Stachys officinalis, Ziest

BETONIE , stachys officinalis

Stachys officinalis

Mag auch in Bergen und Wäldern, in Wiesen und Talgründen ringsum,
Aller Orten beinah, der Betonie köstliche Fülle
Häufig wildwachsend stehn, so besitzt doch auch sie unser Garten,
Und im bebauten Land gewöhnt er sie, sittsam zu werden.
So viel Lob hat sie schon aus aller Munde geerntet,
Daß meine Muse, wenn sie noch weiteres beifügen wollte,
Alsbald, in eitlem Bemühen versagend, erkennte, es bleibe,
Was sie auch vorbringen könnte, doch alles ganz ohne Nutzen.
Wenn du es wohl unternimmst, sie zu pflücken und grün zu verwenden,
Oder getrocknet dem schleichenden Winter sie aufzubewahren,
Ob nun die Becher schäumenden Mosts deine Kehle erfreuen,
Oder dir eher geduldig geklärte Gaben gefallen, –
Allem wird die erstaunliche Kraft dieses Krautes entsprechen.
So außerordentlich hoch, wir wissen es, schätzen sie manche,
Daß sie glauben, durch ihre Heilskraft sich schützen zu können
Gegen jegliche Not, die den Körper innerlich angreift.
Ununterbrochen pflegen deshalb sie täglich zu trinken
Diese kräftige Sorte des heilsamen Medikamentes.
Außerdem, wenn dein Kopf von feindlicher Wunde getroffen
Leidet und krankt, dann lege die heilige Pflanze, zerrieben,
Fleißig als Umschlag dir auf, und alsogleich wirst du bewundern
Ihre heilende Macht, denn fest wird die Wunde sich schließen.

Aus Liber de Cultura Hortorum (Hortulus) von Walahfried Strabo aus dem Jahre 827

(Mönch von der Insel Reichenaus, der dies ganz berühmtes Lehrgedicht verfasst hat)

 

Das ist die Stachys officinalis. Eine schöne Staude, deren Berühmtheit mittlerweile leider etwas nachgelassen hat.

 

Stachys officinalis blüht dunkelrosa von Juni – September, wird etwa 40 – 60 cm hoch und ist mehrjährig winterhart.

Heilziest steht gern sonnig auf lehmig humosem Boden und mag keine winterliche Staunässe.

Als Bodendecker im Vordergrund der Staudenrabatte oder als Rosenbegleiter eignet sich Stachys gut, wird aber leider noch viel zu wenig verwendet.

Auch im Naturgarten ist der Ziest unverzichtbar, die Insekten fliegen auf ihn.

Vielleicht spürt man auch seine heilende Macht, wenn man ihn in unserer hektischen Zeit ganz stressfrei in den Beeten bewundert.

Veröffentlicht unter Zauberstaudes Staudentipps | Verschlagwortet mit , , | Kommentar hinterlassen

Verbena, Verbenen, Eisenkraut

Verbena

Die verschieden Arten der Verbenen beeindrucken schon seit langer Zeit die Gartenfreunde.

Da sind zum einen die Arten  und Sorten, die zum Beet- und Balkonpflanzensortiment gehören und hier gerade mal außen vor bleiben.
Dann sind da die Kräuter, wie das keltische Eisenkraut, Verbena officinalis. Beim Schmieden der Schwerter wurde das Eisen in Verbenensud gekühlt, es sollte das Eisen hart und die Schwerter unbesiegbar machen, Verbena war eine äußerst mächtige Pflanze, es heilte auch Wunden, die durch Eisen geschlagen worden waren, war als Liebeskraut unverzichtbar, wurde in Beschwörungszeremonien verwendet. Man findet zum Eisenkraut Rituale in Ägypten, Rom, süd- und nordeuropäischem Mittelalter, bei den Kelten und Germanen.  Auch nutzte man es zur Altarreinigung, zum Räuchern, quasi eine multikulturelle Allroundzauberpflanze, die uns lange Zeit begleitet hat und noch begleitet. Heutzutage wird es noch als Tee, Zusatz für kosmetische Cremes und auch noch als Zauber- und Räucherkraut angebaut.
Verbena officinalis blüht zartlila, wächst krautig bis etwa 50 cm hoch und hat rau behaarte längliche Blätter.

Im Gegensatz dazu gibt es noch die Zitronenverbene, Lippia oder Aloysia triphylla, diese wird auch häufig wider besseren Wissens als Eisenkraut angeboten.
Sie kommt aus dem südamerikanischen Raum und ist nicht völlig winterhart.
Es werden wohl kurzfristig einige Minusgrade vertragen, bei unseren letzten beiden Wintern hat sie es aber nicht überstanden. Man hält sie deswegen am besten im Topf, den man dann einfach reinholt und frostfrei überwintert, Dabei braucht es nicht unbedingt hell zu sein. Aloysia gehört zu den laubabwerfenden Gewächsen.

Die Blätter haben ein unvergleichliches Zitronenaroma, ein aufgebrühter Tee ist sehr erfrischend. Auch soll er gegen Verdauungsprobleme helfen.
Blätter in kleinen Duftsäckchen kann man für einen schönen Raumduft im Haus aufhängen, kleingeschnitten wird es von Feinschmeckern auch gern in Salaten verwendet.
Die Verwechselung zur Verbena officinales kommt vermutlich aus Frankreich, wo man die Zitronenverbene auch ‚Verveine‚ nennt.
Kenner haben da keine Probleme, einmal schnuppern reicht ;).

Verbena bonariensis

Die Verbena bonariensis ist ’nur‘ eine Zierpflanze, aber was für eine!
Ihre auf straff aufrechten Stengeln sitzenden  Blütendolden in lila wiegen sich sanft im Wind über den Beeten und bieten ganzen Heerscharen von Insekten Nahrung, man sieht sie auf alles möglichen Gartenschauen, in botanischen und Sichtungsgärten.
Man sollte sie möglichst versamen lassen und erst dann zurückschneiden. Richtig mehrjährig ist sie nämlich nur in sehr milden Wintern.
Mittlerweile gibt es auch eine etwas kürzer Sorte, für alle Situationen, wo man es nicht so hoch haben möchte:
Verbene bonariense ‚Lollipop‘

Verbena bonariensis 'Lollipop'

 

 

 

 

 

 

Nur bedingt winterhart ist die  Verbena rigida, das steife Eisenkraut, eine hübsche bodendeckende Verbene in hell- oder dunkellila. Sie wird meistens 30 cm, selten bis 60 cm hoch, hat nesselartige längliche Bätter und  blüht sehr reich und lange von Juli bis September.

Verbena rigida

Verbena rigida

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter Letzt sollten wir die Verbena hastata nicht außer Acht lassen, eine staudige Verbene, die auch die beiden letzten Winter problemlos überstanden hat. Sie wächst aufrecht, bis 1,50 m hoch und blüht von Juli – Oktober. Man verwendet sie gern in den Präriebeeten, wie sie zur Zeit im Trend sind. Dafür ist sie auch wunderbar geeignet.  Anspruchslos, lange attraktiv, trockenheitsverträglich und sehr natürlich wirkend, das sind alles Attribute, die für  Lanzen – Verbenen sprechen. Verbena hastata gibt es in weiß, rosa und lila, als Mischung und auch als Einzelfarben.

Verbena hastata

Veröffentlicht unter Zauberstaudes Staudentipps | Verschlagwortet mit , , , | Kommentar hinterlassen

Helleborus niger – Christrose

Tief winterlich liegt unser Garten da, aber es regt sich schon einiges, schauen Sie nur genau hin:

Helleborus niger blüht schon.
Karl Foerster sagte:
„Merkwürdige Pflanze, der es ihrerseits Spaß macht, Winter und Welt auf den Kopf zu stellen und monatelang aus frischdunkelgrünen Büschen hellgrün zu blühen.“

Da hat er wohl ein bißchen recht, der alte Gärtner, wer sonst hat schon Frostschutzmittel in den Blüten.

Heimisch ist sie in Bergwäldern der Nord- und Südalpen, Apennin und im nördlichen Balkan, von Laubmischwäldern bis zur Krummholzzone.

Der Name Helleborus sagt schon viel über die Pflanze aus. Helein altgriechisch für töten, bora für Speise.
Das soll wohl heißen, sie ist giftig beim Verzehr.
Aber Paracelsus sagte schon: Nur die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Sie war in alten Zeiten als Heilpflanze bekannt und auch ein Bestandteil der sogenannten Hexensalbe, mit deren Hilfe die Hexen konnten.
Das Niger bezieht sich auf die schwarzen Wurzel aus denen in früher Niespulver hergestellt wurde.
Deswegen ist sie auch unter dem Namen Nieswurz bekannt.

Heutzutage liebt man sie wegen ihrer reinen Blüte im tiefsten Winter, auf jedem Markt ist sie vor Weihnachten zu finden um winterliche Töpfe zu dekorieren.
Sie liebt lehmig sandige kalkhaltige Erde und wächst unter lichtem Gehölz.

Veröffentlicht unter Zauberstaudes Staudentipps | Verschlagwortet mit | Kommentar hinterlassen

Blumenzwiebeln

Crocus tomassianus  'Ruby Giant'

Jetzt ist wieder die Zeit zum Blumenzwiebeln stecken gekommen. Dabei ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten:

  1. Pflanzen Sie tief genug. Eine Faustregel besagt, dass die doppelte Zwiebelgröße die optimale Pflanztiefe ist.
  2. Suchen Sie Beete aus, in denen im Winter keine Staunässe herrscht, sonst könnte es zu Fäulnis kommen. Auch wenn Narzissen und Schachbrettblumen Feuchtigkeit mögen, ein Sumpf ist auch für sie nicht verträglich.
  3. Wenn es nach dem Pflanzen nicht regnet, sollte man die Zwiebeln nach dem Pflanzen einmal gründlich angießen.
  4. Wenn Sie Probleme mit Wühlmäusen haben, so pflanzen Sie in Körben.
  5. Die meisten Zwiebeln fühlen sich unter lichtem Gehölz sehr wohl. Das Laub kommt normalerweise erst, wenn die Pflanzen bereits verblüht sind.So können die Zwiebelblüher den Sonnenschein für sich in Anspruch nehmen.
  6. Wenn Sie eine Wildblumenwiese pflanzen möchten, so mähen Sie die erst, wenn die Zwiebeln wieder eingezogen sind und das Laub vergilbt ist.
  7. Sparen Sie nicht am falschen Ende und kaufen zu kleine Zwiebeln. Aus mickrigen Zwiebeln kommen auch nur kleine oder wenige Blüten.
  8. Lesen Sie doch mal meinen Artikel hier zum Thema Hosta und Blumenzwiebeln.
  9. Fotos: Cees Dobbe
Veröffentlicht unter Blumenzwiebeln, Zauberstaudes Staudentipps | Verschlagwortet mit , , | Kommentar hinterlassen

Rosenbegleiter

Rosenbegleiter

Seit jeher gehören Stauden zu den Rosenbegleitern, sie blühen vorher, wenn die Rose noch ruht, unterstreichen die ihre edle Schönheit durch sanfte Unterordnung oder blühen noch, wenn der Rosenflor sich wieder verabschiedet.

Sie haben die gleichen Standortbedingungen wie die Königin der Gartenblumen, ein sonniger, lehmiger, durchlässiger, leicht frisch – feuchter Gartenboden mit gutem Nährstoffgehalt.

Die Farben sollten so gewählt werden, dass sie zu den Rosen passen. Silbriges Laub ist ebenso schön wie Ton in Ton Pflanzungen oder auch Kontraste.

Auch die Wuchseigenschaften von Rosen und den dazu gepflanzten Stauden sollten harmonieren, Stark wuchernde Rosen machen zarten Pflänzchen rasch den Garaus und umgekehrt verhält es sich ähnlich.

Eine schwach wachsende Rose wird von einer dicken, schnellwüchsigen Katzenminze überwuchert.

Lavendel ist übrigens entgegen landläufiger Meinung gar kein so guter Rosenbegleiter, er steht viel lieber in trockenen mineralischen Böden

Gräser eignen sich auch gut als Rosenkavaliere, nur sollte ein gebührender Abstand gewahrt bleiben.

Hier ist mal ein kleiner Überblick, was sich aus unserm Sortiment besonders gut eignet:

Salvia nemorosa, Nepeta, Calamintha, Geranium (Storchschnabel), Alchemilla,(Frauenmantel), Veronica (Ehrenpreis), Gypsophila (Schleierkraut), Euphorbia polychroma (Goldwolfsmilch), Astern, Campanula lactiflora, Centranthus ruber, Leucanthemum ‚Gruppenstolz‘, Phuopsis stylosa, Stachys byzantina.

Dabei gibt es noch von jeder Art eine Vielfalt von Farben und Sorten, so das sich auch für Ihren Traumgarten etwas findet.

Veröffentlicht unter Zauberstaudes Staudentipps | Kommentar hinterlassen

31. Juli 2011

31. Juli 2011

Eigentlich wollten wir gestern nur mal ausmessen, wie und wo wir unser Foliengewächshaus hin bauen, damit es genug Sonne und ausreichend Lüftung bekommt, ohne uns sofort beim nächsten Sturm weg zu fliegen.

Ein bißchen geguckt… Da stand ein dicker Pilz!

Ich bin da eher Feinschmeckerin als Kennerin, aber Florian kennt sich recht gut aus.

Ein großer Steinpilz! Naja, wo einer ist, da sind auch mehr, dachten wir und so war es dann auch. Da standen noch mehr Steinpilze und andere Vertreter ihrer Gattung.

Ein paar Meter weiter… Pfifferlinge!

Das Abendessen war gerettet.

Steinpilzomlett mit Frühlingszwiebeln. Lecker.

Die Pfifferlinge gibt es dann heute

Mit unserer Gewächshausplanung sind wir dann nicht mehr so recht weiter gekommen, aber es gibt ja noch andere Tage.

Soviel Pilze im eigenen Garten, das hat schon was.

Der eigentliche Plan, dort unter den Bäumen irgendwann mal einen Garten für Schattenstauden anzulegen wird sich dann ändern, oder das ganze wird etwas extensiver.

Vielleicht ein skandinavisch angehauchter Waldgarten. Kleine Glockenblumen blühen dort schon, Pilze auch, vielleicht können noch ein paar kleine Beeren ansiedeln.

Dann reicht es vielleicht auch für ein komplettes Menü.

Vorsuppe:

Mischpilzsuppe

Hauptgang:

Pfifferlinge ostpreußischer Art

Nachtisch:

Schwedische rote Grütze mit Waldbeeren und Vanillesoße

1 kg Früchte, gemischt rote Früchte
250 ml Fruchtsaft (Kirschsaft)
65 g Sago
75 g Zucker

Zubereitung:
Als Früchte kann man nehmen, was gerade greifbar ist, vorzugsweise rot. Die Früchte und 1/4 Liter roten Fruchtsaft mit dem Zucker mischen und leicht aufkochen. Danach durch ein Sieb abgießen und Saft auffangen. Saft in einen Topf geben und mit Sago mischen. Nun 20 Minuten unter ständigem rühren köcheln lassen . Die Früchte dazugeben und noch mal kurz köcheln lassen (höchstens 5 Minuten). Nun das ganz in eine Schüssel schütten, Zucker darauf streuen (gegen die Haut) und mindestens 2 Stunden kalt stellen.

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Dazu reicht man Vanillesauce.

Veröffentlicht unter Haus und Hof | Kommentar hinterlassen

Hakonechloa, japanisches Berggras

Hakonechloa macra

Hakonechloa macra Aureola

 

Japanisches Berggras

 

Die ist ein wunderschönes Gras für halbschattige Anlagen. Es passt sowohl in den japanischen Garten, wie auch in unsere Hausgärten zur Gehölzunterpflanzung.

Ein schöner Kontrast entsteht bei Kombinationen mit Hosta (Funkien), Epimedien oder Farnen.

 

Die länglichen, bogig überhängenden Halme bilden dichte Blattschöpfe.

Sie sind sommergrün, frischgrün gefärbt und verfärben sich zum Herbst ins rötliche. Die bräunlichen, zarten Blüten zeigen sich im Spätsommer eher unspektakulär.

 

An halbschattigen Standorten mit normaler Bodenfeuchte und humus- und nährstoffreicher Erde ist Hakonechloa bestens aufgehoben. Dies Ziergras vermehrt sich recht langsam durch Ausläufer, wird aber sicher nicht zur Invasion.

Man sieht erst nach einigen Jahren seine wirkliche Schönheit.

 

Als Pflanzzeit empfehlen wir Ihnen das Frühjahr, damit sich die Pflanze noch schön etablieren kann. Eingewachsene Pflanzen benötigen keinen Winterschutz. Wenn man allerdings im Herbst pflanzt, ist ein Schutz im ersten Standjahr unverzichtbar.

 

Auch in Töpfen ist Hakonechloa wegen seiner gefällig überhängenden Form bestens aufgehoben. Da sollte man natürlich den Winterschutz (Vies, Laubschüttung oder ähnliches nicht vernachlässigen.

 

Die Sorten bei uns:

 

Aureola: leuchtend gelbgrün, längsgestreift, bis 30 cm hoch, schwächer wüchsig als die Art, am schönsten im Halbschatten, zu viel Schatten führt zum Vergrünen.

 

Albostriata: cremeweißgrün längsgestreift, bis 40 cm hoch, auch diese Sorte bringt schöne helle Aspekte in halbschattige Anlagen.

 

Naomi: grün, bis 40 cm, schöne dunkle Herbstfärbung, burgunder schokoladig ist vielleicht der richtige Ausdruck, allerdings tritt die schönste Ausfärbung bei kühlen Spätsommernächten am besten zum Vorschein. Ein etwas sonniger Platz begünstigt die Herbstfärbung auch.

 

Nicolas ist gelblich grün, wird etwa 40 cm hoch und besticht auch durch seine Herbstfärbung. Diese Sorte färbt sich orange – rot aus.

 

Allgold ist bei uns nicht so richtig gelungen, aber vielleicht haben wir nur den falschen Klon erwischt.

Wir sind da noch am probieren. Sie hat rein gelbes Laub, soll im Schatten schön leuchten.

Wir bleiben dran und informieren an dieser Stelle, wenn es Zeit dazu ist und weitere Erfahrungen gemacht wurden.

 

Es gibt mittlerweile auch noch einige andere Auslesen, die wir allerdings (noch) nicht im Programm haben.

Veröffentlicht unter Gräser, Zauberstaudes Staudentipps | Verschlagwortet mit , | Kommentar hinterlassen

15. Juli 2011

15. Juli 2011

 

Wir testen immer noch herum, wo wohl der Fehler liegt.

Ich hoffe, es funktioniert bald alles wieder einwandfrei.

 

Ansonsten sind wir immer dabei, wenn unsere Zeit es zuläßt, die Kulturflächen auszubauen, Stecklinge nehmen, aussähen, eintopfen und und und…

 

Das Wetter ist ja in diesem Jahr nicht so prachtvoll, aber unseren Pflänzchen geht es prima.

15°C und hohe Luftfeuchtigkeit scheint ihnen zu gefallen.

 

Die Äpfelbäume hinterm Haus hängen gut voll.

Mal sehen, wie die schmecken. Wer nichts taugt bekommt eine Ramblerrose als Partner.

Die wollte ich schon immer mal haben.

 

Unser Katerchen hat mittlerweile Freigang, er hat sich auch schon recht gut eingelebt, weicht mir aber beim Pflanzen sortieren und verpacken nicht von der Seite.

Hoffentlich kommt er nicht mal aus Versehen mit ins Paket.

Veröffentlicht unter Haus und Hof | Kommentar hinterlassen

23.Juni 2011

 

23.Juni 2011

 

Es war eine schöne Einweihungsparty. Für ein richtiges ‚Draußen‘ Fest hat es nicht gereicht, das Wetter war zu schlecht, aber hier in der alten Schule sind die Räume groß genug, es ist Platz genug zum Feiern da.

Viele erzählten uns, sie seien hier zur Schule oder zum Kindergarten gegangen, die ganz jungen Gäste haben uns auch gleich über die Raumnamen aufgeklärt.

Wir haben in der ‚Villa Kunterbunt‘ gefeiert.

 

Die kleinen Sanitäranlagen wurden auch bestaunt und bewundert.

Es gab viele Tipps zur späteren Verwendung.

Von ‚Draußen gruppieren und nett bepflanzen‘ bis zu ‚Freiluftsitzmöbel‘ daraus bauen war alles dabei.

Danke an die Ideensammler.

 

Wir haben schon seit ein paar Tagen immer wieder Internet- und Telefonausfälle.

Auch das passiert bei Umzügen häufiger, wurde mir gesagt.

Glücklicherweise habe ich mir für solche Notfälle einen Surfstick angeschafft, das hilft mir aber nicht beim Telefon.

Das ist jetzt tot. Bis endlich alles wieder steht bin ich eben nicht ereichbar. :o(

Aufregen nützt nichts.

Veröffentlicht unter Zauberstaudes Staudentipps | Kommentar hinterlassen

14. Juni 2011

14. Juni 2011

 

Und wieder sind wir einige Schritte weiter. Die Küche steht, die Kartons sind umgezogen, aber noch nicht ausgeräumt.

Am kommenden Wochenende feiern wir erstmal eine Grillparty mit Freunden, Nachbarn, Mitarbeitern, Kollegen, Eltern, Geschwistern, Kindern und allen anderen, die hier nicht erwähnt wurden 😉

 

Meine Kinder sind auch fleissig dabei. Glücklicherweise hat mein Sohn gerade Urlaub und kann gut mit Maschinen umgehen. Ein paar alte Tannen wurden gefällt, Flächen begradigt.

Meine Tochter, die sonst eher für all den ‚Computerkram‘ und die Buchhaltung zuständig ist, putzt, packt und räumt und kauft ein….

Hier ein paar Dübel, da ein neuer Schlüssel, fehlendes Werkzeug…..Die Liste ist unendlich, meine Kasse leider nicht 😉

 

 

Eine Stellfläche wurde glattgezogen und vorbereitet. Florian hat schon ein gutes Auge für glatte Flächen, ich leider nicht.

Bei mir gibts nur Löcher.

Es juckt mich in den Fingern, das ganze Grundstück voll zu pflanzen, aber es geht eben nur Stück für Stück.

 

Unser Kater muss es auch noch einige Tage drinnen aushalten, ich befürchte, dass er noch zurück läuft, wenn wir ihn jetzt schon rauslassen.

Er findet es nicht so toll. Umzug ist für Katzen wirklich stressig.

Veröffentlicht unter Haus und Hof | Kommentar hinterlassen