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Appendix - Ökologisch-Botanischer Garten - Universität Bayreuth

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<strong>Appendix</strong>: Auflistung der Belege<br />

Das Herbarium des Johannes Kaulfuß – Eine bedeutende Wiederentdeckung<br />

Eduard Hertel, Matthias Breitfeld, Heinz-Dieter Horbach, Ulrich Meve, Marianne<br />

Lauerer 1 , Gregor Aas<br />

A. Belege von Gefäßpflanzen.......................................................................................... 1<br />

1. Wildaufsammlungen aus Deutschland ................................................................... 2<br />

2. Wildaufsammlungen von außerhalb Deutschlands .............................................. 95<br />

3. Belege aus Gärten und Parkanlagen, oder angesalbte Pflanzen......................... 97<br />

4. Belege aus den Gärten der Kreisoberrealschule <strong>Bayreuth</strong> .................................. 98<br />

5. Undokumentierte Belege ...................................................................................... 98<br />

B. Moosbelege............................................................................................................... 99<br />

A. Belege von Gefäßpflanzen<br />

Die nachfolgende Auflistung der Belege der Gefäßpflanzen ist in fünf Gruppen eingeteilt,<br />

innerhalb derer die Arten alphabetisch aufgelistet sind.<br />

Die Angaben zu den Belegen, soweit vorhanden, stehen in folgender Reihenfolge: Art:<br />

Fundort (MTB- VQ; Finder; Funddatum), weitere Anmerkungen.<br />

Abkürzungen und Symbole:<br />

* = mit geografischer Unschärfe<br />

o. D. = ohne Datumsangaben<br />

Kf = Sammler: Kaulfuß<br />

Pu = Sammler: Puchtler<br />

RG = Regnitzgebiet<br />

Referenzwerke:<br />

BWH BREITFELD, M., HORBACH, H.-D., WURZEL, W. 2008: Ergänzungsflora von<br />

Nordostbayern. Manuskript. Berichte der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft<br />

<strong>Bayreuth</strong>, im Druck<br />

EL ELWERT, CH.F.C.A. (1786): Fasciculus plantarum e Flora Marggrafiatus<br />

Baruthini. Dissertation. Erlangen. 28 S.<br />

MS MEYER, J.C. & SCHMIDT, F. 1854: Flora des Fichtelgebirges. Verlag der Matth.<br />

Rieger’schen Buchhandlung Augsburg. 160 S.<br />

RF GATTERER, K. & W. NETZADAL (HRSG.) 2003: Flora des Regnitzgebietes. 2<br />

Bände.<br />

SB SCHÖNFELDER, P. & BRESINSKY, A. 1990: Verbreitungsatlas der Farn- und<br />

Blütenpflanzen Bayerns. Stuttgart. 752 S.<br />

Sind mehrere Ortsangaben zum Beleg aufgeführt (bei Puchtler eher üblich), wird nach<br />

jedem Fundort die Koordinate eingegeben und erst beim letzten Fundort Sammler und<br />

Sammeljahr aufgeführt. Vergleichsweise wenige Ortsangaben konnten nicht sicher<br />

zugeordnet werden. In der Schreibweise der Ortsangaben haben wir uns aus<br />

Verständlichkeitsgründen an die heute übliche gehalten. Dasselbe gilt für die Nomenklatur.<br />

1 Corresponding Author: Marianne Lauerer, <strong>Ökologisch</strong>-<strong>Botanischer</strong> <strong>Garten</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Bayreuth</strong>, email:<br />

marianne.lauerer@uni-bayreuth.de<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 1


1. Wildaufsammlungen aus Deutschland<br />

Acer campestre L.:<br />

Kulmbach (5834*; Pu)<br />

Acer monspessulanum L.:<br />

Burgruine Trimburg (Juli 1933)<br />

Acer platanoides L.:<br />

Kulmbach (5834*; 20.04.1934)<br />

Acer pseudoplatanus L.:<br />

Oberfranken (Pu; o. D.)<br />

Achillea millefolium L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02.09.1925)<br />

Achillea ptarmica L.:<br />

Gräben bei der Bahn in Eibach bei Nürnberg (6532/33; 14.07.1922)<br />

Acinos arvensis (Lam.) Dandy:<br />

steinige Abhänge bei der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Aconitum lycoctonum L.:<br />

bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 23.07.1923)<br />

Aconitum napellus L.:<br />

- Michelau (5832/23; Pu; August 1886)<br />

- Lichtenfels (5832/32; Pu; August 1886)<br />

In der RF noch aktuell. Es ist indes interessant, daß Puchtler sowohl diese Art, als auch A.<br />

variegatum im August 1886 von jeweils 2 Standorten eintrug. Diese auffällige Erscheinung<br />

trifft man immer wieder bei unseren „Altbotanikern“, daß sie bestimmte Sippen wiederholt<br />

und meist innerhalb eines Jahres eintrugen. Spätere Herbarbelege derselben Art fehlen<br />

dann aber.<br />

Aconitum napellus L.:<br />

Spiegelau (Juli 1886)<br />

Aconitum variegatum L.:<br />

- bei der Heidmühle Pegnitz (6235/12; 20.08.1920)<br />

- bei Michelau (5832/23; Pu; August 1886)<br />

- Krappenberg (5832/41; Pu; August 1886).<br />

Die letzten beiden Punkte sind in der RF als historisch angegeben. Nach SB in Pegnitz<br />

aktuell.<br />

Aconogonon polystachyum (Wall.ex Meisn.) Small<br />

Stadtpark Kulmbach (5834/43; KF 1918)<br />

Die Art wurde nach unserem Wissen in Bayern damit das erstemal nachgewiesen. Aus<br />

neuester Zeit ist die Art vom Schloßpark Mitwitz bekannt. Ein weiterer Fund gelang 2007<br />

Breitfeld am Theresienstein Hof auf einem Erdlager an einem Parkplatz (5637/41). Ein<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 2


weiterer stabiler Bestand befindet sich an einem kleinen Steinbruch in Kottengrün im<br />

sächsischen Vogtland (5539/41).<br />

Acorus calamus L.:<br />

Kanalufer um Nürnberg (6532*; 05.06.1922)<br />

Actaea spicata L.:<br />

- am Hansgörgl in Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />

- auf der Houbirg bei Hersbruck (6534/22; 20.05.1920).<br />

Adenostyles glabra (Mill.) DC.:<br />

Hohenschwangau (Zick; August 1900)<br />

Adonis aestivalis L.:<br />

Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />

In der RF eine historische Angabe.<br />

Adonis vernalis L.:<br />

Erkenprechtshofen bei Bad Windsheim (6428/3; 01.08.1908)<br />

Im Gebiet noch aktuell.<br />

Adoxa moschatellina L.:<br />

am Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 02.04.1923)<br />

Aesculus hippocastanum L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035* ; 17.05.1923)<br />

Aesculus pavia L.:<br />

Kulmbach (5834*; 07.05.1936)<br />

Möglicherweise auch in einem Park gepflanzt.<br />

Aethusa cynapium L. ssp. cynapium:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />

Ageratum houstianum Mill.:<br />

Kulmbach (5834/4*; o. D.)<br />

Es geht aus der Schede nicht hervor, ob die Pflanze verwildert oder aus einer Anpflanzung<br />

heraus gesammelt wurde, da Ageratum auch gern als Beet- und Rabattenbepflanzung<br />

genutzt wird. Normalerweise notierte aber Kaulfuß kultivierte Pflanzen als solche.<br />

Agrostemma githago L.:<br />

bei Nürnberg (6532*; 19.06.1922)<br />

Agrostis canina L.:<br />

Valtzner Weiher (6532/42; 20.07.1922)<br />

Agrostis capillaris L.:<br />

Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />

Agrostis stolonifera L.:<br />

- Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 3


- im Walde bei Hinterhof (6632/34; 14.08.1922)<br />

Agrostis x murbeckii Foull.:<br />

Stein bei Nürnberg, bei den Weihern unter der Eisenbahnbrücke (6532/33;<br />

27.07.1922)<br />

Der weit verbreitete Hybrid zwischen A. capillaris L. und A. stolonifera L. ähnelt zumeist<br />

A. capillaris, hat aber ein weit längere Ligula. Dabei ist auf A. x björkmannii Widén, den<br />

Hybriden der ersten Art mit A. gigantea Roth. zu achten. Die Funde im Kaulfuß- Herbar<br />

sind aber eindeutig. Darin befinden sich noch zwei Belege des Hybriden von Kaulfuß und<br />

Puchtler ohne Ortsangaben.<br />

Aira caryophyllea L.:<br />

Sandgrube oberhalb Geigenreuth (6035/31; 06.06.1926)<br />

Ein Beleg von Puchtler von 1897 ist ohne Ortsangabe. Nach SB gibt es in 6035/2 einen<br />

historischen Nachweis, sonst fehlt die Art um <strong>Bayreuth</strong>.<br />

Ajuga chamaepytis (L.) Schreber:<br />

bei Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; o. D.)<br />

Der Fundort existiert noch.<br />

Ajuga genevensis L.:<br />

- bei Untersteinach (5835/31; Juni 1914)<br />

- auf dem Oschenberg bei Laineck (6035/24; 21.05.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>- Seulbitz (6035/42; 11.06.1925)<br />

An allen drei Fundorten kommt die Art noch vor.<br />

Ajuga reptans L.:<br />

Waldwiese hinter der Grunaumühle (6035/41; 08.05.1923)<br />

Alisma lanceolata With.:<br />

Nürnberg, am Ufer des Ludwigskanals bei Sandreuth (6532/32; 02.08.1922)<br />

Die Art ist aktuell aus dem Nürnberger Raum nur aus dem TK 6532/3 bekannt.<br />

Alisma plantago-aquatica L.:<br />

- Unterasbach bei Nürnberg (6531/44; 27.07.1922)<br />

- „Oberfranken“ (Pu; o. Angabe)<br />

Alliaria petiolata (M. Bieb.) Cavara & Grande:<br />

Ufergebüsch Roter Main in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 11.05.1923)<br />

Allium angulosum L.:<br />

Donauwiesen Deggendorf (Pu; Juli 1898)<br />

Allium oleraceum L.:<br />

am Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 23.07.1923)<br />

Allium scorodoprasum ssp. rotundum Stearn:<br />

- oberhalb Vierzehnheiligen (5832/34)<br />

- Weismain (5933/12)<br />

- Kemitzenstein (5932/23; Pu; 21.07.1890)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 4


Der Fundort Vierzehnheiligen ist neu, während beide anderen TK-Q historisch in der RF<br />

sind.<br />

Allium senescens ssp. montanum (Fries) Holub:<br />

auf dem Staffelberg bei Staffelstein (5932/11; 29.08.1933)<br />

Allium suaveolens Jacq.:<br />

bei Partenkirchen, Moore an der Loisach (13.09.1908)<br />

Allium ursinum L.:<br />

Vierzehnheiligen (5832/34; Mai 1885)<br />

Allium vineale L.:<br />

Stein bei Nürnberg, an der Crailsheimer Bahn (6532/33; 27.07.1922)<br />

Alnus glutinosa (L.) Gaertn.:<br />

Nürnberg, Maiacher Wald (6532/34; 10.03.1922)<br />

Alnus incana (L.) Moench:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34)<br />

- Wälder in der Loos (6532/34; März/ Juli 1920)<br />

- feuchte Orte, Wiesen, Gräben, Krassachtal bei Weismain (5933/12; Pu; o. D.)<br />

Alnus rugosa (Du Roi) Sprengel:<br />

Hummendorfer Wäldchen bei Untersteinach (5835/31; Pu; März 1921)<br />

Die Runzelblättrige Erle besitzt anfangs behaarte Zweige. Sie wurde bislang noch nicht im<br />

Gebiet nachgewiesen. Unklar bleibt, ob es sich um eine forstliche Kultivierung oder eine<br />

reguläre Verwilderung handelt.<br />

Alnus x pubescens Tausch:<br />

- auf dem Oschenberg bei <strong>Bayreuth</strong>, unter den Eltern (6035/24; 03.06.1923)<br />

- Buch amForst bei Lichtenfels (5832/11; Pu; o.D.)<br />

Der Hybrid zwischen Alnus incana und Alnus glutinosa ähnelt zumeist A. glutinosa, ist<br />

unterseits aber immer etwas behaart. Die RF führt den Hybriden nicht auf. Dort, und auch<br />

in Nordostbayern, ist er aber zerstreut zu finden. Vom Oschenberg und der <strong>Bayreuth</strong>er<br />

Umgebung bisher unbekannt.<br />

Alopecurus aequalis Sobol.:<br />

Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />

Alopecurus geniculatus L.:<br />

auf der Auwiese bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 01.06.1923)<br />

Alopecurus myosuroides Huds.:<br />

Nürnberg (6532*; Juni 1891)<br />

Alopecurus pratensis L.:<br />

Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 01.06.1923)<br />

Althaea officinalis L.:<br />

Schney (5832/14; Kaulfuß und Pu; 19.07.1890)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 5


Im Quadranten 3 desselben Meßtischblattes gibt es die Art aktuell, sonst fehlt sie hier.<br />

Alyssum alyssoides (L.) L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>- Seulbitz, trockene Hügel (6035/42; 08.05.1923)<br />

Vermutlich handelt es sich hier um die Eichenlohe, ein südexponierter Hügel in Seulbitz,<br />

wo die Art noch heute vorkommt.<br />

Alyssum saxatile L.:<br />

- Muggendorf (6133/43)<br />

- Behringersmühle (6234/11)<br />

- Staffelberg, auf Kalk (5932/11; Pu; Juni 1883)<br />

Nach der RF befindet sich am ersten Fundort noch ein Verbreitungszentrum der Art, an<br />

beiden anderen Fundorten ist sie nur historisch nachgewiesen.<br />

Amaranthus albus L.:<br />

Nürnberg, auf Schutt im Luipoldhain (6032/41; August 1905)<br />

Im Statdgebiet von Nürnberg häufen sich Funde der sonst seltenen Art.<br />

Amaranthus blitum L. ssp. blitum:<br />

Michelau (5832/23; Pu; 19.08.1890)<br />

Historisch im Maingebiet um Michelau wiederholt gefunden, fehlen in der RF Angaben für<br />

den Quadranten.<br />

Amaranthus cruentus L.:<br />

- adventiv auf Schutt bei Arnoldsreuth (6135/32; 02.09.1922)<br />

- Nürnberg, cultiviert in Gärten (6532*; Oktober 1920)<br />

Die nur selten außerhalb des Großraumes Nürnberg und Bamberg gefundene Art ist für das<br />

MTB 6135 neu.<br />

Amaranthus retroflexus L.:<br />

Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Zentralfriedhof (6532/13; 22.07.1922)<br />

Anacamptis pyramidalis (L.) Rich.:<br />

Lechauen bei Mering (7731/2; Juli 1932)<br />

In SB vorhanden.<br />

Anagallis arvensis L.:<br />

Rückleinsmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 08.06.1923)<br />

Die Rückleinsmühle befindet sich in der Bamberger Straße in <strong>Bayreuth</strong> und wird heute<br />

Schöllersmühle genannt. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg aufgegeben.<br />

Anchusa officinalis L.:<br />

Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 10.07.1922)<br />

Anemone nemorosa L.:<br />

Maiach, bei Nürnberg (6532/34; 01.08.1922)<br />

Anemone ranunculoides L.:<br />

- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 26.04.1923)<br />

- auf dem Moritzberg Lauf (6533/24; April 1909)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 6


Anemone sylvestris L.:<br />

- auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1923)<br />

- auf der Houbirg bei Hersbruck (6534/22; 20.05.1920)<br />

- auf dem Staffelberg bei Staffelstein (5932/11; 18.05.1886)<br />

An allen Fundorten noch vorhanden.<br />

Anethum graveolens L. ssp. graveolens var. hortorum Alef.:<br />

Nürnberg, bei Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />

Vom Dill gibt es immer wieder, allerdings kaum dauerhafte Auswilderungen. Für das<br />

gesamte Stadtgebiet von Nürnberg wäre dies allerdings nach der RF der erste Nachweis.<br />

Antennaria dioica (L.) Gaertn.:<br />

- auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 23.05.1922)<br />

- bei Untersteinach (5835/31; Pu; 25.05.1919)<br />

- Am Glatzenstein nach der RF historisch. Für Untersteinach gibt es bislang keine<br />

Angaben.<br />

Anthemis arvensis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02.06.1923).<br />

Anthemis tinctoria L.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />

Anthericum ramosum L.:<br />

- auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

- auf dem Hochplateau zwischen Staffelberg und Vierzehnheilgen (5832/34;<br />

02.07.1886)<br />

Anthoxanthum odoratum L.:<br />

- bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />

- bei Neu-Bukoba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 05.07.1923)<br />

- Köslarhöhe bei Marktschorgast (5935/24; Pu; 22.06.1910)<br />

Anthriscus cerefolium (L.) Hoffm. var. cerefolium:<br />

am Schloßberg in Berneck (5936/13; Pu; 26.05.1920)<br />

Aus dem Bernecker Raum war die Art nicht sicher bekannt, auch fehlen in den neueren<br />

Florenwerken Angaben aus ganz Nordostbayern. Besonders bis Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts wurde die Art noch gemeinhin in Gärten angebaut und verwilderte daraus,<br />

immer wieder in Ortslagen. So geben MS an: „An Hecken, als <strong>Garten</strong>flüchtling hin und<br />

wieder“ (S. 100). Heute findet man den <strong>Garten</strong>kerbel in Gärten nur sehr selten und kaum<br />

fruchtend.<br />

Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria (Sagorski) J.Duvign.:<br />

an der Houbirg bei Happurg (6543/22; 04.07.1922)<br />

Antirrhinum majus L.:<br />

Hersbruck, Ruine Lichtenstein bei Pommelsbrunn (6434/4*; 27.07.1920).<br />

Apera spica-venti (L). P. Beauv.:<br />

- am Moritzberg bei Lauf (6533/24; Schmitt; 03.08.1922)<br />

- hinter dem Städtisches Gaswerk <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.07.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 7


- am Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Apium graveolens:<br />

an den Salinen Kissingen (August 1900)<br />

Aposeris foetida (L.) Less.:<br />

Reichenhall, auf dem Gipfel des Predigtstuhl (8343/1; 27.06.1932)<br />

Aquilegia vulgaris L.:<br />

Hinterhof bei Nürnberg (6632/12; 05.06.1922)<br />

Arabidopsis thaliana (L.) Heynh.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Äcker beim Schießplatz hinter der Saas (6035/34; 02.04.1923)<br />

Arabis alpina L.:<br />

- Staffelberg (5932/11)<br />

- Waischenfels (6134/3; Pu)<br />

Beide Angaben werden in der RF als historisch geführt.<br />

Arabis auriculata Lam.:<br />

Eichstätt, Dolomitfelsen, sonnige Abhänge (Mai 1900)<br />

Arabis collina Ten.:<br />

Bad Berneck, sonnige Diabasfelsen bei den Ruinen Neu-Wallenrode (5936/13;<br />

17.07.1923)<br />

Es handelt sich um den einzigen Standort in Deutschland. Sicherlich von Funck angesalbt,<br />

sind noch heute kleine Bestände an der Ruine Wallenrode vorhanden.<br />

Arabis glabra (L.) Bernh.:<br />

auf dem Heimberg bei Nürnberg, Bahnböschung, Wegränder etc. (6523/33; 19.06.1922)<br />

Arabis hirsuta (L.) Scop.:<br />

Dolomitfelsen bei Waischenfeld (6134/13; 30.05.1923)<br />

Arabis turrita L.:<br />

auf Dolomitfelsen, Staffelberg (5932/11; Mai 1890)<br />

Arenaria serpyllifolia L. ssp. serpyllifolia:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923).<br />

Aristolachia clematitis L.:<br />

- Nürnberg, bei der Herrnhütte (6532/21; 19.06.1916)<br />

- Lauf an der Pegnitz (6433/4*)<br />

- Wegränder in Kersbach (6434/3; 02.06.1904)<br />

Die Art hat herbe Bestandseinbußen hinnehmen müssen. Allein in 6532/2 ist sie noch<br />

aktuell vorhanden.<br />

Armoracia rusticana P.Gaertn., B.Mey. & Schreb.:<br />

in Gärten, Grasplätzen und Äckern, verwildert (Pu; 04.06.1920)<br />

Arnoseris minima (L.) Schweigg. & Körte:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 8


Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juli 1902)<br />

Artemisia absinthum L.:<br />

Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />

Artemisia campestris L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; August 1931)<br />

Artemisa vulgaris L.:<br />

Plassenburg (5834/44; August 1931)<br />

Arum maculatum L.:<br />

feuchter Buchenwald über Vierzehnheiligen (5832/34; Mai 1885)<br />

Aruncus dioicus (Walter) Fernald:<br />

- Mistelbach (6035/33; Meta Kaulfuß, 27.06.1926)<br />

- Kirchahorntal im Frankenjura (6134/32; Juni 1907)<br />

Asarum europaeum L.:<br />

am Hansgörl Hersbruck (6434/32; Juni 1920)<br />

Asperugo procumbens L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Asperula arvensis L.:<br />

bei Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; 30.05.1886)<br />

Asperula cynanchica L.:<br />

Lichtenfels, Kalkgebirge über Vierzehnheiligen (5832/34; 16.06.1918)<br />

Asperula tinctoria L.:<br />

Staffelstein, zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; 01.07.1921)<br />

Asplenium adulterinum Milde:<br />

Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; 05.10.1924)<br />

Asplenium cuneifolium Viv.:<br />

Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; 05.10.1924)<br />

Asplenium ruta-muraria L.:<br />

- Kasendorf (5934/31; 08.07.1923)<br />

- Bad Berneck, bei den Ruinen von Neu-Wallenrode (5936/13; 17.07.1923)<br />

Asplenium septentrionale (L.) Hoffm.:<br />

Bad Berneck: Ruine Neu-Wallenrode (5936/13; 17.07.1923)<br />

Asplenium trichomanes L.:<br />

- Hansgörgl bei Hersbruck (6434/32; 09.1917)<br />

- Görauer Anger bei Kasendorf (5933/2; 08.07.1923)<br />

Asplenium viride Huds.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 9


Neuhaus bei Pegnitz (6335/3; 10.08.1902)<br />

Asplenium x alternifolium Wulfen:<br />

Bad Berneck, bei den Ruinen Neu-Wallenrode (5935/13; 17.07.1923)<br />

Im Bernecker Diabasgebiet kommt der Hybrid immer wieder einmal vor.<br />

Aster amellus L.:<br />

zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; 29.08.1933)<br />

Aster bellidiastrum L.:<br />

auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />

Aster laevis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.10.1922)<br />

Es handelt sich wohl um den einzigen gesicherten Beleg aus Nordbayern. Alle anderen<br />

Funde aus der Gruppe um A. laevis ließen sich bisher nach der RF und MEIEROTT (2001)<br />

nur A. x versicolor Willd. zuordnen.<br />

Aster linosyris Bernh.:<br />

- Bad Windsheim, bei Erkenbrechtshofen (6428/3; 20.08.1901)<br />

- bei Sulzheim (K. Hartz; 21.09.1909)<br />

Aster novi-belgii s.l. L.:<br />

Ruine Lichtenstein Hersbruck (6434/44; 05.09.1902)<br />

Aster x salignus Willd.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Roter Main gegenüber Heinersreuth (6035/13; 27. 08.1923)<br />

Der Hybrid wird im Regelfall in A. novi-belgii eingebunden. Nach der RF beziehen sich<br />

die Mehrzahl der Angaben aus der Artengruppe um A. nova- belgii L. auf diese Sippe.<br />

Dem können wir aus unseren Erfahrungen heraus nicht folgen. Wir meinen, die Art als<br />

selten einzustufen.<br />

Astragalus arenarius L.:<br />

- Nürnberg, Sandgrube an der Bahn Richtung Gebersdorf (6532/31; 19.06.1922)<br />

- zwischen Nürnberg und Muggenhof (6532/14; Keßler; 07.06.1885)<br />

Beide ehemaligen Standorte der im RG nur noch in Nürnberg vorkommenden Art sind in<br />

der RF erwähnt.<br />

Astragalus cicer L.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 27.07.1922)<br />

Astragalus exscapus L. ssp. exscapus:<br />

Dobis bei Halle (4336/43; Schuster; 05.1917)<br />

An den Rotliegenden-Hängen im Saaletal von Dobis bei Rothenburg kommt, trotz starker<br />

Verbuschung, die Art auch heute noch vor (Jage mündl.).<br />

Astragalus glycyphyllos L.:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Athyrium filix- femina (L.) Roth.:<br />

- Wald bei Maiach (6532/2; 09.1910)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 10


- Teufelsloch bei Waldhütte (6034/24; 14.10.1923)<br />

- Maiach (6532/2; 09.1910)<br />

Atriplex hastata L.:<br />

St. Georgen <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 01.09.1925)<br />

Atriplex patula L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Wegränder (6035*; 25.09.1923)<br />

Atriplex prostrata Boucher ex DC.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf Kulturland in St. Georgen (6035/23; o. D.)<br />

Atropa bella-donna L.:<br />

- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; August 1921)<br />

- auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Ballota nigra L.:<br />

Nürnberg, bei Schweinau (6532/32*; 08.08.1922)<br />

Barbarea vulgaris R.Br.:<br />

Straßenböschung Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42*; 26.04.1923)<br />

Bartsia alpina L.:<br />

Dachauer Moor (Juli 1920)<br />

Berteroa incana (L.) DC.:<br />

- Nürnberg, an der Bahn bei Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />

- Stadtpark in Kulmbach, cult. (5834/43; Kühn; 03.07.1921)<br />

Ein Anbau der Art war den Autoren bisher nicht bekannt, vermutlich wurde sie als<br />

Zierpflanze kultiviert.<br />

Berula erecta (Huds.) Coville:<br />

zwischen dem Flößanger und St. Johannis <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 02.09.1923)<br />

Für den <strong>Bayreuth</strong>er Raum wird die Art von MS für die Auwiese, dem Flößanger und<br />

zwischen den Katzenberg und der Hölzleinsmühle angegeben. Aktuelle Angaben finden<br />

sich bei SB für die Quadranten 2 und 3. Damit ist hier der lokale Ost- und Nordrand der<br />

Verbreitung erreicht.<br />

Betonica officinalis L.:<br />

Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 01.07.1922)<br />

Betula pendula Roth:<br />

Cottenbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14*; 21.04.1923)<br />

Betula pubescens Ehrh.:<br />

im Walde bei Hermannshof <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.05.1925)<br />

Bidens cernua L.:<br />

- in Oberobsang, <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.05.1925)<br />

- auf dem Glatzenstein bei Lauf, Hutanger (6434/32; 06.09.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 11


Bidens radiata Thuill.:<br />

Vilseck (6336/44; August 1893)<br />

Bidens tripartita L.:<br />

- Neu-Bokuba, <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 22.08.1923)<br />

- Streitmühle Himmelkron (5935/13; Pu; 30.07.1918)<br />

Biscutella laevigata L. ssp. varia (Dumort) Roy & Fouc.:<br />

Felsen zu Altenahr (Mai 1902)<br />

Bistorta officinalis Delabre:<br />

zwischen St. Leonhardt und Nürnberg (6532/32; 06.05.1903)<br />

Blechnum spicant (L.) Roth:<br />

- Heroldsberg b. Nürnberg: „Hohe Heide“ (6432/4*; 09.09.1919)<br />

- Geigenreuth bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 06.04.1923)<br />

Blysmus compressus (L.) Panz. ex Link:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Ziegelei hinter dem Bindlacher Bahnhof (6035/21; 17.07.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Judenfriedhof und Oberkonnersreuth (6035/41; 16.06.1923)<br />

- Gumpersdorf-Untersteinach (5834/42; Pu, Juli 1906)<br />

Die Art ist um <strong>Bayreuth</strong>, wie in ganz Franken, selten. Gegenwärtig existiert an einem<br />

kleinen Weiher an der Eichenlohe in Seulbitz (6035/42) ein kleiner Bestand. Außerdem ist<br />

die Art in Gräben am Badeweiher Trebgast (5935/14) aktuell zu finden. Aus den<br />

eingetragenen Herbaren läßt sich wohl ein starker Bestandsverlust der Art ableiten.<br />

Bolboschoenus maritimus (L.) Palla:<br />

- Mainufer unterhalb Staffelstein (5931/22; Pu, Juni 1894)<br />

- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922).<br />

Leider haben beide Belege keine Frucht, so daß sie nicht nach der veränderten<br />

Artauffassung revidiert werden können.<br />

Borago officinalis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 18.09.1924).<br />

Botriochloa ischaemum (L.) Keng:<br />

- an der Ehrenbürg bei Forchheim (6232/44; 18.08.1900)<br />

- Plattenkalk Solnhofen (August 1910)<br />

- Raine bei Felsenkeller in Vach bei Fürth (6431/4*; 21.08.1922)<br />

Botrychium lunaria (L.) Sw.:<br />

- Schießhaus Saas (6035/34; 24.06.1923)<br />

Im Quadranten (allerdings 31) ist die Art aktuell im Schloßpark Fantasie in Eckersdorf<br />

noch zu finden.<br />

- Überm Wasserwerk Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; Meta Kaulfuß, 28.06.1923)<br />

Botrychium matricariifolium (Retz.) A.Br.:<br />

Regensburger Landstraße, außerhalb Dutzendteich in Nürnberg (6532/41*; 06.1839)<br />

Nach der RF ist die seltene Art noch heute im TK-Q vorhanden. Dort wurden zwischen<br />

1991 und 1994 im Kleingarten von Peter Reger, in der Karwendelstraße, 6 Pflanzen<br />

gefunden (6532/44; Punktkartierung RF).<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 12


Bassia scoparia ssp. densiflora (Turcz. ex B.D.Jacks.) Cirujano & Velayos:<br />

an der Melkendorfer Str. in Kulmbach, adventiv auf Schutt (5834/43; September 1939)<br />

In ganz Nordostbayern nur im MTB 5833/3 (Regnitzkartierung), wobei in der RF keine<br />

Angaben zur Unterart gemacht werden.<br />

Brassica juncea (L.) Czern. & Cross:<br />

adventiv auf Schutt bei Lichtenhof in Nürnberg (6532/41; 15.07.1895)<br />

Im RG 5 Angaben um Bamberg und Pommelsbrunn (dort möglicherweise angesät). Für<br />

den Nürnberger Raum neu.<br />

Brassica napus L.:<br />

Äcker in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02. Juni ??)<br />

Brassica nigra (L.) W.D.J.Koch:<br />

Ufergebüsch am Roten Main auf der Auwiese in <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.06.1923). Auf<br />

die Angabe bezieht sich offensichtlich die RF. Mittlerweilen wurde die Art auch aktuell<br />

in <strong>Bayreuth</strong> nachgewiesen.<br />

Bryonia alba L.:<br />

bei Döhlau, Ufergebüsch der Steinach (6035/24; 27.07.1923)<br />

Im oberen Weißmain-Gebiet fehlt die Art heute. Sie ist erst um Kulmbach wieder selten zu<br />

finden. Allerdings geben MS die Weiße Zaunrübe vom Riedelsberg und dem<br />

Memmertsgut an und SB kennen sie von 6035/3.<br />

Bryonia dioica (Jacq.) Tutin:<br />

Anwanden bei Nürnberg (6531/43; 17.07.1897)<br />

Bunias erucago L.:<br />

auf den Kleeäckern in Benk bei <strong>Bayreuth</strong> (5935/44; 17.07.1923)<br />

Die Art wurde in Nordostbayern und im Regnitzgebiet bisher nur historisch in 6035/3 (SB)<br />

nachgewiesen. Die nächsten noch aktuellen und auch für Unterfranken einzigen Bestände<br />

befinden sich bei Volkach (MEIEROTT 2001).<br />

Bunias orientalis L.:<br />

- an der Straße von Untersteinach nach Kauerndorf; ein Exemplar, Muschelkalk<br />

(5835/31; Pu; 04.06.1920)<br />

- Äcker u. Wegränder in Hohenstadt bei Hersbruck (6434/44; 01.06.1900)<br />

Buphthalmum salicifolium L.:<br />

Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Bupleurum longifolium L.:<br />

auf der Gräf in Bad Windsheim (6428/33*; Juni 1901)<br />

Butomus umbellatus L.:<br />

im Ludwigskanal zwischen Fürth und Erlangen (6431/4*; August 1888)<br />

Buxus sempervirens L.:<br />

Kulmbach (5834/4; Pu; 25.04.1920)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 13


Der Buchsbaum wurde um Kulmbach verwildert noch nicht nachgewiesen. Aus dem<br />

Herbar geht aber auch nicht sicher hervor, ob es sich um eine Verwilderung handelt.<br />

Calamagrostis arundinacea (L.) Roth :<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter dem Bindlacher Bahnhof (6033/21; 28.06.1923)<br />

- Wälder bei Stadtsteinach (5835/13*)<br />

- Zettlitz (5833/1)<br />

- Lichtenfels (5832/32)<br />

- Krappenberg (5832/4; Pu; 07.07.1905)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunauer Mühle (6035/41; 23.07.1923)<br />

Calamagrostis canescens (Weber) Roth :<br />

- Fichtelgebirge, Weismain (5933/12)<br />

- Limmersdorf (5934/34; Pu; Juni-Juli 1901)<br />

- Teichränder am Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 19.06.1923)<br />

Die Art hatte im südlichen Kulmbacher Raum ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet<br />

im MTB 5934. Heute sind die Bestände verwaist. Um <strong>Bayreuth</strong> gab es bislang keine<br />

Nachweise.<br />

Calamagrostis epigeijos (L.) Roth :<br />

- Fichtelgebirge: Ochsenkopf (5936/4)<br />

- Schneeberg (5937/13*; Pu; 1920)<br />

- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Calamagrostis pseudophragmites (Haller f.) Koeler:<br />

bei Freimann München (Vollmann, 26.06.1915)<br />

Calamagrostis varia (Schrad.) Host.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, bei der Grunauer Mühle (6035/42; 13.07.1923).<br />

In SB ist diese TK- Angabe aufgeführt.<br />

Calla palustris L.:<br />

- Valzner Weiher bei Nürnberg, Waldsumpf (6532/42; 08.07.1900)<br />

- im Schwarzachtal bei Nürnberg, moorige Teichränder zu Schwarzenbruck (6633*;<br />

24.05.1904).<br />

Callistephus chinensis (L.) Nees:<br />

Kulmbach (5834/4*; 09.09.1931)<br />

Im RG wiederholt nachgewiesen, ist es für den Raum Kulmbach der erste Fund. Allerdings<br />

wird die Art bei Kartierungen auch vernachlässigt.<br />

Callitriche cophocarpa Sendt.:<br />

Kulmbach (5834/4*; o. D.)<br />

Südlich von Kulmbach wurde die Art wiederholt gefunden, für das MTB ist sie neu.<br />

Callitriche hamulata Kütz. ex Koch:<br />

Lichtenfels (5832/32; Pu; 1894)<br />

Die häufigste Wasserstern-Art fehlte im MTB 5832 ganz.<br />

Caltha palustris L.:<br />

- Nürnberg, in der Soos bei Maiach (6532/34; 08.05.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 14


- Bergwiesen über Römerleithen in <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 15.04.1923)<br />

Calycanthus floridus L.:<br />

bei Lichtenfels auf der Carolinenhöhe (Juli 1938)<br />

Sollte es sich um eine Verwilderung handeln, wäre es wohl der erste fränkische Fund.<br />

Camelina alyssum (Mill.) Thell.:<br />

- auf Äckern unter Lein, Lichtenfels (5832/32)<br />

- Görauer Anger (5933/24) und sehr zerstreut, Malm, Muschelkalk (Pu; o. D.)<br />

In beiden angegebenen MTB ist die Art historisch nachgewiesen.<br />

Camelina microcarpa ssp. sylvestris (Wallr.) Hiltonen:<br />

Auwiese, an Dämmen, <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 12.05.1923)<br />

Nach der RF fehlt die Art um <strong>Bayreuth</strong> im RG. Im angrenzenden Teil <strong>Bayreuth</strong>s findet sie<br />

aber bereits Laurer in Rodersberg (6035/24) und Benk (5935/43*; s. BHV). SB geben sie<br />

zudem für 6035/3 historisch an. Breitfeld fand sie dann 2002 bis 2004 an den Hängen der<br />

neu erstellten Auffahrt der A 9 in <strong>Bayreuth</strong>-Süd (6035/41).<br />

Camelina sativa (L.) Crantz var. sativa :<br />

Auwiese, an Dämmen, <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 12.05.1923)<br />

MS kennen die Art bereits von den Benker und Bindlacher Muschelkalkbergen; heute fehlt<br />

sie.<br />

Campanula cervicaria L.:<br />

(Oberfranken; Pu)<br />

Campanula glomerata L.:<br />

- Wolfsbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 11.08.1923)<br />

- Neuenreuth-<strong>Bayreuth</strong> (6035/44; 27.06.1923)<br />

- Hartenstein (6435/11; 28.06.1925)<br />

Campanula patula L.:<br />

Rödensdorf <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />

Campanula persicifolia L.:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Campanula rapunculoides L.:<br />

auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Campanula rapunculus L.:<br />

Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />

Campanula rotundifolia L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 25.05.1923)<br />

Campanula trachelium L.:<br />

- Oberobsang <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 23.08.1923)<br />

- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Capsella bursa-pastoris L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 15


- Wegränder hinter der Plassenburg in Kulmbach (5834/44; 18.08.1932)<br />

- <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 30.09.1925)<br />

Cardamine armara L.:<br />

Waldbach hinter der Grunaumühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08. 05.1923)<br />

Cardamine bulbifera (L.) Crantz:<br />

schattige Wälder bei der Ruine Nordeck/ bei Untersteinach (5835/32; Pu; Mai 1920)<br />

Aus dem östlichen Kulmbacher Raum ist die Art derzeit nur aus dem Steinachtal bekannt.<br />

Cardamine enneaphyllos (L.) Crantz:<br />

Wälder am Wolfstein bei Neumarkt/ Obpf. (6734/2; 10.06.1900)<br />

Hier befindet sich ein Hauptverbreitungsgebiet der Art in Bayern nördlich der Alpen.<br />

Cardamine flexuosa L.:<br />

- feuchte Wälder, Lichtenfels (5832/32)<br />

- Berneck (5935*; Pu, o. D.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder im Bodenmühltal (6035/44*; Juli 1927)<br />

Cardamine hirsuta L.:<br />

Römergrund bei Kulmbach (5834/4*; Pu; 03.10.1920)<br />

Cardamine impatiens L.:<br />

Bad Berneck, feuchte Wiesen hinter den Ruinen im Ölschnitztal (5936/13; 17.07.1923)<br />

Cardamine pratensis L.:<br />

- auf dem Peterlesstein bei Kupferberg, Serpentingeröll (5835/23; Pu; 16.05.1919)<br />

- auf Wiesen in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.05.1923).<br />

Cardaminopsis arenosa (L.) Hayek:<br />

- sandige Orte, Triften, Staffelberg (5932/11)<br />

- Wonsees (6033/22)<br />

- Hollfeld (6033/42; Pu; o. D.)<br />

Cardaminopsis petraea (L.) Hiltonen:<br />

im Püttlachtal bei Pottenstein auf Dolomitfelsen (6234/42; 05.08.1924)<br />

Cardaria draba (L.) Desv.:<br />

grasige Dämme auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 21. 05.1923)<br />

Carex acuta L.:<br />

auf der Auwiese bei Heinersreuth (6035/14*; 01.06.1923)<br />

Carex alba Scop.:<br />

- am Unterberg (Kükenthal; 11.07.1896)<br />

- im Pfarrholz Bad Reichenhall (Juni 1932)<br />

Carex arenaria L.:<br />

Ostsee-Dünen (Juni 1929)<br />

Carex x beckmanniana Figert:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 16


zwischen Meyernreuth und Bodenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43*; 16.05.1923)<br />

Der Hybrid zwischen C. rostrata Stokes und C. riparia Curtis ist zumindest in<br />

Mitteldeutschland die häufigste Großsegge.<br />

Carex bohemica Schreber:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Teiche bei Neu-Bokuba (6135/21; 05.07.1923)<br />

Die Zyperngras-Segge ist ein typischer Bewohner aufgelassener Schlammböden und als<br />

solcher nur dann am Standort beständig, wenn ein jährlicher Wasserabfall gewährleistet ist.<br />

Breitfeld ist allein ein Vorkommen zwischen Markgrafenteich und Schwimmbad in Selb<br />

bekannt, wo die Art in einer Hochstaudenflur bis etwa 80 cm Höhe der Segge gemeinsam<br />

mit Luzula sudetica vorkommt. Um <strong>Bayreuth</strong> gibt es eine historische Angabe für 6035/3<br />

(SB 1990). Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07. 1922).<br />

Carex brachystachys Schrank:<br />

auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />

Im Berchtesgadener Alpenraum verbreitet, fehlen nach SB Angaben aus dem TK-Q, als<br />

auch vom kompletten Predigtstuhl.<br />

Carex brizoides L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923)<br />

Carex buxbaumii Wahlenb.:<br />

am Kanal Steinach bei Fürth (Juni 1889)<br />

Der Beleg entspricht nicht in allen Merkmalen C. buxbaumii (z. B. spreizen die<br />

Fruchtzähne nicht, auch sind die untersten Tragblätter variabel). Auch die Fruchtgröße<br />

erinnert an C. hartmannii. Dessenungeachter sprechen viele Merkmale auch für die Art<br />

(stark papillöse Frücht, Fruchtstand), so daß eine genauere Diagnose noch gestellt werden<br />

muß.<br />

Carex canescens L.:<br />

- Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />

- Torfmoor Fichtelgebirge (28.05.1925)<br />

Damit ist die Torfmoorhölle (5936/22) gemeint.<br />

Carex capillaris L.:<br />

Oberammergau (Juni 1932)<br />

Carex caryophyllea Latourr.:<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; Mai 1923)<br />

- am Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 17.04.1923)<br />

Carex davalliana SM.:<br />

- Cottenbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 21.04.1923)<br />

- bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />

- Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 27.04.1923)<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu).<br />

Die Art hat um <strong>Bayreuth</strong> auch heute noch wenige Vorkommen. Allerdings zeugen auch die<br />

Aufsammlungen hier von erheblichem Rückgang.<br />

Carex demissa Hornem.:<br />

- beim Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 10.05.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 17


- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.05.1923)<br />

- bei der Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 24.05.1923)<br />

Carex diandra Schrank:<br />

Vach bei Fürth a. d. Regnitz, am Kanal (6431/44*; Juni 1888)<br />

In der RF ist ein historischer Fund im TK/Q.<br />

Carex digitata L.:<br />

- an der Steinach bei Laineck (6035/2; 02.05.1923)<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu; 1890)<br />

Carex dioica L.:<br />

Tormoorhölle bei Voitsumra (5936/22; Mai 1887)<br />

Gegenwärtig sind den Autoren keine Vorkommen der Art im Gebiet bekannt. Aus dem<br />

MTB 5936 gab es noch keine Nachweise.<br />

Carex distans L.:<br />

- bei der Höpfleinsmühle (23.05.1923)<br />

- zwischen Meyernreuth und der Bodenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 16.05.1923)<br />

Die Art kommt südlich von <strong>Bayreuth</strong> im Regnitzgebiet vor. Direkt um <strong>Bayreuth</strong> wurde sie<br />

nach MS bei Rodersberg und an der Bockleite gefunden.<br />

Carex disticha Huds.:<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu; Juni 1919)<br />

- Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />

Carex echinata Murray:<br />

- hinter der Hohen Warte gegen Bindlach (6035/23; 13.06. 1923)<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 25.06.1923)<br />

Carex elata All.:<br />

Dutzendteich (6532/42*)<br />

Von Kaulfuß als C. x prolixa Fr. mit der Bemerkung: „unter den Eltern“ geführt. Am<br />

Herbar konnten aber keine Einflüsse von C. acuta L. festgestellt werden.<br />

Carex elongata L.:<br />

Waldhütte bei <strong>Bayreuth</strong> (6034/24; 22.05.1923)<br />

Carex ericetorum Pollich:<br />

bei Vach nahe Nürnberg (6431/44*; Mai 1887)<br />

Im Rednitz-Regnitz-Gebiet gibt es noch einige Vorkommen der seltenen Segge. Aus dem<br />

TK-Q ist sie unbekannt.<br />

Carex ferruginea Scop.:<br />

Traubachtal /Allgäu (21.07.1923)<br />

Carex flacca Schreber:<br />

- am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.05.1923)<br />

- auf dem Oschenberg (6035/24; 21.05.1923)<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 18


Carex flava L.:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

- Mistelbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/33; 08.06.1923)<br />

Carex heleonastes L.f.:<br />

- Federseeried/ Oberschwaben (K. Bertsch; 02.06.1905)<br />

- Haspelmoor (Holler; Juni 1923)<br />

Carex hirta L.:<br />

- beim Wasserwerk Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.06.1923)<br />

- zwischen Meyernreuth und Bodenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 16.05.1923)<br />

- bei der Einöde Neuhaus bei Bindlach (6033/21; 28.06.1923)<br />

Carex hostiana DC.:<br />

Limmersdorf bei Turnau (5934/34; Juni 1878)<br />

In der RF ist im Quadranten 4 ein historischer Punkt. Da Limmersdorf am Quadrantenrand<br />

von 3 liegt, kann es gut denkbar sein, daß die Angabe in der RF sich auf diesen Fund<br />

bezieht.<br />

Carex humilis Leyss.:<br />

auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 08.04.1885)<br />

Carex incurva Lightf.:<br />

Bevers-Ponte, rechtes Innufer (Ries; 15.07.1905)<br />

Carex lasiocarpa Ehrh.:<br />

Teiche an der Creußener Bahn bei Neu-Bukoba (6135/21; 05.07.1923)<br />

Im TK-Q nach SB aktuell.<br />

Carex lepidocarpa Tausch:<br />

Staffelstein (5931/22; Juni 1885)<br />

Die Art kam nördlich Bambergs im RG nur historisch in 2 Quadranten von 5832 vor.<br />

Carex limosa L.:<br />

Vilseck (6336/44; Mai 1925)<br />

Nach SB noch aktuell vorhanden.<br />

Carex montana L.:<br />

- am Saum der Eremitage, <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 15.04.1923)<br />

- Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 26.04.1923)<br />

- auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />

Carex mucronata L.:<br />

auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; Juni 1932)<br />

Im Berchtesgadener Alpenraum verbreitet, fehlen nach SB Angaben aus dem TK-Q, als<br />

auch vom kompletten Predigtstuhl.<br />

Carex nigra (L.) Reichard:<br />

- Fichtelsee (5937/33; 28.05.1925)<br />

- Aichig (6035/41*; 18. 06.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 19


- Seulbitz (6035/42; 08.05.1923)<br />

- an den Teichen bei Krugshof (6035/43; 10.06. 1925)<br />

- um den Krughofer Weiher (6135/21; 11.06.1925)<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13. 06.1923)<br />

- Albula-Weissenstein (Fries; 26.07.1905)<br />

Carex ornithopoda Willd.:<br />

- Staffelberg bei Staffelstein (5932/11; Pu; 16.05.1891)<br />

- auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />

Carex ovalis Good.:<br />

beim Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 10.06.1923)<br />

Carex pairae F. W. Schultz:<br />

bei Döhlau (6035/24; 21.05.1923)<br />

Es gibt nur wenige Funde in Nordostbayern, die sich aber zum großen Teil im Obermain-<br />

Hügelland befinden, in welches sich dieser Fund einfügt (s. BHW).<br />

Carex pallescens L.:<br />

- am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 20.06.1923)<br />

- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 06.06.1923)<br />

Carex panicea L.:<br />

bei Seulbitz (6035/42; 08.05.1923)<br />

Kaulfuß trug von der Art und vom Fundort 3 Bögen ein.<br />

Carex paniculata L.:<br />

- bei Ottmannsreuth (6135/21; 05.07.1923)<br />

- Untersteinach (5835/31; Juni 1919)<br />

Carex pauciflora Lightf.:<br />

Fichtelsee (5937/33; Mai 1904). Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind aus Nordbayern<br />

nach SB (1990) nur Bestände in diesem MTB und von der Immenreuther Niederung<br />

(6137/1) bekannt. Vermutlich bezieht sich der aktuelle Fund auf das Hochmoorgebiet<br />

am Fichtelsee<br />

Carex pendula Huds.:<br />

Hohe Warte, bei Hermannshof <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923)<br />

Breitfeld findet die Art 2008 in einem kleinen Weiher auf dem Oschenberg (6035/24),<br />

wobei über das Indigenat keine gesicherte Aussage gemacht werden kann.<br />

Carex pilulifera L.:<br />

- am Hühlberg bei der Schlehenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/44; 16.05.1923)<br />

- beim Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 10.06.1923)<br />

Carex praecox Schreb. ssp. praecox :<br />

Fürth, am Kanaldamm, gegen Kronach (5633/2; Mai 1889).<br />

Sowohl um Fürth, als auch um Kronach kommt die seltene Art noch vor.<br />

Carex pulicaris L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 20


Heidmühle bei Pegnitz (6235/12; Mai 1890)<br />

Im TK-Q noch aktuell vorhanden.<br />

Carex remota L.:<br />

beim Wasserwerk Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13.06.1923)<br />

Carex riparia Curtis:<br />

- Ziegelstein bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />

- Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 18.06.1923).<br />

Carex riparia ist um <strong>Bayreuth</strong> selten. MS geben sie bei Laineck an der Steinach oberhalb<br />

der Walkmühle an. Heute sind den Autoren nur noch kleinflächige Bestände bei Aichig<br />

bekannt.<br />

Carex rostrata Stokes:<br />

Untersteinach (5835/31; Pu; 1918)<br />

Carex sempervirens Vill.:<br />

Bad Reichenhall (Juni 1932)<br />

Carex spicata Huds.:<br />

- Bindlach (6035/21; 27.05.1923)<br />

- bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 19.06.1923)<br />

Carex sylvatica Huds.:<br />

am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 23.05.1923)<br />

Carex tomentosa L.:<br />

Pegnitz (6235/13*; 1933)<br />

Die Art, welche hohe Bestandsverluste hinnehmen mußte, klingt aktuell bis auf wenige<br />

Ausnahmen im engeren Regnitz- und westlichen Maintal aus. Östlich davon sind die<br />

meisten Vorkommen erloschen. Aus dem kompletten TK 6235 war die Art nicht bekannt.<br />

Carex umbrosa Host.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong>, an der Straße über Hermannshof (6035/14; 17.05.1923).<br />

Im ganzen nordöstlichen Regnitzgebiet gibt es nur Vorkommen im TK-Q 6035/3.<br />

Carex vesicaria L.:<br />

Mistelbach (6035/33; 08.06.1923)<br />

Carex viridula :<br />

bei Neuenmarkt (5935/21*; Pu; Mai 1918)<br />

Für das nordöstliche Bayern wohl ein erster Beleg.<br />

Carex vulpina L.:<br />

Gräben auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 12.05.1923)<br />

Carex x arthuriana Beckm. & Figert:<br />

bei Dechsendorf hinter Kosbach bei Erlangen (6331/43; Juni 1902)<br />

Der Hybrid (= C. remota x C. canescens) scheint zumindest nicht sehr selten zu sein. Den<br />

Autoren sind mehrere Vorkommen im nordbayerischen Raum bekannt. Die RF führt den<br />

Hybriden nicht auf.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 21


Carpinus betulus L.:<br />

- Wälder und Gebüsche Kulmbach (5834/4*; Mai 1935)<br />

- Wälder auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1923)<br />

Carum carvi L.:<br />

- Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 20.05.1923)<br />

- beim Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 06.06.1923)<br />

Centaurea cyanus L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 20.06.1923)<br />

Centaurea montana L.:<br />

zwischen Weismain und Giechkröttendorf (5933/12; 25.05. 1887)<br />

Centaurea nigra L. ssp. nemoralis (Jord.) Gremli:<br />

Lauf, Waldrand am Bahnhof Schnaittach (6434/13; 06.09.1922)<br />

Der Fund gehört zum zusammenhängenden Verbreitungsgebiet um Lauf. Dabei sind die<br />

östlichen Vorkommen (6434/3 und 4) erloschen.<br />

Centaurea scabiosa L.s.l.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />

Centaurea stoebe L. ssp. stoebe:<br />

beim Pulvermagazin Nürnberg (6532/2*; 08.08.1922)<br />

Centaurium erythraea Raf.:<br />

- Wunkendorf bei Weißmain (5933/23; Pu; 20.07.1918)<br />

- bei Hinterhof Nürnberg (6632/12; 10.08.1922)<br />

Centaurium pulchellum (Sw.) Druce:<br />

- Hammer-Seehof (5832/12)<br />

- Neuenmarkt (5935/21)<br />

- Burghaig (5834/34*)<br />

- beim Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 07.08.1924)<br />

Cephalanthera damasonium (Mill.) Druce:<br />

- Untersteinach (5835/31)<br />

- Lehenthal (5834/24*)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

- bei der Schlehenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/ 44; 05.07.1923)<br />

Cephalanthera longifolia (L.) Fritsch:<br />

am Hutberg bei Fischbach-Nürnberg (6533/34*; Juni 1896)<br />

Cephalanthera rubra (L.) Rich.:<br />

- am Marrenstein bei Truppach (6034/33)<br />

- Sanspareil (6033/22; Edelmann 1993 u. Pu Juni 1882)<br />

- Velden, um Hartenstein (6435/21; 28.06.1925)<br />

Cerastium arvense L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 22


Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 11.05.1923)<br />

Cerastium brachypetalum ssp. tauricum (Sprengel) Murb.:<br />

an der Ehrenbürg bei Forchheim (6232/44; 30.05.1896)<br />

Cerastium glomeratum Thuil.:<br />

bei Gibitzhof Nürnberg (6532/32; Juni 1897)<br />

Cerastium holosteoides Fries:<br />

hinter der Werderau Nürnberg (6532/34; 22.07.1922)<br />

Cerastium pumilum Curtis:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 27.04.1923)<br />

An sich eine seltene Art. In <strong>Bayreuth</strong> gibt es allerdings mehrere Nachweise.<br />

Cerastium semidecandrum L.:<br />

Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />

Ceratophyllum demersum L.:<br />

in den Teichen von Oberobsang (6035/14; 18.09.1925)<br />

Cerinthe minor L.:<br />

Hoher Stauffen Bad Reichenhall (Juni 1932)<br />

Chelidonium majus L.:<br />

Kulmbach, in Hecken und auf Schutt (5834/4*; 28.05.1932)<br />

Chenopodium album L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf unbebauten Plätzen, Schutt etc. (6035*; 01. 09.1925)<br />

- Schuttplatz beim Schwimmschulweiher (6035/41; 17.09.1925)<br />

Chenopodium bonus-henricus L.:<br />

Colmdorf bei <strong>Bayreuth</strong>, an Wegen (6035/41; 05.09.1925)<br />

Chenopodium botrys L.:<br />

oberhalb Puchheim bei München (7834/3; Hepp; August 1906).<br />

Die im gesamten bayerischen Raum selten Art hat im Münchner Raum nach SB 3<br />

historische Funde, einer davon ist dieser. Auch VOLLMANN (1914) kennt diesen Fundort.<br />

Chenopodium foliosum Asch.:<br />

in Mauern auf der Karolinenhöhe bei Lichtenfels (5832/42; Pu; 01.08.1890)<br />

Die Angabe ist in der RF enthalten.<br />

Chenopodium glaucum L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf dem Schutt beim Schwimmschulweiher (6035/41; 17.09.1925)<br />

Chenopodium hybridum L.:<br />

Nürnberg, auf Kulturland zu Großreuth bei Schweinau (6532/31; 08.08.1922)<br />

Chenopodium murale L.:<br />

(Pu; Oberfranken)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 23


Bedauerlicherweise wurden gerade bei nicht alltäglichen Arten von Puchtler nur sehr<br />

ungenaue Fundortangaben gemacht. Somit ist diese Angabe nicht verwertbar.<br />

Chenopodium polyspermum L.:<br />

- Wegränder im Park der Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 02.09.1923)<br />

- auf Flußkies bei Schney (5832/13; Pu; September 1916)<br />

- auf Schutt und Komposthaufen in Untersteinach (5835/31; Pu; August 1910)<br />

Chenopodium vulvaria L.:<br />

Wegränder auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 29.08.1925)<br />

Im MTB nach der RF noch aktuell.<br />

Chimaphila umbellata (L.). Barton:<br />

zwischen Zentbechhofen und Pommersfelden (6231/13; Fuchs; August 1923)<br />

Als historische Angabe in der RF.<br />

Chondrilla juncea L.:<br />

Nürnberg, hinter dem Steiner Bahnhof (6532/34; 10.07.1922)<br />

Als historische Angabe in der RF.<br />

Chrysosplenium alternifolium L.:<br />

Maiach bei Nürnberg, in Waldgräben (6532/34; 10.07.1922)<br />

Chrysosplenium oppositifolium L.:<br />

nasse Waldstellen im Schwarzachtal bei Feucht (6633*; April 1900)<br />

Cicerbita macrophylla (Willd.) Wallr.:<br />

Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 24.07.1923)<br />

Der recht große Bestand existiert heute noch.<br />

Cichorium intybus L. ssp. intybus:<br />

Nürnberg (6532*; 10.07.1922)<br />

Cicuta virosa L.:<br />

Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/4*; 21.07.1922)<br />

Die Art kommt dort noch heute vor.<br />

Circaea alpina L.:<br />

bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

Circaea lutetiana L.:<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

- Vierzehnheiligen (5832/34; 10.07.1887)<br />

Circaea x intermedia Ehrh.:<br />

- im Deichselholz bei Döhlau bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 27.07.1923)<br />

- Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />

- Laineck (6035/23*; Pu; 22.07.1920)<br />

Clematis alpina (L.) Mill.:<br />

Bad Reichenhall, auf dem Gipfel des Predigtstuhl (8343/1; 27.07.1932)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 24


Clematis integrifolia L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 09.07.1924).<br />

Die Art ist aus dem gesamten bayerischen Raum nicht bekannt. Es ist aber nicht zu<br />

ermitteln, ob es sich um ein Kultivar oder eine Verwilderung handelt.<br />

Clematis recta L.:<br />

Karolinenhöhe bei Lichtenfels (5832/32; Pu; 01.07.1890)<br />

Bislang galten das etwa 1975 erloschene Vorkommen am Schwanberg und ein<br />

Adventivvorkommen im Erlanger Schloßgarten als einzige Nachweise der Art im RG.<br />

Clematis vitalba L.:<br />

- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

- auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 03.09.1922)<br />

Clematis viticella L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 13.07.1923)<br />

Die Art ist aus dem gesamten bayerischen Raum nicht bekannt. Es ist aber nicht zu<br />

ermitteln, ob es sich um ein Kultivar oder eine Verwilderung handelt.<br />

Clinopodium vulgare L.:<br />

Erlbach bei Nürnberg (14.07.1922)<br />

Coeloglossum viride (L.) Hartm.:<br />

bei Hartenstein (6435/11; 28.06.1925)<br />

Die Art kommt heute noch im Gebiet vor.<br />

Colchicum autumnale L.:<br />

- Cottenbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.03.1923)<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 26.08.1922)<br />

- bei Oberkonnersreuth (6035/41*; Mai 1923)<br />

Colutea arborescens L.:<br />

Herrnhütte bei Nürnberg (6532/21; 17.08.1922)<br />

Conringia orientalis (L.) Dumort.:<br />

Bindlacher Berg, Äcker und Wegränder auf Muschelkalk (6035/21; 17.07.1923)<br />

Die Art ist im <strong>Bayreuth</strong>er Raum historisch wiederholt nachgewiesen worden, gegenwärtig<br />

fehlt sie.<br />

Consolida ajacis (L.) Schur:<br />

bei der <strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6035/34; 27.08.1922)<br />

Consolida regalis Gray:<br />

- Untersteinach (5835/31)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

- St. Jobst Nürnberg (6532/24*; August 1922)<br />

- Alt-Erlangen (6331/44; 21.07.1922)<br />

Convallaria majalis L.:<br />

auf dem Hansgörgl (6434/32; 23.05.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 25


Conyza canadensis (L.) Cronq.:<br />

Schuttplätze Nürnberg (6532*; Juni 1988)<br />

Corallorrhiza trifida Chatel.:<br />

auf dem Moritzberg bei Nürnberg (6533/24; Juni 1902)<br />

Coreopsis tinctoria Nutt.:<br />

bei der <strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6532/34; August 1920)<br />

Im Nürnberger Raum historisch noch für das Wöhrder Tor (6532/2),Gostenhof und<br />

Germanisches Museum (6532/3) und Hummelstein und Sankt Peter (6532/4) angegeben<br />

(RF).<br />

Cornus sanguinea L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 05.07.1923)<br />

Coronilla vaginalis Lam.:<br />

Wiesenttal zwischen Treunitz und Wiesentfeld (6033/14; Pu; o. D.)<br />

Corydalis cava Schweigg. & Körte:<br />

Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 27.03.1923)<br />

Corydalis intermedia (L.) Merat:<br />

- in Hecken, Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 24. 03.1923)<br />

- in Hecken, Eremitenhof bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 24.03.1923)<br />

Corydalis solida (L.) Clairv.:<br />

- im Gebüsch, Berghang, Theresienhain Bamberg (6131/1)<br />

- Untersteinach (5835/31)<br />

- Hummendorf (5835/31)<br />

Die Funde außerhalb des RG (5835) sind Neufunde.<br />

Corynephorus canescens (L.) P. Beauv.:<br />

- Lindau (5935/13)<br />

- Heidberg (Koordinaten nicht eruierbar)<br />

- Krumme Föhre (5934/14)<br />

- Gärtenroth (5834/31; Pu; Juli 1918)<br />

- hinter dem Steiner Bahnhof Nürnberg (6532/33; 10.07.1922)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Rödensdorf, am Fuße des Sophienberges (6135/12; 24. 07.1923)<br />

Um <strong>Bayreuth</strong> ist das Silbergras selten und wurde nur um Mistelbach nachgewiesen. Für die<br />

komplette TK 6035 ist die Art jedoch neu, kam aber nach MS am Abhang des Saaser<br />

Berges vor.<br />

Crepis biennis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.06.1923)<br />

Crepis capillaris (L.) Wallr.:<br />

Unterasbach bei Nürnberg (6531/44; 27.07.1922)<br />

Crepis paludosa (L.) Moench:<br />

am Roten Main bei Neunkirchen b. <strong>Bayreuth</strong> (6035/42*; 18.06.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 26


Crepis praemorsa (L.) Walther:<br />

Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 21.06.1923)<br />

Der Abbiß-Pippau ist in Nordostbayern ausgesprochen selten. Gegenwärtig ist allein der<br />

Standort an der Oberkante des NSG „Deichselholz“ bei Döhlau bekannt (6035/24).<br />

Crepis tectorum L.:<br />

- Nürnberg, Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />

- Röhrensee <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 20.06.1923)<br />

Im nordöstlichen Teil des RG sehr selten, fehlt die Art im ganzen restlichen<br />

Nordostbayern. Im TK-Q neu, doch für TK <strong>Bayreuth</strong> im Q 1 nachgewiesen.<br />

Cruciata laevipes Opiz:<br />

Roter Main bei Aichig (6035/41*; 11.05.1923)<br />

Cucurbita pepo L.:<br />

St. Jobst, Nürnberg (6532/32*; 13.08.1923)<br />

Für dem Nürnberger Raum nur historisch bekannt (Zentralfriedhof, Forsthof).<br />

Cymbalaria muralis P. Gaertn.:<br />

- Nürnberg, Stadtmauer beim Kasemattentor (6532/23; 01.06.1922)<br />

- Berneck (5935/4*)<br />

- Eremitage (6035/41*)<br />

- Kronach (5633/2* )<br />

- in Stadtsteinach (5835/13) (Pu; 22.09.1918)<br />

Cynoglossum officinale L.:<br />

- Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 03.06.1923)<br />

- Auf dem Hochplateau zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; 10.06.<br />

1886).<br />

Am Nordrand von <strong>Bayreuth</strong> kommt die Art auch heute noch am Kalkzug von Benk vor.<br />

Cyperus flavescens L.:<br />

Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/4*; August 1890)<br />

Um Erlangen war historisch (vor 1945) ein Häufungszentrum für die Art, welche heute aus<br />

dem RG verschwunden ist.<br />

Cyperus fuscus L.:<br />

- Teiche bei der Streitmühle (5935/23; Pu; September 1903)<br />

- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juli 1889).<br />

Für das Bernecker Gebiet, als auch für ganz Nordostbayern, der einzige Nachweis der Art.<br />

Im Erlanger Gebiet kommt sie noch heute vor.<br />

Cypripedium calceolus L.:<br />

- Rabenstein (6134/33)<br />

- Tambach bei Coburg (5731/3)<br />

- Eschenbach bei Hersbruck (6434/4; 04.06.1893)<br />

- Meiningen-Gleichberge (Pu; o. D.). Im TK-Q 6134/3 und 6434/4 existiert die Art<br />

noch. Der Fundort Gleichberge liegt in Thüringen. Auch hier ist der Frauenschuh<br />

noch aktuell.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 27


Cystopteris fragilis (L.) Bernh.:<br />

- Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />

- Schlehenmühlenweg zum Hühlturm (6035/43; 14.08.1923)<br />

Dactylorhiza fuchsii (Druce) Soo:<br />

- Esbich bei Kulmbach (5934/31)<br />

- Krumme Föhre (5934/14; Pu; o. D.)<br />

- auf dem Peuzenberg bei Seulbitz (6035/42; 18.06.1923).<br />

Aus dem TK 6035, sowie dem Raum Kulmbach war die Art noch nicht bekannt.<br />

Dactylorhiza incarnata (L.) Soo:<br />

- Steinach bei Fürth (6431/44; 05.06.1922)<br />

- zerstreut Schney (5832/14)<br />

- Seehof (5832/12)<br />

- Melkendorf (5934/12)<br />

- Untersteinach (5835/31) (Pu; o. D.)<br />

Nachweise aus 5934 fehlen, sonst wurde sie in den restlichen TK-Q historisch<br />

nachgewiesen.<br />

Dactylorhiza majalis (Rchb.) P.F.Hunt & Summerh.:<br />

- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />

- auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; Mai 1923)<br />

Dactylorhiza sambucina (L.) Soo.:<br />

Creussen (6135/42*; Mai 1892).<br />

Historisch ist die Art im TK-Q nachgewiesen.<br />

Daphne cneorum L.:<br />

- Isarauen Wolfratshausen (06.1900)<br />

- Augsburg (Sartorius; Juni 1865).<br />

Daphne mezereum L.:<br />

Schlehenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 04.04.1923)<br />

Datura stramonium L.:<br />

- Herrnhütte bei Nürnberg, Schuttplatz (6532/21; 31.07.1922)<br />

- Schuttplatz in Großreuth bei Schweinau (6532/31; Juli 1920)<br />

Daucus carota L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 13.08.1923)<br />

Decaisnea fargesii Franch.:<br />

Kulmbach (5834/4*; 1923)<br />

Vermutlich handelt es sich um eine gepflanzte Parkpflanze, obwohl Kaulfuß bei<br />

kultivierten Exemplaren dies stets vermerkte, hier aber unterließ. Die selten gepflanzte,<br />

aber recht ausdauernde „Blauschote“ aus dem Himalajaeinzugsraum wäre, sollte sie hier<br />

tatsächlich verwildert sein, das erstemal verwildert in Bayern aufgetreten.<br />

Delphinium elatum DC.:<br />

Gossensaß (Juli 1900)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 28


Deschampsia caespitosa (L.) P. Beauv.:<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu; 07.07.1918)<br />

- beim Valtzner Weiher bei Nürnberg (6532/42; 20.07.1922)<br />

- Mistelbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/33; 08.06.1923).<br />

Deschampsia caespitosa ssp. parviflora (Thuill.) K.Richt.:<br />

Wälder, Loos bei Nürnberg (6532/34; 14.08.1922)<br />

Deschampsia flexuosa (L.) Trin.:<br />

- Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 30.06.1923)<br />

Descurainia sophia (L.) Webb ex Prantl:<br />

an Wegrändern und Schutt, Nürnberg (6532*; 30.06.1922)<br />

Dianthus armeria L.:<br />

Banz (5831/4*; Pu; 11.07.1895)<br />

Dianthus barbatus L.:<br />

Rabenstein (6134/33; 27.06.1910)<br />

Dianthus carthusianorum L.:<br />

Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />

Dianthus deltoides L.:<br />

bei Kupferberg (5835/32; Pu; o. D.)<br />

Dianthus gratianapolitanus Vill.:<br />

Höllental (5636/11; Pu; 1904)<br />

An der Oberkante des östlichen Höllentales gibt es nach wie vor große Bestände der Art.<br />

Dianthus plumarius L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035/3*; 26.06.1923)<br />

Bisher sind keine Adventivvorkommen der Art aus Bayern bekannt.<br />

Dianthus superbus ssp. sylvestris Celak:<br />

auf dem Rehberg bei Kulmbach (5834/44; 30.07.1877)<br />

Dictamnus albus L.:<br />

auf der „Gräf“ bei Bad Windsheim (6428/33*; 20.06.1901)<br />

Digitaria ischaemum (Schreber) Muhl.:<br />

Unterbürg bei Nürnberg (6532/24; 13.08.1922)<br />

Digitaria sanguinalis (L.) Scop.:<br />

- Untersteinach (5835/31)<br />

- Burgkunstadt (5833/3*)<br />

- Schney (5834/14; Pu; o. D.)<br />

- bei Astheim (6127/1; Bot. Verein Würzburg; 29.09.1897)<br />

Diphasiastrum tristachyum (Pursh) Holub:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 29


Pferch bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 31.08.1923).<br />

In 6035/3 nach SB historisch, dann südlich davon historisch Häufungen. Aktuell noch<br />

Bestände in einem Kiefernwald bei Weiglathal/Trockau.<br />

Diplotaxis muralis (L.) DC.:<br />

am Bahndamm Unterasbach bei Nürnberg (6531/44; 19. 06.1922)<br />

Diplotaxis tenuifolia (L.) DC.:<br />

auf Schutt in Nürnberg, bei der Schwartzschen Majolikafabrik bei St. Jobst (6532/24;<br />

13.08.1923)<br />

In und um Nürnberg befindet sich gegenwärtig ein Verbreitungszentrum der Art in<br />

Nordbayern.<br />

Dipsacus fullonum L.:<br />

Döhlau bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 10.08.1925)<br />

Dipsacus laciniatus L.:<br />

Frankenthal/ Pfalz (6416/3; 19.07.1896)<br />

In der „Flora der Pfalz“ (LANG & WOLFF 1993) wird die Art historisch angegeben.<br />

Dipascus pilosa L.:<br />

oberhalb des geweihten Brunnens Untersteinach (5835/31; Pu; August 1914)<br />

Es handelt sich wohl um den ersten Nachweis der Art in Nordostbayern.<br />

Draba aizoides L.:<br />

Dolomitfelsen Kirchahorntal bei Rabenstein (6134/33; 28.05.1920 u. 30.06.1923)<br />

Kaulfuß hat original „Rabeneck“ geschrieben. Das liegt aber im Wiesenttal (6133/4).<br />

Sicherlich hat er sich hier einfach nur verschrieben.<br />

Drosera longifolia L.:<br />

NSG Schwarzhölzl Schleißheim (7735/3; Kraenzle; 17.08.1923)<br />

In SB als historisch.<br />

Dosera rotundifolia L.:<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.08.1923)<br />

- an der Bahn Vach bei Nürnberg (6431/44; 08.09.1919)<br />

Im TK-Q 6431/4 befindet sich in der RF ein historischer Punkt.<br />

Dryopteris dilatata (Hoffm.) A.Gray:<br />

- Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 06.1923)<br />

- Pferch bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 30.08.1923).<br />

- Maiach (6532/2; 09.1919)<br />

- Rotmaintal bei Bodenmühle (6035/43; 05.06.1923)<br />

Echinochloa crus-gallii (L.) Beauv.:<br />

- Streitmühle (5935/23; Pu; o. D.)<br />

- Stein bei Nürnberg (6532/32; 24.07.1922)<br />

Echinocystis lobata (Michx.) Torr. & A.Gray:<br />

Mansfield (Juli 1896)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 30


Echium plantagineum L.:<br />

Schuttplatz beim Gaswerk in Stein a. d. Regnitz (6532/3; 10.07.1921)<br />

Es ist der erste und zugleich einzige historische Nachweis aus dem Regnitzgebiet. Aktuell<br />

ist die Art nur um Bamberg nachgewiesen.<br />

Echium vulgare L.:<br />

Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />

Elatine alsinastrum L.:<br />

Herzogenaurach (6431/13*; 20.10.1903)<br />

In der RF ist im TK-Q ein historischer Punkt.<br />

Elatine hexandra (Lapierre) DC.:<br />

Lindau bei Kulmbach (5935/13; Pu; o. D.)<br />

Für das Trebgaster Gebiet nach SB aktuell. Die Art hat in Nordostbayern nach SB 1<br />

historischen und 2 aktuelle Funde.<br />

Elatine hydropiper L.:<br />

- im Müggelsee unweit des Müggelschlößchens (W. Retzdorf; 30.07.1901)<br />

- Bansin, Gr. Krebssee/ Usedom-Wollin (A. Lüderwaldt; 09.09.1903)<br />

Nach FUKAREK & HENKER (2006) fehlt die Art in ganz Nordmecklenburg und<br />

Vorpommern. Damit ist dies hier der einzige Nachweis für die Art in Vorpommern wie<br />

auch auf Usedom.<br />

Eleocharis acicularis (L.) Roemer & Schultes:<br />

- Moritzmühle bei Himmelkron (5935/23; Pu; 07.07.1890)<br />

- an den Teichen bei Neu-Bokuba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 08.08.1923)<br />

Eleocharis multicaulis (Sm.) Desv.:<br />

im Fluß Meerpohl in Ummeln bei Bielefeld/ Ostwestfalen (3917*; Sartorius; August<br />

1886)<br />

Westlich an Bielefeld anschließend befindet sich ein großes zusammenhängendes<br />

Verbreitungsgebiet, wobei dieser Fund die Ostgrenze bildet (HAEUPLER et al. 2003).<br />

Eleocharis ovata (Roth) Roemer & Schultes:<br />

- an den Teichen bei Neu-Bokuba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 08.08.1923)<br />

- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juli 1922)<br />

- Teiche bei der Moritzmühle (5935/23; Pu; 26.07.1918)<br />

Eleocharis palustris (L.) Roemer & Schultes:<br />

am Ufer des Ludwigkanals Nürnberg (6532*; 30.06.1920)<br />

Eleocharis quinqueflora (Hartmann) O.Schwarz:<br />

- bei Dechsendorf bei Erlangen (6331/4*; Juni 1889)<br />

- bei Seehof an der Grenze Coburgs (5832/12; Pu; Juli 1893)<br />

In der RF ist 6331/4 als historischer Fund ausgewiesen.<br />

Eleocharis uniglumis (Link) Schultes:<br />

Staffelstein (5931/22; Juli 1880)<br />

Die einspelzige Sumpfbinse kommt noch heute, wenn auch nicht oft, im Gebiet vor.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 31


Elodea canadensis Michx.:<br />

- Teiche nahe der Eisenbahnbrücke hinter Stein bei Nürnberg (6532/33; 08.07.1904)<br />

- Teiche am Weg bei der Hohlmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 08.08.1923)<br />

- Lichtenfels (5832/32)<br />

- Michelau usw. (5832/23; Pu; 04.07.1919)<br />

Empetrum nigrum L.:<br />

Fichtelseemoor (5937/33; 29.05.1925)<br />

Epilobium angustifolium L.:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Epilobium collinum C.C.Gmel.:<br />

Vierzehnheiligen (5832/34; August 1933)<br />

Epilobium x confine Hausskn.:<br />

Ruine Wallenrode, Bad Berneck (5935/13; 17.07.1923)<br />

Von Kaulfuß als Epilobium collinum gesammelt. Der vorliegende Beleg ähnelt E.<br />

collinum, ist aber der nicht seltene Hybrid zwischen E. collinum und E. montanum, da er<br />

stets einige Drüsen im Blütenbereich hat. Evtl. neu für Bayern.<br />

Epilobium hirsutum L.:<br />

Neumühle Nürnberg (6531/42; 08.08.1922)<br />

Epilobium montanum L.:<br />

- Plassenburg Kulmbach (5834/44; 18.08.1932)<br />

- Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 23.07.1923)<br />

- Bindlach (6035/21; 27.06.1923)<br />

Epilobium obscurum Schreber:<br />

Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Epilobium palustre L.:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/2; 02.08.1922)<br />

- Ufer des Schwimmschulweihers <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 12.08.1923)<br />

Epilobium x dacicum Borbás:<br />

an den Dechsendorfer Weihern bei Erlangen (6331/4*; 21.07.1922)<br />

Von Kaulfuß als E. palustre eingetragen. Dieser Hybrid zwischen E. parviflorum und E.<br />

obscurum ist nicht häufig und wohl der erste Nachweis im RG.<br />

Epilobium parviflorum Schreber:<br />

- Birken <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 21.07.1923)<br />

- Vach bei Fürth (6431/44*; 21. 08. 1922)<br />

- Stein bei Nürnberg (6532/33; 24.07.1922).<br />

Epilobium roseum Schreber:<br />

- Wälder der Loos bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; 14.08.1922)<br />

- in Anlagen <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 19.07.1924)<br />

Epimedium alpinum L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 32


Reichenberg, in Wäldern (Schumann; Mai 1876)<br />

Epipactis atrorubens (Hoffm.) Besser:<br />

- Spitzberg bei Staffelberg, Lösau (5932/11; Pu; 20.07.1918)<br />

- auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Epipactis helleborine (L.) Crantz:<br />

- bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; Juli 1920)<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

Epipactis palustris (L.) Crantz:<br />

- oberhalb von Döhlau (6035/24; 27.07.1923)<br />

- beim Schießhaus in der Saas <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 21.07.1925)<br />

Aus der gesamten TK <strong>Bayreuth</strong> sind keine Funde bekannt. Dieser und der o. g. Fund sind<br />

neu für die <strong>Bayreuth</strong>er Flora.<br />

- Talgrund oberhalb Lehental (5834/24)<br />

- Lindauer Moor (5935/14)<br />

- Nürnberg (6532*; Pu., o. D.). Im Lindauer Moor gibt es auch heute noch gute<br />

Bestände der Art.<br />

Im TK-Q 5834/2 ist sie nach SB aktuell. Aus dem Nürnberger Raum und ist sie nur<br />

historisch bekannt.<br />

Equisetum arvense L.:<br />

Nürnberg (6532*; 01.05.1922)<br />

Equisetum fluviatile L.:<br />

Teich bei Wendelhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 16.06.1925)<br />

Kaulfuß hat vom gleichen Standort noch eine var. fluviatile Asch. eingetragen.<br />

Equisetum palustre L.:<br />

Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 06.06.1923)<br />

Equisetum pratense Ehrh.:<br />

- Bauernhöfen bei Aichig (6035/42; 04.05.1923)<br />

- zwischen Eremitenhof und Grunauer Mühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 08.05.1923)<br />

Der Wiesenschachtelhalm ist aktuell aus dem Nordbayerischen Raum allein aus dem<br />

Ölschnitztal und Maintal von Bad Berneck, sowie in wenigen Exemplaren aus Wunsiedel<br />

bekannt. Die <strong>Bayreuth</strong>er Bestände sind in VOLLMANN (1914) schon aufgeführt. Eine<br />

Nachsuche erscheint erstrebenswert.<br />

Equisetum sylvaticum L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.05.1923)<br />

Equisetum telmateia Ehrh.:<br />

Hermannshof/ Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923)<br />

Kaulfuß trug 4 Bögen der Art zu unterschiedlichen Zeiten vom Standort ein, darunter eine<br />

var. breve. Im <strong>Bayreuth</strong>er Gebiet kommt die Art noch gelegentlich vor, doch hat sie am<br />

Kriegsbrunnen bei Döhlau (6035/24) und am Weinberg bei Untersteinach (6036/13) ihre<br />

lokale Ostgrenze zum Fichtelgebirge hin.<br />

Erica tetralix L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 33


Zentbechhofen bei Pommersfelden (6231/13; Fuchs; August 1923)<br />

Erigeron acris L.:<br />

Houbirg bei Happburg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Erigeron annuus ssp. septentrionale (Fernald & Wiegand) Wagenitz:<br />

auf der Houbirg bei Happburg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Die RF gibt keine getrennten Karten der Unterarten. Die reine Unterart scheint selten zu<br />

sein. Allerdings hat sich eine Form etabliert, welche deutlich zwischen der Nominatform<br />

und dieser Unterart steht. Diese Form ist weit verbreitet, aber gegenwärtig noch nicht<br />

typisiert.<br />

Eriophorum angustifolium Honck.:<br />

- bei Oberobsang (6035/14; 19.05.1923)<br />

- bei Aichig (6035/41*; 18. 06. 1923)<br />

- Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 27.04.1923)<br />

Eriophorum latifolium Hoppe:<br />

- <strong>Bayreuth</strong> (6035/3*; 04.07.1924)<br />

- Untersteinach bei Kulmbach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

Eriophorum vaginatum L.:<br />

- hinter der Hohen Warte gegen Pferch bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/22; 28.05.1925)<br />

- am Kanal bei Worzeldorf Nürnberg (6632/2; 09.06.1922)<br />

- Fichtelgebirge (Pu; o. D.)<br />

- beim Weiler Neuhaus bei Bindlach (6033/21; 28.06.1923)<br />

Erodium cicutarium (L.) L‘ Herit.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Erodium gruinum (L.) L‘ Herit. ex Aiton:<br />

Stein bei Nürnberg (6532/32; 21.08.1920)<br />

Der durch unten unzerteilte, oben dreiteilige Blätter und kleine Blüten auffallende<br />

Kranichartige Reiherschnabel aus dem Mittelmeergebiet wurde unseres Wissens damit das<br />

erstemal in Bayern nachgewiesen.<br />

Erophila praecox (Steven) DC.:<br />

Abhänge bei Mengersdorf, Kalktrockenhügel (6034/34; Pu; April/ Mai 1883)<br />

Erophila spathulata Lang:<br />

Abhänge bei Mengersdorf (6034/34; Pu; April/ Mai 1883)<br />

Erophila verna (L.) Chevall:<br />

- kurzrasige Plätze am Sophienberg bei <strong>Bayreuth</strong> auf Dogger (6135/12; o.D.)<br />

- Äcker bei Eremitenhof (6035/41; 20.03.1923)<br />

- Äcker bei Martinsreuth/ <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.04.1923)<br />

Erucastrum gallicum (Willd.) O.E.Schulz:<br />

- an Dämmen auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 29.05.1923)<br />

- Äcker, Schutt, Spinnerei Kulmbach (5834/43; Harz; o. D.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 34


Bereits Laurer sammelte um 1860 diese Art an der Ostbahn in <strong>Bayreuth</strong> (BHV). Nach der<br />

RF kommt die Art aktuell noch in <strong>Bayreuth</strong> vor, fehlt aber dann großflächig bis ins<br />

Bamberger Maintal und Regnitztal. Um Kulmbach wurde die Art nach dem „Bayernatlas“<br />

(SB) historisch in 5834/4 nachgewiesen. Sicherlich handelt es sich dabei um den<br />

Harz’schen Fund.<br />

Erysimum cheiranthoides L.:<br />

- Äcker, Grasplätze, z. B. Friedhof, Keuper Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Kulturland (6035*; 17.10.1923)<br />

Erysimum crepidifolium Rchb.:<br />

am Warrenstein und Knock bei Truppach-Obernsees (6034/33; Pu; Juni 1882)<br />

In der RF als historischer Fund.<br />

Erysimum odoratum Ehrh.:<br />

- steinige Abhänge, Dolomitfels Waischenfeld (6134/13; 30.05.1923)<br />

- sonnige Abhänge auf Muschelkalk Bindlacher Berg <strong>Bayreuth</strong> (6035/21;<br />

17.07.1923)<br />

Die Art kommt an beiden erwähnten Standorten noch vor.<br />

Erysimum virgatum Roth.:<br />

Sand in Heimberg bei Nürnberg (6531/42*; 19.06.1922)<br />

Der Heimberg heißt heute Hainberg und wurde als ehemaliger Truppenübungsplatz als<br />

NSG unter Schutz gestellt (Wagenknecht briefl.).<br />

Euonymus europaeus L.:<br />

hinter der Plassenburg Kulmbach (5834/44; Juni 1932)<br />

Eupatorium cannabinum L.:<br />

- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

- in der Soos bei Hinterhof bei Nürnberg (6632/34; 16.08.1922)<br />

Euphorbia amygdaloides L.:<br />

Nördlingen, Hulburg (7128/4; G. Hook; o. D.)<br />

Euphorbia cyparissias L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 15.05.1923)<br />

Euphorbia dulcis ssp. incompacta (Ces.) Nyman:<br />

bei Nördlingen (7128/4; G. Hook; Juli 1890)<br />

In SB angegeben.<br />

Euphorbia esula L. ssp. esula:<br />

- Vierzehnheiligen Lichtenfels (5832/34; 09.05.1998)<br />

- bei der Haltestelle Herzogshöhe <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 04.07.1923)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />

Euphorbia exigua L.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Euphorbia helioscopa L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 35


Kulmbach (5834/4*; August 1930)<br />

Euphorbia marginata Pursh:<br />

Stein bei Nürnberg (6532/32; 22.08.1919)<br />

Die auffällige Kulturpflanze, die besonders auf Friedhöfen verwildert, wurde im RG<br />

aktuell 4mal nachgewiesen. Dabei ist die Art in Pegnitz im Nachbarquadranten 6532/2<br />

gefunden worden. Historisch fehlen Angaben<br />

Euphorbia palustris L.:<br />

Dinkelsbühl (6927/2; 23.05.1894)<br />

Auf diesen Beleg nimmt die RF Bezug. Es handelt sich wohl um den einzigen<br />

abgesicherten autochthonen Nachweis im RG.<br />

Euphorbia peplus L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.09.1925)<br />

Euphorbia platyphyllos L.:<br />

am Glatzenstein Hersbruck (6434/32; 06.09.1921)<br />

Euphorbia stricta L.:<br />

Neuburg an der Donau (7233/31; W. Gugler; August 1902)<br />

Nach SB heute noch aktuell. Dort befindet sich allerdings eine lokale Ostgrenze.<br />

Euphorbia verrucosa L.:<br />

Lichtenfels, Hochplateau zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34;<br />

18.05.1919)<br />

Euphrasia micrantha Rchb.:<br />

Erlau bei Bamberg (6130/2), Burgkunstadt (5833/3*), Tannberg (Pu; o. D.)<br />

Euphrasia nemorosa (Pers.) Wallr.:<br />

Denkenleite bei Untersteinach (5835/32; Pu; 28. 09.1917)<br />

Euphrasia officinalis ssp. rostkoviana (Hayne) Towns.:<br />

- hinter der Hohen Warte gegen Bindlach in <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 18.07.1923)<br />

- Bergwiesen bei Meyernreuth (6035/43; 05.06.1923)<br />

- bei Maiach-Nürnberg (6532/34; 14.07.1922)<br />

Euphrasia salisburgensis Funck:<br />

Kiesbett der Stillach bei Obersdorf (F. Vollmann; 19.07.1899)<br />

Euphrasia stricta D.Wolff ex J.F.Lehm.:<br />

Limmersdorfer Forst (6034/24; 23.08.1923)<br />

Fagopyrum esculentum Moench var. esculentum:<br />

Dechsendorf bei Erlangen, angebaut auf Äckern und in zu Feld umgestellten<br />

abgelassenen Teichen (6331/4*; 21.07.1922)<br />

Fagus sylvatica L.:<br />

Wälder in Kulmbach (5834/4*; Mai 1878)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 36


Falcaria vulgaris Bernh.:<br />

zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; 29.08.1933)<br />

Fallopia convolvulus (L.) A.Löve:<br />

- bei Untersteinach (5835/31; Pu; 30.08.1918)<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> auf Äckern (6035/14; 01.09.1925)<br />

Fallopia dumetorum (L.) Holub:<br />

Gebüsche, Stein bei Nürnberg (6532/33; 10.07. 1922)<br />

Fallopia japonica (Houtt.) Ronse Decr.:<br />

am Kanalufer <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 10.09. 1924)<br />

Filago arvensis L.:<br />

- Seulbitz (6035/42; Juli 1924)<br />

- auf der Houbirg bei Happburg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Filago minima (Sm.) Pers.:<br />

- auf der Göritzen bei Schwürbitz (5832/24; Pu; 08. 1906)<br />

- Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />

Filago vulgaris Lam.:<br />

Gutzberg (6631/2; 02.08.1890)<br />

Aus dem RG gibt es nur 3 historische Nachweise (Schwarzenbach, Vach und Schönberg);<br />

der Gutzberger Fund ist der Vierte.<br />

Filipendula ulmaria (L.) Maxim. ssp. ulmaria :<br />

Hinterhof bei Nürnberg (6632/12; 19. 08.1922)<br />

Filipendula ulmaria ssp. denudata (J. et C.Presl) Hayek:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22. 08. 1922)<br />

Filipendula vulgaris Moench:<br />

Gipskeuper bei Erkenbrechtshofen (6428/3; 01.06. 1903)<br />

Foeniculum vulgare ssp. vulgare var. dulce (Mill.) Thell.:<br />

bei Maiach (6532/34; 04. 08.1920)<br />

Um Nürnberg nach der RF historisch ohne konkrete Angaben nachgewiesen.<br />

Frangula alnus Mill.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 14.06.1923)<br />

Fritillaria meleagris L.:<br />

- Nürnberg, bei Zerzabelshof (6532/4; 20.04.1889)<br />

- am Roten Main <strong>Bayreuth</strong> (6035/1* ; 03.05.1923)<br />

- unterhalb Wendelhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 03.05.1923)<br />

Fuchsia gracilis Lindl.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; August 1927)<br />

Leider läßt sich über den Fund nichts aus der Schede entnehmen. Es ist aber nicht<br />

anzunehmen, daß es sich um eine Verwilderung handelt.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 37


Fumaria officinalis L.:<br />

steinige Bergwiesen auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Fumaria parviflora Lam.:<br />

Äcker zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; 20.06.1886)<br />

Eine sehr selten, gegenwärtig im RG verschollene Art, welche allerdings angrenzend am<br />

Alten Staffelberg bei Uetzing (5932/1) gefunden wurde.<br />

Fumaria vaillantii Loisel. ssp. vaillantii:<br />

Kalkäcker zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; Juli 1878)<br />

Gagea lutea (L.) Ker-Gawl.:<br />

- Wiesen bei Laimbach-<strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 30.03.1923)<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu; 25.04.1920)<br />

Gagea minima (L.) Ker-Gawl.:<br />

Mönchkröttendorf (5932/22; Mai 1885)<br />

Die Angabe ist bereits in der RF enthalten.<br />

Gagea pratensis (Pers.) Dumort.:<br />

- Unterweiersbuch bei Nürnberg (6531/44; 01.05.1922)<br />

- Laimbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 30.03.1923)<br />

Gagea villosa (M.Bieb.) Sweet.:<br />

- Äcker am Roten Hügel <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.03.1923)<br />

- am Staffelberg (5932/11; Pu; 08.04.1920)<br />

Galanthus nivalis L.:<br />

Bad Windsheim (6428/3*; März 1920)<br />

Galeopsis angustifolia Hoffm.:<br />

Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Galeopsis bifida Boenn.:<br />

am Weg zwischen Laineck und Friedrichsthal (6035/24; Pu; 22.07.1922)<br />

Galeopsis ladanum L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Galeopsis pubescens Besser:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />

Galeopsis speciosa Mill.:<br />

Ölschnitztal Berneck (17.07.1923)<br />

Der Bunte Hohlzahn wächst auch heute noch sporadisch im Ölschnitztal.<br />

Galeopsis tetrahit L.:<br />

beim Flößanger <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 27.07.1923)<br />

Galinsoga parviflora Cav.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 38


Nürnberg (6532*; 24.07.1922)<br />

Galium album Mill. ssp. album:<br />

- Roter Main bei Heinersreuth (6035/13; 24.08.1922)<br />

- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1918)<br />

Galium boreale L.:<br />

bei Untersteinach (5835/31; Juni 1897)<br />

Galium odoratum (L.) Scop.:<br />

auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />

Galium palustre L. ssp. palustre:<br />

Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 14.09.1923 u. 19.06.1925)<br />

Galium palustre ssp. elongatum (C.Presl.) Lange:<br />

- bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

- Dechsendorf bei Erlangen, oberer Bischofsweiher (6331/41; 21.07.1922)<br />

Galium rotundifolium L.:<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13.06.1923)<br />

- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 06.06.1923)<br />

Galium sylvaticum L.:<br />

Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Galium tricornutum Dandy:<br />

Sophienberg (6135/12; 23.07.1923)<br />

Galium uliginosum L.:<br />

bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

Galium verum L.:<br />

Oberkonnersreuth (6035/41; 08.07.1925)<br />

Galium verum ssp. wirtgenii (F.W.Schultz) Oborny:<br />

- bei Weiden (6338/2*)<br />

- Weismain (5933/12; Pu; 20.07.1918)<br />

Im TK Weiden in 6338/4 nach SB aktuell, sonst in Nordbayern neu.<br />

Gentiana clusii Perottet & Songeon:<br />

- auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 25.06.1932)<br />

- bei Füssen (8330*; A. Zick; 13.05.1900)<br />

Gentiana pneumonanthe L.:<br />

an der Naab bei Duggendorf (6837/43; August 1930)<br />

In SB ein historisches Zeichen mit geografischer Unschärfe. Mit diesem Beleg kann das<br />

Zeichen präzisiert werden.<br />

Geranium columbinum L.:<br />

Oschenberg bei Laineck (6035/24; 21.05.1921)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 39


Geranium dissectum L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Kleeäcker am Sophienberg (6135/12; 10.06.1923)<br />

Geranium molle L.:<br />

- Kulmbach (5834/4*; Juni 1933)<br />

- an der Bahn bei Neu-Bokuba (6135/21; 08.08.1923)<br />

Geranium pusillum L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Juni 1933)<br />

Geranium palustre L.:<br />

Stein bei Nürnberg, an der Rednitz (6532/34; 27.07.1922)<br />

Geranium pratense L.:<br />

Nürnberg, Wiesen an der Pegnitz unter dem Zentralfriedhof (6532/14; August 1920)<br />

Geranium pusillum Burm.f.:<br />

- <strong>Garten</strong>land bei Gubitzenhof (31.08.1922)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; August 1920)<br />

Geranium pyrenaicum Burm.f.:<br />

bei Kreuzstein <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 16.06.1923)<br />

Geranium robertianum L.:<br />

Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 06.06.1923)<br />

Geranium sanguineum L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Gladiolus palustris Gaudin:<br />

Limmersdorf bei Thurnau (5934/34; Pu; o. D.)<br />

Diese Angabe wird in der RF als einziger Fund im RG angeführt.<br />

Glaucium flavum Crantz:<br />

Kulmbach, adventiv in der Nähe der Baumwollspinnerei (5834/43; 01.07.1873)<br />

Die nur selten in Nordbayern gefundene Art wurde um Kulmbach noch nicht gefunden.<br />

Glechoma hederacea L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunaumühle (6035/41; 08.05.1923)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; 05.06.1919)<br />

Globularia bisnagarica L.:<br />

- Rabenstein (6134/33)<br />

- Krögelstein (6033/21)<br />

- Stadelhofen (5933/33; Pu; o. D.)<br />

Globularia cordifolia L.:<br />

Lechauen bei Füssen (8330/3; A. Zick; Juni 1904)<br />

In SB angegeben.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 40


Globularia nudicaulis L.:<br />

auf dem Predigstuhl Bad Reichenhall (8243/3*; 27.06.1932)<br />

Gnaphalium sylvaticum L.:<br />

Nürnberg, bei Ziegelstein (6532/21; 09.09.1919)<br />

Gnaphalium uliginosum L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

Goodyera repens (L.) R.Br.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, am Ebnether Berg über der Saas (6035/34; 11.07.1927)<br />

Die Angabe fehlt in der RF. Das Netzblatt kam aber historisch (1945-83) im nördlichen<br />

Albgebiet im Kreis <strong>Bayreuth</strong> vor, hat jetzt noch in der Fränkischen Alb mehrere Bestände.<br />

Gratiola officinalis L.:<br />

Straubing, bei Parkstetten (7041/4; 27.07.1900)<br />

In SB ist ein historischer Fundpunkt vorhanden.<br />

Groenlandia densa L. (Fourr.):<br />

Krassach bei Weismain (5933/23; Pu; Juli 1907)<br />

In der RF als historische Angabe erwähnt.<br />

Gymnadenia conopsea ssp. densiflora (Wahlenb.) K.Richt.:<br />

Waldwiesen bei Destuben (6035/34; 10.06.1923)<br />

Die RF trennt die Untarten von Gymnadenia conopsea nicht, hat aber im TK-Q einen<br />

aktuellen Punkt für die Art.<br />

Gymnadenia odoratissima (L.) R.Br.:<br />

Freimann bei München (Juni 1889)<br />

Gymnocarpium dryopteris (L.) Naumann:<br />

Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />

Gymnocarpium robertianum (Hoffm.) Newmann:<br />

Böheimstein bei Pegnitz (6235/13; 05.08.1924)<br />

Gypsophila muralis L.:<br />

zwischen Wendelhöfen und Cottenbach (6035/14; 02.10.1924)<br />

Die Art kommt aktuell noch im Gebiet vor.<br />

Hedera helix L.:<br />

am alten Staffelberg bei Vierzehnheiligen (5832/34; 13.10.1886)<br />

Helianthemum nummularium ssp. obscurum (Celak.) Holub:<br />

Stein bei Nürnberg, Waldrand beim Weiher unter der Eisenbahnbrücke (6532/33;<br />

24.07.1922)<br />

Aus dem kompletten Stadtgebiet von Nürnberg ist die Art nur historisch bekannt.<br />

Helianthus tuberosus L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; 09.1935)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 41


Die Art ist aus dem Kulmbacher Raum sowohl historisch, als auch aktuell bekannt.<br />

Allerdings sind unbelegte Angabe zu der Art immer kritisch zu beleuchten, da sie häufig<br />

mit der stellenweise verbreiteteren Sippe Helianthus x laetiflorus Pers. verwechselt wird.<br />

Helichrysum arenarium (L.) Moench:<br />

auf dem Heimberg Nürnberg (6532/33*; August 1919)<br />

Heliotropium europaeum L.:<br />

Nürnberg, beim Gaswerk in Stein (6532/33; 19.08.1913)<br />

Aus dem Nürnberger Raum gibt es bereits 4 historische Angaben (6532/1: Nürnberg, an<br />

der Würzburger Bahnlinie und 6532/3: Bahndamm beim Kanalhafen, am Güterbahnhof<br />

und Zollgebäude Tafelhofstraße). Damit würde sich ein Häufungszentrum mit deutlichem<br />

Einbürgerungscharakter um 1900-1920 in Nürnberg herauskristallisieren. Das sind<br />

zugleich die einzigen historischen Angaben aus dem RG, wo die Art aktuell nur noch bei<br />

Gosberg und Bamberg auftritt.<br />

Helleborus foetidus L.:<br />

Marktbreit (6326/2; 20.04.1900)<br />

Helleborus viridis L.:<br />

- am Hahnenkamm (April 1921)<br />

- am Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 30.03.1910)<br />

Im Quadranten unbekannt, kommt die Art bereits im Quadranten 4 aktuell noch vor.<br />

Hemerocallis fulva (L.) L.:<br />

auf der Plassenburg Kulmbach (5834/44; Juni 1935)<br />

Im Gebiet unbekannt. Vermutlich eine Verwilderung aus den Burggärten, denn Kaulfuß<br />

hat reguläre Kultivaraufsammlungen stets gekennzeichnet. Für Nordbayern wohl der<br />

früheste Nachweis.<br />

Hepatica nobilis Schreber:<br />

- Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 02.04.1923)<br />

- in der Soos bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; März 1914)<br />

Heracleum sphondylium L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; 04.08.1912)<br />

Herminium monorchis (L.) R. Br.:<br />

Kleinziegenfelder Tal bei Weismain (5933/33; Juni 1886)<br />

Das Vorkommen der im RG erloschenen Art ist in der RF bereits vermerkt.<br />

Herniaria glabra L.:<br />

Eibach bei Nürnberg (6532/33; 26.07.1922)<br />

Hesperis matronalis L.:<br />

- Gebüsche, Gras, Gärten und häufig verwildert z. B. Kloster Banz (5831/4*; Pu; o.<br />

D.)<br />

- Gebüsche im Steinachtal zwischen Laineck und Döhlau (6035/24; 16.07.1923)<br />

Hieracium aurantiacum L. ssp. aurantiacum:<br />

- Reichenhall, auf dem Predigtstuhl (8243/3*; 27.06.1932)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 42


- Stuiben bei Immenstadt/ Schwaben (8426/4; A. Zick; August 1910)<br />

Am ganzen Predigtstuhlgebiet fehlt die Art in SB, der Schwabener Fund ist aktuell.<br />

Hieracium bauhinii Schultes ssp. bauhinii:<br />

Kleinziegenfelder Tal (5933/33; Juni 1886)<br />

Die Unterart wurde, wie auch die Art, noch nicht im MTB nachgewiesen.<br />

Hieracium bauhinii Schultes:<br />

Schney (5832/14; Pu; 21.06.1890)<br />

In der RF ist hier ein historischer Fund.<br />

Hieracium brachiatum Bertol. ex DC.:<br />

Donaustauf, Kalkberge (6939/32; Juli 1905)<br />

Grundsätzlich eine besonders auf Kalk zu erwartende, weit verbreitete Sippe.<br />

Hieracium caespitosum Dumort.:<br />

Foelschnitz bei Kulmbach (5835/33; Juli 1905)<br />

Es handelt sich um die reine Art, welche erheblich Bestandsverluste erlitten hat.<br />

Hieracium caespitosum Dumort.:<br />

Untersteinach (6035/13; 12.08.1925)<br />

Schuhwerk bemerkt dazu:„ 2 unterschiedliche Formen, Griffel gelb und schwarz, beide mit<br />

relativ kurzer Stängelbehaarung und sternhaarigen Blättern; vielleicht dem „Klon B“ von<br />

Bräutigam und Fehrer entsprechend.“ Damit liegt Schuhwerk vermutlich richtig. Dieser<br />

Klon wird als Zwischenform von H. caepsitosum und H. dubium gedeutet und ist z. B. in<br />

Nordostbayern und Südsachsen weit häufiger, als die reine Hieracium caespitosum.<br />

Hieracium lachenallii C.C.Gmel.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, sonnige Stellen im Studentenwald (6035/32; 20.06.1925)<br />

- um Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />

- Buntsandsteinfelsen hinter der Plassenburg Kulmbach (5834/44; 24.08.1932)<br />

Hieracium lactucella Wallr.:<br />

- in der Loos bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; 14.06.1922)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Hieracium laevigatum Willd.:<br />

Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Hieracium leptoclados ssp. striatilingua Vollmann et Zahn:<br />

Kirchseeon bei München (Vollmann; 17.06.1911).<br />

Die Angabe Kirchseeon ist bereits in der Hieracien-Bearbeitung im „Rothmaler- Kritischer<br />

Ergänzungsband 1963“ aufgeführt. Es handelt sich sicherlich um diesen Fund. Dabei<br />

bemerkt Schuhwerk:„Hochgradig merkwürdige Sippe, fraglich ob überhaupt zu H.<br />

leptoclados.“<br />

Hieracium maculatum Schrank ssp. maculatum:<br />

bei Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1025)<br />

Hieracium murorum L.:<br />

- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 22.06.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 43


- auf dem Hühlberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/44; 04.06.1925)<br />

- Großenreuth bei Schweinau (6532/31; 10.07.1922)<br />

Hieracium pilosella L.:<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

- bei Hartenstein nächst Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />

- Nürnberg (6532*; 06.10.1920).<br />

Hieracium piloselloides Vill.:<br />

- Pottenstein (6234/14; Juli 1890)<br />

- Kiefersfelden, 1inkes Ufer des Inn (8339/3)<br />

- Schney Seehof (5832/12; Pu; Juli 1890)<br />

Hieracium piloselloides ssp. canipedunculum N.P.<br />

Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.06.1925)<br />

Im VQ sind den Autoren keine Vorkommen der Art bekannt.<br />

Hieracium piloselloides ssp. parcifloccum (Nägeli & Peter)<br />

Hartenstein bei Velden (6435/1; 28.06.1925)<br />

Ein bemerkenswerter Fund, welcher bereits richtig bestimmt war.<br />

Hieracium praecox ssp. gougetianum (Gr. et. Godr.) Zahn<br />

auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 02.07.1886)<br />

In der Hieracien-Bearbeitung im „Rothmaler-Kritischer Ergänzungsband 1963“ von Zahn<br />

ist dieser Fund aufgeführt.<br />

Hieracium praecox ssp. praecociforme Zahn<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf der Hohen Warte (6035/23; 09.06.1925)<br />

Der Beleg wurde von Kaulfuß unter H. murorum ssp. oblongum eingetragen. Nach<br />

Schuhwerk ein bemerkenswerter Fund.<br />

Hieracium sabaudum ssp. sublactuceum Zahn:<br />

- sonnige Hügel bei Seulbitz (6035/42; 01.09.1925)<br />

- Spänfleck (6135/12; 10.09.1925)<br />

Hieracium umbellatum L. ssp. umbellatum:<br />

Unter-Asbach bei Nürnberg (6531/44; 27.07.1922)<br />

Hierochloe australis (Schrad.) Poemer & Schultes:<br />

bei der Weihersmühle Weismain (5933/32; Mai 1884)<br />

In der Weißmainalb handelt es sich um ein Verbreitungszentrum der sonst im RG nahezu<br />

fehlenden Art.<br />

Hippocrepis comosa L.:<br />

Waischenfeld (6134/31; 30.05.1923)<br />

Hippuris vulgaris L.:<br />

- Neuhaus a. d. Pegnitz (6335/32; 28.06.1925)<br />

Während es in diesem TK-Q die Art noch aktuell gibt, sind es für die beiden folgenden<br />

TK-Q Neunachweise. Es liegt nahe, daß es sich hierbei um autochthone Vorkommen<br />

handelt.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 44


- Pegnitz, in abgelassenen Teichen (6235/14; 24.06.1897)<br />

- in der Aurach bei Aurach (6728/3*; C. O. Harz; 19.08.1898)<br />

Holcus lanatus L.:<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 30.06.1923)<br />

- Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 01.06.1923)<br />

- Waldrand hinter dem Rehberg (5834/44; Pu; 16.08.1918)<br />

Holcus mollis L.:<br />

- bei Fürsetz (6035/43; 08.08.1923)<br />

- bei der Werderau Nürnberg (6532/34; Juli 1918)<br />

Holosteum umbellatum L.:<br />

Römerleithen <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 15.04.1923)<br />

Aus dem TK-Q ist die Art nicht bekannt. Sie wurde in 6035 nur am Industriegebiet<br />

Bindlacher Berg und am Flugplatz (beides 2/2) gefunden. Im westlich angrenzenden<br />

Maintal wird sie etwas häufiger.<br />

Hottonia palustris L.:<br />

Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juni 1980)<br />

Die Art existiert am Gr. Bischofsweiher in Dechsendorf noch heute.<br />

Humulus japonicus Sieb. & Zucc.:<br />

Nürnberg, beim Amberger Schulhaus (6532/32; 02.09.1922)<br />

Vermutlich wurde diese Zierpflanze aus Japan früher lokal in Gärten gepflegt und<br />

verwilderte daraus. Neben diesen bisher nicht bekannten Angaben sind aus Nürnberg<br />

historisch noch die Ödung am neuen Waisenhaus (6532/1), sowie zwei Angaben aus dem<br />

Bamberger Raum angegeben. Dem steht aktuell der Fund auf einer Schüttung in Bamberg-<br />

Südflur gegenüber.<br />

Humulus lupulus L.:<br />

bei Neunkirchen/ <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 26.08.1923)<br />

Hydrocharis morsus-ranae L.:<br />

im Kanal bei Nürnberg (6035*; 20.06.1921)<br />

Hyoscyamus niger var. niger L.:<br />

- Herrnhütte bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />

- Großreuth bei Schweinau (6532/31; 20.07.1903)<br />

Hypericum hirsutum L.:<br />

- Ölschnitztal Berneck (5936/13; 17.07.1923)<br />

- Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />

Hypericum humifusum L.:<br />

- Neuenmarkt (5935/21; Pu; 02.09.1918)<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

Hypericum montanum L.:<br />

bei Kupferberg (5835/32; Pu; 14.08.1918)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 45


Hypericum pulchrum L.:<br />

- Krappenberg (5832/41)<br />

- Kulmitz (wohl Külmitzer Berg: 5833/3)<br />

- Ebnether Berg (5833/1)<br />

- Vierzehnheiligen (5832/34) (Pu; o. D.)<br />

Im Gebiet befand sich einst ein Verbreitungszentrum der Art. Außer in 5833/1, wo man sie<br />

heute noch findet, ist sie sonst in den drei anderen TK-Q nur historisch belegt.<br />

Hypericum tetrapterum Fries:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />

Hypericum x desetangsii Lamotte:<br />

Kulmbach (5834/4*; 30.07.1932)<br />

Die häufigste Hypericum-Sippe, welche, so auch hier geschehen, mit H. perforatum<br />

verwechselt wird.<br />

Hypochoeris radicata L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

Hyssopus officinalis L.:<br />

verwildert auf der Stadtmauer Nürnberg (6532/14*; 16.07. 1907)<br />

Hyssopus officinalis f. alba:<br />

Nürnberg, Schuttplatz an der Ringbahn bei Schweinau (6532/32*; 27.07.1922) Historisch<br />

sind aus dem RG mehr Verwilderungen bekannt, wie aktuell. Dabei könnte die Angabe<br />

„am Wöhrder Tor in Nürnberg“ eventuell mit der ersten Angabe hier identisch sein, der<br />

zweite Fund ist neu.<br />

Iberis umbellata L.:<br />

Kulmbach, verwildert am Schutt hinter dem Friedhof (5834/43; 24.07.1879)<br />

Die gern in Rabatten gepflegte Pflanze verwildert immer wieder einmal und ist im<br />

Obermainischen Hügelland wiederholt gefunden worden.<br />

Illecebrum verticillatum L.:<br />

Mühlhausen am Rhein (Juli 1882)<br />

Impatiens noli-tangere L.:<br />

- Rockenbrunn, am Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

- Dechsendorf bei Erlangen, bei den Teichen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Impatiens parviflora DC.:<br />

- Hofgarten Erlangen (6432/11; 20.08.1921)<br />

- Nürnberg beim Maxfeld (6532/23; 17.08.1922)<br />

Inula britannica L.:<br />

Michelau am Main (5832/23; August 1916)<br />

Aus dem TK-Q war die Art nicht bekannt, erst in 5832/4 wird sie historisch angegeben.<br />

Inula conyzae (Griess.) Meikle:<br />

auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 46


Inula helenium L.:<br />

Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 17.07.1920)<br />

Im Gebiet noch aktuell.<br />

Inula salicina L.:<br />

- Destuben bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 03.08.1923)<br />

- Bergabhang bei Döhlau (6035/24; 27.07.1923)<br />

Iris pseudacorus L.:<br />

Teiche bei Oberkonnersreuth (6035/43; 01.07.1923)<br />

Iris sibirica L.:<br />

- bei Plantage <strong>Bayreuth</strong>/ Destuben (6035/43; 10.06.1923)<br />

- Ziegelstein bei Nürnberg (6532/21; 20.06.1920)<br />

Um <strong>Bayreuth</strong> ist allein in 6035/3 ein Vorkommen bekannt, nach Norden und Osten fehlt<br />

die Art. Obwohl nördlich und östlich von Nürnberg mehrere Vorkommen existieren, ist die<br />

Art, auch historisch, aus dem Stadtgebiet von Nürnberg selbst (6532) nicht bekannt.<br />

Isatis tinctoria L.:<br />

Staffelstein auf Dolomit, Kuppe des Staffelberges (5932/11; 27.05.1887)<br />

Das Vorkommen existiert noch.<br />

Isolepis setacea (L.) R.Br.:<br />

- an den Teichen in Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07. 1923)<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />

- Teiche bei Oberthiergarten (6035/43; 12.07.1923)<br />

Jasione montana L.:<br />

Sandgrube hinter den Steiner Bahnhof in Nürnberg (6532/33; 10.07.1922)<br />

Jovibarba globifera (L.) J.Parn.:<br />

Rupprechtstegen bei Velden (6334/22; 09.08.1921)<br />

Im Veldener Forst befindet sich ein Verbreitungszentrum der Art im RG.<br />

Juncus acutiflorus Ehrh.ex Hoffm.:<br />

- in einem Waldsumpf am Peterlestein bei Kupferberg (5835/23; Pu; 14.08.1918)<br />

- Eibach bei Nürnberg, Gräben an der Bahn (6532/33; 19.08.1922)<br />

- an den Dechsendorfer Weihern bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Juncus articulatus L.:<br />

- Stein bei Nürnberg, an den Weihern unter der Eisenbahnbrücke (6532/33;<br />

27.07.1922)<br />

- Gräben, Sümpfe, feuchte Triften, häufig (Pu; Juni-September).Puchtler gibt keinen<br />

Ort an.<br />

- Dechsendorf bei Erlangen, Teichränder, Sümpfe (6331/41; 21.07.1922)<br />

Juncus bufonius L.:<br />

- auf feuchten Schlamm und Sandboden verbreitet, Keuper, p. (Pu; o. D.). Auch hier<br />

fehlt bei Puchtler eine Ortsangabe.<br />

- Sandige Grabenwände längs der Bahn bei Eibach nahe Nürnberg, in Gemeinschaft<br />

mit Juncus capitatus (6532/33; 14.07.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 47


- Nürnberg, auf Moorböden, am Waldrand hinter der Werderau (6532/34; 08.1920)<br />

Juncus bulbosus L.:<br />

- Fichtelgebirge in einem Teich zwischen Güßhügel und Wülfersreuth (5936/23; Pu;<br />

26.09.1906)<br />

- an Teichen bei Neu-Bukoba (6135/21; 12.07.1923)<br />

Juncus capitatus Weigel:<br />

- feuchte Stellen bei der Eremitage/ <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*, nach Hühnlein)<br />

- sonst feuchte Sandflächen bei Erlangen (6432/1*; Pu; August 1894)<br />

- Eibach bei Nürnberg, an den Wänden sandiger Gräben längs der Bahn (6532/33;<br />

14. 07.1922)<br />

In Nordostbayern ist die Art gegenwärtig nicht bekannt. Nach MS wurde sie zwischen<br />

Seulbitz und Höflas in unmittelbare Nähe der Eremitage gefunden. SB erwähnen<br />

historische angaben für 6035/3 und 4.<br />

Juncus compressus Jacq.:<br />

- auf feuchten Triften, an Wegen verbreitet (Pu; o. D.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Wiesen, Wege zu Heinersreuth (6035/14; 30.06.1923)<br />

- Seßlach, Tambacher Schloßweiher (5731/3; Juli 1886)<br />

Juncus effusus L.:<br />

- Waldsümpfe bei Maiach/ Nürnberg (6532/34; Juli 1920)<br />

- Sumpfgraben bei Untersteinach (5835/31; Pu; 04.08.1919)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei den Teichen bei Neu- Bokuba (6135/21; 08.08.1923)<br />

- an den Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Juncus filiformis L.:<br />

Moore im Fichtelsee (5937/33; Juli 1910)<br />

Juncus inflexus L.:<br />

Waldsümpfe bei Maiach (6532/2; Juli 1920)<br />

Junucus squarrosus L.:<br />

- Moore, Waldränder, Fichtelgebirge, Peterlesstein (5835/2/3)<br />

- Königsheide (6036/14)<br />

- Bischofsgrün (5936/24; Pu; o. D.)<br />

- Maiach bei Nürnberg, auf sandigen Moorboden (6532/34; 26.07.1922)<br />

Juncus subnodulosus Schrank:<br />

- Gräben, Torfwiesen, Fichtelgebirge, Mitwitz (5733/31)<br />

- Limmersdorf (5934/34)<br />

- Hummerei bei Weismain (5933/12; Pu; Juli/ August)<br />

Juncus tenuis Willd.:<br />

- bei Fürsetz (6035/43; 08.08.1923)<br />

- am Wege von Michelau nach Schney (5832/23; an einem ziemlich vertrockneten<br />

Teiche) über Lias (Pu; 07.07.1890)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wege bei den Weiher von Neu-Bukoba (6135/21; 12.05.1923)<br />

- Waldweg zwischen Neuenmarkt und Himmelkron in der sogenannten Laube<br />

(5935/21; Pu; 21.09.1918)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 48


Juncus trifidus L.:<br />

Bayerischer Wald, Arber (6844/4; F.Fuchs; 08.1927)<br />

In SB eingetragen.<br />

Juniperus communis L.:<br />

Frankenjura (Pu; August 1904)#<br />

Kickxia elatine (L.) Dumort.:<br />

- zwischen Wendelhöfen und Cottenbach (6035/14; 02.10.1924)<br />

- Lehmäcker bei Untersteinach (5835/31; Pu; August 1906)<br />

Die Art hat um <strong>Bayreuth</strong> ein isoliertes aktuelles Verbreitungsgebiet.<br />

Knautia arvensis (L.) Coulter:<br />

Laineck bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 05.06.1925)<br />

Knautia dipsacifolia Kreutzer:<br />

auf der Ehrenbürg Forchheim (6232/44; 16.07.1902)<br />

Die Art existiert noch am Standort.<br />

Kobresia myosuroides (Vill.) Fiori:<br />

am Watzmann (Juli 1932)<br />

Lactuca perennis L.:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Die Art existiert noch am Standort<br />

Lactuca sativa convar. sativa var. longifolia Lam. cv. Celtuce:<br />

Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 02.09.1925)<br />

Lactuca serriola L.:<br />

Schuttplatz unter dem Zentralfriedhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 22.07.1922)<br />

Lactuca virosa L.:<br />

Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 10.08.1919)<br />

Von der sehr selten auftretenden Art gab es in Nürnberg Einbürgerungen um das Sterntor<br />

herum. Aktuell ist sie nur aus Altdorf bekannt. Der Kaulfußche Fund ist neu.<br />

Lagurus ovatus L.:<br />

im Zollhof Nürnberg (6632/22)<br />

Aus Nürnberg gibt es eine Angabe in HEGI (1914). Ein zweiter historischer Fund stammt<br />

von Forthof, direkt südöstlich Nürnbergs. Der Kaulfußche Fund ist somit der dritte<br />

historische im RG und ebenso um Nürnberg.<br />

Lamium album L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />

Lamium amplexicaule L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu., o.D.)<br />

Lamium galeobdolon (L.) L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 49


auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />

Lamium maculatum L.:<br />

Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 26.04.1923)<br />

Lamium purpureum L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />

Lapsana communis L.:<br />

Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 10.07.1922)<br />

Larix decidua Mill.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />

Laserpitium latifolium L.:<br />

auf dem Staffelberg (5932/11; 29.08.1933)<br />

Laserpitium prutenicum L.:<br />

Metzdorf, Kirchlein (5833/2; Pu, o. D.)<br />

In der Frankenalb hat die Art verheerende Bestandseinbußen erlitten. Im TK-Q 5833/2 gab<br />

es bisher keine Angaben.<br />

Lathraea squamaria L.:<br />

- an der Steinach bei der Pudermühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 22.04.1925)<br />

- auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />

Lathyrus aphaca L.:<br />

- Schuttplatz hinter Großreuth bei Schweinau (6532/31; Juni 1920)<br />

- Windsheim (6428*; 20.06.1901)<br />

Lathyrus latifolius L.:<br />

Gebüsche an der Hopfenleite Weismain (5933/12; 25.07.1901)<br />

Lathyrus linifolius Bässler:<br />

Gesees bei <strong>Bayreuth</strong> (6135/11; 20.04.1923)<br />

Lathyrus niger (L.) Bernh.:<br />

- bei Schney (5832/14)<br />

- Banz (5831/4*)<br />

- Ziegenfelder Tal (5933/33; Pu; o. D.)<br />

Lathyrus nissolia L.:<br />

Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />

Um <strong>Bayreuth</strong> befinden sich noch heute die nordöstlichsten bayerischen Vorkommen, wozu<br />

auch dieses gehört. Weitere Bestände befinden sich in einer Sandgrube in Obernschreez<br />

(6135/1) und auf dem Bindlacher Berg (6035/21).<br />

Lathyrus odoratus L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; 11.10.1931)<br />

Tatsächlich verwildert die Art, so wie es die RF angibt, selten, obwohl sie in Gärten gar<br />

nicht so selten ist. Von Kulmbach war sie bisher nicht bekannt.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 50


Lathyrus pratensis L.:<br />

- Oberthiergarten bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 11.06.1925)<br />

- Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />

Lathyrus sativus L.:<br />

auf Äckern am Oschenberg bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 03.09.1923)<br />

Lathyrus sylvestris L.:<br />

- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; August 1921)<br />

- Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Lathyrus tuberosus L.:<br />

Bindlacher Berg <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 17.07.1923)<br />

Lathyrus vernus (L.) Bernh.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 23.05.1922)<br />

Lavatera thuringiaca L.:<br />

Muggendorf (6133/43; Juli 1909)<br />

Ein historischer Punkt in der RF deutet sicher auf diesen Fund.<br />

Leersia oryzoides (L.) Sw.:<br />

- am Ludwigskanal bei Gibitzenhof Nürnberg (6532/31; August 1892)<br />

- Streitmühle Marktschorgast (5935/23; Pu; 1906)<br />

Aktuell ist die Art noch im TK-Q 6532 vorhanden, während es für das Bad Bernecker<br />

Gebiet der einzige Nachweis ist.<br />

Legousia speculum-veneris (L.) Chaix:<br />

Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />

Lemna gibba L.:<br />

in Weihern, Altwässern, auf dem Wasser schwimmend, sehr zerstreut, Michelau<br />

(5832/23; Pu; Juli 1919)<br />

Erstaunlicherweise kommt die Bucklige Wasserlinse noch heute in diesem Gebiet vor.<br />

Lemna trisulca L.:<br />

- in Altungen zerstreut, meist untergetaucht, Michelau (5832/23)<br />

- Hochstadt (5833/1*)<br />

In beiden TK-Q ist die sonst recht seltene Art noch heute zu finden.<br />

Lens culinaris Medik.:<br />

Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; 18.07.1921)<br />

Vermutlich handelt es sich um eine Verwilderung bzw. ein adventives Vorkommen.<br />

Puchtler hat Kultivare sonst als solche gekennzeichnet. Solche Vorkommen sind in der RF<br />

nicht aufgeführt. Falls es sich um einen Anbau handelt, wäre dies ein sehr später<br />

Nachweis.<br />

Leontodon autumnalis L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 24.07.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 51


Leontodon hispidus L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

Leontodon incanus (L.) Schrank:<br />

Velden, Hartenstein (6435/11; 28.06.1925)<br />

Leontopodium alpinum Cass.:<br />

auf dem Höfats/ Allgäu (8628/1; Juli 1894)<br />

Eine nicht seltene Art am Höfats (DÖRR & LIPPERT 2004).<br />

Leonurus cardiaca L.ssp. cardiaca:<br />

Bahnhof Trebgast bei Kulmbach (5935/14; Fuchs; 20.07.1923)<br />

Nördlich von Kulmbach häufiger werdend, fehlt die Art in Kulmbach, um dann erst wieder<br />

um Bad Berneck in Neudorf (5935/42) aufzutauchen.<br />

Lepidium campestre (L.) R.Br.:<br />

Pittersdorf bei <strong>Bayreuth</strong>, am Damm der Hollfelder Bahn (6035/33; 30.05.1923)<br />

Lepidium ruderale L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Wegränder (6035*; 20.06.1923)<br />

Lepidium sativum ssp. sativum L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Schuttstelle bei der Seidenfabrik (6035/14; 20.06.1923)<br />

Verwilderungen aus dem <strong>Bayreuth</strong>er Raum nur aus 6035/2 bekannt.<br />

Lepidium virginicum L.:<br />

Wegränder am Dutzendteich Nürnberg (6532/42*; 20.07.1922)<br />

Leucanthemum vulgare (Lam.) DC:<br />

Kulmbach (5834/4*; 25.09.1932)<br />

Leucanthemum ircutianum DC.:<br />

beim Waldschlößchen Kulmbach (5834/44; Juni 1933)<br />

Leucojum vernum L.:<br />

- Happurg (6534/22; 05.03.1922)<br />

- Staffelstein, Romannsthal am Staffelberg (5832/33; 16.03.1884)<br />

Levisticum officinalis L.:<br />

Aichig bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/21*; 23.07.1923)<br />

Im nordostbayerischen Raum gegenwärtig nur einmal verwildert gefunden, wird in der RF<br />

nur ein historischer Fund von Gesees (6035/3) konkretisiert.<br />

Ligusticum mutellina (L.) Crantz:<br />

auf dem Predigtstuhl in Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />

Lilium bulbiferum L.:<br />

Weltenburg (7136/22; Juni 1932)<br />

Lilium martagon L.:<br />

auf dem Hansgörgl bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/32; Juni 1920)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 52


Limosella aquatica L.:<br />

Mainufer bei Michelau (5832/23; August 1885)<br />

Die seltene Art ist im TK-Q noch heute zu finden.<br />

Linaria alpina Mill.:<br />

Lechufer bei Rieden unweit von Füssen (A. Zick; Mai 1901)<br />

Linaria arvensis (L.) Desf.:<br />

- bei Burgfarrnbach bei Nürnberg (6531/21; 12.08.1902)<br />

- bei Buchhof hinter der Hohen Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 16.10.1924)<br />

- bei Oberpreuschwitz (6035/21*; 18.10.1924)<br />

Die ausgesprochen seltene Art kam historisch südlich von <strong>Bayreuth</strong> am Sophienberg<br />

(6135/12) vor. Nach SB gibt es in 5936/4 einen historischen Punkt. Laurer findet die Art<br />

bei der Rückleinsmühle (6035/32) und bei Grunau (6035/41; s. BHV).<br />

Linaria vulgaris Mill.:<br />

Nürnberg, hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; 22.07.1922)<br />

Linnaea borealis L.:<br />

Oberförsterei Driesen (W. Bras; 10.07.1902)<br />

Linum austriacum L.:<br />

um Nürnberg (6532*; Juli 1891)<br />

Linum catharticum L.:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; Juni 1920)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Linum perenne L.:<br />

Staffelberg (5932/11; Pu; o. D.)<br />

Erster Nachweis für den Staffelberg und das MTB.<br />

Linum usitatissimum L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, kultiviert und verwildert (6035*; 13.07.1923)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Aus Kulmbach bisher noch nicht bekannt.<br />

Liparis loeselii A. Rich.:<br />

- Grinzinger (?) Moor/ Oberbayern (W. Mayer; Juli 1901)<br />

- Lindau am Bodensee (Hook; 10.06.1902)<br />

Listera cordata (L.) R. Br.:<br />

in Sphagnum-Sümpfen im Fichtelsee (5937/33; Juni 1905)<br />

Vom Fichtelsee ist die Art nicht bekannt. Sie kommt heute noch aktuell etwa 2 km östlich<br />

davon in Sphagneten an einem Waldbächlein vor und wurde zudem in „Helgoland“, einem<br />

Teil des Felsenlabyrinthes in Wunsiedel an der Luisenburg gefunden (s. MS; s. auch<br />

BHV). Sonst gibt es aus dem Fichtelgebirge nur historische Angaben für 5936/2 und 3,<br />

sowie 5937/4 (SB).<br />

Listera ovata (L.) R: & Br.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 53


ei Heroldsberg bei Nürnberg (6432/42; Juni 1920)<br />

Lithospermum arvense L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; Mai 1918)<br />

Lithospermum officinale L.:<br />

unter der Eisenbahnbrücke, Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1927)<br />

Lithospermum purpurocaeruleum L.:<br />

Kuppe des Staffelberges in Staffelstein (5932/11; 10.05.1922)<br />

Litorella uniflora (L.) Asch.:<br />

- Oberkonnersreuth (6035/41*)<br />

- Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; beides C. Semler; Juli 1903)<br />

Aus Nordostbayern ist die Art bisher nicht nachgewiesen. Im Dechsendorfer Weihergebiet<br />

ist sie nach wie vor zu finden.<br />

Lonicera caerulea L.:<br />

Pfronten (8429/1*; Mai 1900)<br />

Lonicera xylosteum L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunaumühle (6035/41; 08.05.1923)<br />

Lotus corniculatus L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />

Lotus pedunculatus Cav.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Lunaria annua L.:<br />

Kulmbach, cult. und verwildert (5834/4*; Mai 1933)<br />

Lunaria rediviva L.:<br />

- Hummendorf (5835/31)<br />

- bei Truppach (6034/3; Pu; o. D.)<br />

Luzula campestris (L.) DC.:<br />

- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34*; 24.04.1923)<br />

- Umgebung Kulmbach (5834/4*; Pu.; o. D.)<br />

- Nürnberg (6532*; April 1920)<br />

Luzula forsteri (Sm.) DC.:<br />

Bingen (F.Wirtgen; Mai 1900)<br />

Luzula luzuloides (Lam.) Dandy & Wilm.:<br />

- Kulmbach an Wäldern (5834/4*; Juni 1933)<br />

- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34*; 06.06.1933)<br />

- Wald, Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 20.06.1923)<br />

Luzula multiflora Lej.:<br />

- am Pensenberg bei Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 11.05. 1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 54


- bei Valznerweiher bei Nürnberg (6532/42; 20.07.1922)<br />

Luzula pilosa (L.) Willd.:<br />

- Bergwiesen und Wälder Bayerischer Wald (F. Fuchs; Juli 1927)<br />

- Wälder, <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 29.03.1923)<br />

Luzula sudetica (Willd.) Schultes:<br />

- Weißenstadt (5937/12)<br />

- auch beim Peterlesstein (5835/2/3) (Pu; o. D.)<br />

Bei Weißenstadt kommt die Art noch heute vor: Schwarzweiher Weißenstadt (5937/1/2;<br />

Vollrath 1965), sö Schalleberg s Weißenstadt (5937/1; Wurzel 1990), Moorgebiet ½ km<br />

nw Vordorfer Mühle (5937/1/4; Vollrath 1962), vom Gebiet um den Peterlesstein zwischen<br />

Marktleugast und Kupferberg fehlen bislang Nachweise. Grundsätzlich ist die Art selten<br />

und konkurrenzschwach.<br />

Luzula sylvatica (Huds.) Gaudin:<br />

- Bayerischer Wald (F.Fuchs; Juli 1927)<br />

- Schneeberg (5937/13*; Juni 1892).<br />

Während SB die Wald-Hainsimse für das Fichtelgebirge und dem angrenzende Raum mit 9<br />

Punkten angibt, kann hier von Verwechslungen mit kräftigeren Luzula pilosa oder auch<br />

Luzula luzuloides ausgegangen werden. Vor der Revision des Kaulfuß-Herbariums war<br />

keinem den Autoren bekannten Botaniker ein Fund der Art im Fichtelgebirge bekannt.<br />

Kaulfuß bringt damit den ersten Nachweis, übrigens auch für das komplette nordöstliche<br />

Bayern. Vermutlich wurde die Art aber über die Forstwirtschaft verschleppt.<br />

Lychnis flos-cuculi L.:<br />

Nürnberg (6532*; 30.01.1922)<br />

Lychnis viscaria L.:<br />

beim Waldschlößchen Kulmbach (5834/44; Juni 1933)<br />

Lycopodiella inudata (L.) Holub:<br />

- Vach, bei der Bahn (6431/44; 08.09.1919)<br />

Die Angabe ist in der RF historisch. Kaulfuß trug vom Standort 4 Belegbögen ein!<br />

- Vilseck (6336/44; 08.1894)<br />

Im Vilsecker Raum ist in 6336/4 befindet sich nach SB ein historischer Punkt, welcher sich<br />

möglicherweise auf diesen Fundort bezieht.<br />

Lycopodium annotinum L.:<br />

Waldhütte, bei den Kühlöchern (6034/24; 14.08.1923)<br />

Lycopodium clavatum L.:<br />

hinter Tannenbach bei Heinersreuth (6035/13; 23.08.1923)<br />

Vom Standort trug Kaulfuß 4 Herbarbögen ein!<br />

Lycopus europaeus L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 26.07.1922)<br />

Lysimachia nemorum L.:<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 20.06.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 55


- zwischen Neuenmarkt und Himmelkron, bei Hof Brand (5935/21; Pu; 28.06.1920).<br />

Sicherlich ist mit "Hof Brand" das Gehöft Brandhaus zwischen beiden Orten<br />

gemeint.<br />

Lysimachia nummularia L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

Lysimachia punctata L.:<br />

Happurg bei Hersbruck (6534/22; 04.07.1922)<br />

Lysimachia thyrsiflora L.:<br />

Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 29.05.1925)<br />

Im TK-Q ist nach der RF ein historischer Fundpunkt, welcher sich bestimmt auf Kaulfuß<br />

zurückverfolgen läßt. Altwässer bei Michelau (5832/24; Pu; o. D.). Auch hier kam die Art<br />

historisch vor.<br />

Lythrum salicaria L.:<br />

Eibach bei Nürnberg (6532/33; o. D.)<br />

Maianthemum bifolium (L.) F.W.Schmidt:<br />

- Volsbach im Fränkischen Jura (6134/23; 30.05.1923)<br />

- Umgebung Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Malva alcea L.:<br />

auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Malva moschata L.:<br />

zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; Juli 1883)<br />

Malva neglecta Wallr.:<br />

Nürnberg (6532*; 08.08.1922)<br />

Malva sylvestris L.:<br />

hinter der Plassenburg Kulmbach (5834/44; 13.08.1933)<br />

Marrubium vulgare L.:<br />

Altdorf, bei der Kloserruine Gnadenberg (6634/1; 24.07.1906)<br />

In der RF bereits enthalten.<br />

Matricaria discoidea DC.:<br />

Nürnberg (6532*; 10.07.1922)<br />

Matricaria recutita L.:<br />

Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />

Matteuccia struthiopteris (L.) Tod.:<br />

Jochenstein unterhalb von Passau (11.08.1920)<br />

Matthiola incana (L.) R. Br.:<br />

Kulmbach, adventiv auf Grasplätzen hinter der Plassenburg (5834/44; 27.09.1934).<br />

Evtl. neu für Bayern.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 56


Die Levkoje verwildert selten und es handelt sich für den Kulmbacher Raum um den ersten<br />

Nachweis.<br />

Melilotus alba Medik.:<br />

Nürnberg (6532*; 27.09.1934)<br />

Melilotus altissimus Thuill.:<br />

am Main bei Lichtenfels-Hausen (5832/31; Pu; o. D.)<br />

Melilotus officinalis (L.) Pall.:<br />

Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />

Mentha aquatica L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an der Bahn bei Crottendorf (6035/21; 10.09.1923)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; 17.08.1918)<br />

- Eibach bei Nürnberg (6532/33; 19.08.1922)<br />

- Hutanger auf dem Glatzenstein bei Nürnberg (6434/32; 06.09.1922)<br />

- Bindlach (6035/21; 07.09.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong> (vermutlich) am Main (6035*; Pu; 04.09.1918)<br />

Mentha arvensis L.:<br />

- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 30.08.1923)<br />

- Renzenhof bei Nürnberg (6533/23; 03.08.1922)<br />

- Nürnberg, an Gräben einer Waldlichtung bei Hinterhof (6632/34; 10.08.1922)<br />

- Nürnberg, Waldsümpfe bei der Loos bei Hinterhof (6632/34; 14.08.1922)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, trocken gelegte Teiche bei Neu-Bokuba (6135/21; 08.08.1923)<br />

- Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />

- Bürgerreuth in <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 06.08.1923)<br />

Alle Belege der Art gehören zur häufigen ssp. austriaca (Jacq.) Briq.<br />

Mentha longifolia (L.) Huds.:<br />

- Nürnberg, bei der Fernabrücke (6434/32; 08.08.1922)<br />

- Nürnberg, Neumühle (6531/41; 08.08.1922)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an der Steinach bei Laineck (6035/24; 03.09.1923)<br />

Mentha spicata L.:<br />

Seulbitz, am Fuß des Pensenberges (6035/42; 10.09.1923)<br />

Die Art ist selten im Gebiet, mit 2 Nachweisen in Nordostbayern (5637/3 und 5938/2; nach<br />

SB).<br />

Mentha x verticillata L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Ufer am Schwimmschulweiher (6035/41; 12.08.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teichränder bei der Saas (6035/34*; 30.08.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesengraben hinter dem Lehrerseminar (6035/41; 02.09.1923)<br />

- Waldbach in Eibach bei Nürnberg (6532/33; 19.08.1922)<br />

Mercurialis annua L.:<br />

- Nürnberg, an der Tulnau (6532/23; 13.08.1922)<br />

- Kulmbach (5834/4*; 10.10.1932)<br />

Um Kulmbach ist die Art nicht bekannt, während sie in Nürnberg auch aktuell vorkommt.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 57


Mercurialis perennis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Sophienberg, Gebüsche im Dogger (6135/12; 02.04.1923)<br />

Microrhinum minus L.:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Milium effusum L.:<br />

- Nordeck (5835/32; Pu; 01.06.1918)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Gebüsche im Hofgarten (6035/32*; 18.05.1923)<br />

Mimulus guttatus Fisch ex DC.:<br />

Bayrisch Eisenstein, am Regen (6845/33; 16.06.1897)<br />

Minuartia hybrida ssp. vaillantiana (DC.) Friedrich:<br />

bei Sanspareil (6033/22; Juni 1902)<br />

Die seltene Miere ist auch jetzt noch aktuell im TK-Q vorhanden.<br />

Misopates orontium (L.) Raf.:<br />

zwischen Wendelhöfen und Cottenbach (6035/14; 02.10.1924)<br />

Moehringia muscosa L.:<br />

- bei Gefrees (5936/12)<br />

- Ruine Grünstein (5936/12; Pu; o. D.)<br />

Das Vorkommen der Moos-Nabelmiere an den schattigen Felsen der Ruine Grünstein war<br />

allgemein bekannt. Fragen des Indigenates werden von Vollrath aufgeworfen (mündl.).<br />

Ungeachtet der um Bad Berneck geradezu frenetischen Ansalbungswut, insbesondere<br />

durch Funck, möglicherweise aber auch durch Laurer, wäre eine Ansalbung einer so<br />

unscheinbaren und wenig attraktiven Art zumindest außergewöhnlich. Zudem nimmt<br />

Vollrath Bezug auf die Funde in Thüringen und Böhmen und hält somit reliktartige<br />

Vorkommen zumindest für diskutierbar. HAUSSKNECHT (1901) allerdings meint sicherlich<br />

eine Funcksche Ansalbung darin zu sehen. Beide Belege dürften vom selben Standort<br />

stammen. Die Ruine Grünstein befindet sich bei Gefrees.<br />

Moehringia trinervia (L.) Clairv.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, bei der Bodenmühle (6035/44; 16.05.1923)<br />

Moneses uniflora (L.) Gray:<br />

Seulbitz, auf dem Pensenberg (6035/42; 21.06.1923)<br />

Aus dem gesamten <strong>Bayreuth</strong>er Raum gab es bisher keine Nachweise der Art. Die nächsten<br />

Bestände fand Laurer um 1860 im Oelschnitzthal bei der Entenmühle (BHV).<br />

Montia fontana ssp. amportiana Sennen:<br />

- Marktschorgast (5935/22*)<br />

- Peterlestein bei Guttenberg (5835/23; beides Pu; 06.10.1918)<br />

- bei Schmölz nähe Wirsberg (5835/42; 05.10.1924)<br />

Alle drei Angaben sind Neubelege für die Art selbst. Eine Eindordnung in die Unterarten<br />

kann folgerichtig nur anhand von fruchtendem Herbarmaterial erfolgen, welches im<br />

Bereich Nordostbayern ausgesprochen spärlich vorhanden ist. Somit sind die Funde von<br />

hohem Wert.<br />

Muscari armeniacum Leichtlin ex Baker:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 58


Schloßpark Thurnau (5934/34; Pu; o. D.)<br />

Die leicht und häufig verwildernde Art wird in der RF für den nordöstlichen Teil nicht<br />

angegeben. Sie dürfte indes in jedem TK-VQ zu finden sein. Allerdings handelt es sich um<br />

den vermutlich frühesten Nachweis der Art im RG.<br />

Muscari botryoides (L.) Mill.:<br />

Lechfeld, Mergentau bei Augsburg (Leiffeld; o. D.)<br />

Muscari comosum (L.) Mill.:<br />

Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />

Im Gebiet ist die seltene Art noch aktuell vorhanden.<br />

Muscari neglectum Guss. ex Ten.:<br />

Bad Windsheim (6428/1*; Mai 1901)<br />

Muscari tenuiflorum Tausch:<br />

Scholten/Hohenberg (A. Schuller; 05.06.1910)<br />

Mycelis muralis (L.) Dumort:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

Myosotis alpestris F.W.Schmidt:<br />

Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 19.05.1925)<br />

Vermutlich der erste Nachweis der Art in der <strong>Bayreuth</strong>er Flora. Der Hinweis in einigen<br />

Bestimmungswerken, daß die Art wohl häufig mit Myosotis sylvatica verwechselt wird und<br />

nicht selten verwildert, entspricht zumindest nicht unserer Erfahrung. Das Alpen-<br />

Vergißmeinicht verwildert selbst in Friedhöfen bei uns ausgesprochen selten. Es läßt sich<br />

durch die Kelchbehaarung (keine hakigen Haare) deutlich von M. sylvatica trennen.<br />

Allerdings treten in Kulturen und aus diesen verwildernd (bes. Friedhöfe) immer wieder M.<br />

sylvatica auf, welche durch ihre intensiv dunkelblaue Blütenfarbe stark an M. alpestris<br />

erinnern. Eine züchterische Introgression ist nicht auszuschließen.<br />

Myosotis arvensis (L.) Hill.:<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; 04.06.1920)<br />

- Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Myosotis laxa Lehm.:<br />

- Kulmbach, Gräben bei der Forstlasmühle (5835/33; Pu; 07.08.1903)<br />

Von der Art gibt es im gesamten Kulmbacher Raum keine Nachweise.<br />

Myosotis ramosissima Rochel ex Schultes:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 31.08.1922)<br />

- Rehberg Kulmbach (5834/44; Juni 1933).<br />

Myosotis scporpioides ssp. scorpoides L.:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />

Myosotis sylvatica Hoffm.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Plantage zwischen Fürsetz und Destuben (6035/43; 24.05.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 59


- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Myosoton aquaticum (L.) Moench:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main bei der Schlehenmühle (6035/44*; 16.07.1923)<br />

Myosurus minimus L.:<br />

- um Saas bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 23.04.1923)<br />

- Eibach bei Nürnberg (6532/33; Mai 1990)<br />

Myriophyllum spicatum L.:<br />

im Ludwigskanal Nürnberg (6035*; Mai 1990)<br />

Myriophyllum verticillatum L.:<br />

Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Die Angabe ist als historischer Fund in der RF.<br />

Najas marina ssp. marina L.:<br />

Saltendorf bei Höchstadt an der Aisch (6231/31; G. Fischer; 06.10.1901)<br />

Sowohl historisch, als auch aktuell, ist die Art aus den Saltendorfer Weiher bekannt.<br />

Narcissus poeticus L.:<br />

Kulmbach, verwildert in Grasgärten (5834/4*; Mai 1900)<br />

Narthecium ossifragum (L.) Huds.:<br />

bei Bielefeld (3917*; F.Wirtgen; August 1900)<br />

Nach HAEUPLER et al. (2003) gibt es in 4016/2 eine historische Angabe (1945-79).<br />

Bielefeld ist im Kerngebiet von TK 3917, zieht sich aber im Randbereich südwestlich bis<br />

in TK 4016/2 hin. Es liegt nahe, daß es sich hier um ein und denselben Fundort handelt.<br />

Neottia nidus-avis (L.) L.C.Rich.:<br />

am Hansgörgl-Berg Hersbruck (6434/32; 17.06.1922)<br />

Nepeta cataria L.:<br />

Nibelungenstraße <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 10.07.1923)<br />

Aktuell fehlen Nachweise. Früher war die Art aber offensichtlich um <strong>Bayreuth</strong> nicht sehr<br />

selten. So geben MS Laineck, Rodersberg, Döhlau und St. Johannis an.<br />

Nepeta nuda ssp. nuda L.:<br />

Schney bei Lichtenfels, im Ort beim Schloß (5832/13; 24.07.1886).<br />

Das Vorkommen von Schney war historisch angegeben. WALTER (1998) allerdings findet<br />

nur N. grandiflora und weißt, für ihn folgerichtig, darauf hin, daß es sich bei den<br />

historischen Angaben von N. nuda um eine Verwechslung handelt. Die Pflanzen im<br />

Kaulfuß-Herbar klären den Sachverhalt. Hier sind neben N. nuda auch N. grandiflora<br />

eingetragen. Man kann davon ausgehen, daß damals beide Arten um Schney vorkamen.<br />

Möglicherweise hatte der Schloßgärtner von Schney eine Vorliebe für Katzenminzen. Eine<br />

Nachsuche, auch außerhalb vom Schloß; ergab nur noch N. grandiflora.<br />

N. grandiflora Bieb.:<br />

Schney bei Lichtenfels, im Ort beim Schloß (5832/13; 24.07.1886)<br />

Neslia paniculata (L.) Desv::<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 60


Kalkäcker auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06. 09.1922)<br />

Nigella arvensis L.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Nigella damascena L.:<br />

bei der <strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6532/34; 17.07.1921)<br />

Nürnberg fehlt bei den historischen Angaben zu Verwilderungen der Art in der RF.<br />

Nigella hispanica L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 10.07.1925)<br />

Sicher ein Adventivvorkommen, allerdings unseres Wissens der erste Nachweis für ganz<br />

Bayern. Der Spanische Schwarzkümmel ähnelt Nigella sativa, hat jedoch fast doppelt so<br />

große Blüten und dunkelpurpurne Staubblätter (bei sativa bleich). Die Art kommt im<br />

wesltichen Mediterraneum vor und wird heute gelegentlich für Sommerblumenbeete<br />

genutzt.<br />

Nigella sativa L.:<br />

Nürnberg, auf Schuttplätzen bei den Zentralwerkstätten (6532/1; Juni 1889)<br />

Nigritella nigra (L.) Rchb.f.:<br />

Oberaudorf (G. Eigner; Juli 1902)<br />

Nonea pulla (L.) DC.:<br />

Lichtenfels, an der Staatstraße nach Staffelstein (5832/33; Juni 1933)<br />

Die Angabe bei Lichtenfels in der RF bezieht sich wohl auf diesen Fund.<br />

Nonea rosea (M.Bieb.) Link:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Gut Birken (6035/32; 23.09.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter dem Schwimmschulweiher (6035/41; 25.06.1923)<br />

Die Art ist noch aktuell im Gebiet. Bis 1995 kam ein großer Bestand in den südlich an den<br />

Röhrenseepark angrenzenden Feldern in diesem TK-VQ vor. Im Quadranten 4 fehlten<br />

bisher Nachweise.<br />

Nuphar lutea (L.) Sm.:<br />

im Seebach bei Dechsendorf nahe Erlangen (6331/41; Juli 1921)<br />

Nymphaea alba L.:<br />

- in den Bischofsweihern bei Dechsendorf (6331/41; Juni 1920)<br />

- Kosbach bei Erlangen (6331/43; Juni 1902)<br />

Nymphaea candida C.Presl:<br />

- Dutzendteich Nürnberg (6532/42*; 02.07.1901)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Neu-Bukoba (6135/21; 12.07.1923)<br />

- zwischen Michelau und Schwürbitz (5832/24; Pu; 19.07.1920)<br />

Für alle Angaben gibt es in SB historische Punkte.<br />

Odontites vulgaris Moench:<br />

- beim Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />

- Heimendorf am Mortizberg bei Lauf (6533/24; April 1921)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 61


Oenanthe aquatica (L.) Poir.:<br />

- Weiherhaus bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />

- bei Lichtenfels (5832/14 ; Pu; 04.08.1919)<br />

Oenanthe fistulosa L.:<br />

bei Dechsendorf (6331/41; Juni 1920)<br />

Die RF kennt den Fund als historisch.<br />

Oenothera biennis L.:<br />

Eisenbahndamm bei Eibach (6532/33; 14.07.1922)<br />

Onobrychis viciifolia Scop.:<br />

Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.06.1923)<br />

Ophioglossum vulgatum L.:<br />

Hohe Heide bei Nürnberg (07.1920)<br />

Ophrys holosericea (Burm.f.) Greuter:<br />

Lechfeldauen südl. Augsburg (Leher; 02.06.1908)<br />

Ophrys insectifera L.:<br />

auf dem Staffelberg bis Vierzehnheiligen (5832/34; Mai 1885)<br />

Ophrys sphegodes Mill.:<br />

Lechfeld/ Schwaben (Holler; Juni 1889)<br />

Orchis coriophora L.:<br />

Kulmbach, am Fuße des Rehbergs gegen die Einzel Kessel (5934/22; Juni 1877)<br />

Historisch kam die Art nach der RF um Kulmbach in den nördlich und westlich<br />

anschließenden V-Q südlich bis in die Frankenalb vor. Für den direkten Kulmbacher Raum<br />

sind uns keine Angaben bekannt.<br />

Orchis mascula (L.) L.:<br />

auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />

Orchis mascula ssp. signifera (Vest) Soo:<br />

hinter Höflas bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 24.05.1923)<br />

Die etwas schwierig zu beurteilende Unterart wurde vermutlich erst einmal in Nordbayern<br />

nachgewiesen (Busbach TK 6034/3). Im <strong>Bayreuth</strong>er Gebiet wäre es der einzige Fundort<br />

(A. und S. Lang mündl.).<br />

Orchis militaris L.:<br />

- zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; Juni 1886)<br />

- Creussen, Waldrand an der Landstraße (6135/41; 27.05.1923).<br />

Der Creussener Fund dürfte mit dem noch heute existierenden Bestand am südlichen<br />

Steinhübel Richtung Neuhof identisch sein.<br />

Orchis morio L.:<br />

- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 26.04.1923)<br />

- Aichig bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 04.05.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 62


Orchis purpurea Huds.:<br />

auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1923)<br />

Orchis ustulata L.:<br />

- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />

- Untersteinach (5835/31)<br />

- Schney (5832/13)<br />

- Veitlahm (5834/34)<br />

Aus dem Raum <strong>Bayreuth</strong> gibt es Angaben von Döhlau und dem Mooshügel bei MS. In SB<br />

historisch auch in 6035/4. Um Untersteinach ebenfalls historisch in SB. Von Veitlahm sind<br />

bisher keine Vorkommen der Art bekannt. Laurer (BHV) schreibt sogar: „auf<br />

unkutlivierten Wiesen und Triften besonders in der Hügelregion <strong>Bayreuth</strong>.“<br />

Origanum vulgare L.:<br />

Moritzberg Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Ornithogalum nutans L.:<br />

bei der Glocke <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 19.05.1924)<br />

Ornithogallum umbellatum L.:<br />

- Untersteinach, Acker in Melm (5835/31; Pu; 25.05.1919)<br />

- Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 16.05.1923)<br />

Es handelt sich im gesamten Raum zwischen Kulmbach und Bad Berneck um den einzigen<br />

Fund, in <strong>Bayreuth</strong> selbst ist die Art im Hofgarten noch aktuell.<br />

Ornithopus sativus Brot.:<br />

Unterbürg bei Nürnberg (6532/24; 13.08.1922)<br />

In der RF ist ein historischer Fund vorhanden.<br />

Orthilia secunda (L.) House:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Orobanche ramosa L.:<br />

- Rüssenbach bei Ebermannstadt (6232/24; 20.08.1920)<br />

- Baiersdorf (6332/1; 23.08. 1907)<br />

Beide Angaben befinden sich schon n der RF als historisch.<br />

Oxalis acetosella L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Wald an der Hohen Warte (6035/14; 19.04.1923)<br />

Oxalis stricta L.:<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

- Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />

Oxytropis pilosa (L.) DC.:<br />

Hohentwiel (8218/2; O. Appel; o. D.)<br />

Ein bereits 1826 (DIEFENBACH) bekanntes Vorkommen, welches von vielen Botanikern<br />

frequentiert wurde. Heute ist es erloschen.<br />

Panicum miliaceum L. var. nigrum:<br />

bei Schweinau nähe Nürnberg (6532/32*; 02.09.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 63


Panicum miliaceum L.:<br />

Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />

Papaver argemone L.:<br />

öde Sandplätze, Äcker etc. um Schweinau bei Nürnberg (6532/32*; 31.05.1903)<br />

Papaver dubium L.:<br />

Nürnberg, auf der Ringbahn zu Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />

Papaver rhoeas L.:<br />

auf Kalkäckern und Waldblößen der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Papaver somniferum L.:<br />

adventiv auf Schuttstellen, Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />

Parietaria judaica L.:<br />

Rodenkirch bei Köln (O. Bürgener ; 14.09.1905)<br />

Das besonders wärmebegünstigte Rheintal bis zur Einmündung des Dortmund-Ems-<br />

Kanales, wo sich der Fundort befindet, bildet ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet<br />

des Neophyten (HAEUPLER et al. 2003).<br />

Parietaria officinalis L.:<br />

- an den Mauern der Altenburg bei Bamberg (6131/1; E. Harz; Septemberg 1902)<br />

- Gnadenberg bei Altdorf, in den Klosterruinen (6634/1; 02.08.1904)<br />

An beiden Fundorten kommt nach der RF die Art auch heute noch vor.<br />

Paris quadrifolia L.:<br />

- Schwarzachtal bei Nürnberg (6633*; 30.05.1903)<br />

- Schafsteg <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 04.06.1925)<br />

- Steinachtal, ferner oberhalb Gumpersdorf (5835/31; Pu; 03.05.1920)<br />

- Vach bei Nürnberg, an der Bahn (6431/44; 09.09.1919)<br />

- Nürnberg, an der „Hohen Heide“ bei Heroldsberg (6432*; 18.09.1920)<br />

Pedicularis palustris L.:<br />

Neu-Bukoba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 12.07.1923)<br />

Nach SB noch aktuell, doch sind den Autoren gegenwärtig keine Vorkommen der Art<br />

mehr bekannt.<br />

Pedicularis sylvatica L.:<br />

Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 11.05.1923)<br />

Peplis portula L.:<br />

- Gemeindeweiher in Dörnhof bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/13; 27.08.1924)<br />

- Moritzmühle (5935/23 ; Pu; 15.09.1918)<br />

Persicaria amphibia (L.) Delarbre:<br />

- z.B. Mühlteich bei der Streitmühle (5935/13; Pu; 19.07.1919)<br />

- im Ludwigskanal Nürnberg (6532*; Juli 1904)<br />

Persicaria hydropiper (L.) Delarbre:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 64


ei Hinterhof bei Nürnberg (6632/12; 14.08.1922)<br />

Persicaria lapathifolia (L.) Delarbre:<br />

an Teichrändern in Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Persicaria lapathifolia (L.) Delarbre ssp. lapathifolia:<br />

Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 12.08.1923)<br />

Persicaria lapathifolia ssp. pallida (With.) A. Löve:<br />

auf Sand, Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Persicaria lapathifolia ssp. brittingeri (Opiz) Sojak:<br />

Nürnberg, am Kanal auf den sandigen lettigen Boden bei Sandreuth (6532/32;<br />

25.07.1922)<br />

Im Nürnberger MTB und dem östlich anschließenden Großraum fehlte die Unterart<br />

bisher, welcher erst im westlich anschließenden Keuper-Lias eine geschlossene<br />

Verbreitung hat.<br />

Persicaria maculosa Gray:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz; Erdhaufen auf dem Hutanger (6434/32;<br />

06.09.1922)<br />

Persicaria minor (Huds.) Opiz:<br />

Nürnberg, bei der Fernabrücke (6434/32; 08.08.1922)<br />

Petrorhagia prolifera (L.) P.W.Ball & Heywood:<br />

Stein bei Nürnberg (6532/3; 27.07.1922)<br />

Petrorhagia saxifraga (L.) Link:<br />

Staffelstein, bei Schloß Banz (5832/31; 21.07.1886)<br />

Bereits als historische Angabe in der RF.<br />

Petunia integrifolia Schinz & Thell.:<br />

<strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6532/34; August 1920)<br />

Vermutlich ein Adventivvorkommen. Kaulfuß notierte kultivierte Vorkommen auf der<br />

Schede. Wohl der erste Nachweis für Bayern überhaupt.<br />

Peucedanum cervaria (L.) Lapeyer.:<br />

auf dem Staffelberg (5932/11; 29.08.1933)<br />

Peucedanum palustre (L.) Moench:<br />

Nürnberg, Gräben hinter der Werderau (6532/34; 02.08.1922)<br />

Phacelia tanacetifolia Benth.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong>, Wegränder hinter den Kaminkehrergärten (6035/14; 12.06.1923)<br />

Phalaris arundinacea L.:<br />

Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />

Phalaris canariensis L.:<br />

Nürnberg, Schweinau (6532/32*; 18.07.1920)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 65


Phleum alpinum L.:<br />

auf dem Rachel (7046/1; F. Fuchs; August 1927)<br />

Phleum phleoides (L.) Karst.:<br />

um Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />

Phleum pratense L.:<br />

Nürnberg (6532*; 22.07.1922)<br />

Physalis alkekengi var. franchetii (Mast.) Makino:<br />

St. Jobst Nürnberg (6532/22*; 13.08.1922)<br />

Konkrete Auskünfte über Vorkommen der Subspecies gehen aus der RF nicht hervor, doch<br />

wird über Verwilderunge an der Regnitz, Rednitz und dem Main berichtet.<br />

Physalis peruviana L.:<br />

Nürnberg-Stein (6532/33; 30.08.1914)<br />

Im TK-Q aktuell zu finden. Gemäß der RF und SB handelt es sich hier um den frühesten<br />

Nachweis der Art im Bayern.<br />

Phyteuma spicatum L.:<br />

Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />

Picris hiercioides L.:<br />

Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1923)<br />

Pilularia globulifera L.:<br />

Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 07.1890)<br />

Die Art hat hier ein eindeutiges Verbreitungszentrum.<br />

Pimpinella saxifraga L.:<br />

- bei Forstlasmühle (5835/33; Pu; 30.07.1917)<br />

- an der Ringbahn bei Schweinau nähe Nürnberg (6532/32*; 02.09.1922)<br />

- Kulmbach (5834/4*; 03.08.1932)<br />

- Eibach bei Nürnberg (6532/33; 19.08.1922)<br />

Pinguicula alpina L.:<br />

Dachauer Moor (7734/4*; 21.05.1909)<br />

Pinguicula vulgaris L.:<br />

auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.06.1924)<br />

Pinus banksia Lambert:<br />

Forchheim (6232/2*; 07.06.1923)<br />

Es geht aus der Schede nicht hervor, ob der Beleg aus einer Kultivierung, z. B. als Straßen-<br />

oder Parkbaum, oder aus einer Verwilderung stammt, aber ersteres ist warscheinlich.<br />

Pinus mugo Turra:<br />

- auf dem Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 21.05.1923)<br />

- auf dem Buchstein <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 05.05.1925)<br />

Nach SB im Pinus mugo-Aggregat. Es handelt sich sicherlich um Anpflanzungen.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 66


Pinus nigra Arnold ssp. nigra:<br />

Kulmbach (5834/4*; Juni 1933)<br />

Im nördlichen Kulmbacher Raumnach SB wiederholt gefunden.<br />

Pinus rotundata Link:<br />

auf dem Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 21.05.1923)<br />

Hier wurde die Art wohl angepflanzt. Interessanterweise wurde auch P. mugo hier<br />

gefunden. Leicht denkbar, daß ein Kiefernliebhaber hier tätig war. Um Weissenstadt<br />

(5837/44*; 15. 06. 1924). Die Art ist aus dem Weißenstädter Raum nach Wurzel durch 6<br />

Vorkommen isoliert für Nordostbayern im Weißenstädter Raum bekannt. SB führen nur<br />

das Pinus mugo-Aggregat auf, wozu diese Art gehört. Das ist dann im Fichtelgebirge nicht<br />

selten. Ohne konkrete Artangaben läßt sich aber die Karte nicht interpredieren<br />

Pinus strobus L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; August 1932)<br />

Aus dem Großraum Kulmbach bisher nicht nachgewiesen.<br />

Pinus sylvestris L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 12.05.1923)<br />

Pisum sativum L.:<br />

verwildert auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Die sehr unregelmäßig auftretende Art ist bisher aus dem gesamten MTB nicht bekannt.<br />

Plantago alpina L.:<br />

bei Obersdorf (A. Zick; 17.07.1909)<br />

Plantago arenaria Waldst. & Kit.:<br />

Nürnberg, beim Gaswerk in Stein (6532/32; 16.08.1904)<br />

In der RF als historischer Fund.<br />

Plantago lanceolata ssp. sphaerostachya (Wimm. et Grab.) Hayek:<br />

- bei der Denkenleite Untersteinach (5835/32)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; 06.06.1921)<br />

Die Unterart wird heute allgemein in den Kartierungen vernachlässigt und in den<br />

Bestimmungswerken in die Nominatform eingegliedert. Das halten wir für falsch.<br />

Zumindest in den Rang einer Morphe der Magerwiesen gehören diese Sippen mit kleinen<br />

Blütenköpfen und zumeist starker Blattgrund-Behaarung.<br />

Plantago lanceolata L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; 17.07.1923)<br />

Plantago major L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; Juli 1932)<br />

Plantago media L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; 27.05.1923)<br />

Platanthera chlorantha (Custer) Rchb.:<br />

- Juragebiet: Marrnstein bei Truppach (6034/33)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 67


- Ziegenfelder Tal etc. (5933/33)<br />

- zerstreut (Pu; Juli 1884)<br />

Erstaunlicherweise sind von der in der Frankenalb weit verbreiteten Art ausgerechnet in<br />

diesen beiden TK-Q Lücken. In 5933/3 wurde die Art nur historisch nachgewiesen, für<br />

6034/1 ist die Art neu. Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 18. 06.1923). Aus dem Raum<br />

<strong>Bayreuth</strong> ist Art nicht bekannt.<br />

Pleurospermum austriacum (L.) Hoffm.:<br />

Bad Reichenhall an der Saalach (02.07. 1932)<br />

Polygalla amarella Crantz:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 05.06.1922)<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />

Die Nürnberger Vorkommen existieren nicht mehr, sind aber historisch bekannt. Um<br />

Kulmbach hat die Art nach SB ein Verbreitungszentrum.<br />

Polygala chamaebuxus L.:<br />

Fränkische Schweiz: Krögelstein (6033/21)<br />

Polygala comosa Schkuhr:<br />

- Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />

- Kulmbach (5834/4*; o. D.)<br />

Polygonum vulgaris L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 29.05.1922)<br />

Polygonatum multiflorum (L.) All.:<br />

auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />

Polygonatum odoratum Druce:<br />

Glatzenstein bei Schnaittach (6434/32; Mai 1902)<br />

Polygonatum verticillatum (L.) All.:<br />

Gsteinach bei Feucht, in der Schwarzachschlucht (6633/14*; Juni 1889)<br />

Polygonum aviculare ssp. rectum Chrtek:<br />

Nürnberg, bei der Hohen Marter (6532/3*; 02.09.1922)<br />

Polypodium vulgare L.:<br />

- Fantaisie bei Donndorf (6035/31; 14.05.1925)<br />

- Teufelsloch bei Oberwaiz (6034/24; 25.04.1923)<br />

- Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Von alle drei Standorten trug Kaulfuß zusätzlich Material ein, welches er den heute nicht<br />

mehr anerkannten Variationen angustum Hausm., attenuatum Milde, auritum Wallr. und<br />

commune Milde zuordnete.<br />

Polystichum aculeatum (L.) Roth:<br />

- Gipfel des Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.05.1932)<br />

- Prinzregentenweg im Pfarrholz Bad Reichenhall (03.07.1932)<br />

- Moritzberg (6533/24; 08.1901)<br />

Nach der RF ist die Art aus dem TK-Q 6533 historisch bekannt.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 68


Polystichum lonchitis (L.) Roth:<br />

- Gipfel des Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1923)<br />

- Hersbruck, Houbirg, Hunnenschlucht (6534/22; 09.1919)<br />

Populus alba L.:<br />

Gebüsche am Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 05.09.1923)<br />

Populus tremula L.:<br />

Nürnberg, auf dem Heimberg bei Gebersdorf (6532/33*; 12.03.1922)<br />

Populus x canadensis Moench:<br />

Maintal zwischen Untersteinach und Kulmbach (5834/44*; Pu; o. D.)<br />

Potamogeton acutifolius Link:<br />

- Michelau (5832/23)<br />

- Schney (5832/14)<br />

- Maineck-Altungen (5833/4; Pu; Juni 1886)<br />

Beide MTB-Angaben dieser seltenen Art finden sich als historischen Zeichen in der RF<br />

wieder.<br />

Potamogeton alpinus Balbis:<br />

- Fichtelgebirge<br />

- Frankenwald<br />

- Altungen bei Michelau (5832/23)<br />

- stehende Gewässer bei Stadtsteinach (5835/13)<br />

Im Fichtelgebirge und Frankenwald ist die Art auch heute noch weit verbreitet.<br />

Potamogeton berchtoldii Fieber:<br />

- Bäche, Teiche: Seibelsdorf (5734/43)<br />

- Kulmbach 5834/4*)<br />

- Küps (5733/4)<br />

- Schney (5832/14)<br />

- Michelau (5832/23; Pu; o. D.)<br />

- im Seebach bei Dechsendorf (6331/44*; Juli 1921)<br />

Potamogeton coloratus Hornem.:<br />

bei Gröbenzell (27.08.1917)<br />

Potamogeton compressus L.:<br />

Dechsendorfer Weiher Erlangen (6331/41; Juli 1890)<br />

Potamogeton crispus L.:<br />

- Gewässer bei Schney (5832/13)<br />

- auch im Roten Main beobachtet (Pu; August 1895)<br />

Potamogeton filiformis Pers.:<br />

in der Würm bei Dachau (06.08.1918)<br />

Potamogeton friesii Ruppr.:<br />

- in Altungen bei Schney (5832/13)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 69


- Michelau (5832/24; Pu; 30.06.1886)<br />

Der TK-Q ist als historische Angabe in der RF. Im Kanal bei Gibitzenhof Nürnberg<br />

(6532/32; 20.07.1921). Im Quadranten 2 von Nürnberg gibt es eine historische Angabe.<br />

Der Fundort Gibitzenhof ist neu und der zweite Fund im Großraum Nürnberg.<br />

Potamogeton gramineus L.:<br />

Torffläche am Hofstädter See (28.08.1918)<br />

Potamogeton gramineus ssp. heterophyllus Fries:<br />

- stehende und fließende Gewässer; Horb (5833/1)<br />

- Michelau (5832/24)<br />

- Naila (5836/3*)<br />

- <strong>Bayreuth</strong> (6035*; Pu; August 1900)<br />

Es handelt sich um die verbreitetere Unterart mit Schwimmblättern und steifen,<br />

zurückgebogenen Tauchblättern.<br />

Potamogeton lucens L.:<br />

- im Nassanger-Teich bei Trieb (5832/24; Pu; 02.08.1890)<br />

- Nürnberg, am Kanal bei Gibitzenhof (6532/32; Juli 1920)<br />

- Nürnberg, am Kanal bei Sandreuth (6532/32; August 1920)<br />

Potamogeton x fluitans Roth:<br />

- im Seebach bei Erlangen (6331/44; Juli 1921)<br />

- Seebach zwischen Grossdechsendorf und Möhrendorf (6331/4*; G. Fischer;<br />

September 1899)<br />

Der Hybrid zwischen P. lucens und P. natans (Synonym: P. x harzii Fischer) gilt als<br />

selten. Im RG ist er nur von Vollmannsdorf (6130/3) bekannt.<br />

Potamogeton natans L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teich zwischen Meyernreuth und der Bodenmühle (6035/43*;<br />

05.07.1923)<br />

- in der Pegnitz bei Rupprechtstegen (6334/44; 28.06.1925)<br />

- Erlangen, in den Teichen um Dechsendorf (6331/41; 26.07.1922)<br />

Potamogeton obtusifolius Mert. & W.D.J.Koch:<br />

- Erlangen, Dechsendorfer Weiher (6331/41; 21.07.1922)<br />

- Hoffmannsteiche bei Weitramsdorf bei Coburg (5731/2; G. Kükenthal; 29.08.1909)<br />

Potamogeton pectinatus L. var. scoparius :<br />

- im Main bei Lichtenfels (5832/14)<br />

- Schney (5832/14)<br />

- Michelau (5832/23; Pu; 02.08.1890)<br />

- im Ludwigskanal bei Nürnberg (6035/32; August 1920)<br />

Die Variation ist zumindest in Franken die häufigste der Art.<br />

Potamogeton perfoliatus L.:<br />

- Nürnberg, im Kanal bei Gibitzenhof (6532/32; Juli 1920)<br />

- Nürnberg, im Ludwigskanal (6035/32; Juni 1920)<br />

Potamogeton trichoides Cham. & Schldl.:<br />

- Siedlung Weiher am Fuß des Rehberges bei Kulmbach (5934/22; Juli 1886)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 70


- Altung bei Michelau (5832/24; Pu; Juli 1905)<br />

Potamogeton x angustifolius Bercht. & J.Presl:<br />

Kosbach bei Erlangen (6331/43; Juli 1902)<br />

Vom Hybriden zwischen P. lucens und P. gramineus ist in der RF ein historischer Punkt<br />

im TK-Q.<br />

Potamogeton x gessnacensis G.Fisch.:<br />

In Gräben bei Schaufling bei Deggendorf (7144/32; Pu; 28.06.1903)<br />

Der Hybrid zwischen P. natans L. und P. polygonifolius POURRET ist schwer zu erkennen<br />

und auch selten. Für das Gebiet sicher neu, evtl. neu für Bayern. Interessant dabei ist, daß<br />

P. pölygonifolius eine Art, die sonst nach SB im ganzen südlichen Bayern fehlt,<br />

ausgerechnet in TK-Q 7144/1 und 7144/3 die einzigen, allerdings historischen Nachweise<br />

in ganz Südbayern hat.<br />

Prenanthes purpurea L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />

Primula auricula L.:<br />

Dachauer Moor ( Mai 1892)<br />

Primula farinosa L.:<br />

Weismain, unterhalb der Weihersmühle (5933/32; Juni 1886)<br />

Die im RG akut vom Aussterben bedrohte Art kam im Kleinziegenfelder Tal in de TK-Q<br />

5933/1 und 3 vor. Sie fehlt heute dort.<br />

Primula elatior (L.) Hill.:<br />

Maiach bei Nürnberg, in der Sooß (6532/34; April 1920)<br />

Primula veris L.:<br />

- am Hansgörgl bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 23.05.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf dem Oschenberg (6035/24; 24.04.1923)<br />

Prunella grandiflora (L.):<br />

Scholler: Jurafelsen bei Vierzehnheiligen-Staffelberg (5832/34; 17.08.1923)<br />

Prunella vulgaris L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.08.1923)<br />

Pseudofumaria alba (Mill.) Liden:<br />

am Staffelberg bei Staffelstein, an senkrechten Dolomitfelsen, Westseite nah dem<br />

Gipfel (5932/11; 17.07.1886)<br />

Es handelt sich um die traditionelle, heute noch bestehende Verwilderung im RG.<br />

Pseudognaphalium luteoalbum (L.) Hilliard & B.L.Burt.:<br />

im Großen Bischofsweiher Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Der Fundort ist historisch in der RF eingetragen.<br />

Pseudolysimachion longifolium (L.) Opiz:<br />

zwischen Limmersdorf und Thurnau (5934/34; 21.07.1886)<br />

Die Angabe ist in der RF.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 71


Pseudorchis albida (L.) A. & D.Löve:<br />

Bischofsgrün, am Ochsenkopf (5936/42)<br />

Das seltene Weißzüngel war im 19. Jahrhundert auch in Bischofsgrün, nebst Gefrees und<br />

Rothenbürg bekannt (MS).<br />

Pteridium aquilinum (L.) Kuhn:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.09.1923)<br />

Pulicaria vulgaris Gaertn.:<br />

am Main bei Michelau (5832/23; Juli 1885)<br />

Pulmonaria obscura Dumort:<br />

Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 24.03.1923)<br />

Pulsatilla vulgaris Mill.:<br />

- bei Etzelwang (6435/4)<br />

- Sulzbach (wohl Sulzbach-Rosenberg: 6536/21; T. Bösemnecker; 01.04.1935)<br />

Für 6435/4 ist die Art neu.<br />

Pyrola chlorantha Sw.:<br />

hinter dem Bindlacher Bahnhof (6035/21; 28.06.1923)<br />

Im gesamten <strong>Bayreuth</strong>er Raum, sowie dem nordöstlichen RG und dem Nordbayerischen<br />

Raum ist es ein rarer Nachweis. Die Art war früher aber gar nicht so selten. MS kennen sie<br />

noch von der Eremitage, bei Preuschwitz und vom Spitalwald hinter der Pottaschhütte, von<br />

wo sie schon Laurer kannte.<br />

Pyrola minor L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.06.1923)<br />

Quercus robur L.:<br />

Nürnberg, Wälder und Gebüsche am Sophienberg (6135/12; 03.08.1923)<br />

Quercus rubra L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an den Teichen im Hofgarten (6035/32; 17.09.1925)<br />

Ranunculus acris L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />

Ranunculus alpestris L.:<br />

auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1923)<br />

Ranunculus aquatilis L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong> (6035*)<br />

- Eibach bei Nürnberg (6532/33; 26.07. 1926)<br />

Für den <strong>Bayreuth</strong>er Raum handelt es sich um einen Erstfund.<br />

Ranunuculus arvensis L.:<br />

beim Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />

Ranunculus bulbosus L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 72


Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 26.04.1923)<br />

Ranunculus circinatus Sibth.:<br />

im Weismain im Kleinziegenfelder Tal (5933/3*; Juni 1885)<br />

Im TK-Q gibt es keine Nachweise. Im Quadranten 1 des MTB wurde die Art historisch<br />

nachgewiesen.<br />

Ranunculus ficaria L.:<br />

bei Maiach (6532/34; 05.05.1923)<br />

Ranunculus flammula L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13.06.1923)<br />

Ranunculus lanuginosus L.:<br />

auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1923)<br />

Ranunculus leptomeris Haas:<br />

Eibacher Wald bei Nürnberg (6532/33; 04.05.1923)<br />

Über die Verbreitung der Ranunculus auricomus-Gruppe lässt sich nicht viel sagen, da<br />

Artauffassung und Bearbeitung gegenwärtig noch im vollen Fluß sind. Nach BORCHERS-<br />

KOLB (1985) gibt es aus Mittelfranken 2 Nachweise: Fürnheim (6229/3) und Eisler bei<br />

Wassertrüdingen (6928/1). Für Oberfranken gibt es zudem 2 Funde: Wasserknoden<br />

(5936/11) und Neudorf (5935/42), beide von 2006.<br />

Ranunculus lingua L.:<br />

- Deusmauer bei Velburg (6735/23; August 1901)<br />

- Vilseck (6336/44 ; 10.07.1980)<br />

- Teichränder am Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 06.07.1923)<br />

- Michelau bei Lichtenfels (5832/24; 08.07.1886)<br />

Ranunculus montanus Willd:<br />

auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1923)<br />

Nach SB ist die Art im Berchtesgadener Alpengebiet selten und fehlt im MTB (fehlt selbst<br />

im nördliche Randbereich des Predigststuhles (8243/3).<br />

Ranunculus nemorosus DC.:<br />

- bei Oberobsang (6035/14; 02.07.1923)<br />

- auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 23.05.1923)<br />

Ranunculus peltatus Schrank:<br />

- Teiche um Dechsendorf (6331/41; 21.07.1922)<br />

- im Main bei Kulmbach (5834/44, Pu; o. D.)<br />

Um Kulmbach gibt es nach der RF keine Nachweise. Allerdings wurde sie 2000 in den<br />

Sandweihern um Mainleus nachgewiesen. Im angrenzenden nordostbayerischen Raum ist<br />

die Art allerdings nicht selten.<br />

Ranunculus platanifolius L.:<br />

Grassemann (Pu; Juni 1889)<br />

Ranunculus repens L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 04.05.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 73


Ranunculus sceleratus L.:<br />

Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />

Raphanus raphanistrum L.:<br />

Äcker um den Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />

Raphanus sativus L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, verwildert auf Schutt aus Gärten (6035*; 15.10.1923)<br />

Rapistrum perenne (L.) All.:<br />

Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Sonnenbad in Erlenstegen (6532/23; o. D.)<br />

Um Nürnberg, und nur um Nürnberg im RG, war die Art historisch vor 1945 offensichtlich<br />

nicht selten. Es gab sonst nur einen Fundpunkt nördlich von Bamberg. Heute fehlt die Art<br />

in der RF.<br />

Reseda lutea L.:<br />

Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Naturbad in Erlenstegen (6532/23; 30.07.1923)<br />

Reseda odorata L.:<br />

in Gärten und Friedhöfen als Zierpflanze, daraus verwildert (Pu; o. D.)<br />

Leider bringt Puchtler keine konkreten Angaben zu den Verwilderungen.<br />

Rhamnus cathartica L.:<br />

Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 03.06.1923)<br />

Rhinanthus alectorolophus ssp. buccalis (Wallr.) Schinz & Thell.:<br />

Nürnberg-Schweinau (6532/32*; 19. 06. 1922)<br />

Die RF gibt nur ssp. alectorolophus (Scop.) Pollich an, erwähnt aber, dass SCHWARZ<br />

(1899) die hier angeführte Unterart als gesellig für weite Räume der RF angibt. SCHWARZ<br />

(1900) präzisiert mit 18 Angaben aus 4 Naturräumlichkeiten. Er führt sie für sandige Äcker<br />

an. Mit diesem Beleg werden die Angaben von Schwarz legitimiert.<br />

Rhinanthus angustifolius ssp. vernalis (N.W.Zinger) Soo:<br />

Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />

Zur Verbreitung der Unterarten kann gegenwärtig nichts Konkretes gesagt werden. Für<br />

Nordbayern wäre dies der erste Nachweis. Es fehlen jedoch aussagekräftige Herbarstudien.<br />

Rhinanthus glacialis ssp. aristatus (Celak) Rauschert:<br />

hinter dem Böheimstein bei Pegnitz (6235/13; 05.08.1924)<br />

Rhinanthus minor L.:<br />

- Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />

- am Hartenstein bei Velden (6335/33; 28.06.1925)<br />

- Seulbitz (6035/42; 08.05.1923)<br />

Rhynchospora alba (L.) Vahl:<br />

Vilseck (6336/44 ; Juni 1889 und Juli 1901)<br />

Die Art kommt noch heute in den anmoorigen Teichgebieten um Vilseck und Eschenbach<br />

vor.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 74


Rhynchospora fusca (L.) W.T.Aiton:<br />

Vilseck (6336/44; Juli 1889)<br />

Die Art hat noch größere Bestandsverluste erfahren, wie R. alba. Gegenwärtig sind den<br />

Autoren nur noch Bestände südlich Dießfurth bekannt.<br />

Ribes alpinum L.:<br />

Kulmbach, Waldränder und Gebüsche hinter der Plassenburg (5834/44; 14.04.1900)<br />

Ribes uva-crispa L.:<br />

auf dem Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 23.04.1923)<br />

Robinia pseudoacacia L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, im Walde beim Schießhaus hinter Saas (6035/34; 25.06.1923)<br />

Rorippa palustris (L.) Besser:<br />

Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Rorippa anceps (Wahlenb.) Rchb.:<br />

- Pfützen auf der Au zw. <strong>Bayreuth</strong> und Heinersreuth (6035/14; 30.06.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf einem Erdhaufen beim Schwimmschulweiher (6035/41; 02.07.1923)<br />

Im ganzen nordöstlichen RG und dem <strong>Bayreuth</strong>er Raum gibt es nur im TK 6035/3, südlich<br />

von Kulmbach und nördlich von Lichtenfels historische Funde. Sonst fehlt die Art.<br />

Rumex obtusifolius ssp. transiens (Simonk.) Rech.:<br />

Kulmbach (5834/4*, Juli 1935)<br />

Es handelt sich hier um die verbreitete und häufigste Unterart. Während ssp. obtusifolius L.<br />

im Gebiet nur adventiv auftritt, hat ssp. sylvestris (Wallr.) Celak an Waldwegen<br />

nachweislich noch bis in den Trebgaster und Oberlaitscher Forst autochthone und<br />

stellenweise individuenreiche Bestände.<br />

Rumex palustris Sm.:<br />

Ufer am Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 12.08. 1923)<br />

Die Art ist im in Nordostbayern ausgesprochen selten, aus dem Raum <strong>Bayreuth</strong> war sie<br />

bisher nicht bekannt.<br />

Rumex scutatus L.:<br />

an den alten Schlossmauern in Schney (5832/14; Pu; Juni 1887)<br />

Ob der Bestand heute noch existiert ist fraglich, die RF erwähnt ihn nicht. Im nördlichen<br />

Franken wäre es neben einen kleinen, aber äußerst vitalen Bestand an der Stadtmauer in<br />

Kronach (5633/2), sowie einen recht umfangreichen Bestand an der Kirchhofmauer<br />

Trebgast (5935/14) und einen den Autoren nicht bekannten Bestand in Thurnau (RF;<br />

5934/3) die einzigen, z. T. langfristig existierende Vorkommen. Zudem gibt sie SB<br />

historisch in 5833/2 und 4 an.<br />

Ruta graveolens L.:<br />

Heberg bei Lichtenfels (5832/14; 22.07.1889)<br />

Sagina nodosa (L.) Fenzl.:<br />

Kanalhafen Fürth (6531/11; Juli 1890)<br />

Sagina procumbens L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 75


- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />

- bei der Moritzmühle (5935/23; Pu; 15.09.1918)<br />

Sagina subulata (Sw.) C.Presl:<br />

Erlangen, gegen Dechsendorf (6331/41; 20.08.1919)<br />

Wohl noch ein autochthones Vorkommen. Im MTB 6331 noch nicht nachgewiesen.<br />

Sagittaria sagittifolia L.:<br />

- Michelau bei Lichtenfels (5832/24; 17.07.1883)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teiche bei Neu-Bukoba (6135/21; 12.07.1923)<br />

Salix alba L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Mainufer gegen Heinersreuth (6035/14; 13.09.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an der Straße nach Saas (6035/32; 30.08.1923)<br />

Salix x rubens Schrank:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an den Teichen bei Neu-Bukoba (6135/21; 26.09.1923)<br />

- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 31.08.1931)<br />

Salix x alopecuroides Tausch:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Mainufer gegen Heinersreuth (6035/14; 13.09.1923).<br />

Ein weit verbreiteter Weiden-Bastard, der durch seine großen, an S. fragilis erinnernden<br />

Blätter und zumeist große Öhrchen auffällt. Allerdings ist seine Blatt-Unterseite stets grün,<br />

nicht glauc.<br />

Salix appendiculata Vill.:<br />

Buchhaus bei Kulmbach, Buntsandstein (5834/44; Pu; o. D.)<br />

Ob angepflanzt oder aus einer Anpflanzung heraus verwildert ist unsicher. Verwilderungen<br />

sind aus Nordbayern nicht bekannt.<br />

Salix aurita L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bachrand bei der Rückleinsmühle (6035/32; 06.04.1923)<br />

- Tormoor- Hölle bei Voitsumra (5936/22; Juni 1927)<br />

Salix x ambigua Ehrh.:<br />

in der Gabellohe bei Kemnath (6137/11; 19.09.1923)<br />

Im Verbreitungsgebiet beider Eltern ist der Hybrid nicht selten.<br />

Salix caprea L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldränder an der Hohen Warte (6035/14; 27.03.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldränder bei Unterpreuschwitz (6035/13; 28.03.1923)<br />

Kaulfuß schrieb noch "Unter Breusschwitz".<br />

Salix cinerea L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Muschelkalk am Oschenberg bei Laineck (6035/24; 05.04.1923)<br />

Salix eleagnos Scop.:<br />

Scheibelbach bei Loching auf Diluvion (Gierster; April 1900)<br />

Salix grandifolia Ser.:<br />

Wüstenbach, Wald- und Wiesenränder (G. Treffer; 08.05.1895)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 76


Salix myrsinifolia Salisb.:<br />

Staudheimer Moor/ Schwaben (J. B. Zinsheimer; 16.04.1906)<br />

Eine in Baden- Württemberg weit verbreitete Art, die aber die Tieflagen meidet (SEBALD<br />

et al. 1993). Feuchte Wiesen, Moore, Limmersdorf (5934/34; o. D.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitenhof, in Hecken (6035/41; 15.04.1923)<br />

In Nordbayern ist die Schwarz-Weide sehr selten und am ehesten an gestörten Standorten<br />

(Sandgruben) zu finden. Dennoch kann man von autochthonen Vorkommen außerhalb der<br />

lokalen nördlichen zusammenhängenden Verbreitungsgrenze sprechen. Gern bastardsiert<br />

die Weide dann mit S. cinerea (S. x vaudensis Schleicher), so z.B. um Bischofsgrün und<br />

Trebgast. Beide Angaben im Herbar sind in SB als historisch vermerkt.<br />

Salix pentandra L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Gebüsche beim städt. Wasserwerk auf der Hohen Warte (6035/14;<br />

24.09.1823)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14; 17.05.1923)<br />

Um <strong>Bayreuth</strong> ist die Art wohl stets angepflanzt und bestenfalls aus Anpflanzungen heraus<br />

verwildert.<br />

Salix purpurea L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14; 17.05.1923)<br />

- Ufer, feuchte Orte, verbreitet, Emtmannsberg (6135/22; Pu; o. D.)<br />

Nach SB im Großraum <strong>Bayreuth</strong> vorhanden.<br />

Salix x rubra Huds.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Stadtpark, Ufer auf der Insel (6035/32; 26.09.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14; 18.04.1923)<br />

Salix repens L.:<br />

feuchte Wiesen, Gräben, Fichtelgebirge am Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; Pu;<br />

o. D.)<br />

Salix triandra var. concolor Koch:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer, auf den Auwiesen (6035/14; 13.09.1923)<br />

Es ist das Synonym für die Nominatform, welche im Gegensatz zur Subspecies discolor<br />

(Wimm. et Grab.) Arc. unterseits grüne Blätter mit stark entwickelten Petiolardrüsen hat.<br />

Die Blätter sind vom Grund an deutlich gesägt und die Knospen verkahlen sehr spät. Über<br />

die Verbreitung selbst läßt sich wenig sagen, da beide Unterarten, welche auch in den Rang<br />

von Variationen gesetzt werden, meist nicht getrennt werden.<br />

Salix viminalis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14*; 20.08.1923)<br />

Salix x sepulcralis nothovar. chrysocoma (Dode) Meikle:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf der Auwiese (6035/14; 07.09.1923)<br />

Neu für Nordbayern. Vermutlich aus einer Anpflanzung heraus verwildert.<br />

Salix x doniana Sm.:<br />

In einen Graben zw. Alkofen und Schweighof bei Regensburg (7038/3; Petjo,<br />

14.04.1898). Evtl. neu für Bayern.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 77


Salix x meyeriana Willd.:<br />

Mainufer Kulmbach (5834/44, April/ Juni 1919)<br />

Vermutlich der erste Nachweis aus dem Kulmbacher Raum und evtl. neu für Bayern.<br />

Salix x multinervis Döll:<br />

- Bachufer zw. Hammer uns Seehof bei Schney (5832/12; Pu; April 1895)<br />

- Bergwiesen bei Döhlau (6035/22*; 04.09.1923)<br />

Der Hybrid zählt zu unseren häufigsten Weiden.<br />

Salvia glutinosa L.:<br />

Weltenburg (7136/22; 24.07.1900)<br />

Die Art ist auch heute noch im TK-Q anzutreffen.<br />

Salvia officinalis L.:<br />

Pommelsbrunn bei Hersbruck (6435/33; 02.08.1908)<br />

Im Q 1 des MTB gibt es historische Funde, sonst fehlt die Art in der Hersbrucker Alb.<br />

Salvia pratensis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 27.07.1923)<br />

Salvia verticillata L.:<br />

Mühlberg Kulmbach (5835/33; 08.1934)<br />

Im ganzen Maingebiet zwischen Kulmbach und <strong>Bayreuth</strong> bislang nicht nachgewiesen.<br />

Sambucus ebulus L.:<br />

auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Sambucus nigra L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 13.07.1923)<br />

- Nordabhang Buchberg Kulmbach (5834/44; Okt. 1932)<br />

Sambucus racemosa L.:<br />

- Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />

- am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 12.07.1923)<br />

Saniona uncinata (Hedw.) Loeske:<br />

Betriebskanal der Spinnerei Laineck (6035/24; 13.04.1923)<br />

Saponaria ocymoides L.:<br />

bei den Ruinen bei Bad Berneck (5936/13; Juni 1922)<br />

Wohl durch Funck angesalbt, hat sich die Art bis heute an den Diabashängen um Bad<br />

Berneck gehalten.<br />

Saponaria officinalis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 14.07.1923)<br />

Satureja hortensis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 26.08.1923)<br />

Für den kompletten <strong>Bayreuth</strong>er Raum und nordöstlich davon ist es der einzige Nachweis.<br />

Saxifraga granulata L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 78


Hügel bei Aichig (6035/24; 04.05.1923)<br />

Saxifraga hypnoides L.:<br />

Felsen im Oelschnitzthal hinter der Amt Steiner Mühle bei Berneck auf Diabas<br />

(5936/13, Pu; 26.05.1920)<br />

Vermutlich handelt es sich hier nicht um eine Ansalbung Funck`s, die bislang unbekannt<br />

war, da die Art nicht in den Alpen, sondern auf Großbrittaninen, Irland, Island, Färoer, in<br />

Norwegen, Frankreich und Spanien vorkommt. Der Astmoos-Steinbrech wird und wurde<br />

wohl auch gern in Steingärten gepflanzt. Möglicherweise ist er aus der Amt Steiner Mühle<br />

entwichen.<br />

Scabiosa atropurpurea L.:<br />

Kulmbach (5834/4*, 23.09.1934)<br />

Die Zierpflanze aus dem mediterranen Raum wurde in Bayern noch nicht nachgewiesen.<br />

Für Deutschland gibt es aber Nachweise bereits seit 1629 (ROTHMALER 2007). So schreibt<br />

für das das angrenzende Sachsen WÜNSCHE (1904): „Zuweilen verwildernde Zierpflanze<br />

aus Südeuropa“.<br />

Scabiosa columbaria L.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Scheuchzeria palustris L.:<br />

in den Tertiärmooren um Vilseck (6336/44; Juni 1900)<br />

Schoenoplectus lacustris (L.) Palla:<br />

- Weiher auf den Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 13.07.1923)<br />

- Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Schoenoplectus tabernaemontani (C.C.Gmelin) Palla:<br />

an den Hoffmansteichen Coburg (5731/2; Juli 1889)<br />

Schoenus ferrugieus L.:<br />

Vilseck (6336/44; August 1901)<br />

Scilla siberica Haw.:<br />

Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 27.03.1923)<br />

Scirpus radicans Schkuhr:<br />

Luitpoldhain zu Forsthof bei Nürnberg (6532/41; F. Schultheiß; 18.07.1902)<br />

Der Bestand wird inclusive seiner Verpflanzung in der RF erörtert.<br />

Scirpus sylvaticus L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei den Kühlöchern nahe der Waldhütte (6034/24;<br />

14.08.1923)<br />

- bei Bindlach (6035/21; 13.06.1923)<br />

Scleranthus annuus L.:<br />

beim Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 19.10.1923)<br />

Scleranthus perennis L.:<br />

Sandgrube hinter dem Steiner Bahnhof Nürnberg (6532/33; o. D.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 79


Podospermum laciniatum (L.) DC:<br />

Limmersdorf (5934/34; Pu; Juni-Juli 1919)<br />

In der RF als historischer Punkt.<br />

Scrophularia nodosa L.:<br />

bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; Juni 1920)<br />

Scrophularia scopoli Hoppe:<br />

Gebüsche im Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 20.06. 1923)<br />

Die Drüsige Braunwurz wurde in Bayern unseres Wissens noch nicht gefunden. Im<br />

westfälischen Münster wurde sie einmal verwildert nachgewiesen (WITTIG 1974).<br />

Scrophularia umbrosa Dumort:<br />

Weiherhaus Nürnberg (6632/1; 14.07.1902)<br />

Scrophularia vernalis L.:<br />

auf dem Hohenstein bei Rupprechtstegen (6434/21; 18.04. 1900)<br />

Die Art kommt noch heute an der Burg Hohenstein vor (2007).<br />

Scutellaria galericulata L.:<br />

Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />

Securigera varia (L.) Lassen:<br />

Nürnberg (6532*; 19.07.1921)<br />

Sedum album L.<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Sedum annuum L.:<br />

Bad Berneck, bei den Ruinen (5936/13; 17.07.1923)<br />

Bereits von MS genannt, findet sich, allerdings vom Knotenbachtal in Berneck, auch ein<br />

Beleg im Herbarium Laurer. In BHV wird dieses Vorkommen diskutiert.<br />

Sedum maximum (L.) Hoffm.:<br />

Waffenhammer Berneck (5936/31; Pu; o. D.)<br />

Es handelt sich um den heutigen Frankenhammer.<br />

Sedum maximum (L.) Hoffm.<br />

bei Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 24.08.1923)<br />

Sedum oppositifolium Sims.:<br />

bei den Ruinen Neu-Wallenrode Bad Berneck (5936/13; 17.07.1923)<br />

Der Fund ist bekannt. Interessanterweise wurde unweit davon 2000 von Vollrath die Art<br />

auf dem Friedhof Bad Berneck (5935/41) gefunden. Näheres zur Art, ihrer Diagnose und<br />

Verbreitung s. VOLLRATH & LAUERER (2005).<br />

Sedum rupestre L.:<br />

- Berneck (5936*; Pu; o. D.)<br />

- Sandgrube hinter dem Steiner Bahnhof Nürnberg (6532/33; 20. 07.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 80


Sedum sexangulare L.:<br />

bei Kauerndorf zerstreut (5835/31; Pu; 05.08.1919)<br />

Sedum spurium M. Bieb.:<br />

Nürnberg, hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; 22.07.1922)<br />

Sedum villosum L.:<br />

Fichtelgebirge (Pu; o. D.)<br />

Bedauerlicherweise fehlt gerade bei dieser Art sowohl Orts-, wie auch Datums-Angabe.<br />

Möglicherweise war die Art aber zu Puchtlers Zeiten im Fichtelgebirge auch noch<br />

allgemein verbreitet.<br />

Sempervivum x funckii Braun ex W.D.J.Koch:<br />

bei den Ruinen Bad Berneck (5936 /13; 17.07.1923)<br />

Hier ist dieser nach dem Bernecker Apotheker Funck benannte Hybrid auf den<br />

Diabasfelsen noch in großen Beständen vorhanden.<br />

Seseli annuum L.:<br />

auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 29.08.1923)<br />

Setaria pumila (Poir.) Roemer & Schultes:<br />

- Altkunstadt (5833/3*)<br />

- Burgherrsdorf, auch Spessard (Pu; 1894)<br />

Setaria verticillata (L.) P.Beauv.:<br />

bei Würzburg (6225/2*; L. Groß; 26.07.1905)<br />

Setaria viridis var. viridis (L.) P.Beauv.:<br />

- Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />

- Herrnhütte bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />

Sherardia arvensis L.:<br />

auf dem Glatzenstein bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />

Silene dichotoma Ehrh.:<br />

- Erlangen (6332/3*; 21.07.1922)<br />

- bei Untersteinach (5835/31; Pu; 27.06.1920)<br />

Silene dioica (L.) Clairv.:<br />

am Roten Main bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />

Silene latifolia Poir.:<br />

Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.06.1923)<br />

Silene noctiflora L.:<br />

Sophienberg bei <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 23.07.1923)<br />

Silene nutans L.:<br />

bei den Wendelhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 26.05.1923)<br />

Silene vulgaris (Moench) Garcke:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 81


- am Peterlestein Kupferberg (5835/23; Pu; 25.08.1918)<br />

- bei der Plassenburg Kulmbach (5834/44; August 1923)<br />

Sinapis alba L.:<br />

Dämme am Main bei der Hammerstadt und kultiviert (6035/ 41; 13.07.1923)<br />

Die Hammerstadt ist ein Stadteil von <strong>Bayreuth</strong> um den Volksfestplatz. Kaulfuß fiel, wie so<br />

oft, auf, wenn gängig kultivierte Arten auch verwilderten; er sammelte sie und notierte<br />

dies. In der heutigen Kartierungspraxis hat diese durchaus wertvolle Betrachtungsweise<br />

nicht immer Eingang gefunden.<br />

Sinapis arvensis L.:<br />

Äcker am Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />

Sisymbrium altissimum L.:<br />

- Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; 22.07.1922)<br />

- Nürnberg, Haltestelle Rothenburger Str. der Staatsbahn (6532/32; 10.07.1921)<br />

- bei der Plassenburg Kulmbach (5834/44; Pu; o. D.)<br />

Auf der letzten Schede wird vermerkt: "ob noch?". Die Art ist auch heute noch im<br />

Kulmbacher Raum vorhanden (SB).<br />

Sisymbrium austriacum Jacq.:<br />

- Unterasbach bei Nürnberg, Bahnböschung (6531/44; 19.06.1922)<br />

- Staffelberg (5932/11)<br />

- Schloß Banz, Dolomit (5832/31; Pu; 24.05.1921)<br />

Die seltene Art wurde im ganzen Nürnberger Raum noch nicht nachgewiesen.<br />

Der Fundort Banz ist ebenfalls neu.<br />

Sisymbrium officinale (L.) Scop.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf Schutt und Wegrändern (6035*; 15.07.1924)<br />

Sisymbrium strictissimum L.:<br />

- auf Dolomitfelsen am Staffelberg (5932/11)<br />

- auf Dolomitfelsen des Ziegenfeldertales (5933/33; Pu; o. D.)<br />

Solanum dulcamara L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunaue Mühle (6035/42; 23.07.1923)<br />

Solanum nigrum ssp. schultesii (Opitz) Wessely:<br />

Nürnberg, bei der <strong>Garten</strong>stadt (6532/34; Juli 1920)<br />

Soldanella alpina L.:<br />

auf der Höfats/ Allgäu (8628/1; 17.06.1900)<br />

1986 wurde die Art am Oberloch des Höfats von Dörr wieder bestätigt (DÖRR & LIPPERT<br />

2004).<br />

Solidago canadensis L.:<br />

Bachschlucht am Bindlacher Berg <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 12.09.1912)<br />

Solidago gigantea Aiton:<br />

- Roth, an der Rednitz (6732/1*; A. Schwarz; o. D.)<br />

- Michelau bei Lichtenfels (5832/23)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 82


- am Main gegen Hochstadt (5833/1*;05.09.1900)<br />

Solidago virgaurea L.:<br />

bei Fürsetz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 22.08.1923)<br />

Sonchus asper (L.) Hill.:<br />

Kulmbach (5834/4*, Juli 1932)<br />

Sonchus oleraceus L.:<br />

Kulmbach (5834/4*, Sept. 1931)<br />

Sorbus intermedia (Ehrh.) Pers.:<br />

am Zankelstein bei Lauf (6435/33; 17.05.1922)<br />

Sorbus torminalis (L.) Crantz:<br />

Kersbach bei Lauf am Glatzenstein (6434/31; Mai 1902)<br />

Sparganium ermersum Rehmann:<br />

- Teiche um Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juni 1920)<br />

- zwischen Schney und Michelau (5832/23, Pu; 19.07.1920)<br />

Sparganium erectum ssp. erectum L.:<br />

am Ludwigskanal bei Sandreuth bei Nürnberg (6532/32; Juli 1920)<br />

Obwohl die RF alle 4 Unterarten für das Gebiet angibt, werden keine<br />

Verbreitungshinweise konkretisiert. Subspecies erectum ist nach Beobachtungen der<br />

Autoren ausgesprochen selten.<br />

Sparganium erectum ssp. neglectum (Beeby) K.Richt.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, bei den Kühlöchern nächst der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />

Die häufigste Unterart des Ästigen Igelkolbens.<br />

Spergula morisonii Boreau:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 14.08.1923)<br />

Um <strong>Bayreuth</strong> ist die Art von den Sandgruben am Buchstein (6035/31; A. Bröckel 1992)<br />

und vom TK-Q 3 (SB) bekannt .<br />

Spergularia rubra (L.) J. & C. Presl:<br />

bei Buchhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 01.07.1923)<br />

Spiraea alba Du Roi:<br />

Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />

Im RG nur ein Fund aus dem Norden Bambergs.<br />

Spiraea x billardii Herincq:<br />

Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />

Die RF kennt allein Angaben aus dem nördlichen Raum. Spireen sind allerdings erheblich<br />

unterkartiert. Für das mittlere und südliche RG neu. In Nordostbayern ist die Art verbreitet,<br />

verwildert und lokal fest eingebürgert.<br />

Spiranthes spiralis (L.) Chevall:<br />

Schnaittach bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/13; August 1900)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 83


Der Fundort ist als historischer Punkt in der RF.<br />

Spirodela polyrhiza (L.) Schleid.:<br />

Maintal-Altwasser unter der Herzogsbrücke (6035/32; 13.09.1923)<br />

Stachys annua: (L.) L.:<br />

Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Stachys arvensis (L.) L.:<br />

Rehberg Kulmbach (5834/44; Juli 1933)<br />

Stachys germanica L.:<br />

zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; August 1885)<br />

Stachys palustris L.:<br />

- Kulmbach (5834/4*; Pu; 10.08.1918)<br />

- Weiherhaus bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />

Stachys recta L.:<br />

Lichtenfels, Hochplateau zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34;<br />

16.06.1917)<br />

Stachys sylvatica L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />

Staphylea pinnata L.:<br />

Lichtenfels, Vierzehnheiligen (5832/34; 17.05.1886)<br />

Stellaria alsine Grimm:<br />

Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

Stellaria graminea L.:<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

- bei Oberkonnersreuth (6035/41; 02.07.1923)<br />

Stellaria media (L.) Vill.:<br />

Römerleithen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 15.04.1923)<br />

Stellaria nemorum L.:<br />

- Dechsendorf (6331/41; 21.07.1922)<br />

- Untersteinach (5835/31; Pu; Juni 1919)<br />

Stellaria palustris Ehrh. & Hoffm.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />

Stipa calamagrostis L.:<br />

Oytal im Allgäu (Juli 1932)<br />

Im Allgäu ist die Art in den alpinen Lagen nicht selten, im Lechtal sogar recht verbreitet<br />

(DÖRR & LIPPERT 2001).<br />

Stipa capillata L.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 84


Bad Windsheim (6428/3*; Ph. Honig; 20.07.1909)<br />

Stipa pennata L.:<br />

Tüngersheim bei Würzburg, Jurakalkfelsen im Donautale u. andere Orte (Landauer; o.<br />

D.)<br />

Stratiotes aloides L.:<br />

Alt-Erlangen bei Erlangen (6331/44; Juli 1916)<br />

Es handelt sich um die bekannte, wohl autochthone Erlanger Population, welche wegen<br />

Baumaßnahmen umgesiedelt wurde.<br />

Succisia pratensis Moench:<br />

- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 19.08.1922)<br />

- Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />

Succisella inflexa (Kluk) Beck:<br />

Hauptmoorswald Bamberg (6131/2; Harz; 17.08.1908)<br />

Es handelt sich um einen der beiden noch aktuellen Fundorte der Art im RG.<br />

Symphoricarpos albus (L.) S.F.Blake:<br />

Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07. 1922)<br />

Symphytum officinale L.:<br />

Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />

Symphytum tuberosum L.:<br />

Velburg (6736/3; 04.05.1901)<br />

Nach Sb beginnt im TK-Q 6736/2 und 4 das zusammenhängende Verbreitungsgebiet der<br />

Art nach Süden. Im Quadranten 3 wurde sie bisher nicht nachgewiesen.<br />

Tanacetum balsamita L.:<br />

an der Houbirg bei Happurg (6534/22; 06.10.1920)<br />

Vom TK-Q gibt es keine historischen, allerdings aktuelle Angaben. Ob es sich dabei um<br />

eine seit Kaulfuß exisiterende, aber nicht beachtete langfristige Einbürgerung handelt, kann<br />

nicht beantwortet werde.<br />

Tanacetum corymbosum (L.) Sch.Bip.:<br />

an der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Tanacetum parthenium (L.) Sch.Bip.:<br />

Happurg bei Hersbruck (6534/22; August 1902)<br />

Tanacetum vulgare L.:<br />

Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 08.08.1922)<br />

Taraxacum laevigatum (Willd.) DC.:<br />

- Nürnberg, bei der Fürther Kreuzung (6532/13; Juni 1902)<br />

- Kulmbach, unterhalb der Plassenburg, Schatzscher Wirtschaftsgarten (5834/44;<br />

21.04.1936)<br />

Taraxacum officinale Wiggert:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 85


Kulmbach (5834/4*, 10.08.1932)<br />

Taraxacum sect. Palustria (H.Lindb.) Dahlst.:<br />

Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />

Die zur Section Palustria Dahlst. gehörenden Pflanzen lassen sich leider keiner Art<br />

zuordnen. Es fehlen reife Früchte. Für die Section ist es der erste Fund im Kulmbacher<br />

Raum.<br />

Taxus baccata L.:<br />

- Bad Reichenhall (April 1932)<br />

- am Glatzenstein bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/32; April 1921)<br />

Teesdalia nudicaulis (L.) R.Br.:<br />

Forchheim, sandige Kiefernwälder (6232/3*; Oberregierungsrat Fuchs, 10.05.1923)<br />

Tetragonolobus maritimus (L.) Roth:<br />

Weißenstadt (5837/34)<br />

Ob es sich um ein altes Vorkommen handelt, welches bereits MS erwähnen, ist fraglich.<br />

Diese präzsieren nämlich: „Auf Moorwiesen. Zwischen Gefrees und dem Rauschenholz“.<br />

Das liegt direkt im Bereich der Ortschaft Weißenstadt.<br />

Teucrium botrys L.:<br />

Döhlau (6035/24; 27.07.1923)<br />

Im Benker-Bindlacher Muschelkalkgebiet findet sich die Art noch heute.<br />

Teucrium chamaedrys L.:<br />

Velburg (6736/3; Juli 1901)<br />

Teucrium montanum L.:<br />

Jurafelsen bei Krögelstein (6033/21; Pu; o. D.)<br />

Diese Angabe ist als historischer Fund in der RF.<br />

Teucrium scorodonia L.:<br />

Nürnberg, im Walde bei Hinterhof (6632/34; 10.08.1922)<br />

Für die im RG seltene Art gibt es historische Angaben aus den Q 3 und 4 von Nürnberg.<br />

Thalictrum aquilegifolium L.:<br />

an der Steinach bei Döhlau (6035/24; 27.05.1925)<br />

bei Untersteinach (5835/31; Pu; 1920)<br />

Thalictrum minus L.:<br />

- Kuppe des Staffelberges (5932/11; Juni 1885)<br />

- Bergabhänge zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34;<br />

16.06.1890) Vom Staffelberg ist die Art bekannt, während die Art für 5832/3 fehlt.<br />

Thelypteris phegopteris (L.) Sloss.:<br />

Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 19.05.1923)<br />

Thesium alpinum L.:<br />

sandige Pinuswälder auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 23.05.1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 86


Aus dem <strong>Bayreuth</strong>er Raum gibt es noch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kaulfußchen<br />

Beleg Funde zwischen der Eremitage und dem Eremitenhof (MS), sowie im Quadranten 1<br />

(SB).<br />

Thesium bavarum Schrank:<br />

Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />

Thesium pyrenaicum Pourr.:<br />

Wiesen am Krappenberg bei Michelau auf Lias (5832/41; Pu; Juni 1890)<br />

Als historische Angabe in der RF.<br />

Thesium rostratum Mert. & W.D.J.Koch:<br />

am Hohenstauffen Bad Reichenhall ( Juni 1932)<br />

Thlaspi arvense L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Äcker bei den Birken (6035/32; 29.04.1923)<br />

Thlaspi montanum L.:<br />

Muggendorf auf Kalk (6133/43; Pu; o. D.)<br />

Thlaspi perfoliatum L.:<br />

Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong>, kurzrasige Bergwiesen (6035/42; 15.03.1923)<br />

Thlaspi rotundifolium (L.) Gaudin:<br />

auf Geröll, an der Höfats (8628/1; Juli 1900)<br />

Im Allgäu ist die Art nicht selten, doch gibt es für den Höfats keinen konreten Nachweis<br />

(DÖRR & LIPPERT 2001). Die Autoren führen die Art als Th. cepaeifolium ssp.<br />

rotundifolium (L.) Greuter & Burdet.<br />

Thymelaea passerina (L.) Cross.et Germ.:<br />

zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; Juli 1886)<br />

Im TK-Q 5932/1 ist in der RF ein historischer Punkt, sonst fehlt die Art großräumig im<br />

nördlichen RG.<br />

Thymus pulegioides L.:<br />

- Kulmbach (5834/4*)<br />

- Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; Juli 1930)<br />

- Dutzendteich Nürnberg (6532/42*; 21.07.1922)<br />

Thymus serpyllum L. emend. Mill.:<br />

- Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />

- auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 29.08.1923)<br />

Tilia cordata Mill.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 18.07.1923)<br />

Tilia platyphyllos ssp. cordifolia (Besser) C.K.Schneider:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Es handelt sich um die im Gebiet autochthone und verbreitete Unterart.<br />

Tofieldia calyculata (L.) Wahlenb.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 87


am Chiemsee (Juni 1932)<br />

Tragopodon pratensis L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 29.05.1923)<br />

Trapa natans L.:<br />

- Ebensee bei Mögeldorf bei Nürnberg (6532/24; 18.08.1898)<br />

- Unterbürg bei Nürnberg (6532/24; 13.08.1922)<br />

Im TK-Q ist die Art historisch angegeben. Allerdings fehlt erster Fundort in der<br />

Aufzählung der Fundorte in der RF, während der zweite Fundort aufgeführt ist.<br />

Trichophorum alpinum(L.) Pers.:<br />

Chiemseemoore (Juni 1932)<br />

Trientalis europaea L.:<br />

- Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />

- Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 19.05.1923)<br />

Trifolium alpestre L.:<br />

Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

Im MTB neu, doch westlich angrenzend bereits selten zu finden (SB).<br />

Trifolium arvense L.:<br />

Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />

Trifolium aureum Pollich:<br />

Kasendorf (5934/31; 08.07.1923)<br />

Trifolium campestre Schreber:<br />

auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />

Trifolium dubium Sibth.:<br />

Erlangen, an der Straße nach Dechsendorf (6331/44*; 21.07.1922)<br />

Trifolium hybridum L. ssp. hybridum:<br />

- Stadeln bei Fürth (6431/44; 21.08.1922)<br />

- Heimendorf am Moritzberg (6533/24; 03.08.1922)<br />

Trifolium incarnatum L.:<br />

Kreutles bei Nürnberg (6531/41; 19.06.1922)<br />

Keine konkreten Angaben in der RF. Da die Art erst nach 1900 auftrat, gehört dieser Fund<br />

wohl zu den frühesten im RG.<br />

Trifolium medium L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />

Trifolium montanum L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Lehmhügel bei Plantage (6035/43, 23.05.1923)<br />

Trifolium pannonicum Jacq.:<br />

Nürnberg, beim Gaswerk bei Stein an der Rednitz (6532/33; 20.07.1922)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 88


Die Art ist im RG nur von einer aktuellen Fundstelle bei Bamberg bekannt. Für Bayern ist<br />

es wohl der früheste Nachweis.<br />

Trifolium pratense L.:<br />

- Nürnberg (6532*; Sept. 1920)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Rödensdorf (6135/12; 23.07.1923)<br />

Trifolium repens L.:<br />

Nürnberg (6532*; Juni 1920).<br />

Trifolium rubens L.:<br />

Staffelstein, zwischen Vierzehnheiligen und den Staffelberg (5832/34; 20.07.1920) Der<br />

Fundort ist neu und an der Ostgrenze dieser wärmeliebenden Art.<br />

Trifolium spadiceum L.:<br />

Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 25.06.1923)<br />

Im <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art in diesem TK-Q historisch angegeben. Um <strong>Bayreuth</strong> und<br />

dann ins Fichtelgebirge wird die Art häufiger, hat aber desatröse Bestandsverluste erlitten.<br />

Triglochin palustris L.:<br />

bei Laineck (6035/23; 25.07.1927)<br />

Für den engeren <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art neu, kommt aber bereits am Badeweiher<br />

Waizenreuth (6036/41) am Abfall des Fichtelgebirges vor.<br />

Tripleurospermum perforatum (Merat) Lainz:<br />

Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; o. Angaben)<br />

Trollius europaeus L.:<br />

- Bad Reichenhall, an der Saalach (Juni 1932)<br />

- Herzogenaurach bei Erlangen (6431/1*; 06.05.1909)<br />

Tropaeolum majus L.:<br />

Kulmbach (5834/4*; 11.10.1931)<br />

Im ganzen Kulmbacher Raum noch nicht gefunden. Allerdings wird der Art bei<br />

Kartierungen im Regelfall auch nicht die nötige Beachtung entgegen gebracht.<br />

Tulipa sylvestris L.:<br />

Kulmbach, SW-Fuß des Rehberges (5934/22; Mai 1876)<br />

Es liegt nahe, dass es sich hierbei um ein sehr altes Vorkommen handelt. EL führt die Art<br />

bereits für Kulmbach an. Da es nicht zu erwarten ist, dass die Art um Kulmbach mehrere<br />

Bestände hatte, ist es eher warscheinlich, dass Elwert und Kaulfuß die gleichen<br />

Vorkommen meinten. SB führen sie dann auch als historisch an.<br />

Typha angustifolia L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, im Teich bei Gut Grunau (6035/41; 18.06.1925)<br />

Typha latifolia L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Teich zwischen Kreuzstein und dem Schwimmschulweiher (6035/41;<br />

12.07.1923)<br />

Typha minima Funck ex Hoppe:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 89


Lechauen bei Füssen (8330/3; A. Zick; 03.06.1901)<br />

Die Art war einst im Allgäu am Lech und nur am Lech vorhanden. Der Fund von Zick ging<br />

auch in DÖRR & LIPPERT (2001) ein. Es war damals üblich, dass von einem Standort bei<br />

nicht alltäglichen Pflanzen große Kollektionen eingetragen und dann an befreundete<br />

Botaniker, ähnlich wie bei den bis ins ausklingende 19. Jahrhundert tätigen botanischen<br />

Tauschvereinen, weitergegeben wurden. So kam wohl auch Kaulfuß an die Zick'schen<br />

Belege. Im bayerischen Allgäu ist die Art mittlerweilen verschwunden. In SB fehlt ein<br />

Punkt in Q 3.<br />

Urtica dioica L.:<br />

Kulmbach, an Zäunen (5834/4*, 17.09.1923)<br />

Urtica urens L.:<br />

um Kulmbach (5834/4*, 08.09.1933)<br />

Utricularia australis R.Br.:<br />

bei Michelau (5832/24; Pu; 19.08.1890)<br />

Erstaunlicherweise gibt es für die Art im ganzen nördlichen RG nur im<br />

Maineinzugsbereich zwischen Kulmbach und <strong>Bayreuth</strong> 2 Punkte. Sonst ist die Art hier<br />

neu. Im angrenzenden Gebiet Nordostbayerns allerdings ist sie zerstreut zu finden.<br />

Utricularia minor L.:<br />

Haselbacher Moor bei Rain/Schwaben (7332/3; Zinsmeister, Augsburg; o. D.)<br />

In SB ist weitab anderer Funde bereits ein historischer Fund genannt: wohl dieser.<br />

Vaccaria hispanica (Mill.) Rauschert:<br />

Forstlahm bei Kulmbach (5934/22; Pu; o. D.)<br />

In SB als historische Angabe.<br />

Vaccinium oxycoccus L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach (6035/14; 13.06.1923)<br />

Im <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art im TK-Q 4 noch aktuell.<br />

Valeriana dioica L.:<br />

bei Aichig (6036/41*; 14.05.1923)<br />

Valeriana excelsa Poir.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, beim Neuen Weiher (6035/41; 17.09.1925)<br />

Valeriana montana L. ssp. montana:<br />

Gipfel des Predigtstuhles Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />

Es handelt sich um die seltenere Unterart des Berg-Baldrian, welche in Bayern nur im<br />

Allgäu, in Bad Reichenhall und in Garmisch-Partenkirchen nachgewiesen wurde. Im<br />

Allgäu allerdings, wo die Art nicht selten ist, lassen sich wiederum nach DÖRR & LIPPERT<br />

(1990) die Unterarten nicht trennen.<br />

Valeriana tripteris ssp. tomentella E.Walther:<br />

Gipfel des Predigtstuhles Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />

Nach ROTHMALER (2005) wurde die Unterart in Bayern in den Mittelbayerischen Alpen<br />

und dem Allgäu gefunden. Somit wäre dieser Kaulfuß-Beleg der erste Nachweis für den<br />

ostbayerischen Alpenraum.<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 90


Valeriana wallrothii Kreyer:<br />

Untersteinach, im Gauchertal (5835/31; Pu; 12.06.1920)<br />

Verbascum blattaria L.:<br />

Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 04.09.1925)<br />

In der RF ist außerhalb des RG ein Punkt in 6035/4. Der Hofgarten zieht sich bis 6035/4<br />

hin. Dennoch ist freilich aus der Angabe "Hofgarten" auch in der Literatur eine Zuordnung<br />

zum Quadranten nicht machbar. Andererseits achtet die RF eigentlich genau auf das<br />

Einhalten der Kartierungsgrenzen und so ist ein Eingabefehler auch nicht auszuschließen.<br />

In dem Falle könnte sich der Punkt der sonst im ganzen nordöstlichen Regnitzgebiet<br />

fehlenden Art auf diesen Beleg beziehen.<br />

Verbascum lychnitis L.:<br />

Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />

Verbena officinalis L.:<br />

Heimendorf am Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Veronica beccabunga L.:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.07.1923)<br />

Veronica chamaedrys Boiss.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, bei der Grunau-Mühle (6035/42; 08.05.1923)<br />

Veronica hederifolia L.:<br />

- Friedhof St.Georgen <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 18.04.1923)<br />

- Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 29.03.1923)<br />

Veronica montana L.:<br />

um Limmersdorf bei Thurnau (5934/34; Juni 1886)<br />

In 5934/4 kommt die Art aktuell vor, in 5934/3 fehlte sie bisher. Sie ist im ganzen<br />

nordöstlichen Bayern recht selten.<br />

Veronica officinalis L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 01.07.1923)<br />

Veronica opaca Fries:<br />

bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />

Im TK 5835 nach SB historisch im Quadranten 1, sonst besonders nach Südosten<br />

weiträumigen fehlend.<br />

Veronica persica Poir.:<br />

Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

Veronica polita Fries:<br />

- Kulmbach, am Mühlberg bei Untersteinach (5835/31; Juli 1931)<br />

- St. Georgen <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 23.04.1923)<br />

Veronica praecox All.:<br />

- Weismain Ziegenfeld (5933/3)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 91


- Kordigast (5833/3)<br />

- Plankenstein usw. (6134/1; Pu; o. D.)<br />

An allen drei Standorten nach der RF historisch. Die Art hat desatröse Bestandsverluste<br />

erlitten.<br />

Veronica prostrata L.:<br />

Hauptmoorswald bei Bamberg (6131/2; Kurt Harz; 28.05.1903)<br />

Der Fundort dieser im RG verschollenen Art ist in der RF aufgeführt.<br />

Veronica scutellata L.:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Tannenbach (6035/13; 23.08.1923)<br />

- z. B. bei Schwürz (6135/32; Pu; o. D.)<br />

Veronica teucrium L.:<br />

Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />

Viburnum lantana L.:<br />

- Ziegenfeld (5933/3)<br />

- Staffelberg (5932/11; Pu; o. D.)<br />

Viburnum opulus L.:<br />

- Steinbach bei Fürth (6531/31 )<br />

- zwischen Mittwitz und Neustadt b. Coburg; 5632/4*, 05.06.1922)<br />

Vicia angustifolia L. ssp. angustifolia :<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.08.1922)<br />

Vicia cassubica L.:<br />

Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 03.06.1925)<br />

Für das direkte <strong>Bayreuth</strong>er Gebiet neu.<br />

Vicia cracca L.:<br />

Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 10.07.1922)<br />

Vicia dumetorum L.:<br />

- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />

- Kersbach bei Lauf, am Glatzenstein (6434/32; Juli 1920)<br />

Vicia faba L.:<br />

Birken <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 01.07.1923)<br />

Vicia hirsuta (L.) Gray:<br />

Eibach bei Nürnberg (6532/33; 26.07.1922)<br />

Vicia orobus DC.:<br />

am Schanzkopf bei Lohr (6023/12; K. Harz; 18.06.1912)<br />

Die in Bayern sehr seltene und das Gebiet um Lohr beschränkte Art kommt noch heute<br />

dort vor.<br />

Vicia pannonica Crantz:<br />

Ringbahn Steinerne Brücke Nürnberg (6532/33; Juni 1920)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 92


Vicia pisiformis L.:<br />

Kalkgebirge zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; Juli 1887)<br />

Vicia sativa L.:<br />

Nürnberg (6532*; 24.07.1922)<br />

Möglicherweise aus einer Ansaat gesammelt.<br />

Vicia sepium L.:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; 24.07.1922)<br />

Vicia sylvatica L.:<br />

Hohe Warte Richtung Bindlach (6035/14; 13.06.1923)<br />

Vicia tenuifolia Roth:<br />

- Hochstadt (5833/1)<br />

- Kordigast (5833/1)<br />

- Obristfeld (5833/1; Pu; o. D.)<br />

Vicia villosa Roth:<br />

Nürnberg-Oberasbach (6531/44; 19.06.1922)<br />

Viola arvensis Murray:<br />

<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02.05.1923)<br />

Viola biflora L.:<br />

Sonthofen, bei Immenstadt (8427/4; Zick; 22.05.1911)<br />

Viola canina (L.) Hartm.:<br />

- Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />

- Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 22.05.1923)<br />

- Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 19.05.1923)<br />

Viola collina Besser:<br />

Krögelstein (6033/21; Pu; o. D.)<br />

Im MTB gibt es im Quadrant 1 und 4 historische Nachweise. Für Quadrant 2 fehlen bisher<br />

Nachweise. Dabei handelte es sich um ein mittlerweilen erloschenes nördliches<br />

Verbreitungsgebiet in der Fränkischen Alb, welches sich bis an den Nordrand der Alb<br />

hinzog.<br />

Viola hirta L.:<br />

- Bindlach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 27.03.1923)<br />

- Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 15.04.1923)<br />

- Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />

- Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 02.04.1923)<br />

Viola mirabilis L.:<br />

- Staffelberg (5932/11)<br />

- Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; o. D.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen der Lainecker Flachsspinnerei und Döhlau (6035/24; 21.05.<br />

1923)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 93


Für den <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art neu.<br />

Viola odorata L.:<br />

Laimbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 30.03.1923)<br />

Viola palustris L.:<br />

- bei Kupferberg (5835/32; Pu; 01.05.1920)<br />

- Stein bei Nürnberg (6532/33; 18.05.1922)<br />

Viola pumila Chaix:<br />

Strullendorf (6131/4; A. Vill; Mai 1902)<br />

Viola reichenbachiana Jord. ex Boreau:<br />

Maiach bei Nürnberg (6532/34; o. D.)<br />

Viola riviniana Rchb.:<br />

- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 21.04.1923)<br />

- Pensenberg b. Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />

Viola rupestris F.W.Schmidt:<br />

Michelau (5832/23; Pu; 05.05.1914)<br />

Diese nördlich etwas abseits stehende Vorkommen ist in der RF als historisch angegeben.<br />

Viola tricolor L.:<br />

- bei Berneck (5936/3*; Pu; 28.08.1919)<br />

- Erlangen, an den Dechsendorfer Weihern (6331/41; 21.07.1922)<br />

Viola x scabra Braun:<br />

- Oberpreuschwitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 28.03.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Steinachtal, bei der Lainecker Flachsspinnerei (6035/24; 21.05.1923)<br />

Viscum album L.:<br />

Leutzenberg, am Fuß des Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 1921)<br />

Für den TK-Q ist die im Laufer Raum sonst nicht seltene Art noch nicht nachgewiesen.<br />

Viscum laxum Boiss. et Reut. ssp. laxum:<br />

- Stadeln bei Nürnberg (6431/44; 08.09. 1919)<br />

- bei der Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 27.04.1923)<br />

Wolffia arrhiza (L.) Horkel ex Wimmer:<br />

Lüneburger Heide; stehende Gewässer in Norddeutschland, selten (A. Mori, 1881)<br />

Xanthium albinum ssp. riparium (Celak) Widder & Wagenitz:<br />

Lansberg, an der Warthe (G. Hirte, 03.09.1900)<br />

Xanthium strumarium L.:<br />

Nürnberg, bei Eberhardtshof (6532/13; 04.08.1896)<br />

Zannichellia palustris L. ssp. palustris:<br />

Kleinziegenfelder Tal, in der Weismain (5933/33; August 1885)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 94


2. Wildaufsammlungen von außerhalb Deutschlands<br />

Agrostis rupestris All.: Val de Gaube, sur le Lac de Gaube (Blaué; Juni 1905), Althaea<br />

pallida (Willd.) Waldst. & Kitt.: St. Helene, Prov. Le Sué (C. Bertrand; Juli 1904), Arabis<br />

caerulea (All.) Haenke: Südtiroler Dolomiten (G. Hook; Sept. 1899), Aristolachia cretica<br />

Lam.: bei Krista/ Mirabello (Ch. Leonis; Mai 1900), Aristolachia longa L.: Taormino (M.<br />

Spencer; März 1904), Aristolachia pallida Willd.: Triest, am Monte Spaccato/ Istrien (V.<br />

Engelhardt; 26. 05. 1893), Aristolachia rotunda L.: Fiume gegen Abazzia (A. v. Sterneck;<br />

Mai 1906), Asarum canadensis L.: Upper Susquehanna (C. Barbour; Mai 1903),<br />

Astragalus harpilobus Kar. & Kir.: El-Solea (L. Chevalier; März 1904), Braya supina<br />

Koch: Neuville/ Region Marne (A. Guielaume; Sept. 1900), Campanula alpestris All.: Col<br />

du Lautazet (L. Bruneau; Juli 1904), Campanula cochleariifolia Lam.: Windischgarsten-<br />

Vorarlberg (Niedereder; 22. 06. 1907), Campanula scheuchzeri Mill.: Zermatt, am Riffel<br />

(M. Spencer; August 1905), Campanula thyrsoides L.: Rankweil, Hoher Freschen (Hoock;<br />

02.08.1902), Carex atrata L. ssp. aterrima: Furka (Kf; August 1889), Carex baldensis L.:<br />

Riva im Gardaseegebiet (J. Bornmüller; 24.05.1905). Joseph Friedrich Nicolaus<br />

Bornmüller (1862-1948) war Thüringer Botaniker und leitete das Haussknecht-Herbarium<br />

Jena. Er unternahm große Sammelreisen auf den Balkan, nach Kleinasien, den Iran, nach<br />

Madeira und auf die Kanarischen Inseln Zwischendurch muß er wohl auch Italien besucht<br />

haben (sollte am Anfang in Bemerkungen zu den Sammlern), Carex bicolor All.: Col de<br />

Pal (I. Verguin; 26.07.1902), Carex brachystachys Schrank: auf dem Langen Unnutz am<br />

Achensee (Sartorius; Juni 1905), Carex brevicollis DC.: Tenay/ Region Ain; S. Lager; 09.<br />

05.1898), Carex chordorrhiza L.f.: Teufelsmoor (C. Scheppig; 29.05.1892), Carex<br />

depauperata Curtis ex With.: Kaiserwald/Pola (Untchj; 20.09.1902), Carex festiva Dewey:<br />

Jockmock (O. Vesterlund; Juli 1899), Carex norvegica Retz.: Enafors (Th. Molér; 20.07.<br />

1900), Carex rupestris All.: Abisko (I. Montell; 13.07.1909), Carex vaginata Tausch.: bei<br />

Mullsjö (T. Gustafson; 24.07.1902), Cicerbita alpina (L.) Wallr.: Ste-Marie-aux-Mines,<br />

Haicot-Vogesen (K. Beck; August 1918), Oryzopsis miliacea (L.) Asch. & Schweinf.: Riva<br />

am Gardasee (Kf; September 1902) und zw. Riva und Torbole am Gardasee (Sartorius; 23.<br />

09.1904), Cornus suecica L.: Fjällbacka/Bohuslän (E. Almquist; 04.07.1909), Paradisia<br />

liliastrum (L.) Bertol.: Les Ayers /Region Sabaudia (M. Bouchard; 22.06.1909),<br />

Paronychia nivea DC.: Calatayud/Region Aragon (C. Niciore; 18.05.1907), Pedicularis<br />

friderici-augusti Tomm.: Triest, Wiesen am Slavnik (C. Steurer; 12.05.1898), Peltaria<br />

alliacea Jacq.: Hermannstadt (J. Barth; 10.06.1906), Petrocallis pyrenaica (L.) R.Br.:<br />

Monte Cenis/Grand Croix (Juillet; Juli 1908), Phyteuma balbisii DC.: Val Casterino di<br />

Tenda/Meeralpen (L. Pollini; 17.07.1907), Phyteuma comosa L.: Val di Ledro/Dolomiten<br />

(E. Khek; Juli 1900), Phyteuma comosa L.: Schlernklamm/Dolomiten (A. Toepffer; 08.08.<br />

1903), Phyteuma serratum Viv.: Monte d‘ Oro (R. de Litardière; 19.08.1908), Polygala<br />

major L.: Olmütz, Nikolsberg, Turold (H. Laus; Mai 1910), Polygonum alpinum All.:<br />

Blagowiestschensk/Ost-Sibirien (F. Karo; Juni 1900), Pontederia cordata L.: Bitmore,<br />

swamps (C. G. Pringle; Juni 1897), Potamogeton gramineus x natans: Enontekis, im Fluß<br />

Ounasjoki (I. Montell; 02.09.1912), Potamogeton vaginatus Turcz.: Korsuas: hafsvik (A.<br />

Lindfoss; 02.08.1917) (6532/3; Kf; Sagittaria natans Pall.: Järvikylä/Prov. Iorois (H.<br />

Lindberg, 20.07.1905), Salix polaris Wahlenb.: Njulla/Region Abisko (C. J. Neumann; Juli<br />

1905), Salix reticulata L.: Zermatt (M. F. Spencer, 19.07.1905), Salsola kali L.:<br />

Schutthaufen im Eisackbett bei Bozen (Sartorius; 02.10.1907), Salvia phlomoides Asso:<br />

Barraneon de Valentina/Costa Blanca (E. Reverchon; Juni 1904), Salvia splendens<br />

Buchholz ex Etl.: Rio Grande do Sol (P. Dusen, 1905), Santolina chamaecyparissus L.:<br />

Messina (M. Spencer; 1905), Saxifraga aizoides L.: Areskutan (F. Lönnkvist; Juni 1887),<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 95


Saxifraga aizoides L.: Aachensee (J. Mayer; 15.06.1890), Saxifraga bryoides L.: auf<br />

Felsen, Gornegrat/Zermatt (M. F. Spencer; 26.08.1900), Saxifraga cotyledon L.: Sabaudia<br />

(Bouchard; 08.07.1908), Saxifraga hirculus L.: Murnis Kykaby (I. Montell, Sept. 1909),<br />

Saxifraga paniculata Mill.: Donratsch/Villacher Alpen (M. Lodler; August 1879),<br />

Saxifraga paradoxa Sternb.: in der Lassnitzklause bei Deutschlandsberg, feuchte<br />

Glimmerschieferfelsen (E. Preissmann, 03.06.1897), Scirpus holoschoenus L.: bei Bozen<br />

(Kf; Juli 1930), Scirpus radicans Schkuhr: N. Rada (H. A. Fröding, 17.07.1889), Scopolia<br />

carniolica Jacq.: Bulhaje (F. Blonski; 03.05.1902), Sideritis stachyoides Willk.: Sierra de<br />

Maimon/Andalusien (E. Reverchon; Juni. 1899), Silene elisabethae Jan ex Rchb.: Val<br />

Vestino/Monte Tombea (E. Khek, Juli/ August 1889), Siphonostegia chinensis Benth.:<br />

Blagowjestschensk/Amur (F. Karo, Juli/ August 1898), Silene flos jovis (L.) Clairv.:<br />

Bordighera (C. Bicknell; 16.06.1904), Silene pumilio Wulfen: Gregerlnock bei Turrach (B.<br />

Fest; Juli 1902), Sisymbrium pinnatifidum DC.: Col du Lautaret/Hautes Alpes,<br />

Trockenstellen (L. Bruneau; Juni 1903), Stachys byzanthina K.Koch: Istanbul (H. Vogel;<br />

20.07.1906), Tamus communis L.: Gries bei Bozen/Tirol (Kf; Mai 1905), Teucrium polium<br />

ssp. aureum (Schreber) Arcang.: St. Beat/Haute Garonne (Verguin; Juli 1903),<br />

Tricostularia paludosa Benth.: Port Jackson Distr. (J. H. Camfield, Mai 1898), Vallisneria<br />

spiralis Straight: Lakewood (J. R. Watson, 18.08.1897), Viola cornuta (C. Vicioso; Juni<br />

1907), Wahlenbergia hederacea (L.) Rchb.: Veri l' Eveque, patis de l' Yron/Region Sarthe<br />

(H. Leveille; 14.07.1905), Wulfenia carinthiaca Jacq,: Kühweyer Alp (E. Müller, Mai<br />

1905), Xanthium strumarium L.: Verona, Rovere (C. Sartorius; 1907), Cuphea platycentra<br />

Lem.: Guadelajara (Kf; Juni 1901), Cyperus distachyos All.: Salces (L. Verguin; 31. 05.<br />

1903), Cyperus glomeratus L.: Lana/Bozen (Kf; 21.09.1907), Cyperus glomeratus L.: bei<br />

Burgstall im Etschtal (W. Pfaff; 04.09.1910), Cyperus schoenoides Griseb.: Gerace in<br />

Reggio (I. Dörfler; Juni 1898), Cyperus serotinus Rottb.: Rocca di Garda/Südalpen (Rigo,<br />

September 1902), Daphne arbuscula Celak: Murany (A. Richter; o. D.), Daphne<br />

blagayana Freyer: Monte Brasso (A. Richter; Mai 1908), Dioscorea pyrenaica Bubani:<br />

Gavarnie/Hautes Pyrénées (C. J. Pitard; Juli 1906), Ephedra major Host: Calatayud/<br />

Aragona (B. & C. Vicioso; 25.07.1907) Eriphorum callitrix Cham. ex C.A.Mey:<br />

Abiskojokk (C. J. Neumann; Juli 1904), Eriophorum chamissonis C.A.Mey: Munrio/<br />

West-Lappland (J. Montell; Juli 1904), Eriophorum scheuchzeri Hoppe: Munrio/West-<br />

Lappland (J. Montell; Juli 1904), Eritrichium pedunculare DC.: Blagowiestschensk/ Ost-<br />

Sibirien (Kf; Juli 1898), Eupatorium spec. : Capao Grande (März 1904), Fumana<br />

procumbens (Dunal) Gren. & Godron: Visby (P. Johansson; 21.07.1902), Fumaria major<br />

Badaro: Scoglio Pietro (K. Untchj; 14.04.1904), Helianthemum canum (L.) Baumg.:<br />

Monte Saléve (Bouchard; 18.06.1903), Himantoglossum hircinum (L.) Sprengel: Cinq-<br />

Mars (E. Doucet; 12. 06. 1909), Hypecoum procumbens L.: in segetis (Äckern) Calatayud<br />

(C. Vicioso; April 1907), Hypericum androsaemum L.: Foret de Saint-Palais/Region Cher<br />

(L. Imbault, 24.06.1909), Iberis sempervirens: Bordighera, am Felsen (C. Bicknell; Mai<br />

1902), Inula oculus-christi L.: Hermannstadt/Siebenbürgen (Kf; Juli 1910), Juncus<br />

tuczaninowii (Buchenau) V.I. Krecz.: Zea-Gebiet (Ost-Sibierien) auf den Bergwiesen (F.<br />

Karo; Juli 1900), Kobresia myosuroides (Vill.) Fiori: La Salette/Grenoble-Isere (A. Luny;<br />

06.08.1910), Kobresia myosuroides (Vill.) Fiori: Wolfendorn/Brenner (Sartorius; 13. 09.<br />

1892), Kobresia simpliciuscula (Wahlenb.) Mack.: Kongswold/Dore (C. J. Neumann; Juli<br />

1877), Lavatera maritima Gouan: San Aniol de Uija /Catalogne (E. Vayreda; Mai 1882),<br />

Linnaea borealis L.: Halleberg/Region Vännersee (E. Almquist; 25.06.1911), Nepeta<br />

tuberosa ssp. gienensis (Degen & Hervier) Heywood: Sierra Maleassa (E. Reverchon; Juni<br />

1906), Nymphaea lotus L.: Nagyvarad, Thermen von Episcopales/Pecze (A. Richter; 21.<br />

07.1906), Ophrys sphegodes Mill.: Region Alta Sabaudia (Bouchard; 18.09.1908)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 96


3. Belege aus Gärten und Parkanlagen oder angesalbte Pflanzen<br />

Aesculus parviflora Walter: Stadtpark Kulmbach (Pu; o.D.), Alyssum argenteum All.: Im<br />

Stadtpark zu Kulmbach; cult. (Pu; 1918), Ammobium alatum R.Br.: Nürnberg, Gärten (Kf;<br />

Juni 1920), Anemone coronaria L.: Kulmbach, in Gärten (Kf; 25.09.1932), Aristolachia<br />

macrophylla Lam.: <strong>Bayreuth</strong>, in Gärten (Kf; 30.05.1925), Calceolaria fruticohybrida<br />

Voss.: Kulmbach, in Gärten (Kf, 25.09.1932), Cardamine glanduligera O.Schwartz:<br />

Monte Brasso, Bergregion/Region Keresztenyhavas (A. Richter; 22.04.1900), Castanea<br />

sativa Nill.: Schloßpark bei Roßdorf (Pu; Juni 1878), Celosia argentea L. var. plumosa<br />

Voss. cf. = Feuerfeder: Kulmbach; kultiviert in Gärten (Kf; 25.09.1932), Coreopsis<br />

verticillata L.: Gärten in Kulmbach (Kf; 25.09.1932), Cosmos bipinnatus Cav.: Gärten,<br />

Kulmbach (Kf; 17.08.1940), Cotinus coggygria Scop.: in Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 21.07.<br />

1924), Cotoneaster horizontalis Descne.: Stadtpark Kulmbach (Pu; o. D.), Corydalis<br />

nobilis Pers.: kultiviert in Gärten, <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 27.04.1923), Crocus flavus Weston:<br />

Gärten, <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 16.03.1923), Deutzia gracilis Sibth. & Sm.: Gärten in <strong>Bayreuth</strong> (Kf;<br />

Juni 1939), Deutzia sieboldiana Maxim.: in Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 18.06.1925),<br />

Dicentra spectabilis (L.) Lem.: cultiviert in Gärten; Nürnberg (Kf; 29.05.1901), Echeveria<br />

secunda Botth: in Gärten in Kulmbach (Kf; 25.09.1932), Echinacea purpurea (L.)<br />

Moench: Stadtgärtnerei <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 20.08.1925), Eranthis hyemalis Salisb.: Gärten in<br />

Berg bei Lichtenfels (Kf; 05.03.1885), Eranthis hyemalis Salisb.: Gärten <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 05.<br />

03.1923), Erysimum rupestre DC.: Kulmbach, kultiviert in Gärten (Kf; Juni 1937),<br />

Helenium autumnale L.: Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Helenium pumilum Willd. ex<br />

Sshltr.: Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Heliopsis helianthoides var. scabra (Dunal)<br />

Fernald: Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Helleborus orientalis ssp. guttatus ( A.<br />

Braun & Sauer) B.Mathew.: <strong>Bayreuth</strong>, Gärten (Kf; 03.08.1923) Caragana arborescens<br />

Lam.: Anlagen beim Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 19.05.1925), Chamaecyparis<br />

pisifera (Sieb. & Zucc.) Sieb. & Zucc. ex Endl.: Kulmbach, in Anlagen und auf Friedhöfen<br />

(Kf; 30.10.1938), Cannabis sativa L. ssp. spontanea (Vavilov) Serebr.: angebaut z. B.<br />

Weismain (Pu; o.D.), Cornus sericea L.: Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; Kf; 29.05.1923),<br />

Corylus avellana L.: kultiviert in Anlagen in Kulmbach (Kf; August 1941), Eleagnus<br />

angustifolia L.: in Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 07.07.1921), Eleagnus argentea Pursh:<br />

Stadtpark Kulmbach (Pu; o. D.), Gingko biloba L.: <strong>Bayreuth</strong>, in Anlagen (Kf; 29.09.1925),<br />

Gladiolus communis L.: ex hort. <strong>Bayreuth</strong> (Kf; August 1927) Holodiscus discolor var.<br />

arifolius (Sm.) Asch. & Graebn.: in Anlagen, Nürnberg (Kf; 17.06.1904), Hydrangea<br />

opuloides (Lam.) K.Koch: cult. in Gärten, Kulmbach (Kf; August 1932), Hydrangea<br />

paniculata Siebold: Kulmbach, in Anlagen (Kf; Juni 1934), Iris germanica: allgemein in<br />

Gärten und bisweilen daraus verwildert (Pu; o. D.), Juglans regia L.: <strong>Bayreuth</strong>, cult. (Kf;<br />

22.05.1923), Juniperus sabina L.: Kulmbach, in Anlagen (Kf; März 1939), Juniperus<br />

virginiana L.: Kulmbach, in Anlagen (Kf; März 1939), Lobelia erinus L.: Nürnberg, cult.<br />

in <strong>Garten</strong> (Kf; 15.09.1922), Lonicera tatarica L.: <strong>Bayreuth</strong>, in Anlagen (Kf; 18.05.1923),<br />

Magnolia hypoleuca Sieb. & Zucc., Monarda didyma L.: Kulmbach, in Gärten (Kf; 25.09.<br />

1932), Morus alba L.: cult., z.B. Plassenburg oder Trebgast (Pu; o. D.), Origanum<br />

majorana: cult. in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 29.08.1924), Penstemon barbatus (Cav.) Roth.:<br />

Nürnberg, in Gärten (Kf; Juli 1920), Penstemon glaber Pursh: <strong>Bayreuth</strong>, in Gärten (K.<br />

Beck; 20.08.1925), Philadelphus coronarius L.: Kulmbach und <strong>Bayreuth</strong> in Anlagen (Kf;<br />

17.06.1923), Phlox drummondi Hook.: Kulmbach (Pu; o. D.), Phlox paniculata L.:<br />

Kulmbach, Zierpflanze in Gärten (Pu; o. D.), Pimpinella anisum L.: Kontoratsgärten<br />

Untersteinach (Pu; Juli 1920), Ptelea trifoliata L.: Kulmbach, in den Anlagen (Kf; Juni<br />

1935), Quercus petraea Liebl. f. lacinata: in Anlagen in Kulmbach (Kf; August 1941),<br />

Rhus typhina L.: Kulmbach, Alter Friedhof (Kf; 27.07.1902), Ribes aureum Pursh: cult. in<br />

Anlagen, Kulmbach (Kf; Mai 1933), Rudbeckia fulgida var. speciosa (Wender.) Perdue:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 97


Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Salix babylonica L.: Stadtpark <strong>Bayreuth</strong>, angepflanzt<br />

(Kf; 13.09.1923), Salix purpurea L.: <strong>Bayreuth</strong>, cult. in Anlagen (Kf; Mai 1923),<br />

Sarracenia chelsoni: cult. Bot. <strong>Garten</strong> Heidelberg (Dr. H. Glück; Nov. 1926), Sedum<br />

aizoon L.: Kulmbach, cult. in Gärten (Kf; 06.07.1932), Selaginella martensii Spring.:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, in Gärtnereien (Kf; 10.08.1924), Thalictrum dipterocarpum Franch.: <strong>Bayreuth</strong>,<br />

Gärten (Kf; Juni 1929), Thuja occidentalis L.: Kulmbach, in Friedhöfen und Anlagen (Kf;<br />

Mai 1933), Thuja orientalis L.: Kulmbach, in Anlagen (Pu; 05.06.1920), Tilia argentea<br />

DC.: Allee Volkmannstraße Nürnberg (Kf; 14.07.1932), Zea mays L.: kultiviert auf Äckern<br />

um Nürnberg (Kf; 14.09.1922), Epacris longiflora Cav.: Nürnberg, kultiviert (Kf; 1901),<br />

Fallopia baldschuanica (Regel) Holub: angepflanzt an Häusern und Lauben in Kulmbach<br />

(5834/4*; Kf; September 1934), Iris x sambucina L.: Burgkunstadt, verwildert in Gärten.<br />

4. Belege aus den Gärten der Kreisoberrealschule <strong>Bayreuth</strong><br />

Alcea rosea L. cf. nigra: 04.08.1923; Amaranthus caudatus L.: 06.08.1923; Aster<br />

bessarabicus Bernh.: 19.09.1923; Aster caucasicus Willd.: 07.10.1925; Aster ericoides L.:<br />

08.10.1923; Aster novae-angliae L.: 29.09.1923; Blumenbachia hieronymi Urban:<br />

24.07.1923; Brugmansia arborea (L.) Lagerh.: Juli 1927; Caiphora laterita Benth. 11.08.<br />

1925; Carthamus tinctorius L.: 16.08.1923; Centaurea dealbata Willd.: Juli 1926;<br />

Centaurea macrocephala Puschk. ex Willd: 24.07.1923; Chamaecyparis lawsoniana (A.<br />

Murr.) Parl.: 23.08.1923; Cicer abietinum L.f. yellow: 12.08.1923; Galega offcinalis L.:<br />

15.07.1924; Galtonia candicans (Baker) Decne.: 05.09.1923; Gladiolus spec.: 19.09.1923;<br />

Hieracium aurantiacum L.: 16.07.1923; Alonsona warscewiczii Regel: 21.07.1924, Hosta<br />

lancifolia (Thunb.) Engl.: 20.08.1925, Impatiens glandulifera Royle: 05.09.1923,<br />

Kniphofia uvaria (L.) Hook.: 31.08.1925, Lavendula angustifolia Mill.: 24.07.1923,<br />

Lobelia laxiflora H.B.K.: K. Beck; 30.05.1926, Lobelia viscosissima Jacq.: 11.08.1925,<br />

Madia sativa Molina var. sativa: 24.07.1923, Melissa officinalis L.: 25.08.1923,<br />

Nemophila insignis Benth.: Juli 1926, Oxalis tetraphylla Cav.: 25.08.1923), Phytolacca<br />

americana L.: 10.08.1923, Pinellia ternata (Thunb.) Breitenb.: 02.07.1924, Erigeron<br />

grandiflorum Hook.: 22.06.1925, Fissidens bryoides Hedw.: Kf; 11.10.1924.<br />

5. Undokumentierte Belege<br />

Aira elegantissima Schkur: Sartorius im Juni 1910 ohne Ortsangabe, Allium<br />

schoenoprasum L.: kultiviert (Kf; Juli 1888), Asparagus officinalis L.: (Pu), Aspidium<br />

barteri J.Sm.: (Herbarium J. Kaulfuß; 1930), Asplenium bulbiferum G.Forst.: (Herbarium<br />

J. Kaulfuß; 1930), Asplenium nitens Sw.: (Herbarium J. Kaulfuß; 1930), Blechnum<br />

brasiliense Desv. (Kf; 1930), Blechnum gibbum (Labill.) Mett.: (Kf; 1930), Carex<br />

lasiocarpa (P), Carex nigra (L.) Reichard (Pu), Carex ovalis Good. (Pu), Carex pallescens<br />

L. (Pu), Carex panicea L. (Pu), Carex pauciflora Lightf. (Pu), Carex pilulifera L. (Pu),<br />

Carex pseudocyperus L. (Pu).<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 98


B. Moosbelege<br />

Die Moosbelege sind nicht - wie diejenigen der Höheren Pflanzen - geographisch nach<br />

ihren Fundorten getrennt aufgelistet. Die Moos-Auflistung enthält zusätzlich standörtliche<br />

Angaben.<br />

Revision einzelner Arten durch Ludwig Meinunger und Wiebke Schröder, wenn nicht<br />

vermerkt durch E. Hertel.<br />

Wenn in der Nomenklatur abweichend, folgen in der Klammer der von Kaulfuß benützte<br />

wissenschaftliche Name, wenn nötig auch Hinweise der Revisoren.<br />

Die Nomeklatur folgt<br />

KOPERSKI, M., SAUER, M., BRAUN, W., GRADSTEIN, S.R. (2000): Referenzliste der Moose<br />

Deutschlands. Schriftenreihe Vegetationsk. 34: 1–519; Bonn-Bad Godesberg.<br />

Acaulon muticum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, Brachäcker, 425 m (6035/1/3; 05.10.1925; als<br />

Sphaerangium muticum Schpr.)<br />

Aloina brevirostris:<br />

Schweden, Smoland, Vättersee bei Jönköping, Ufer (Th. Gustafson; 21.09.1902; als<br />

Tortula brevirostris Hook.&Grev.)<br />

Amblystegium fluviatile:<br />

Fürth, an Pfählen der Rednitz bei der Dammbacher Brücke (6531/2; 10.06.1900; als A.<br />

fluviatile Sw.)<br />

Amblystegium radicale:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an Steinen bei der unteren Fontaine (6035/2; 04.11.1924)<br />

Amblystegium serpens:<br />

- Kulmbach, an Steinen auf der Plassenburg (5834/4; 08.1912)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Lindenwurzeln bei Friedrichstal, 345 m (6035/2; 19.03.1925; als A.<br />

serpens Br.e. var. tenue Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Mauern am Hofgarten, 341 m (6035/3; 20.09.1925; als A.<br />

subtile Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Mauern am Birkengut, 350 m (6035/3; 29.09.1925; als A.<br />

subtile Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />

- Eckersdorf, schattige Mauerstellen des Siegesturmes bei der Fantaisie, 410 m<br />

(6035/3; 14.05.1925; als A. serpens Br.e. var. tenue Br.e.)<br />

- Bad Reichenhall, im Kirchholz (06.1932; als A. serpens Br.e. var. pinnatum Schpr.)<br />

Amblystegium serpens var. juratzkanum:<br />

Bad Reichenhall, an faulen Holzstöcken im Kirchholz bei S. Zeno (06.1932; als A.<br />

pachyrrhizon Ldb.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 99


Amblystegium tenax:<br />

- Thüringen, bei Waldeck (L. Lindner; 1929; als A. irriguum Br.e. var. tenella)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Schwimmschule und Hohlmühle, an Steinen und Holz im<br />

Sendelbach, 358 m (6035/4; 02.03.1925; als A. irriguum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Erlenwurzeln bei Fürsetz, 360 m (6035/4; 11.11.1925; als A. varium<br />

Ldbg.; rev. L. Meinunger)<br />

Amblystegium varium:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an einer Bachmauer hinter dem Röhrensee, 340 m (6035/3; 25.10.1924;<br />

conf. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Erlenwurzeln bei den Krugshofer Teichen, 425 m (6035/4 oder<br />

6135/2; 11.11.1925; conf. L. Meinunger)<br />

Amphibium mougeotii:<br />

- Frankreich, Cantal, le Lioran, ad 1500 m (L. Corbière; 09.08.1903; als<br />

Amphoridium Mougeotii Schp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, nasse Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.192; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, schattige, feuchte Sandsteinfelsen, 375 m<br />

(6034/2; 05.03.1925; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, schattige Sandsteinfelsen , 395 m (6034/4;<br />

11.1924; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, schattige Sandsteinfelsen, 425 m (6035/3;<br />

10.01.1925; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />

Andreaea blyttii Schimp.<br />

Norwegen, Ad saxa humida montis Dovrensis Snehatten, 1900 m (N. Bryhn; 08.1907;<br />

als A. Blyttii Br.eur.)<br />

Andreaea frigida Hübn.:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Andreaea obovata Thed.:<br />

- Norwegen, In nivalis montis Dovrensis Snehatten, 1750 m (N. Bryhn; 08.1907)<br />

- Norwegen, In nivalo frigido montis Dovriensis Kjólen, 1600 m (N. Bryhn;<br />

02.08.1907; als A. Hartmani Thed.)<br />

Andreaea rupestris:<br />

Vogtland, Falkenstein, am Wendelstein, Quarzitschiefer, 730 m (M. Spindler; 05.1907;<br />

als A. Rothii Web.&Mohr)<br />

Anoectangium aestivum:<br />

Österreich, Salzburger Alpen (I. Familler; o. D.; als A. compactum Schwgr.)<br />

Anomodon attenuatus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an einer Eiche bei der oberen Fontaine, 378 m (6035/2;<br />

23.12.1924)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 100


- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Carpinus betulus am Schafsteg im Rotmaintal (6035/4;<br />

17.02.1925)<br />

- Neuhaus a. d. Pegnitz bei Velden (6335/3; 27.04.1902)<br />

- Bad Reichenhall, an Bäumen der Salach beim Flugplatz (02.07.1932)<br />

Anomodon viticulosus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Muschelkalk, Tuff und an Laubbäumen an der Lainecker<br />

Flachsspinnerei (6035/2; 24.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an alten Laubholzstöcken bei Döhlau (6035/2; 12.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, am Fuß von Laubholzbäumen (6036/1; 12.02.1925)<br />

Antitrichia curtipendula:<br />

- Nördl. Frankenalb, Dolomitfelsen im Kühlenfelser Tal (6234/2; 18.06.1924)<br />

- Nördl. Frankenalb, schattige Dolomitfelsen im Ankatal bei Rupprechtstegen, 385 m<br />

(6334/4; 28.06.1925)<br />

Aphanorrhegma patens:<br />

Ungarn, Makó (I. Györffy; 05.10.1905)<br />

Aulacomnium androgynum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an faulen Stöcken im Erlensumpf bei Buchhof, 410 m (6035/1;<br />

12.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen bei Oberpreuschwitz, 410 m (6035/1;<br />

09.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen bei Hardt, 418 m (6035/3; 10.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen im Arzloch, 425 m (6035/3; 25.03.1925)<br />

Aulacomnium palustre:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Waldwiese bei Dörnhof, 417 m (6035/1 oder 6034/2;<br />

19.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese bei Krugshof, 423 m (6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925)<br />

Atrichum undulatum:<br />

- Kulmbach, im Buchenwald (5834/4; 08.0.1928; als Catharinea undulata W.&M.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf rhätischem Keuper auf der Hohen Warte, 462 m (6035/1 oder 6035/2;<br />

07.04.1924; als Catharinea undulata W.&M.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Nadelwälder, 464 m (6035/1 oder 6035/2; 19.09.1924; als<br />

Catharinea undulata W.&M.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder bei der Schlehenmühle, Schilfsandstein, 380 m (6035/4;<br />

17.11.1924; als Catharinea undulata W.&M.)<br />

Barbula convoluta:<br />

- Kupferberg, auf Serpentin am Peterleinstein, 590 m (5835/2; 10.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, sandige Straßenböschungen und offene Erdstellen an der Waldstraße<br />

zwischen Tannenbach und der Waldhütte, 335─350 m (6035/1; 05.03./27.10.1925)<br />

Barbula unguiculata:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 101


- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf sonnigem, tonig─sandigem Boden, 455 m (6035/1 oder<br />

6035/2; 31.04.1925; als B. unguiculata Hedw. var. obtusifolia Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Rodersberg, auf tonigen Stellen im Muschelkalk, 451 m (6035/2;<br />

22.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, an schattigen Stellen im Gesträuch, 341 m (6035/4;<br />

01.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, auf Rasenplätzen, 341 m (6035/4; 17.12.1924; als B.<br />

unguiculata Hedw. var. apiculata Schp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Maintal bei der Bodenmühle, offen-lehmige Waldstellen, 390 m (6035/4;<br />

09.11.1924)<br />

Bartramia halleriana:<br />

Fichtelgebirge, Luisenburg, auf Granit, 780 m (5937/4; 12.08.1911)<br />

Bartramia ithyphylla:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, an Sandsteinfelsen, 374 m (6034/2; 19.10.1924)<br />

Bartramia pomiformis:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an schattigen Schilfsandsteinfelsen bei der Bodenmühle, 378 m (6035/4;<br />

05.01.1925)<br />

Bartramia pomiformis var. elongata:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen im Wald bei der Schlehenmühle, 388 m (6035/4;<br />

14.11.1924; als B. pomiformis Hedw. var. crispa Br.e.)<br />

Bazzania trilobata:<br />

Kulmbach, im Buchenwald hinter der Plassenburg (5834/4; 24.03.1938)<br />

Brachythecium albicans:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, lichte sandige Plätze an der Waldstraße zur Waldhütte, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925; als B. dumetorum [Limpr.] Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Gebüsche, Sandboden (6035/1 oder 6035/2; 20.02.1925; als<br />

B. dumetorum Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Gebüsche beim Wasserwerk (6035/1; 20.02.1925; als B.<br />

dumetorum Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an Wegrändern, 375 m (6035/2 oder 6035/4; 04.11.1924; als<br />

B. dumetorum [Limpr.] Roth)<br />

Brachythecium glareosum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, auf Sand an Grabenböschungen beim Teufelsloch, 378 m<br />

(6034/2; 05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, auf Sandsteinfelsen, 415 m (6034/4;<br />

26.11.1924; als B. glareosum Br.e. var. alpinum De Not.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, auf Sandsteinquadern im Salamandertal (6035/3;<br />

27.10.1924)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 102


- <strong>Bayreuth</strong>, in lichtem Gebüsch am Saum der Eremitage gegen Eremitenhof, in<br />

Gesellschaft von Eurhynchium piliferum, 365 m (6035/4; 05.02.1925; als B.<br />

campestre Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte, grasige Lehmhügel bei Bauernhöfen (6035/4; 02.12.1924)<br />

Brachythecium mildeanum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, nasse Wiesen im Muschelkalk über der Römerleiten (6035/2;<br />

25.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, sumpfige Wiese am Waldrand hinter Destuben, 469 m (6035/3;<br />

10.03.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Saum der Eremitage gegen den Eremitenhof, auf kurzrasigen Plätzen<br />

und im lichten Gebüsch (6035/4; 23.12.1924; als B. campestre Br.e.; rev. L.<br />

Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpf (ehemaliger Teich) zwischen Schwimmschulweiher und<br />

Hohlmühle, 356 m (6035/4; 02.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpf am Fußweg zur Hohlmühle, 356 m (6035/4; 02.03.1925)<br />

Brachythecium plumosum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an der Teufelsbrücke, an feuchten Sandsteinfelsen (6035/3; 07.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Arzloch, an Sandsteintrümmern im Bach, 416 m (6035/3; 25.03.1925;<br />

als B. plumosum Br.e. var. homomallum Br.e.)<br />

Brachythecium populeum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sandsteinmauer unter dem Herzogskeller (6035/1; 08.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Sandsteintrümmer zwischen Unter- und Oberpreuschwitz<br />

(6035/1; 09.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, schattige Mauer beim Wasserfall, 365 m (6035/2; 26.10.1925;<br />

als B. populeum Br.e. var. rufescens Br.e.)<br />

Brachythecium rivulare:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, auf Sandsteinfelsen im Bach<br />

(6034/2; 08.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bachschlucht bei Dörnhof, auf Sandsteintrümmern (6034/2 od. 6035/1;<br />

18.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandstein und Muschelkalk am Ufer der Steinach bei der Pudermühle<br />

(6035/2; 24.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, über Felsen im Bach (6035/3; 10.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Main beim Schafsteg, auf Sandsteintrümmern (6035/4;<br />

05.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk in einem Graben an der Straße von Untersteinach, 397<br />

m (6036/1; 12.02.1925)<br />

Brachythecium rutabulum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, Grasplätze und unter Gesträuch (6035/3; 22.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Steinen und Wurzeln im Teufelsgraben (6035/3; 07.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gesträuch bei Bauernhöfen (6035/4; 02.12.1924)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 103


- <strong>Bayreuth</strong>, in einem Erlenbruch bei Fürsetz (6035/4; 06.02.1925; als B. rutabulum<br />

Br. e. var. robustum Br.e.)<br />

- Nürnberg, Ziegelstein, Gebüsch (6532/2; 29.11.1902)<br />

Brachythecium salebrosum:<br />

- Kulmbach, schattige Mauern der Plassenburg (5834/4; 20.03.1937; als B.<br />

salebrosum Br.e. var. densum Br.e.)<br />

- Kupferberg, Peterleinstein, auf Serpentin, 591 m (5835/2; 05.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, steinerner Brunnentrog, 419 m (6034/2;<br />

05.03.1925; als B. salebrosum Br.e. var. irrigatum J. Klfs. nov. var.: „Eine<br />

freudiggrün stark glänzende Varietät mit mehrfach geteilten, ästigen hingestreckten<br />

Stengeln, die durch zahlreiche Rhizoiden dem Gestein anhaften, und nebst den<br />

Ästen sehr locker beblättert sind; Blätter sehr kurz gespitzt“)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Bahndamm unterhalb der Glocke, 345 m (6035/3; 21.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen in der Sandgrube über Geigenreuth, 362 m (6035/3;<br />

14.05.1925; als B. salebrosum Br.e. var. homomallum G.Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Bodenmühle, rasige (feuchte) Abhänge auf lehmigem Boden<br />

(6035/4; 05.01.1925)<br />

Brachythecium velutinum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Sandsteintrümmern im Steinbruch bei Unterpreuschwitz (6035/1;<br />

09.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Muschelkalktrümmern im Wald bei Höflas, 420 m (6035/2;<br />

22.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, offene, lehmige Stellen im Wald bei der Kreisackerbauschule (6035/3;<br />

11.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Main beim Schafsteg, an alten Stöcken (6035/4; 17.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an schattigen Schilfsandsteinfelsen an der Bodenmühle, 375m (6035/4;<br />

05.01.1925; als B. velutinum Br.e. var. intricatum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei den Krugshofer Weihern, auf Erde und an Steinen in einem<br />

Erlenschlag (6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925)<br />

Breutelia chrysocoma:<br />

- Norwegen, Eidsvaag bei Bergen (E. Jorgensen; 03.05.1896; als B. chrysocoma<br />

[Dicks.] Lindb.)<br />

- Norwegen, Ulrikken bei Bergen (E. Jorgensen; 20.09.1896; als B. chrysocoma<br />

[Dicks.] Lindb.)<br />

Bryoerythrophyllum recurvirostrum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sandsteinfelsen, 378 m (6034/2;<br />

19.10.1924; als Didymodon rubellus Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Tannenbach, Straßengräbenwände, 350 m (6035/1; 25.10.1925; als<br />

Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberpreuschwitz, Sandsteinfelsen, 429 m (6035/1; 27.03.1925; als<br />

Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, St. Georgen, an einer Feldmauer, 363 m (6035/2; 04.11.1924; als<br />

Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 104


- <strong>Bayreuth</strong>, Bachmauer hinter dem Röhrensee, 343 m (6035/3; 25.10.1925; als<br />

Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Mauern in Donndorf, 376 m (6035/3; 26.11.1924; als Didymodon<br />

rubellus Schp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth, Sandsteinmauer, 355 m (6035/3; 27.10.1924; als Didymodon<br />

rubellus Br.e.)<br />

Bryum algovicum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, Schlossmauer der Fantaisie, 412 m (6035/3; 26.11.1924; als B.<br />

caespiticium L., rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, Mauern, 385 m (6035/3; 13.10.1925; als B. caespiticium L.,<br />

rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unterhalb von Oberkonnersreuth, Brückenmauer, 360 m (6035/4;<br />

29.09.1925; als B. caespiticium L., rev. W. Schröder)<br />

- Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden, erdbedeckte Dolomitfelsen, in socio<br />

Funaria dentata Crome, 485 m (6435/1; 28.06.1925; als B. pendulum Schpr., rev. W.<br />

Schröder)<br />

Bryum argenteum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, sonnige Mauern, 341 m (6035/4; 02.03./10.10.1925; als B.<br />

argenteum L. var. lanatum Br.e.)<br />

- 6035/4 <strong>Bayreuth</strong>, Konnersreuther Exerzierplatz, öde Stellen und Wege, 364 m<br />

(13.09.1924)<br />

- Argentinien (P. Dusen; 1886; als B. argenteum L. var. lanatum Br.e.)<br />

- Java, Tjipannas bei Sindanlayo, 1000 m (M. Fleischer; 01.1903; als B. argenteum L.<br />

var. lanatum Schp.)<br />

Bryum bicolor:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte (Ostseite), auf lehmig─sandigem Boden, in soc. B. argenteum,<br />

430 m (6035/2; 20.02.1925; als B. atropurpureum autor., rev. W. Schröder)<br />

Bryum caespiticium:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Mauern bei der Herzogsmühle (6035/1; 08.06.1926; als B.<br />

cuspidatum Schpr., rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong> (K. Beck; 6035; 1932; als B. cuspidatum Schpr., rev. W. Schröder)<br />

Bryum capillare:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Birkengut, <strong>Garten</strong>mauer, 350 m (6035/3; 29.09.1925)<br />

Bryum inclinatum:<br />

Bad Reichenhall, Richtung Großgmein, an Steinen (16.06.1932; als B. pendulum Schpr.,<br />

rev. W. Schröder)<br />

Bryum pallens:<br />

Nürnberg, Sandausstich an der Bahn bei Vach, soc. Riccardia chamaedryfolia (6431/4;<br />

17.10.1898; als B. pseudotriquetrum Schwgr., rev. W. Schröder)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 105


Bryum pallescens:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Mauer an der Schwimmschule, 343 m (6035/4; 20.09.1925; als B.<br />

caespiticium L., rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Seulbitz, auf verwittertem Sandstein in einem Hohlweg, 482 m (6035/4;<br />

30.07.1925; als B. cuspidatum Schpr., rev. W. Schröder)<br />

Bryum pseudotriquetrum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Steinbruch über Geigenreuth, auf nassem Sand, 362 m; soc. Riccardia<br />

incurvata (6035/3; 27.10.1924; als B. pseudotriquetrum Schwgr.; teste W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese hinter Destuben, 469 m (6035/3; 23.09.1925; als B.<br />

pseudotriquetrum Schwgr. var. gracilescens Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Oberkonnersreuth und der Hohlmühle, in einem früheren<br />

Weiher, 356 m (6035/4; 06.02.1925; als B. pseudotriquetrum Schwgr.)<br />

- Norwegen, Ad fontes frigidos monti Dovriensis Knutskó, 1500 m (N. Bryhn;<br />

07.1907; als B. turgens Hag.)<br />

Bryum pseudotriquetrum var. bimum :<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg, auf Tuff in einem Quellgraben, 375 m (5935/4 oder<br />

6035/2; 20.02.1925; als B. bimum Schreber)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen im Muschelkalk an der Straße bei Döhlau, 370 m (6035/2<br />

oder 6036/1; 12.02.1925; als B. bimum Schreber)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an einem trockengelegten Teich bei Krugshof, 423 m (6035/4 oder 6135/2;<br />

06.02.1925; als B. bimum Schreber)<br />

Bryum subelegans:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß alter Weiden an der Steinach bei Laineck, 340 m (6035/2;<br />

06.10.1925; als B. capillare L. var. flaccidum Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Döhlau, an faulen Laubholzstöcken, 370 m (6035/2 oder 6036/1;<br />

12.02.1925; als B. capillare L. var. flaccidum Br.e.)<br />

Bryum turbinatum:<br />

Nördl. Oberpfalz, Vilseck, Sumpfwiesen (6336; 17.07.1894; als B. uliginosum Br.e.,<br />

rev. L. Meinunger)<br />

Buxbaumia aphylla:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf offenem Waldboden (6035/1 oder 6035/2; 06.04.1926)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf offener Erde an Böschungen der Waldstraßen im Bühlholz, 460 m<br />

(6035/4; 04.06.1925)<br />

Calliergon cordifolium:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sümpfe unter dem Schwimmschulweiher (6035/4; 25.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Weiherrändern bei Fürsetz (6035/4; 06.02.1925)<br />

Calliergon giganteum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in Gräben der Waldstraße von Tannenbach zum Teufelsloch, 340 m<br />

(6034/2 oder 6035/1; 27.10.1925)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 106


- <strong>Bayreuth</strong>, in Gräben einer Waldwiese hinter Tannenbach, 335 m (6035/1;<br />

27.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in Wiesengräben bei der Glocke (6035/3; 21.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldwiesengraben zwischen Pittelshof und dem Forsthaus Kamerun<br />

(6035/4 25.11.1924; als C. giganteum Schp. var. dendroides Limpr.)<br />

Calliergon sarmentosum:<br />

Österreich, Steiermark, Seetaler Alpen, Unterer Winterleitensee (J. Glowacki;<br />

14.09.1892)<br />

Calliergon stramineum:<br />

- Fichtelgebirge, Torfmoor am Fichtelsee, zwischen Sphagnum, 810 m (5937/3;<br />

28.05.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Sphagnum an quelligen Stellen hinter Tannenbach, 340 m<br />

(6035/1; 05.03.1925)<br />

Calliergonella cuspidata:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese am Waldsaum hinter Destuben (6035/3; 13.05.1927; als<br />

Acrocladium cuspidatum Ldbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, versumpfter Teichrand hinter Destuben (6035/3; 13.05.1927; als<br />

Acrocladium cuspidatum Ldbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpf zwischen dem Schwimmschulweiher und der Hohlmühle (6035/4;<br />

18.04.1925; als Acrocladium cuspidatum Ldbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Quellgräben im Bodenmühltal (6035/4; 01.06.1924; als Acrocladium<br />

cuspidatum Ldbg.)<br />

Calyptothecium philippinense Broth.:<br />

- Neuguinea, Sattelberg, auf Urwaldbäumen, 900 m (H. Zahn; 20.09.1905)<br />

- Neuguinea, Inneres, im Urwald an Bäumen, 1000-2000 m (H. Zahn; o. D.)<br />

Campylium calcareum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk bei der Lainecker Spinnerei, 355 m (6035/2; 24.11.1924;<br />

als Chrysohypnum Sommerfeltii Myr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Laubbäumen im Tuffgebiet bei der Lainecker Spinnerei<br />

(6035/2; 24.11.1924; als Campylium Sommerfeltii [Myr.])<br />

Campylium chrysophyllum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf dem Bindlacher Berg auf Muschelkalk (5935/4 oder 6035/2;<br />

20.02.1925; als C. chrysophyllum Bryhn)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk, 400 m (6036/1; 12.02.1925; als C.<br />

chrysophyllum Bryhn)<br />

Campylium stellatum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, vergraster Weiher bei der Saas gegen das Schießhaus (6035/3; 05.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesensumpf beim Schießhaus in der Saas, 355 m (6035/3; 20.03.1925;<br />

als C. stellatum Bryhn fo. gracilescens Boul.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 107


Campylopus flexuosus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Hohen Warte, auf torfigem Waldboden, 400 m (6035/1 oder<br />

6035/2; 13.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, torfiger Waldboden, 400 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924;<br />

als C. flexuosus Brid. var. zonatus Mol.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf moorigem Waldboden bei Geigenreuth, 390 m (6035/3; 07.11.1924)<br />

Campylopus fragilis:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Matzenberg vor Fantaisie, am Gedenkstein, 385 m (6035/3;<br />

26.11.1924; als C. fragilis Br.e. var. densus Schpr.)<br />

Campylopus schimperi:<br />

Allgäu, am Roßkopf-Gipfel bei Sonthofen (I. Familler; o. D.)<br />

Cephalozia bicuspidata:<br />

Kulmbach, Wiesen auf der Nordseite des Plassenburgweges (5834/4; 17.01.1938)<br />

Ceratodon purpureus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, auf Waldblößen, 470 m (6035/3; 11.04.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sandgrube bei Destuben, 454 m (6035/3; 09.12.1924; als C. purpureus<br />

Brid. var. brevifolius Milde)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohlmühle, wüste Orte, 361 m (6035/4; 07.05.1924)<br />

Cinclidotus aquaticus:<br />

- Thüringen, bei der Saline bei Bad Salza, im Wehrschuß der Ilm (L. Lindner;<br />

06.1910)<br />

- Nördl. Frankenalb, Obernsees, an Steinen und Holz in der Truppach (6034/3;<br />

06.1900)<br />

Cirriphyllum piliferum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 20.11.1923; als Eu.<br />

piliferum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gebüsch im Hofgarten (6035/3; 22.11.1924; als Eu. piliferum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Erlenschlag der Bachschlucht hinter der Grunauer Mühle, 330 m<br />

(6035/4; 06.04.1925; als Eurhynchium piliferum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hühlberg, feuchte, schattige Sandsteintrümmer in einem Waldgraben, 460<br />

m (6035/4; 17.02.1925; als Eu. piliferum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Damm in einem Erlenschlag an den Krugshofer Weihern, 425 m<br />

(6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925; als Eurhynchium piliferum Br.e.)<br />

Climacium americanum:<br />

USA (Flora of Upper Susquehanna), swampy grounds (W. C. Barbour, P. Sayre;<br />

10.04.1903)<br />

Climacium dendroides:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 108


- <strong>Bayreuth</strong>, auf einer nassen Wiese hinter dem Stuckberg gegen die Hölzleinsmühle,<br />

366 m (6035/2; 22.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Wiesen beim Matzenberg nächst der Fantaisie (6035/3;<br />

26.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese am Schwimmschulweiher, 343 m (6035/4; 25.02.1927)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiesen unter Aichig (6035/4; 02.12.1924)<br />

Conardia compacta:<br />

- England, Cornwall, Shrawly Wood, shady sandstone rocks (P. G. M. Rhodes;<br />

21.10.1913; als Amblystegium compactum Sull.)<br />

- Hersbruck, auf Dolomit in der Höhle am “Hohlenfels” auf der Houbürg, 612 m<br />

(6534/2; 25.06.1910; als Brachythecium densum Jur.)<br />

- Oberpfalz, in Dolomithöhlen um Velburg (6735 oder 6736; 14.08.1901)<br />

Cratoneuron filicinum:<br />

- Thüringen, Waldeck, in Felshöhlen (L. Lindner; 07.1929); als Amblystegium varium<br />

Ldbg.; rev. L. Meinunger)<br />

- Nördl. Frankenalb, Kleinziegenfelder Tal bei Weißmain, feuchte Dolomitfelsen<br />

(5933/1; 09.09.1930; als C. filicinum Roth β. gracilescens Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen an der Straße bei den Wendelhöfen (6035/1; 11.02.1925;<br />

als C. filicinum [L.] Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Liasmergel im Steinbruch über Geigenreuth, 362 m (6035/3;<br />

07.04.1925; als Cratoneuron filicinum [L.] Roth var. trichodes [Brid.] Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff am Brunnen hinter dem Röhrensee, 335 m (6035/3; 21.01.1925;<br />

als C. filicinum G.Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bodenmühle, über Sandsteintrümmern in einem Quellgraben, 390 m<br />

(6035/4; 05.01/07.05.1925; als C. filicinum [L.] Roth; auch als C. filicinum Roth β.<br />

gracilescens Roth)<br />

- England, Airdale, Lanes, sand dunes, loc. classicus, sea level (Wheldon W. & J.;<br />

04.1909; als Amblystegium filicinum De Not. var. Whiteheadii Weldon)<br />

Ctenidium molluscum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, lehmige Wegböschung zwischen Cottenbach und Theta (6035/1;<br />

13.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk an schattig-feuchten Stellen bei der Lainecker Spinnerei<br />

(6035/2; 24.11.1924; als C. molluscum Mitt. var. subplumiferum [Kdb.] Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, vergraster Waldweiher bei Saas (6035/3; 05.12.1924; als C. molluscum<br />

[Hedw.] Mitt. var. erectum Schimper)<br />

Cynodontium polycarpum:<br />

Fichtelgebirge, Waldstein, auf Granit (5837/3; 1926)<br />

Cynodontium tenellum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, über der Forstmühle, schattige Spalten von Sandsteinfelsen, 370 m (6035/3;<br />

13.01.1925; als C. torquescens Limpr.; rev. L. Meinunger)<br />

Desmatodon cernuus:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 109


- Österreich, Kärnten, Langer Bühel bei Gmünd (J. Glowacki; 27.07.1894)<br />

- Istrien, an der Koriteica bei Breth (J. Glowacki; 06.09.1897; als D. cernuus Br.)<br />

Desmatodon latifolius:<br />

Österreich, Kärnten, Kreuzeck bei Greifenburg (J. Glowacki; 13.08.1895; als D.<br />

latifolius Sch.)<br />

Diaphanodon blandus (Mitt.):<br />

Ceylon, auf dem Gipfel des Kirigalpota, 2480 m (Th. Herzog; 02.1906)<br />

Dichelyma pallescens P.Rhodes<br />

Kanada, Montreal, Base of young maples, drying wood─parts (H. Dufnet; 19.09.1907;<br />

det. Cardot)<br />

Dichodontium pellucidum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sandsteintrümmern, 375 m (6034/2;<br />

19.10.1924)<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, über Felsen im Bach, 420 m (6035/3; 10.01.1925)<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Schlehenmühle, auf Steinen in einem Waldbach, 380 m (6035/4; 13.11.1924)<br />

Schwarzach bei Gsteinach, nasse Sandsteinfelsen (6633/1; 08.11.1900)<br />

Dicranella crispa:<br />

Kulmbach, in den Tongruben an der Straße nach Veitlahm (5834/4; 26.10.1928)<br />

Dicranella heteromalla:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, an Sandsteinfelsen, 375 m (6034/2; 19.10.1924;<br />

als D. heteromalla Schpr. var. sericea Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf offener Erde, 455 m (6035/1 oder 6035/2; 01.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Park der Eremitage, 380 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsgraben bei Meyernberg, an Sandsteinfelsen, 371 m (6035/3;<br />

07.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, beim Schießhaus Saas, auf Waldboden, 360 m (6035/3; 25.09.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, in Felsennischen (Sandstein), 414 m (6035/3; 02.01.1925; als<br />

D. heteromalla Schpr. var. sericea Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, schattige Sandsteinfelsen, 416 m (6035/3; 25.03.1925;<br />

als D. heteromalla Schpr. var. stricta Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, schattige Nischen der Sandsteinfelsen, 410 m (6035/3;<br />

02.01.1925; als D. heteromalla Schpr. var. stricta Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein bei der Forstmühle, in Felshöhlungen im Sandstein, 410-418 m<br />

(6035/3; 02.01.1925; als D. heteromalla Schpr. var. stricta Schimp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Gesees, Thalmühlengrund, 380 m (6035/3; 25.05.1925; als D. heteromalla<br />

Schpr. var. sericea H.Müller)<br />

Dicranella palustris:<br />

Fichtelgebirge, Bischofsgrün, auf feuchtem Boden (5936/2; 09.09.1906; als D.<br />

squarrosa Schpr.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 110


Dicranella rufescens:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, an sandigen Grabenwänden, 355 m (6035/3; 25.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an der Bahn bei Fürsetz, an einem Waldgraben, auf offener, sandiger Erde,<br />

387 m (6035/4; 06.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über der Schlehenmühle, auf tonigem Boden (6035/4; 09.10.1927)<br />

Dicranella schreberiana:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsaum hinter der Pudermühle, auf tonigem, offenem Boden, 345 m<br />

(6035/2; 24.11.1924; als D. Schreberi Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Laineck, bei der Spinnerei, auf Tuff, zusammen mit Eucladium<br />

verticillatum, 350m (6035/2; 24.11.1924; als D. Schreberi Hedw.)<br />

Dicranella subulata:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Grabenränder an der Waldstraße über dem Militärschießplatz bei Theta, 380<br />

m (6035/1; 10.10.1924; als D. subulata Schreb.)<br />

Dicranella varia:<br />

- Kulmbach, Straßenränder nach Heinersreuth (5934/2; 14.10.1931)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Straße nach Tannenbach, an Grabenwänden, 350 m (6035/1; 25.11.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldstraße nach Theta, auf Lehmboden, 400 m (6035/1; 16.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an der Straße im Wald bei Theta, auf offener Erde; in Gemeinschaft mit<br />

Dicranella subulata, 380 m (6035/1; 10.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter dem Flößanger, offene Wiesenstellen, 335 m (6035/4; 26.10.1925)<br />

Dicranodontium denudatum:<br />

- Fichtelgebirge,Ochsenkopf, Granit (5936/4; 07.1926; als Dicranum Starkei W.&M.;<br />

rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, am Fuß von Kiefern, 355 m (6035/3; 05.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, mooriger Waldboden und nasse Felsen,<br />

357 m (6035/3; 22.09.1924)<br />

Dicranoweisia cirrata:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Röhrensee, an Laubbäumen, 340 m (6035/3; 21.01.1925; als D. cirrhata<br />

Ldbg.)<br />

Dicranoweisia crispula:<br />

Allgäu, Raueck, am Rande von Schneefeldern, 2170 m (I. Familler; o. D.; als D.<br />

crispula Ldbg. β. atrata Schpr.)<br />

Dicranum bonjeanii:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Dörnhof, feuchte Waldwiese, 417 m (6035/1 oder 6034/2; 19.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Destuben, feuchte Waldwiese am Waldrand, 466─469m (6035/3;<br />

30.09./21.10.1924; als D. Bonjeanii De Not. var. polycladon Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in einem eingegangenen Teich bei Krugshof, 422 m (6035/4 oder 6135/2;<br />

06.02.1925; als D. palustre Br.e.)<br />

Dicranum flagellare:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 111


- Fichtelgebirge, Ochsenkopf, auf Granit, (5936/4; 07.1926)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, am Fuß alter Kiefern, 450 m (6035/1 oder 6035/2;<br />

01.10.1924)<br />

Dicranum flexicaule:<br />

Fichtelgebirge, Kösseine, auf Granit, 910-943 m (6037/2; 07.1924; als D. fuscescens<br />

Turn.)<br />

Dicranum montanum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Cottenbach, am Fuß von Kiefern und auf Waldboden, 446 m (6035/1;<br />

13.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Park der Eremitage, an Buchen, 370-375 m (6035/2 oder 6035/4;<br />

26.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, Eingang ins Thalmühltal, an einer Wegmauer, 375 m (6035/3;<br />

25.05.1925)<br />

- Dicranum polysetum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Neuenreuth, feuchte Wälder, 442 m (6135/2; 21.06.1924; als D.<br />

undulatum Ehrh.)<br />

- Bad Reichenhall, an Baumstümpfen im Kirchholz (06.1932; als D. undulatum Ehrh.)<br />

Dicranum scoparium:<br />

- Fichtelgebirge, Epprechtstein, Granit, 790 m (5837/3 oder 5837/4; 19.06.1924)<br />

- Kulmbach, Waldsumpf im Buchwald (5834/4; 26.06.1933; als S. scoparium Hedw.<br />

var. paludosum Schimp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldstraße zur Waldhütte, sandige, lichte Plätze, 410 m (6034/2;<br />

05.03.1925; als D. scoparium Hedw. var. orthophyllum Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, Sandsteinfelsen im Bach, 395 m (6034/4;<br />

26.11.1924; als D. scoparium Hedw. var. recurvatum Schultz)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Bachschlucht hinter Dörnhof, 370 m (6035/1 oder 6034/2;<br />

18.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Waldwiese bei Cottenbach, 336 m (6035/1; 02.10.1924) (als D.<br />

scoparium Hedw. var. orthophyllum Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, an einer Sandsteinmauer, 380 m (6035/3; 26.11.1924; als D.<br />

scoparium Hedw. var. orthophyllum Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, feuchte Wälder, 360 m (6035/3;<br />

22.09.1924; als D. scoparium Hedw. var. curvulum Brid.)<br />

Dicranum scottianum Turn.<br />

Frankreich, Cherbourg (Normandie) (L. Corbière; 24.10.1897)<br />

Dicranum spurium:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, sandige Nadelwälder, 448 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924)<br />

Didymodon acutus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalktrümmern und Sandstein am Bach hinter der Pudermühle,<br />

350 m (6035/2; 28.11.1924; als Barbula gracilis Schwägr.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 112


- Nördl. Frankenalb, auf Kalkboden zwischen der Sachsenmühle und Muggendorf<br />

(6233/2; K. Beck; 04.1925; als Barbula gracilis Schwgr.)<br />

Didymodon fallax:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk am Rodersberg, 490 m (6035/2; 16.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, tonige Stellen, auch auf Tuff, 348 m (6035/2;<br />

24.11.1924)<br />

Didymodon ferrugineus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldstraße zur Waldhütte, auf Sandboden, 425 m (6034/2; 27.10.1925; als<br />

Barbula reflexa Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Steinbrüche am Bindlacher Berg, auf tonig-kalkigem Boden, 400m<br />

(5935/4 oder 6035/2; 20.02.1925; als Barbula reflexa Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Landstraße von Heinersreuth nach Unterwaiz, auf Sandsteinplatten, 340 m<br />

(6035/1; 26.02.1925; als Barbula reflexa Brid.)<br />

Didymodon nicholsonii:<br />

England, Lincombe/Worcestershire, Ad saxa prope Severn fl. (P. G. M. Rhodes ;<br />

08.1913)<br />

Didymodon rigidulus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, schattige Mauern, 365 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Altstadt, Gemäuer der Brücke über dem Mistelbach, 340 m (6035/3;<br />

07.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Steinbruch hinter Geigenreuth, auf Sandboden, 362 m (6035/3;<br />

27.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Neunkirchen, Brücke über den Main, 380 m (6035/4;<br />

09.11.1924/17.02.1925)<br />

- Bad Reichenhall, an Zement─Schutzsteinen an der Salzburger Straße (25.06.1932)<br />

Didymodon spadiceus:<br />

- Istrien, an der Koriteica bei Breth (J. Glowacki; 01.08.1897)<br />

- Istrien, Moženka─Tal bei Breth (J. Glowacki; 02.08.1897)<br />

Didymodon tophaceus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, beim unteren Wasserwerk, auf Tuff und an Mauern, 368 m<br />

(6035/2; 31.05.1925; als D. tophaceus Jur. var. brevifolium Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Straße von Döhlau nach Untersteinach, auf nassen Muschelkalktrümmern<br />

und an quelligen Stellen, 370 m (6035/2 oder 6036/1; 12.02.1925; als D. tophaceus<br />

Jur.)<br />

- Bad Reichenhall, an der Kirchholzquelle hinter St. Zeno (20.06.1932; als D.<br />

tophaceus Jur. fo. umbrosa)<br />

Diphyscium foliosum:<br />

- Kulmbach, im Buchwald hinter der Plassenburg an Wegböschungen (5834/4;<br />

10.08.1932; als D. sessile Ldbg.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 113


- Nürnberg, Schwarzachtal bei Gsteinach, erdbedeckte Felsen (6633/1; 09.1921; als D.<br />

sessile Ldbg.)<br />

Discelium nudum:<br />

- Lichtenfels, Krappenberg bei Michelau, auf lehmigem Boden (5832/4; 30.03.1916)<br />

- Fichtelgebirge, Ebnath, am Kalvarienberg, 560 m (6037/2; A. Schwab; 08.04.1902)<br />

- Westfalen, an lehmigen Abhängen unter der Burg in Blankenstein, in der Nähe der<br />

Bahn (Schemmann; 19.03.1882)<br />

Distichium capillaceum :<br />

- Rupprechtstegen bei Velden, Ankatal, auf Dolomit, 390 m (6334/4; 28.06.1925)<br />

- Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden, auf Dolomit, 560 m (6435/1; 15.07.1925)<br />

Ditrichum flexicaule :<br />

- Pegnitz, am Beheimstein, auf Kalkboden, 538 m (6235/1; 05.08.1924; als Leptotrichum<br />

flexicaule Hampe)<br />

- Schweiz, am Gornergrat oberhalb Riffelberg (08.1912; als Leptotrichum flexicaule<br />

Hampe)<br />

Ditrichum heteromallum :<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Theta, an Waldgräben auf offener Erde, 390 m (6035/1; 10.10.1924; als D.<br />

homomallum Hpe.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, auf Sandboden an Waldwegen, 365 m<br />

(6035/3; 27.10.192; als D. homomallum Hpe.)<br />

Ditrichum lineare:<br />

- Vogelsberg, auf der Breungesheimer Heide, 710 m (G. Roth; 06.07.1906; als<br />

Leptotrichum vaginans Schp. var. avimontanum Schpr.)<br />

- Nördl. Frankenalb, Neubürg, offene Stellen im Dogger, 580 m (6134/1; 10.07.1923;<br />

als Leptotrichum vaginans Schp. var. avimontanum Schpr.)<br />

Ditrichum pusillum:<br />

Fichtelgebirge, Trevesen, auf Urtonschiefer (6037/4 oder 6137/2; 28.02.1925; als<br />

Leptotrichum tortile Schpr.)<br />

Drepanocladus aduncus:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, in einem früheren Weiher zwischen Oberkonnersreuth und der Hohlmühle<br />

(6035/4; 06.02.1925)<br />

Drepanocladus aduncus var. kneiffii:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlach, in einer Pfütze auf der Wiese gegenüber dem Bahnhof (6035/2;<br />

20.02.1925; als D. Kneiffii Wrst. var. pungens [H.Müller] Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Straßengraben zwischen der Altstadt und Geigenreuth (6035/3;<br />

10.01.1925; als D. Kneiffii Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesensumpf beim Schießhaus auf der Saas, 355 m (6035/3; 20.03.1925;<br />

als D. Wilsoni G.Roth; rev. L. Meinunger)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 114


- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiesen am Schwimmschulweiher, 343 m (6035/4; 06.02.1925; als<br />

D. Kneiffii [Br.e.] Wrst. var. pungens [H.Müller] Roth)<br />

Drepanocladus cossonii:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, sumpfiger Weiherrand am Waldsaum hinter Destuben, 470 m (6035/3;<br />

24.06.1924; als D. intermedius Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in den kleinen Teichen am Waldsaum unterhalb Krugshof, 430 m (6035/4<br />

oder 6235/2; 17.10.1924; als D. intermedius Wrst.)<br />

Encalypta ciliata:<br />

Bad Berneck, auf Diabas, 466 m (5936/1 oder 5936/3; K. Beck; 05.07.1912; als E.<br />

ciliata Hoffm.)<br />

Encalypta rhaptocarpa:<br />

- Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als E. rhabdocarpa Schwgr.)<br />

- Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als E. rhabdocarpa Schwgr. var.<br />

leptodon)<br />

Encalypta streptocarpa:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk, 405 m (6036/1; 12.02.1925; als E.<br />

contorta Lindb.)<br />

- Pegnitz, auf Kalk und Dolomit am Beheimstein, 536 m (6235/1; 05.08.1924; als E.<br />

contorta Lindb.)<br />

Encalypta vulgaris:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Straße von Heinersreuth nach Unterwaiz, erdbedeckte Sandsteinfelsen,<br />

338 m (6035/1; 26.02.1925; als E. vulgaris Hoffm. var. apiculata Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf erdbedeckten Sandsteintrümmern an der Straße über den Wendelhöfen,<br />

380 m (6035/1; 04.05.1925; als E. vulgaris Hoffm.)<br />

- Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden; auf Dolomit, 470 m (6435/1; 28.06.1925;<br />

als E. vulgaris Hoffm.)<br />

Ectropothecium penzigianum Fleisch.:<br />

Java, bei Tjibeureum, 1700 m (M. Fleischer; 03.1899)<br />

Ectropothecium pseudocyperoides M. Fleischer :<br />

Ceylon, Humasgiriaspeak, 1400 m (M. Fleischer; 02.1908)<br />

Ectropothecium sodale Mitt.:<br />

Tahiti (Piquenot; 12.07.1896; Herb. L. Corbière)<br />

Entodon concinnus:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalkboden (6036/1; 12.02.1925; als E.<br />

orthocarpus Lindb.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Rasenplätze zwischen Saas und Ebene (6035/3; 02.01.1925; als E.<br />

orthocarpus Lindb.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 115


- <strong>Bayreuth</strong>, kurzrasige sonnige Stellen am Saum der Eremitage gegen Eremitenhof,<br />

375 m (6035/4; 23.12.1924, als E. orthocarpus (La Pyl.) Ldbg.)<br />

Entosthodon curvisetus (Schwägr.) C.Müll.<br />

Sizilien, Messina, a. S. Corrado, in arenosis collium, 200 m (Zodda; 03.1907)<br />

Entosthodon pallescens Jur.:<br />

Sizilien; Messina a. S. Corrado, ad muros terra repletas (Zodda; 03.1907)<br />

Ephemerum serratum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Acker bei Cottenbach, 356 m (6035/1; 07.12.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Herzogshöhe gegen Oberobsang, offene, lehmige Stellen auf<br />

Grasplätzen, 357 m (6035/1; 08.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, offene, erdige Wiesenstellen (6035/1 oder 6035/3;<br />

05.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, auf Brachäckern, 425 m (6035/1 oder 6035/3;<br />

20.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, Kleeacker, 455 m (6035/3; 09.12.1924)<br />

Eucladium verticillatum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Lainecker Flachsspinnerei, auf Tuff, 361 m (6035/2; 24.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Park der Eremitage, auf Tuff, 365 m (6035/2 oder 6035/4; 25.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Görau und Ützdorf, auf nassem Tuff, 485 m (6035/2;<br />

20.04.1924)<br />

Eurhynchium crassinervium:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Sumpf (ehem. Teich) am Fußweg nach der Hohlmühle, soc. Brachythecium<br />

mildeanum, Bryum pseudotriquetrum, 356 m (6035/4; 02.03.1925; als E. crassinervium<br />

Br.e. var. turgescens Mol.)<br />

Eurhynchium hians:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk unter Gebüsch bei der Lainecker Spinnerei, 360 m<br />

(6035/2; 24.11.1924; als Eu. Swartzii Curnow)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, schattige Mauern und unter Gebüsch, 341 m (6035/3;<br />

23.011.1924/ 20.02.1925; als Eu. Swartii Curnow)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gebüsch im Hofgarten, 341 m (6035/3; 08.01.1926; als Eu. Swartzii<br />

Curnow var. tenellum Mönkemeyer)<br />

Eurhynchium hians var. rigidum:<br />

Nürnberg, Schwarzachtal bei Gsteinach, 350 m (6633/1; 16.10.1906; als Eu. Swartzii<br />

Curnow var. robustum Limpr.)<br />

Eurhynchium praelongum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sand an Straßengräben, 378 m (6034/2;<br />

05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bachschlucht unterhalb von Dörnhof (6035/1 oder 6034/2; 18.10.1924; als<br />

Eu. Stokesii Br.e.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 116


- <strong>Bayreuth</strong>, in Hecken auf dem Rodersberg, 480 m (6035/2; 16.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gesträuch im Hofgarten, 341 m (6035/3; 01./04.12.1924; als Eu.<br />

praelongum u. Eu. Stokesii Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Wald bei der Teufelsbrücke im Teufelsgraben, 370 m (6035/3;<br />

05.10.1925; als Eu. Stokesii Br.e.)<br />

Eurhynchium pulchellum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, feuchte, schattige Sandsteinfelsen, 400 m<br />

(6034/2; 05.03.1925; als Eu. strigosum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an feuchten Steinen, 365 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925;<br />

als Eu. strigosum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an tonigen Grabenwänden unter dem Birkengut, 345 m (6035/3;<br />

29.09.1925; als Eu. strigosum Br.e.)<br />

Eurhynchium pulchellum var. praecox:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen hinter der Grunauer Mühle, 330 m (6035/4; 06.04.1925;<br />

als Eu. strigosum Br.e. var. praecox Hedw.)<br />

Eurhynchium striatum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, feuchte Sandsteinfelsen (6034/2; 20.11.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff im Muschelkalk bei der Lainecker Spinnerei (6035/2; 26.11.1924)<br />

Fissidens adianthoides:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, vergraster Waldsumpf bei Saas gegen das Schießhaus, 350 m (6035/3;<br />

05.12.1924)<br />

Fissidens bryoides :<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Bürgerreuth, auf offenem, lehmig─sandigem Boden, 410 m<br />

(6035/1; 23.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, im Laubwald auf offener Erde, 435 m (6035/1 oder 6035/2;<br />

13.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, auf moorigem Boden an Gräben, 357 m (6035/3;<br />

20.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Kreisackerbauschule, 366 m (6035/3; 11.10.1924)<br />

- 6035/4 <strong>Bayreuth</strong>, bei der Bodenmühle, auf lehmigem Waldboden, 385 m<br />

(09.11.1924)<br />

Fissidens exilis :<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, an Grabenwänden in Gemeinschaft mit F. bryoides, 355 m<br />

(6035/3; 05.12.1924)<br />

Fissidens polyphyllus Wils. ex Bruch & Schimp.<br />

Frankreich, Finistére (E. Monguillon; 1901)<br />

Fissidens pusillus :<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 117


<strong>Bayreuth</strong>, an einem Quellgraben bei Oberpreuschwitz, schattige Sandsteintrümmer, 410<br />

m (6035/1; 09.01.1925; als F. pusillus Schpr.)<br />

Fissidens taxifolius :<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oschenberg, tonige Stellen im Muschelkalk, 465 m (6035/2; 08.04.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Rodersberg, auf tonigen Stellen im Muschelkalk, 400 m (6035/2;<br />

24.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Eremitenhof, an grasigen, sonnigen Abhängen, 371 m (6035/4;<br />

05.02.1925)<br />

- Bad Reichenhall, auf offenem Boden im Kirchholz (01.07.1932)<br />

Fontinalis antipyretica:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Neustädtlein, im Bach über dem Wasserfall am oberen Ende des<br />

Aftergrabens, 420m (6034/2; 05.03.1925)<br />

Fontinalis antipyretica var. gracilis:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in der Steinach bei Döhlau (6035/2; 29.11.1924; als F. gracilis Ldbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in der Steinach bei Untersteinach, 372 m (6036/1; 23.04.1925; als F.<br />

gracilis Ldbg.)<br />

Fontinalis antipyretica var. robusta (Card.) Card.<br />

Belgien, Anvers, Sur du bois dans un fossé à Schooten (H. Vandenbroeck ; 12.04.1882)<br />

Fontinalis antipyretica subsp. kindbergii:<br />

Rhön, in einem Wiesenbach am Schwabenhimmel (W. Mönkemeyer; 07.1906)<br />

Fontinalis novae─angliae Sull.:<br />

Kanada, R. Ottawa, Hanging in bushes of Cephalanthes (P. R. Oka, H. Dufnet;<br />

10.08.1909; det. Cardot)<br />

Fontinalis seriata var. dentata Roth & v. Bock:<br />

Livland, Mühlstauungen bei Rahezama bei Kersel, Steine, 130 m (v. Bock; 08.1908)<br />

Funaria hygrometrica:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, auf Tuff bei der unteren Wasserkunst, 366 m (6035/2;<br />

23.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an <strong>Garten</strong>mauern in der Saas, 420 m (6035/3; 02.01.1925)<br />

- Bad Reichenhall, erdbedeckte Felsen am Predigtstuhl, 1600 m (27.06.1932;<br />

Zwergform)<br />

Funaria muhlenbergii:<br />

Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden, erdbedeckte Dolomitfelsen, 485 m (6435/1;<br />

28.06.1925; als F. dentata Crome, rev. et conf. L. Meinunger)<br />

Funaria pulchella:<br />

Passau, zwischen Obernzell und Jochenstein im Donautal, 285 m (K. Beck; 1910; als F.<br />

dentata Crome; rev. L. Meinunger)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 118


Grimmia alpestris:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Grimmia anodon:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Grimmia orbicularis:<br />

Pegnitz, Beheimstein, auf Kalk, 540 m (6235/1; 05.08.1924)<br />

Grimmia ovalis:<br />

- Bad Berneck, auf Diabas im Ölschnitztal (5936/1; 08.1929; als G. ovata W.&M.)<br />

- Bad Berneck, auf Diabas bei den Ruinen (5936/1; 08.1929; als G. ovata W.&M.)<br />

Grimmia plagiopoda:<br />

Thüringen, Naumburg, auf Buntsandstein im Kroppental (O. Lindner; 03.1924)<br />

Grimmia pulvinata:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Altstädter Friedhof, an Grabsteinen, 350 m (6035/3; 17.06.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberkonnersreuth, auf Feldsteinen, 420 m (6035/4; 04.04.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk, 400 m (6036/1; 12.02.1925)<br />

Grimmia tergestina:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Grimmia torquata:<br />

Frankreich, Le Rivier (Isère), 1400 m (L. Corbière; 10.08.1906)<br />

Grimmia trichophylla:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, vom Wetter umstürmte Sandsteinfelsen, 418 m (6035/3;<br />

13.01.1925; als G. Doniana Smith; rev. L. Meinunger)<br />

Gymnostomum aeruginosum:<br />

Nördl. Frankenalb, Kleinziegenfelder Tal bei Weißmain, feuchte Dolomitfelsen<br />

(5933/3; 09.09.1930; als G. rupestre Schlh.)<br />

Gymnostomum calcareum:<br />

Nördl. Frankenalb, Ankatal bei Rupprechtstegen, in Spalten von Dolomitfelsen, 385 m<br />

(6334/4; 28.06.1925; als Gymnostomum calcareum Br.ger.)<br />

Gyroweisia tenuis:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Hedwigia ciliata:<br />

- Peterleinstein bei Kupferberg, auf Serpentin, 591 m (5835/2; 05.10.1924; als H.<br />

albicans Lindb.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 119


- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf Sandsteintrümmern am Waldsaum, 435 m (6035/1 oder<br />

6035/2; 12.12.1924; als H. ciliata Ehrh. var. secunda Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf Sandsteintrümmern am Waldsaum, 435 m (6035/1 oder<br />

6035/2; 10.02.1925; als H. ciliata Ehrh. var. viridis B.e.)<br />

Herzogiella seligeri:<br />

- Nürnberg; Schlucht im Schwarzachtal bei Gsteinach (6633/1; 17.07.1893; als<br />

Plagiothecium silesiacum Br.e.)<br />

- Bad Reichenhall, an faulen Baumstümpfen im Kirchholz am Weg nach Großgmein<br />

(20.06.1932; als Plagiothecium silesiacum Br.e.)<br />

Heterocladium heteropterum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinhöhlungen im Oberwaizer Mühlgraben (6034/4;<br />

26.11.1924)<br />

Homalia besseri:<br />

- Nördl. Frankenalb, an schattigen Dolomitfelsen unter Hollenberg, gegen die Püttlach<br />

(6234/2; 04.07.1896; als Neckera Besseri Jur.)<br />

- Norwegen, S. Thjeme amt, Selbu Rolset (?), 180 m (I. Hagen; 21./25.07.1909; als<br />

Neckera Besseri [Lob.])<br />

Homalia trichomanoides:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, an Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 05.1900)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, am Fuß von Laubbäumen im Muschelkalk (6035/2;<br />

24.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aichig, bei Bauernhöfen, an alten Laubholzstöcken (6035/4; 02.12.1924)<br />

Homaliodendron flabellatum Broth.<br />

Neuguinea, Sattelberg, an Urwaldbäumen, 900 m (H. Zahn; 02.1905)<br />

Homaliodendron javanicum (C.M.) Fleischer<br />

Java, Tjibodes am Gedeh (M. Fleischer; 06.07.1898)<br />

Homaliodendron ligulaefolium (C.M.) Fleischer<br />

Ceylon, am Naminacula, 200 m (M. Fleischer; 02.02.1898)<br />

Homalothecium lutescens:<br />

- Nördl. Frankenalb, Staffelberg bei Staffelstein, auf Kalk und Dolomit (5932/1;<br />

06.03.1886; als Camptothecium lutescens Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk auf dem Bindlacher Berg (5935/4 oder 6035/2;<br />

20.02.1925; als Camptothecium lutescens Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk (6036/1; 12.03.1924; als Camptothecium<br />

lutescens Br.e.)<br />

- Nördl. Frankenalb, Forchheim, auf Dolomit auf der Ehrenbürg (6232/4; 08.03.1895;<br />

als Camptothecium lutescens Br.e.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 120


Homalothecium sericeum:<br />

- Kulmbach, Veitlahm, an einer schattigen Mauer, 405 m (5834/3; 15.04.1929)<br />

- Nördl. Frankenalb, Staffelberg bei Staffelstein, an Dolomitfelsen (5932/1;<br />

22.05.1929)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff im Park der Eremitage, 380 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925)<br />

Hookeria lucens:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 05.1900; als<br />

Pterygophyllum lucens Brid.)<br />

Hydrogrimmia mollis:<br />

- Norwegen, Ad radices monte Snehatten in rivulo, 1600 m (N. Bryhn & I. Hagen;<br />

30.07.1907; als Grimmia mollis Br.eur.)<br />

- Norwegen, In rivulo montis Dovriensis Snehatten, 1750 m (N. Bryhn; 07.1907; als<br />

Grimmia mollis Br.eur.)<br />

Hygrohypnum luridum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, in Wasserbecken der unteren Wasserkunst, 368 m (6035/2;<br />

31.05.1925; als Limnobium palustre Br.e. var. julaceum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, auf Sandstein beim Wasserfall im Thalmühlengrund, 370 m<br />

(6035/3; 25.05.1925; als Limnobium palustre Br.e. var. julaceum Br.e.)<br />

- Bad Reichenhall, an nassen Steinen im Kirchholz am Weg nach Großgmein<br />

(16.06.1932; als Limnobium palustre Br.e.)<br />

Hygrohypnum montanum (Lindb.) Broth.:<br />

Norwegen, Ad saxa rivuli prope oppidum Hónefoss, 600 m (N. Brhyn; 08.1907; als<br />

Limnobium montanum Roth)<br />

Hylocomium splendens:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, auf Waldboden, 400 m (6034/2; 05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf lehmigem Waldboden im Bodenmühltal (6035/4; 17.02.1925)<br />

Hymenostylium recurvirostrum:<br />

Nördl. Frankenalb, Ankatal bei Rupprechtstegen, in Spalten von Dolomitfelsen, 385 m<br />

(6334/4; 28.06.1925; als H. curvirostre Ldbg.)<br />

Hypnum cf. andoi:<br />

Fichtelgebirge, Ochsenkopf-Nordseite, an faulen Fichtenstöcken, ca. 1000 m (5936/4;<br />

09.1902; als Drepanium fertile [Sendt.] G.Roth; rev. L. Meinunger: “nicht sicher<br />

bestimmbar”)<br />

Hypnum cupressiforme:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an Sandsteinfelsen im Mühlgraben, 395 m (6034/4; 26.11.1924;<br />

als Drepanium cupressiforme [L.] G.Roth var. tectorum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Oberobsang, unter Calluna auf lichten Waldplätzen, 370 m (6035/1;<br />

10.11.1925; als Drepanium cupressiforme Roth var. uncinatulum Br.e.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 121


- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, über Felsen (6035/3; 02.01.1925; als Drepanium cupressiforme<br />

Roth var. uncinatulum Br.e.)<br />

Hypnum cupressiforme fo. filiforme:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandsteinfelsen bei Oberpreuschwitz (6035/1; 09.01.1925; als<br />

Drepanium cupressiforme G.Roth var. filiforme Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an schattig stehenden Laubbäumen auf dem Rodersberg, 400 m (6035/2;<br />

22.01.1925; als Drepanium cupressiforme [L.] Roth var. filiforme Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, auf glatter Rinde von Carpinus betulus (6035/2 oder 6035/4;<br />

23.12.1924; als Drepanium cupressiforme [L.] Roth var. filiforme Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hardt, schattige Sandsteinfelsen am Bach im Arzloch, 420 m (6035/3;<br />

25.03.1925; als Drepanium cupressiforme Roth var. pulchrum J.Kaulfuß nov. var.)<br />

Hypnum cupressiforme var. lacunosum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg, sonnige Heiden im Muschelkalk (5935/4 oder 6035/2;<br />

20.02.1925; als Drepanium imponens [Hedw.] Roth)<br />

Hypnum cupressiforme var. resupinatum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf sandigem Waldboden bei Unterpreuschwitz, 348 m (6035/1; 27.03.1925;<br />

als Drepanium cupressiforme G.Roth var. subjulaceum Molendo)<br />

Hypnum jutlandicum:<br />

Fichtelgebirge, Epprechtstein, Südabhang nahe der Ruine, auf Schnitten von Fichten,<br />

750 m (5837/4; 06.1924; als Drepanium fertile [Sendtn.] Roth; rev. L. Meinunger)<br />

Hypnum lindbergii:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf feuchtem, lehmigem Boden bei Theta, 400 m (6035/1; 16.10.1925; als<br />

Drepanium Lindbergii Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Grasplätze hinter dem Schießhaus auf der Saas (6035/3;<br />

21.10.1924; als Drepanium Lindbergii G.Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiesen bei Geigenreuth (6035/3; 27.10.1924; als Drepanium<br />

Lindbergii G. Roth)<br />

Hypnum pallescens:<br />

- Fichtelgebirge, Schneeberg, Nordwestseite, nahe am Gipfel an Buchen (5937/1;<br />

08.1893; als Drepanium pallescens [Beauv.] Roth)<br />

- Livland, Sorvikwald bei Schwarzhof, an alten Birken, 136 m (v. Bock; 08.1908)<br />

Isothecium alopecuroides:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, an schattigen Sandsteinfelsen, 377 m<br />

(6034/2; 05.03.1925; als I. myurum Brid. var. scabridum Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, über Sandsteinfelsaen am Bach (6035/3;<br />

10.01.1925; als I. myurum Brid.)<br />

Isothecium myosuroides:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, schattige Sandsteinfelsen<br />

(6034/2; 19.10.1924)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 122


- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, feuchte Sandsteinfelsen (6034/2; 20.11.1023;<br />

als Eurhynchium striatulum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben (Keuperschlucht), an schattigen Felshöhlen mit<br />

Heterocladium heteropterum, 395 m (6034/4; 26.11.1924; als I. myosuroides Brid.<br />

var. cavernarum Molendo)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an der Decke überhängender, schattiger<br />

Sandsteinfelsen, 420 m (6035/3; 25.03.1925; als I. myosuroides Brid. var.<br />

cavernarum Mol.)<br />

Jungermannia hyalina:<br />

Kulmbach, im Buchenwald hinter der Plassenburg (5834/4; 24.03.1938)<br />

Lepidozia cupressina:<br />

Frankreich, La Glacerie près Cherbourg, rochers de grès armoricain (L. Corbière;<br />

20.03.1906)<br />

Lepidozia reptans :<br />

Kulmbach, im Buchenwald hinter der Plassenburg (5834/4; 24.03.1938)<br />

Leptobryum pyriforme:<br />

- Lichtenfels, Krappenberg bei Michelau, im Sandsteinbruch (5832/4; 10.06.1884; als<br />

L. pyriforme Schimp.)<br />

- Kulmbach, Mauerritzen am Nordabhang der Plassenburg (5834/4; 06.06.1937; als L.<br />

pyriforme Schimp.)<br />

- Kulmbach, Buntsandsteinbruch über Blaich (5834/4; 06.1929; als L. pyriforme<br />

Schpr.)<br />

- Thurnau, Limmersdorf, in Ritzen der Sandsteinfelsen an der Dorfstraße bei der<br />

Kirche (5934/4; 29.08.1927; als L. pyriforme Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, in den Keuperschluchten, 425 m (6034/2 oder 6034/4; 06.1925;<br />

als L. pyriforme Schimp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, auf Rhätfelsen (6034/4; 06.1923; als L.<br />

pyriforme Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an der unteren Fontaine (6035/2; 10.08.1927; als L. pyriforme<br />

Schp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, Felsritzen (6035/3; 06.1926; als L. pyriforme Schimp.)<br />

Leptodictyon riparium:<br />

Kulmbach, an Steinen in einem Waldsumpf im Buchwald hinter der Plassenburg<br />

(5834/4; 04.10.1937; als Amblystegium riparium Br.e.)<br />

Lescuraea saxicola:<br />

Schweiz, Gornergrat oberhalb Riffelberg bei Zermatt (08.1912; als L. saxicola Mol.)<br />

Leskea polycarpa:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Erlen und Weiden an der Steinach bei Laineck, 369 m (6035/2;<br />

06.10.1925)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 123


- <strong>Bayreuth</strong>, an Weidenstümpfen und Steinen am Steinachufer bei Laineck, 365 m<br />

(6035/2; 06.10.1925; als L. polycarpa Ehrh. var. exilis Milde)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Laubbäumen am Bachufer hinter dem Röhrensee (6035/3; 09.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Weiden am Langen Weiher, 346 m (6035/?4; 23.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Weißbuchen beim Schafsteg im Rotmaintal (6035/4; 17.02.1925)<br />

Leucobryum candidum (Hornsch.) Broth.:<br />

Neuguinea, Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 01.1908; det. Brotherus)<br />

Leucobryum glaucum:<br />

- Steigerwald, Ebrach, feuchte Wälder (F. Fuchs; 6128 oder 6129; 14.11.1924)<br />

- Nürnberg, in einem feuchten Fichtenschlag bei den Steinbrüchen auf dem<br />

Schmausenbuck (6532/2; 20.11.1897)<br />

Leucobryum juniperoidem:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an schattigen Sandsteinfelsen, 416 m (6035/3; 25.03.1925;<br />

als L. glaucum Schpr. var. alpestre Breidler)<br />

Leucodon sciuroides:<br />

- Kulmbach, an alten Buchen im Buchwald hinter der Plassenburg (5834/4;<br />

20.05.1929; als L. sciuroides Schwgr. β. gracilis J.Klfs.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Linden der Allee nach Fantaisie (6035/3; 07.11.1924)<br />

Nürnberg, hinter Behringersdorf, an Buchen und Eichen (6533/1; 16.04.1889)<br />

Leucophanes candidum Broth.:<br />

Neuguinea, Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 01.1908; det. Brotherus)<br />

Macromitrium ceylandicum Mitt.:<br />

Ceylon, Piduratalagala, 2300 m (T. Herzog; 01.1906)<br />

Macromitrium goniorhynchum Doz.& Molk:<br />

Neuguinea, Ad arboris prope Yabim (H. Zahn; 09.05.1903; det. Brotherus)<br />

Macromitrium minutum Mitt.:<br />

Neuguinea, Yabim (H. Zahn; 01.1903; det. Brotherus)<br />

Meesia uliginosa:<br />

Allgäu, in der Hölle am Eckbach bei Hinterstein, 880 m (I. Familler; o. D.; als M.<br />

trichodes Spruce β. alpina Br.e.)<br />

Metaneckera menziesii:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Meteorium helictophyllum (Mont.) Mitt.:<br />

Tahiti (Piequenot; 12.07.1896; Herb. L. Corbière))<br />

Microthamnium subelegantulum Broth.:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 124


Frankreich, Cote ou C. Ivoire, locii humidii silvae prope Dahon(?) Jolly(?); 05.1900)<br />

(ex Herb. E. G. Paris)<br />

Mnium hornum:<br />

- Fichtelgebirge, Kirchenlamitz, Aufstieg zum Epprechtstein, an Waldgräben, 620 m<br />

(5837/4; 19.06.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen im Wald bei der Fantaisie, 380 m (6035/3;<br />

14.05.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an moorigen Waldgräben bei der Kreisackerbauschule (6035/3; 05.1927)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Waldgräben über Saas, 415 m (6035/3; 10.06.1924)<br />

Mnium spinosum:<br />

Bad Berneck, Wälder auf Diabas hinter den Ruinen, 560 m (K. Beck; 5936/1;<br />

24.07.1912)<br />

Mnium stellare:<br />

Nördl. Frankenalb, Neuhaus bei Velden (6335/3; 27.04.1904; als M. stellare Reich)<br />

Myurella julacea:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Neckera complanata:<br />

- Nördl. Frankenalb, Staffelberg, auf Dolomit (5932/1; 22.05.1929)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925)<br />

Neckera crispa:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925)<br />

- Pegnitz, an Dolomitfelsen hinter dem Beheimstein (6235/1; 05.08.1924)<br />

- Nördl. Frankenalb, Rupprechtstegen bei Velden, schattige Dolomitfelsen im Ankatal,<br />

385 m (6334/4; 28.06.1925)<br />

Neckera intermedia Brid.:<br />

Tenerife, Las Mercedes, 800 m (C. J. Pitard; 02.1906; als N. elegans Gur.)<br />

Neckera pennata:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an Buchen im Park der Eremitage, 376 m (6035/2 oder 6035/4; 24.03.1910)<br />

Neckera pennata var. oligocarpa (Bruch) Grout:<br />

Norwegen, S. Thieme amt, opdal, Vikaskogenb, 500 m (Conradi; 18.07.1900; als N.<br />

oligocarpa Bruch)<br />

Octodiceras fontanum:<br />

Potsdam, in einem Brunnentrog im Park von Sanssouci (03.10.1932)<br />

Oncophorus virens:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 125


Österreich, Steiermark, Reichenstein bei Eisenerz (J. Glowacki; 25.09.1893)<br />

Orthotrichum affine:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Weiden und Pappeln hinter dem Richard-Wagner-Theater, 380 m<br />

(6035/1; 15.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an alten Kopweiden an der Straße nach der Saas (6035/3; 05.1927; als O.<br />

fastigiatum Bruch)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Pappeln an der Straße bei der Hölzleinsmühle, 361 m (6035/4;<br />

19.12.1924)<br />

- Bad Reichenhall, an Bäumen der Salzburger Straße beim Flugplatz (06.1932)<br />

Orthotrichum anomalum:<br />

- Fichtelgebirge, Fichtelberg, an Felsen, (5937/3; 05.1900)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalksteinen auf dem Bindlacher Berg, 400 m (5935/4 oder<br />

6035/2; 20.02.1925; als O. saxatile Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk über Höflas, 500 m (6035/2; 14.05.1925; als O. saxatile<br />

Schpr.)<br />

- 6035/2 <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, auf Muschelkalktrümmern, 348 m (12.02.1925;<br />

als O. saxatile Schimp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, an Sandsteintrümmern, 410 m (6035/3; 10.04.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, an Sandsteintrümmern, 440 m (6036/1; 13.04.1925)<br />

- Bad Reichenhall, gegen Nonn, an Bäumen an der Salach (02.07.1932)<br />

Orthotrichum cupulatum:<br />

- Nördl. Frankenalb, Muggendorf, auf Dolomit (6133/4; 04.1903)<br />

- Nördl. Frankenalb, Hersbruck, Zankelstein bei Pommelbrunn, auf Dolomit, (6435/3;<br />

05.1896)<br />

Orthotrichum diaphanum:<br />

- Kulmbach, an Buchenstämmen im Buchwald hinter der Plassenburg (5834/4;<br />

01.04.1933)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberkonnersreuth, an Alleebäumen (Linden, Ulmen), 348 m (6035/4;<br />

05.01.1925)<br />

Orthotrichum lyellii:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an einer Pappel in Aichig, 352 m (6035/4; 23.12.1924)<br />

Orthotrichum obtusifolium:<br />

- Kulmbach, an alten Pappeln an der Straße von Kauerndorf nach Fölschnitz (5835/3;<br />

09.06.1929; als O. obtusifolium Schrader)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Pappeln auf dem Bindlacher Berg, 490 m (5935/4 oder 6035/2;<br />

20.02.1925; als O. obtusifolium Schrader)<br />

- Bad Reichenhall, an Bäumen der Salzburger Straße bei der Salacher<br />

Eisenbahnbrücke (06.1932; als O. obtusifolium Schrader)<br />

Orthotrichum pallens:<br />

Bad Reichenhall, an <strong>Garten</strong>zäunen an der Bahnhofstraße (27.06.1932)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 126


Orthotrichum pumilum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Dürrschnitz, an Linden, 339 m (6035/4; 05.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Alleebäumen an der Oberkonnersreuther Straße, 346-350 m<br />

(6035/4; 07.05./10.05.1925; als O. Schimperi Ham.)<br />

Orthotrichum speciosum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an alten Weiden und Linden an der Straße vor der Saas, 350 m (6035/3;<br />

13.01.1925)<br />

Orthotrichum stramineum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Bodenmühltal an Sorbus aucuparia, 380 m (6035/4; 17.02.1925)<br />

- Bad Reichenhall, an Straßenbäumen vor der Salacher Eisenbahnbrücke beim Flugplatz<br />

(20.06.1932)<br />

Orthotrichum striatum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Sophienberg, an Pappeln, 470 m (6135/1; 18.07.1925; als O. leiocarpum<br />

Br.e.)<br />

Oxystegus tenuirostris:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, auf Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925; als Didymodon cylindricus Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Straße von Heinersreuth nach Unterwaiz, schattige Sandsteinfelsen, 346 m<br />

(6035/1; 26.02.1925; als Didymodon cylindricus Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Cottenbach gegen Theta, schattige Sandsteinfelsen im Wald, 419 m<br />

(6035/1; 13.02.1924; als Didymodon cylindricus Br.e.)<br />

Palustriella commutata:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff bei der Lainecker Spinnerei, 374 m (6035/2; 24.04.1925; als<br />

Cratoneuron commutatum Roth)<br />

Palustriella commutata var. falcata:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg (neben der alten Straße), im Muschelkalk auf Tuff im<br />

Quellgraben (5935/4 oder 6035/2; 20.02.1925; als Cratoneuron falcatum [Brid.]<br />

Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesenweg vor Untersteinach, auf Tuff in einer Quelle (6036/1;<br />

12.02.1925; als Cratoneuron falcatum [Brid.] Roth)<br />

- Nürnberg, Sumpf am Kanal zwischen Kronach und Steinach (?6531; 16.07.1896; als<br />

Cratoneuron falcatum [Brid. Roth)<br />

Palustriella commutata var. fluctuans:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, in einer Quelle im Muschelkalk an der Straße vor Untersteinach, 400 m<br />

(6036/1; 12.02.1925; als Cratoneuron irrigatum [Zett.] G.Roth)<br />

Papillaria semitorta (C.M.) Jäger:<br />

Ceylon, Hortonplains, an Bäumen, 2500 m (M. Fleischer; 15.02.1898)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 127


Paraleucobryum longifolium:<br />

- Fichtelgebirge, Ochsenkopf, auf Granit (5936/4; 07.1926; als Dicranum fulvum<br />

Hook.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, an Sandsteinfelsen beim Katarakt, 400 m<br />

(6034/2; 05.03.1925; als Dicranum fulvum Hook.; rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, an schattigen Sandsteinfelsen im Bach, 395-398<br />

m (6034/4; 26.11.1924; als Dicranum longifolium Ehrh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsbrücke bei Meyernberg, schattige Sandsteinfelsen, 371 m (6035/3;<br />

02.11.1924; als Dicranum fulvum Hook.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Forstmühle, schattige Sandsteinfelsen, 368 m (6035/3; 13.01.1925;<br />

als Dicranum fulvum Hook.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hardt, an Sandsteinfelsen im Arzlochgraben (über dem Arzloch), 420-425<br />

m (6035/3; 10.01./25.03.1925; als Dicranum longifolium Ehrh.)<br />

- Fichtelgebirge, Königsheide, auf Silikatgestein (K. Beck; 6036/2; 31.05.1925; als<br />

Dicranum fulvum Hook.; rev. L. Meinunger)<br />

Phascum cuspidatum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Pudermühle, offene Erdstellen sonniger Abhänge, 350 m (6035/2;<br />

19.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hammerstadt, Bahndamm bei der Mainbrücke, 340 m (6035/3 oder<br />

6035/4; 17.12.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Brachäcker bei der Glocke, 354 m (6035/3; 02.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitenhof, Brachäcker, 370 m (6035/4; 05.02.1925)<br />

Philonotis caespitosa:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, nasse Stellen in der Sandgrube über Geigenreuth (6035/3; 05.1927; als Ph.<br />

caespitosa Wils.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Quellgräben bei Geigenreuth gegen Salamandertal, 355 m (6035/3;<br />

13.10.1925; als Ph. caespitosa Wils.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in einem trocken gelegten Weiher (in trocken gelegten Teichen) bei<br />

Krugshof, 422-425 m (6035/4 oder 6135/2; 11.06./11.11.1925; als Ph. caespitosa<br />

Wils.)<br />

Philonotis fontana:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in Gräben der Waldstraße zur Waldhütte, 340 m (6035/1; 27.10.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Wiesengräben bei Fürsetz, 380 m (6035/4; 06.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Wiesengräben bei den Weihern über Fürsetz, 380 m (6035/4;<br />

06.02.1925; als Ph. fontana Brid. var. falcata Brid.)<br />

Philonotis fontana var. pumila :<br />

Berlin, Eisenbahnausstich bei Buch, loc. classicus (P. Sydon; 26.05.1906; als Ph.<br />

Osterwaldii Warnst.)<br />

Philonotis marchica:<br />

Erlangen, Sumpf an der Bahn bei Bahnstation Vach (6431/4; 1917) (conf. L.<br />

Meinunger)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 128


Philonotis seriata :<br />

Österreich, Steiermark, Oberer Giglachsee in den Schladminger Alpen (J. Glowacki;<br />

01.09.1894)<br />

Physcomitrium pyriforme:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Wiesengräben bei den Wendelhöfen (6035/1; 11.04.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf einem Kleeacker bei der Rückleinsmühle, 345 m (6035/2; 19.04.1925)<br />

- Thüringen, Zeitzgrund bei Stadt Roda (Lindner; 15.07.1929; det. J. Kaulfuss als<br />

Entosthodon ericetorum Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />

Pilotrichella cyathipoma (C.M.):<br />

Bolivien, Antahuacana, Espirito Santo, 750 m (O. Buchtieu; 06.1909)<br />

Pilotrichella grimaldi Ren.&Card.:<br />

Tansania, Kilimandscharo (K. Großmann; 05.1907)<br />

Pilotrichella subimbricata C.M.:<br />

Madagaskar, In silva Amba vanihory, Distr. A Reforona, ad arb. (E. G. Paris; 1902)<br />

Pilotrichella spec.:<br />

Neuguinea, Inland, an Urwaldbäumen, 1000─2000 m (H. Zahn; 1905)<br />

Plagiochila spec.:<br />

Neuguinea, Inneres, an Urwaldbäumen, 1000─2000 m (H. Zahn; 1905)<br />

Plagiomnium affine:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf quelligem Waldboden im Salamandertal bei Eckersdorf, 360 m<br />

(6035/3; 07.04.1925; als Mnium affine Blandow)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, an quelligen Waldstellen bei der Fantaisie, 370 m (6035/3;<br />

14.05.1925; als Mnium affine Blandow)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf moorigem Boden im Studentenwald, 350 m (6035/3; 10.07.1925; als<br />

Mnium affine Blandow)<br />

Plagiomnium cuspidatum:<br />

- Kulmbach, rasige Stellen unter alten Linden an der Straße zur Plassenburg (5834/4;<br />

07.04.1935; als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />

- Kulmbach, feuchte, schattige Stellen an der Nordseite der Plassenburg (5834/4;<br />

26.04.1937; als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Gebüsche am Bach hinter dem Röhrensee, 336 m (6035/3;<br />

30.04.1925; als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />

- Nürnberg, Schwarzachtal bei Gsteinach, feuchte, schattige Stellen (6633/1; 04.1920;<br />

als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />

Plagiomnium elatum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Sumpf (früherer Teich) zwischen Schwimmschulweiher u. Hohlmühle, 356 m<br />

(6035/4; 02.03.1925; als Mnium Seligeri Jur.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 129


Plagiomnium rostratum :<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, an einem Quellgraben im Park der Fantaisie, 400 m (6035/3;<br />

07.04.1925; als Mnium rostratum Schrader)<br />

Plagiomnium undulatum :<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Gebüsche am Ufer der Steinach bei der Pudermühle, 340 m (6035/2;<br />

23.04.1925; als Mnium undulatum Weis.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen im Wald bei der Fantaisie, 370 m (6035/3; 14.05.1925; als<br />

Mnium undulatum Weis.)<br />

Plagiopus oederianus:<br />

- Schlesien, bei Breslau, im Buchenwald (1931; als P. Oederi Limpr.)<br />

- Kulmbach, Wirsberg, auf Grünsteinfelsen (5835/4; 05.1936; als P. Oederi Limpr.)<br />

- Ruine Stein im Ölschnitztal (5936/1; K. Beck; 17.08.1906, als P. Oederi Limpr.)<br />

- Bad Berneck, auf Diabas im Ölschnitztal (5936/1; 08.1929; als P. Oederi Limpr.)<br />

- Fichtelgebirge, Rudolfstein, auf Granit, (5937/1; 06.1929; als P. Oederi Limpr.)<br />

- Nördl. Frankenalb, Rupprechtstegen bei Velden, schattige Dolomitfelsen im Ankatal,<br />

387 m (6334/4; 28.06.1925; als P. Oederi Limpr.)<br />

Plagiothecium laetum var. curvifolium:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, an Sorbus aucuparia (6035/1 oder 6035/2; 20.02.1925; als P.<br />

denticulatum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Bäumen im Hofgarten, 340 m (6035/3; 22.10.1925; als P.<br />

denticulatum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen über der Forstmühle (6035/3; 13.01.1925; als P.<br />

denticulatum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, an Sandsteinfelsen (6035/3; 27.10.1924; als<br />

P. denticulatum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, überdeckte Sandsteinfelsen im Salamandertal bei Eckersdorf (6035/3;<br />

27.10.1924; als P. curvifolium Schlieph.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Main zwischen Schafsteg und Bodenmühle, auf vermoderten<br />

Stöcken und auf moorigem Waldboden (6035/4; 17.02.1925; als P. denticulatum<br />

Br.e. var. laetum Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Waldboden im Maintal bei der Bodenmühle (6035/4;<br />

09.11.1924/17.02.1925; als P. curvifolium Schlieph.)<br />

Plagiothecium nemorale:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, an Sandsteinfelsen (6034/2;<br />

19.10.1924; als P. silvaticum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf dem Rodersberg, an schattigen Stellen am Fuß eines Eichenstumpfes,<br />

410 m (6035/2; 22.01.1925; als P. silvaticum Br.e. var. phyllorrhizans Spruce)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Waldboden im Maintal bei der Bodenmühle (6035/4; 09.11.1924; als<br />

P. silvaticum Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Erde und faulen Stöcken an den Krugshofer Weihern (6035/4 oder<br />

6235/2; 06.02.1925; als P. silvaticum Br.e. fo. flagellare)<br />

- Bad Reichenhall, erdige Stellen im Kirchholz (06.1932)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 130


Plagiothecium piliferum:<br />

Norwegen, S. Hyijeme amt, Selbu Rolset(?), 160 m (I. Hagen, 25.07.1909)<br />

Plagiothecium undulatum:<br />

- Fichtelgebirge, Waldstein, feuchter Waldboden auf Granit (5837/3; 19.06.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, auf moorigem Waldboden am Heidbrunnen, 360<br />

m (6034/2; 27.10.1925)<br />

- Nürnberg, Moritzberg, feuchte Stellen im Buchenwald (6533/2; 19.09.1901)<br />

Platyhypnidium riparioides:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sandsteintrümmern im Bach, 375 m (6034/2;<br />

19.10.1924/ 05.03.1925; als Rhynchostegium rusciforme Br.e. var. inundatum Schp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Steinen in der Steinach bei Döhlau (6035/2; 29.11.1924; als<br />

Rhynchostegium rusciforme Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk in einem zeitweise ausgetrockneten Graben<br />

an der Landstraße (6036/1; 12.02.1925; als Rhynchostegium rusciforme Br.e.)<br />

Pleuridium subulatum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Wendelhöfen, feuchtes Heideland, 357 m (6035/1; 23.03.1925; als P.<br />

alternifolium Rbh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Wendelhöfen, auf sandig─tonigem Boden einer feuchten Wiese, 356<br />

m (6035/1; 23.03.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Rückleinsmühle, auf feuchtem, offenem Wiesenboden, 340 m<br />

(6035/2; 04.05.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Destuben, auf Lehmboden an Grabenwänden, offene, erdige Stellen,<br />

470 m (6035/3; 09.04./11.04.1925; als P. alternifolium Rabh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Schießhaus hinter Saas, auf moorigem Waldboden und feuchtem Lehm,<br />

352 m (6035/3; 09.04.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Saas, auf lehmigem Boden in lichtem Wald, 350 m (6035/3;<br />

09.04.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über der Bodenmühle, tonige Stellen auf grasigen Abhängen, 420 m<br />

(6035/4; 04.04.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />

Pleurozium schreberi:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, auf Sandsteinfelsen (6034/2;<br />

19.10.1924; als Hylocomium Schreberi [korr. Hypnum] De Not.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Wald bei Unterpreuschwitz (6035/1; 09.01.1925; als Hypnum<br />

Schreberi Willd.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldrand hinter Unterpreuschwitz (6035/1; 09.01.1925; als Hypnum<br />

Schreberi Willd. fo. densum mihi)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen am Bach im Arzloch, 420 m (6035/3;<br />

25.03.1925; als Hypnum Schreberi Willd.)<br />

Pogonatum aloides:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf offener Erde im Wald bei Theta, 390 m (6035/1; 10.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Erdböschungen im Wald bei Hardt, 400 m (6035/3; 25.03.1925)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 131


Pogonatum nanum:<br />

- Fichtelgebirge, Hohenberg a. d. Eger (H. Edelmann; 5939/1; Herbst 1939)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in Tannenbach, auf lehmig-sandigem Boden an Wegböschungen, 351 m<br />

(6035/1; 05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an den Grabenwänden der Waldstraßen hinter Tannenbach, 340 m<br />

(6035/1; 05.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an den Wänden der Straßengräben im Wald hinter Tannenbach, 363 m<br />

(6035/1; 19.10.1924; als P. nanum P.Beauv. var. longisetum Schpr.)<br />

Pogonatum urnigerum:<br />

- 5834/4 Kulmbach, Straßenböschungen zwischen dem Waldschlösschen und<br />

Heinersreuth (14.10.1931)<br />

- Kulmbach, Sandgrube im Wald hinter der Plassenburg (5834/4; 05.04.1937)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandboden im Teufelsgraben bei Meyernberg, 370 m (6035/3;<br />

07.11.1924)<br />

Pohlia cruda:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als Webera cruda Bruch)<br />

Pohlia elongata:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen im Salamandertal bei Eckersdorf (6035/3; 27.10.1924; als<br />

Webera elongata Schwgr.)<br />

Pohlia nutans:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf der Hohen Warte, 465 m (6035/1 oder 6035/2; 02.06.1924; als<br />

Webera nutans Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, in Felsnischen, 415 m (6035/3; 02.01.1925; als Webera nutans<br />

Hedw. var. caespitosa Hüb.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an schattigen Sandsteinfelsen, 416 m (6035/3;<br />

25.03.1925; als Webera nutans Hedw. var. caespitosa Hüb.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf dem Pensenberg, 550 m (6035/4; 11.05.1923; als Webera<br />

nutans Hedw.)<br />

- Potsdam (K. Beck; 10.1932; als Webera nutans Hedw. var. strangulata Schpr.)<br />

- Belgien, bei Calmpthaut (Anvers), sur la sahle des dunes, entre les brugères (H.<br />

Vandenbroeck; 05.1903; als Webera nutans Hedw. var. caespitosa Hüb.)<br />

Pohlia wahlenbergii:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Straße bei Heinersreuth, in erdgefüllten Spalten von Sandsteinfelsen, 330 m<br />

(6035/1; 26.02.1925; als Mniobryum albicans Limpr.)<br />

Polytrichum alpinum:<br />

Bayer. Wald, Arber (F. Fuchs; 08.1927)<br />

Polytrichum commune:<br />

- Fichtelgebirge, Torfmoor Fichtelsee, 810 m (5937/3; 28.05.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an Sandsteinfelsen im Teufelsloch bei der Waldhütte, 370 m<br />

(6034/2; 19.10.1924)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 132


- <strong>Bayreuth</strong>, auf moorigem Boden an den Krugshofer Weihern, 422 m (6035/4 oder<br />

6135/2; 11.06.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in Sphagnum-Sümpfen bei Wolfsbach, 400 m (6035/4; 17.10.1924; als P.<br />

commune fo. uliginosum)<br />

Polytrichum commune var. perigoniale:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen im Salamandertal bei Eckersdorf, 365 m (6035/3;<br />

27.10.1924; als P. perigoniale Mich.)<br />

Polytrichum commune var. nigrescens (Warnst.) Hagen :<br />

Finnland, Savonia borealis, par. Jorois, Järvikylä (H. Lindberg; 03.08.1902; als P.<br />

Swartzii Hartm.)<br />

Polytrichum formosum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf der Hohen Warte, 400─425 m (6035/1 und 6035/2;<br />

07.1923/02.06.1924)<br />

Polytrichum hyperboreum: R. Br.:<br />

Norwegen, In monte Elgsjotangen, alpinum Dovriensium, 1400 m (N. Bryhn;<br />

14./19.07.1907)<br />

Polytrichum juniperinum:<br />

- Fichtelgebirge, Epprechtstein, feuchte Wälder, Granit, 800 m (5837/2─4;<br />

19.06.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sandgrube bei Geigenreuth, 362 m (6035/3; 14.05.1925)<br />

Polytrichum pallidisetum:<br />

- Fichtelgebirge, Epprechtstein, auf Granit in Wäldern, 790 m (58372─4; 19.06.1924;<br />

als P. formosum Hedw. var. pallidisetum Funk)<br />

- Fichtelgebirge, Waldstein, auf Granit, 850 m (5837/3; 19.06.1924; als P. formosum<br />

Hedw. var. pallidisetum Funk)<br />

Polytrichum piliferum:<br />

- Kulmbach, sandiger Heideboden beim Waldschlösschen (5834/3?; 23.04.1932)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf rhätischem Keuper auf der Hohen Warte, 460 m (6035/1─2;<br />

06.05.1924)<br />

Porella arboris─vitae:<br />

Irland, Killarney, Iore waterfall (loc. classicus) (W. G. Travis; 07.1909; als Madotheca<br />

laevigata Dum. var. killarniensis Pears.)<br />

Porella brasiliensis (G.):<br />

Brasilien, Sa. Catharina bei Joinville (K. Grossmann; 1904; als Madotheca brasiliensis<br />

G.)<br />

Pottia bryoides:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 133


- <strong>Bayreuth</strong>, oberhalb Wendelhöfen an der Cottenbacher Straße, erdbedeckte<br />

Sandsteintrümmer (6035/1; 04.05.1925; als Mildeella bryoides Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, oberhalb Wendelhöfen an der Cottenbacher Straße (6035/1; 04.04.1925;<br />

als Mildeella bryoides Limpr. var. brachycarpa Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Rodersberg, Muschelkalk, tonige Stellen, 451 m (6035/2; 22.01.1925;<br />

als Mildeella bryoides Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Rodersberg, auf tonigem Muschelkalkboden, 470 m (6035/2; 25.02.1925;<br />

als Mildeella bryoides Limpr. var. brachycarpa Schpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Rodersberg, auf tonigem Muschelkalkboden, 470 m (6035/2; 25.02.1925;<br />

als Mildeella bryoides Limpr. var. pilifera Schultz)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberkonnersreuth, auf Grasplätzen, 420 m (6035/4; 04.04.1925; als<br />

Mildeella bryoides Limpr.)<br />

Pottia intermedia:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an grasigen Böschungen, 415 m (6034/2; 08.01.1926)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Rodersberg, Äcker und tonige Stellen im Muschelkalk, 486 m (6035/2;<br />

16.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bahndamm unter der Eisenbahnbrücke über den Main unterhalb der<br />

Hammerstadt, 340 m (6035/3 oder 6035/4; 16.10./17.12.1924)<br />

Pottia lanceolata:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg auf sandig�tonigem Boden, 375 m (5935/4 oder 6035/2;<br />

18.03.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oschenberg, auf tonigem Boden im Muschelkalk, 460 m (6035/2;<br />

08.04.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, erdbedeckte Muschelkalkmauer und offene, erdige<br />

Stellen, 345-348 m (6035/2; 12.02.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalkboden, 420 m (6036/1; 12.02.1925)<br />

Pottia truncata:<br />

- Kulmbach, Straßenböschungen zwischen dem Waldschlösschen und Heinersreuth<br />

(59345/1 oder 5934/2; 14.10.1931; als P. truncatula Ldbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, auf Brachäckern, 415 m (6034/2 oder 6034/4; 26.11.1924; als<br />

P. truncatula Ldbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Brachäcker bei Cottenbach, 350 m (6035/1; 02.10.1924; als P. truncatula<br />

Ldbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Kleeäckern bei der Glocke, 350 m (6035/3; 02.01.1925; als P.<br />

truncatula Lindb.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Kleeäckern bei Destuben, 445 m (6035/3; 09.12.1924; als P.<br />

truncatula Ldbg.)<br />

Pseudocrossidium hornschuchianum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf erdbedeckten Sandsteinen bei den Wendelhöfen, 355 m (6035/1;<br />

03.04.1925; als Barbula Hornschuchiana Schltz.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Wendelhöfen und Hermannshof, auf sandig─lehmigem Boden<br />

an Graben- und Wegrändern, 356 m (6035/1; 23.03.1925; als Barbula<br />

Hornschuchiana Schultz)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 134


Pseudocrossidium revolutum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an einer Mauer unter dem Herzogsbräukeller, 344 m (6035/1; 08.12.1924;<br />

als Barbula revoluta Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, auf Tuff, 375 m (6035/2 oder 6035/4; 25.02.1925; als Barbula<br />

revoluta Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong> Oberrealschule, auf Tuff der alpinen Anlage, 341 m (K. Beck; 6035/4;<br />

06.03.1925; det. J. Kaulfuss als Barbula revoluta Brid.)<br />

- Fichtelgebirge, Trevesen, auf Urtonschiefer (6037/4 oder 6137/2; 28.02.1925; als<br />

Barbula Hornschuchiana Schultz)<br />

Pseudephemerum nitidum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Wendelhöfen, auf feuchtem Heideland, 357 m (6035/1; 23.09.1925;<br />

als Pleuridium nitidum Rbh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in einem Waldweiher bei Buchhof, toniger, offener Boden, 425�430 m<br />

(6035/1; 07.08./20.09.1925; als Pleuridium nitidum Rbh.)<br />

Pseudoleskea incurvata:<br />

- Bad Reichenhall, an Kalkfelsen auf dem Predigtstuhl, 1600 m (27.06.1932)<br />

- Österreich, Steiermark, Obertraun (L. Lindner; 08.1925)<br />

Pseudoleskea radicosa:<br />

- Norwegen, S. Thjems amt, Optal, super Häker(?), ad saxa betuletorum, 800 m (I.<br />

Hagen; 10.06.1900; als P. radicosa [Mitt.] s.l.)<br />

- Norwegen, S. Thjems amt, Optal, ad montem Skjöretalbooten, 700 m (I. Hagen;<br />

15.07.1902; als P. radicosa [Mitt.] s.l.)<br />

Pseudoleskeella catenulata:<br />

- Fichtelgebirge, Trevesen, auf Dächern (6137/2; 01.05.1926; als Leskea tectorum<br />

Lindbgg.; rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalktrümmern bei Untersteinach (6036/1; 12.02.1925; als<br />

Leskea catenulata Mitt.)<br />

- Bad Reichenhall, sonnige Felsen auf dem Predigtstuhl, 1600 m (27.06.1932; als<br />

Leskea catenulata Mitt.)<br />

- Nördl. Frankenalb, Rupprechstegen bei Velden, sonnige Dolomitfelsen im Ankatal<br />

(6334/4; 07.1896; als Leskea catenulata Mitt.)<br />

Pseudotaxiphyllum elegans:<br />

- Harz, Bodetal, an Felsen (1920; als Isopterygium elegans Lindb.)<br />

- Fichtelgebirge, Waldstein, an Granitfelsen, 860 m (5837/3; 05.07.1924; als<br />

Isopterygium elegans Lindbg. var. nanum [Jur.] G.Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, feuchte, schattige Sandsteinfelsen, 375 m<br />

(6034/2; 05.03.1925; als Isopterygium elegans Lindb. var. nanum Jur.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wald zwischen Cottenbach und Theta, an Sandsteinfelsen (6035/1;<br />

13.02.1925; als Isopterygium elegans Ldbg. var. nanum [Jur.] Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinhöhlungen bei Oberpreuschwitz (6035/1;<br />

03/09..01.1925; als Isopterygium elegans Lindbg.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 135


- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, auf verwittertem Sandstein in Felsnischen (6035/3; 02.01.1925;<br />

als Isopterygium elegans Lindb. var. Schimperi Jur. & Milde)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, Sandsteinhöhlungen, 410 m (6035/3; 13.01.1925; als<br />

Isopterygium elegans Lindb. var. nanum Jur.)<br />

Pterigynandrum filiforme:<br />

Fichtelgebirge, Ochsenkopf, an Buchen (5936/4; 07.1889)<br />

Ptilium crista─castrensis:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 19.10.1924; als P.<br />

crista castrensis [Sull.])<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Studentenwald (6035/3; 09.12.1924)<br />

Ptychomitrium polyphyllum:<br />

Bad Berneck (bei Berneck), auf Diabas (H. Ch. Funck; 5936/1 oder 5936/3; o. D.)<br />

Pylaisia polyantha:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Fuß des Rodersberges bei Friedrichstal, an Laubbäumen (6035/2;<br />

24.11.1824)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Brückenholz hinter vorderem Röhrensee (6035/3; 14.02.1926)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an alten Erlen am Bach hinter dem Röhrensee, 336 m (6035/3; 21.01.1925;<br />

als P. polyantha Br.e. var. julacea Lindbg.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, an Laubholzstämmen (6036/1; 12.02.1925)<br />

Pyramidula tetragona:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Roter Hügel, Brachäcker, 429 m (6035/1; 13.10.1925)<br />

Racomitrium canescens:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf verwittertem Sandstein bei Destuben, 380 m (6035/3; 09.12.1924)<br />

Racomitrium elongatum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandboden bei Obertiergarten, 374 m (6035/3; 17.10.1924; als R.<br />

canescens Brid. var. ericoides Br.e.)<br />

- Fichtelgebirge, Trevesen, auf Urtonschiefer (6037/4 oderv 6137/2; 04.1927; als R.<br />

canescens Brid. β. ericoides)<br />

Racomitrium heterostichum:<br />

- Frankenwald, Rodachtal bei Zeyern, auf Urtonschiefer (5734/2; 07.1888)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, an freiliegenden Sandsteinblöcken, 424 m (6035/1;<br />

09.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, an dem wetterumstürmten Sandsteinfels, 418 m (6035/3;<br />

02.01.1925)<br />

- Nördl. Oberpfalz, Neustadt am Kulm, auf Basalt auf dem Rauhen Kulm (6137/3;<br />

03.06.1928)<br />

Racomitrium lanuginosum:<br />

- Kupferberg, Peterleinstein, auf Serpentin, 591 m (5835/2; 05.10.1924)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 136


- Stammbach, Weißenstein, auf Eklogit, 660 m (5836/3; 30.07.1924)<br />

Racomitrium microcarpon:<br />

Fichtelgebirge, Ochsenkopf, auf Granit (5936/4; 05.1926)<br />

Racopilum pacificum Besch. var. gracilescens:<br />

Neu�Hebriden, Jm. Vate, ad arborem p. Izanaville port Vilo(?) (Arnigrad(?) &<br />

Bouge(?) (ex Herb. E. G. Paris)<br />

Rhabdoweisia fugax:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, in Nischen der Sandsteinfelsen, 413 m (6035/3; 02.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, in Höhlungen schattiger Sandsteinfelsen, 424 m<br />

(6035/3; 10.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an Sandsteinfelsen, 425 m (6035/3; 25.03.1925)<br />

Rhizomnium punctatum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, am Bach im Mühlgraben, erdbedeckte Sandsteinfelsen, 395 m<br />

(60345/4; 26.11.1924; als Mnium punctatum Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, lichter Laubholzbestand bei Oberpreuschwitz, 415 m (6035/1; 09.01.1925;<br />

als Mnium punctatum Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, Quellgraben im Park der Fantaisie, 390 m (6035/3; 07.04.1925;<br />

als Mnium punctatum Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in Waldsümpfen im Arzloch bei Hardt, 416 m (6035/3; 25.03.1925; als<br />

Mnium punctatum Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bühlholz, an Steinen in Waldgräben, 468 m (6035/4; 17.02.1925; als<br />

Mnium punctatum Hedw.)<br />

Rhodobryum roseum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Fichtenwald über Geigenreuth, 370 m (6035/3; 10.01.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldrand an der Forstmühle, auf verwitterten Fichtennadeln, 370 m<br />

(6035/3; 07.11.1924)<br />

Rhynchostegium confertum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an den Wänden schattiger Sandsteinfelsen im Mühlgraben<br />

(6034/4; 26.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, schattige Sandsteinfelsen unter der Fantaisie (6035/3;<br />

10.11.1925)<br />

Rhynchostegium murale:<br />

- Kulmbach, an Sandstein der Plassenburgmauern (5834/4; 29.03.1929/11.04.1932)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk im Tuffgebiet bei der Lainecker Spinnerei (6035/2;<br />

24.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Steinen hinter dem Röhrensee (6035/3; 09.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Döhlau u. Untersteinach, an Kalkgestein über einem Graben,<br />

370 m (6036/1; 12.02.1925)<br />

Rhytidiadelphus loreus:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 137


- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />

05.03.1925; als Hylocomium loreum [L.] Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, schattige Sandsteinfelsen, 370 m (6034/2;<br />

19.10.1924; als Hylocomium loreum Br.e.)<br />

Rhytidium rugosum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk auf dem Oschenberg (6035/2; 19.04.1923)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bodenmühle, tonige Stellen über dem Schilfsandstein (6035/4;<br />

25.11.1924; als Rh. rugosum De Not.)<br />

Sanionia uncinata:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, auf Zement und Holz am Betriebskanal bei der Lainecker Spinnerei, 370 m<br />

(6035/2; 13.04.1925; als Drepanocladus uncinatus Wrst.)<br />

Schistidium apocarpum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, nasse Sandsteinfelsen beim Katarakt, 400 m<br />

(6034/2; 05.03.1925; als Sch. rivulare [Whlbg.] Limpr.; rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an feuchten Steinen bei der unteren Fonteine, 365 m (6035/2;<br />

23.12.1924; als Sch. apocarpum Br.e. var. epilosa Wrst.; rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an benetzten Sandsteinplatten der unteren Wasserkunst, 365 m<br />

(6035/2; 23.12.1924; als Sch. alpicola [Sw.] Limpr. var. rivulare Whlbg.; rev. W.<br />

Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Saas, an <strong>Garten</strong>mauer, 365 m (6035/3; 02.01.1924; als Sch. apocarpum B.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Schlehenmühle, an Steinen im Roten Main, 375 m (6035/4;<br />

14.11.1924; als Sch. rivulare [Whlbg.] Limpr.; rev. W. Schröder)<br />

Schistidium crassipilum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg, auf besonnten Muschelkalktrümmern, 375 m (5935/4<br />

oder 6035/2; 20.02.1925; als Sch. apocarpum Br.e.; rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Straßenmauern in St. Georgen, 363 m (6035/2; 04.11.1924; als Schist.<br />

apocarpum Br.e.; rev. W. Schröder)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Schlehenmühle, auf Schilfsandstein, 380 m (6035/4; 17.11.1924;<br />

als Sch. apocarpum (L.) Br.e; rev. W. Schröder)<br />

Schistidium maritimum:<br />

- Frankreich, Falaises de Gréville (Manche) (L. Corbière; 15.04.1897; als Grimmia<br />

maritima Turn.)<br />

Schistostega pennata:<br />

- Fichtelgebirge, Luisenburg, auf feuchter Erde in Höhlungen (K. Beck; 5937/4;<br />

18.05.1912; als Sch. osmundacea Mohr)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Keupersandstein in Felshöhlen, 375 m<br />

(6034/2; 04.09.1894; als Sch. osmundacea Mohr)<br />

- Norwegen, S. Thieme amt, Sellu Rolect (?), 180 m (I. Hagen; 21.07.1909; als Sch.<br />

osmundacea [Dicks.])<br />

Scleropodium purum:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 138


- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf der Hohen Warte, an nassen Orten (6035/1 oder 6035/2;<br />

12.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Wälder im Salamandertal bei Eckersdorf (6035/3; 22.09.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, im Wald zwischen dem Schafsteg und Bodenmühle (6035/4; 09.11.1924)<br />

- Bad Reichenhall, auf faulem Holz im Wald über St. Zeno (06.1932; als Hypnum<br />

purum L. fo. compacta)<br />

Seligeria donnina:<br />

Allgäu, Gunzenrieder Klamm, 890 m (L. Molendo, o. D.; als Anodus Donianus Br.e.)<br />

Seligeria recurvata:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Bodenmühle, auf Schilfsandstein, 377 m (6035/4; 09.11.1924/07.05.1925)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, Breiter Berg, auf Muschelkalk, 460 m (6036/1; 13.04.1925)<br />

Sematophyllum scabriusculum Broth.:<br />

Neuguinea, an Urwaldbäumen auf dem Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 09.1907)<br />

Sphagnum angustifolium:<br />

- Nürnberg, Sümpfe um den Dutzenteich (6532/4; 04.07.1897; als S. recurvum Wrst.<br />

var. tenue Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Hermannshof-Hohe Warte, 398 m (6035/1; 01.10.1924;<br />

als S. recurvum Wrst. var. tenue Wrst.)<br />

Sphagnum capillifolium:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Tannenbach, Waldsümpfe (6035/1; 25.10.1925; als S. acutifolium R&<br />

W. var. rubrum Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldsümpfe, 340 m (6035/1; 27.10.1925; als<br />

S. acutifolium R.&W. var. versicolor Wrst. planta mascula)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Theta, 400 m (6035/1; 16.10.1925; als S. acutifolium R.&<br />

W. var. viride Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, feuchte Wälder, 410 m (6035/1 oder 6035/2; 09.07.1924; als<br />

S. acutifolium R.&W. var. pallescens Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 420 m (6035/1 oder 6035/2; 06.10.1924; als S.<br />

acutifolium R.&W. var. rubrum Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Waldsumpf, 400 m (6035/2; 13.10.1924; als<br />

S. rubellum Wils. var. carneum Warnst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Waldsümpfe, 400 m (6035/2; 17.07.1923; als<br />

S. rubellum Wils. var. tenellum Breidler f. rubra Grav.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Waldsümpfe, 430 m (6035/2; 15.10.1924; als<br />

S. rubellum Wils. var. virescens Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, lichte Waldsümpfe, 430 m (6035/2; 20.02.1925; als S.<br />

Warnstorfii Russ. var. virescens Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Krugshof, feuchte Wälder, 425 m (6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925; als S.<br />

acutifolium R.&W. var. viride Wrst. fo. deflexa)<br />

Sphagnum centrale:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 139


- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Wendelhöfen und Cottenbach, tiefer Waldsumpf, 336 m<br />

(6035/1; 16.10.1925; als S. centrale Jens. var. virescens Russow)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe zwischen Wendelhöfen und Cottenbach, untergetaucht, 336<br />

m (6035/1; 11.02.1925; als S. centrale Jens. fo. immersa J. Klfs.)<br />

Sphagnum compactum:<br />

- Kulmbach, torfiger Waldboden hinter dem Buchwald (5834/4; 07.1933; als S. molle<br />

Sull. forma compacta Grav.; rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, Waldsümpfe, 454 m (6035/3; 11.09.1924; als S. compactum<br />

Brid. var. squarrosum Russ.)<br />

Sphagnum cuspidatum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, oberhalb Cottenbach, Waldgräben, 340 m (6035/1; 13.02.1925; als S.<br />

cuspidatum Ehrh. var. falcatum Russ.)<br />

Sphagnum denticulatum:<br />

- Thüringer Wald, Teufelskreis bei Schneekopf (L. Lindner; 08.1925; als S. trinitense<br />

C.M.; rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, schwimmend in Gräben, 340 m (6035/1; 27.10.1925;<br />

als S. obesum Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsumpf zwischen den Wendelhöfen und Cottenbach, 336 m (6035/1;<br />

16.10.1925; als S. pungens Roth)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsumpf zwischen Wendelhöfen und Cottenbach, unter Wasser, 356 m<br />

(6035/1; 11.02.1925; als S. pungens G.Roth fo. immersa Klfs.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth gegen den Buchstein, Graben, 356 m (6035/3; 07.11.1924; als<br />

S. turgidulum Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unterhalb Wolfsbach, Teiche bei der Bahn, 423 m (6035/4; 17.10.1924; als<br />

S. subsecundum Nees)<br />

- Pegnitz, Schnabelwaid, in Moorgräben (6135/4; 11.07.1924; als S. rufescens [Br.g.]<br />

Wrst.)<br />

- Nördl. Oberpfalz, Vilseck, in tiefen Sümpfen (tertiäre Überdeckung) (6336;<br />

01.05.1896; als S. cornutum Roth)<br />

Sphagnum denticulatum var. inundatum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Theta, Waldsümpfe, 446 m (6035/1; 10.10.1924; als S. inundatum)<br />

Sphagnum fallax:<br />

- Fichtelgebirge, Fichtelsee, Torfmoor, 810 m (5937/3; 28.05.1925; als S. obtusum<br />

Wrst.; rev. L. Meinunger)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teiche an der Bahn bei Krugshof, 423 m (6035/4 oder 6135/2; 17.10.1925;<br />

als S. recurvum Wrst. var. mucronatum Wrst.)<br />

- Nürnberg, Teiche und Sümpfe um den Dutzenteich (6532/4; 04.07.1897; als S.<br />

recurvum Wrst. var. mucronatum Wrst.)<br />

Sphagnum fallax fo. brevifolium:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Moorgräben, 400 m (6035/1; 15.10.1924; als<br />

S. Dusenii C.Jens.; rev. L. Meinunger)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 140


- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Moorgräben, 400 m (6035/1; 15.10.1924; als<br />

S. Dusenii C.Jens. var. plumosum Wrst.; rev. L. Meinunger)<br />

Sphagnum flexuosum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, Waldquellen, 345/350 m (6035/1; 05.03./25.10.1925;<br />

als S. parvifolium Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Wolfsbach, 440 m (6035/4; 11.11.1925; als S. recurvum<br />

Wrst. var. amblyphyllum Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unter Wasser in Teichen am Waldsaum außerhalb Wolfsbach (6035/4;<br />

11.11.1925; als S. subsecundum Nees fo. immersa Klfs.)<br />

Sphagnum fuscum:<br />

Thüringer Wald, Gebiet des Schneekopfs (L. Lindner; 08.1925; als S. fuscum Klinggr.<br />

var. pallescens)<br />

Sphagnum girgensohnii:<br />

- Kulmbach, Waldsumpf im Buchwald (5834/4; 26.06.1933; als S. cuspidatum Ehrh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldsümpfe, 340 m (6035/1; 20.10.1924; als<br />

S. Girgensohnii R.&W. var. commune Russ. f. mollis Russow)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über Tannenbach, Waldsümpfe, 350 m (6035/1; 25.10.1925; als S.<br />

Girgensohnii Russ. var. coryphaeum Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hermannshof─Hohe Warte, Quellsumpf, 398 m (6035/1; 09.07.1924; als<br />

S. Girgensohnii Russow var. squarrosulum Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 420 m (6035/1 oder 6035/2; 01.10.1924; als S.<br />

Girgensohnii R.&W. var. commune Russ. f. mollis Russow)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Geigenreuth, Waldsümpfe, 360 m (6035/3; 08.10.1925; als S.<br />

Girgensohnii Russ. var. squarrosulum)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, Salamandertal bei der Fantaisie, Waldgräben, 364 m (6035/3;<br />

27.10.1924; als S. Girgensohnii Russ. var. squarrosulum Russ.)<br />

Sphagnum jensenii:<br />

- Finnland, Isthmus Kolchius, par. Sokkola (H. Lindberg; 24.07.1900; als S.<br />

annulatum Lindb.fil.)<br />

- Finnland, Savonia borealis, par. Jorois, Järvikylä (H. Lindberg ; 24.08.1903) (als S.<br />

propinquum Lindb. fil.)<br />

Sphagnum magellanicum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, Waldsümpfe, 350 m (6034/2; 27.10.1925; als<br />

S. medium Limpr. var. virescens Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Tannenbach, Waldsümpfe, 360 m (6035/1; 25.10.1925; als S. medium<br />

Limpr. var. purpurascens Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 410 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924; als S.<br />

medium Limpr. var. purpurascens Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 400 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924; als S.<br />

medium Limpr. var. versicolor Wrst.)<br />

Sphagnum palustre:<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 141


- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, Waldsümpfe unterhalb Heidbrunnen, 350 m<br />

(6034/2; 27.10.1925; als S. affine R.&C. f. squarrulosa Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe gegen Bindlach, 420 m (6035/2;<br />

05.09./20.09.1925; als S. cymbifolium Ehrh. var. pallescens Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 400 m (6035/2; 20.02./20.09.1925; als S.<br />

cymbifolium Ehrh. var. virescens Russ. fo. squarrosula Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teichränder und Waldsümpfe rechts der Straße s Wolfsbach, 435 m<br />

(6035/4; 11.11.1925; als S. affine R.&C. fo. squarrulosa Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teiche an der Creußener Bahn bei Krugshof, 422 m (6135/2; 17.10.1924;<br />

als S. affine R.&C. fo. squarrulosa Wrst.)<br />

Sphagnum papillosum:<br />

Fichtelgebirge, Fichtelsee, Torfmoor, 810 m (5937/3; 28.05.1925; als S. papillosum<br />

Ldbg. var. confertum Lindb.)<br />

Sphagnum quinquefarium:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, mooriger Fichtenwald, 370 m (6034/2;<br />

05.03.1925; als S. quinquefarium [Ldb.] Wrst. var. viride Wrst.)<br />

Sphagnum riparium:<br />

Norwegen, Hoijemsmyren (e loco classico), 30 m (I. Hagen; 06./08.08.1908; als S.<br />

spectabile Schimp.)<br />

Sphagnum russowii:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, Waldquellen, 348 m (6035/1; 19.10.1924; als S.<br />

Russowii Wrst. var. pocillum Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldstellen, 346 m (6035/1; 05.03.1925; als<br />

S. Russowii Wrst. var. rhodochroum Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldsümpfe, 340 m (6035/1; 27.10.1925; als<br />

S. Russowii Wrst. var. pocillum Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 450 m (6035/1 oder 6035/2; 20.02.1925; als S.<br />

Russowii Wrst. var. virescens Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 420 m (6035/1 oder 6035/2; 20.09.1925; als S.<br />

Russowii Wrst. var. rhodochroum Russ. planta mascula)<br />

Sphagnum subnitens:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Theta, 400 m (6035/1; 10.10.1924; als S. subnitens R.&W.<br />

var. plumosum Russow)<br />

Sphagnum teres:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth─Salamandertal, Waldwiese, 355 m (6035/3; 13.10.1925; als<br />

S. teres Ǻngstr. var. subsquarrosum Russ.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth, feuchte Waldwiese, 355 m (6035/3; 13.10./27.10.1925; als S.<br />

teres Ǻngstr. var. imbricatum Wrst.)<br />

- Nürnberg, Dutzenteich, vermooste Teiche (6532/4; 10.03.1896; als S. teres Ǻngstr.<br />

var. squarrosulum Warnst.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 142


Sphagnum warnstorfii:<br />

Thüringer Wald, Gebiet des Schneekopfs (L. Lindner; 08.1925; als S. Warnstorfii Russ.<br />

var. strictiusculum Roth fo. flavescens)<br />

Splachnum ampullaceum:<br />

Fichtelgebirge, Torfmoorhölle bei Voitsumra (5936/2; 07.1896)<br />

Splachnum sphaericum:<br />

Österreich, Tirol, Torfsumpf an der Straße von Sölden nach Zwieselstein (F. Übelhör;<br />

Sommer 1927)<br />

Spiridens reinwardtii Nees:<br />

Neuguinea, auf dem Sattelberg an Bäumen im Urwald, 900 m (H. Zahn; 09.1905)<br />

Spiridens vieillardi Schimp.:<br />

Neukaledonien, bei Noemea (Franc; 1908; Herb. I. Thériot)<br />

Taxiphyllum wissgrillii:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Landstraße vor Untersteinach, auf feuchtem Muschelkalkgestein in einem<br />

Graben (6036/1; 12.02.1925; als Isopterygium depressum Mitt.)<br />

Tayloria froehlichiana:<br />

Istrien, am Manghart bei Breth (J. Glowacki; 25.08.1907; als Dissodon Fröhlichianus<br />

Grev.&Arn.)<br />

Tayloria serrata:<br />

Allgäu, am Eckbach bei Hinterstein, 970 m (I. Familler; o. D.)<br />

Tetraphis pellucida:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Schlucht bei Dörnhof, 370 m (6034/2 oder 6035/1; 18.10.1924; als<br />

Georgia pellucida Rabh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Wolfsbach, an Moorgräben im Wald, 429 m (6035/4; 17.10.1924; als<br />

Georgia pellucida Rabh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandsteintrümmern im Wald bei der Schlehenmühle, 384 m (6035/4;<br />

14.11.1924; als Georgia pellucida Rabh.)<br />

Tetraplodon mnioides:<br />

- Norwegen, In summo monte Dovriensi, Finnshö, 1500 m (N. Bryhn; 07.1907)<br />

- Norwegen, In monte Finnshö, alpinum Dovriensum, 1600 m (N. Bryhn; 07.1907; als<br />

T. paradoxus [R.Br.] Hag.)<br />

- Norwegen, In summo monze Dovriesis Finnshö, 1500 m (N. Bryhn; 07.1907; als T.<br />

paradoxus [R.Br.] Hag.)<br />

Tetraplodon urceolatus:<br />

Österreich, Osttirol, Glatzberg bei Kals im Glocknergebiet (J. Glowacki;<br />

20./30.07.1905)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 143


Thamnobryum alopecurum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, schattige Sandsteinfelsen<br />

(6034/2; 19.10.1924; als Thamnium a. Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben unter Hardt, an Sandsteintrümmern (6035/3; 10.01.1925;<br />

als Thamnium a. Br.e.)<br />

- Nürnberg, im Wolfsgraben bei Kalchreuth, an nassen Sandsteinfelsen (6432/2;<br />

18.11.1898; als Thamnium a. Br.e.)<br />

Thuidium abietinum:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk bei Friedrichstal (6035/2; 29.09.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, kurzrasige Plätze am Straßenrand bei Meyernberg (6035/3; 07.11.1924)<br />

Thuidium delicatulum:<br />

- Nördl. Frankenalb, Waischenfeld, auf Jurakalk (6134/3; 05.1926; als Th. delicatulum<br />

Mitt.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, feuchte Waldwiese (6035/1 oder 6035/2; 06.11.1924; als Th.<br />

delicatulum Mitt.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk sonniger Heiden auf dem Bindlacher Berg (5935/4 oder<br />

6035/2; 27.02.1925; als Th. delicatulum Mitt.)<br />

Thuidium philibertii:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in Hecken in Laineck (6035/2; 12.02.1925)<br />

- Neuhaus a. d. Pegnitz bei Velden (6335/3; 27.04.1902)<br />

Thuidium plumulosum Doz. & Molk.:<br />

- Neuguinea, an Urwaldbäumen am Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 09.1905; det. J.<br />

Kaulfuß)<br />

- Neuguinea, Ad rupibus corallibus, insula Gingálá, Sakaing prope Yabim (H. Zahn;<br />

26.08.1900; det Brotherus)<br />

Thuidium tamariscinum:<br />

<strong>Bayreuth</strong>, Waldwiese über der Saas (6035/3; 02.01.1925)<br />

Timmia austriaca:<br />

Österreich, Steiermark, Segwaldlalm bei Mautern (J. Glowacki; 16.08.1892)<br />

Timmia bavarica:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Thysananthus lanceolatus Steph.:<br />

Neuguinea, auf dem Sattelberg an Bäumen, 900 m (07.1903)<br />

Tomenthypnum nitens:<br />

- Erlangen, Dechsendorfer Weiher, Sumpfwiesen (6331/4; 17.07.1896; als<br />

Camptothecium nitens Schp.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, vergraster Waldweiher bei der Saas (6035/3; 05.11.1924; als<br />

Camptothecium nitens Schmp.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 144


Tortella fragilis:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />

Tortella inclinata:<br />

Nördl. Frankenalb, Gößweinstein, auf Dolomit (6233/1; 06.1902)<br />

Tortella tortuosa:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberrealschule, auf Tuff der alpinen Anlage, 341 m (6035/4; 06.03.1925)<br />

- Pegnitz, Beheimstein, auf Kalk und Dolomit, 540 m (6235/1; 05.08.1924)<br />

- Bad Reichenhall, <strong>Garten</strong>mauern nach Großgmein (06.1932)<br />

- Bad Reichenhall, an Felsen im Kirchholz bei St. Zeno (06.1932)<br />

Tortula laevipila:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Muschelkalktrümmern über Friedrichstal, in soc. Schistidium<br />

apocarpum u. Orthotrichum saxatile, 345 m (6035/2; 19.03.1925; als T. laevipila De<br />

Not.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Aesculus in der Eremitage�Allee, 375 m (6035/2 oder 6035/4;<br />

04.11.1924; als T. laevipila De Not.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Linden an der Straße nach der Fantaisie, 400 m (6035/3;<br />

26.08.1924/05.10.1925; als T. laevipila De Not.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Flößanger, am Fuß von Linden und Ulmen, 334 m (6035/4; 05.02.1925;<br />

als T. laevipila De Not.)<br />

Tortula latifolia:<br />

- Nürnberg, bei Gerasmühle, an Steinen und Weidenwurzeln an der Rednitz (6531;<br />

09.1897)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige <strong>Garten</strong>mauer an der Straße in die Saas, 348 m (6035/3;<br />

26.10.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Röhrensee, an Erlenwurzeln am Bach, 345 m (6035/3; 25.10.1924)<br />

Tortula muralis:<br />

Kulmbach, an Mauern auf der Plassenburg (5834/4; 28.12.1931/17.08.1932)<br />

Tortula muralis var. aestiva:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige <strong>Garten</strong>mauer unterhalb Herzogskeller, 343 m (6035/1;<br />

16.09.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, schattige <strong>Garten</strong>mauer am Gut Birken, 350 m (6035/3; 29.09.1925)<br />

Tortula ruralis :<br />

- Steigerwald, Mistendorf bei Geisfeld, auf Dächern, (F. Fuchs; 28.06.1924; als T.<br />

ruralis Ehrh.)<br />

- Kulmbach, auf Ziegeldächern der Plassenburg (5834/4; 14.05.1932; als T. ruralis<br />

Ehrh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Birken in der Bürgerreuth, 400 m (6035/1; 10.02.1925; als T.<br />

ruralis Ehrh.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, auf Dächern der Flößangermühle (6035/4; 05.1924; als T. ruralis Ehrh.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 145


- Bad Reichenhall, Friedhofsmauer von St. Zeno (02.07.1932; als T. ruralis Ehrh.)<br />

Tortula subulata:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, St. Georgen, unter Hecken, 363 m (6035/2; 04.11.1924)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, erdbedeckte Sandsteinmauer bei der Dorfmühle, 374 m<br />

(6035/3; 25.05.1925)<br />

- Pegnitz, auf Kalkboden am Beheimstein, 544 m (6235/1; 05.08.1924)<br />

Tortula virescens:<br />

- Trebgast, Harsdorf, an alten Koppweiden, 355 m (5935/3; 17.08.1923; als T.<br />

pulvinata Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Linden am Weg bei der Bürgerreuth (6035/1; 10.12.1924; als T.<br />

pulvinata [Jur.] Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, beim Flößanger, am Fuß alter Weiden am Mühlbach, 335 m (6035/4;<br />

19.12.1924; als T. pulvinata [Jur.] Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, an Birken an der Straße außerhalb Wolfsbach, 440 m (6035/4 oder 6135/2;<br />

11.11.1925; als T. pulvinata Limpr.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Döhlau, Straße nach Untersteinach, an Laubbäumen, 375 m (6035/2 oder<br />

6036/1; 12.02.1925; als T. pulvinata Limpr.)<br />

Trichosteleum capillaceum (Harv.):<br />

Neuguinea, Ad truncos arboris prope Yabim (H. Zahn; 16.07.1902; det. Cardot)<br />

Ulota crispa:<br />

Bad Reichenhall, an Laubbäumen an der Salach (31.06.1932)<br />

Ulota phyllantha:<br />

Frankreich (Normandie), Cherbourg, ad arbores (L. Corbière; 19.03.1903)<br />

Warnstorfia exannulata:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Waldtümpel zwischen den Wendelhöfen und Cottenbach, 340 m (6035/1;<br />

16.10.1925; als Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, unter Wasser in einem Waldtümpel bei Cottenbach, 400 m (6035/1;<br />

05.05.1925; als Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese zwischen dem Saaser Schießhaus und Destuben, 370 m<br />

(6035/3; 09.12.1924; als Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, trockengelegter Teich bei Neubokuba, 420 m (6035/?4; 11.06.1925; als<br />

Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />

- Erlangen, Sümpfe vor dem Dechsendorfer Weiher (6331/4; 06.07.1922; als<br />

Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />

- Livland, Wisacksumpf bei Fellin, Torf, 10 m (v. Bock; 08.1909; als Drepanocladus<br />

orthophyllus [Milde] Warnst. var. proliferus)<br />

Warnstorfia fluitans:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, in einem Wiesengraben bei Unterpreuschwitz, 343 m (6035/1; 09.01.1925;<br />

als Drepanocladus fluitans Wrst. var. serrulatus Schpr.)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 146


- <strong>Bayreuth</strong>, in Sümpfen und Gräben auf den Auwiesen, 327 m (6035/1/2; 11.04.1925;<br />

als Drepanocladus fluitans Wrst. var. submersus [Schpr.] Roth fo. aureus J.Klfs.)<br />

- Livland, Wassertümpel am Wisaekrand (Henikal), 90 m (v. Bock; 08.1908; als<br />

Drepanocladus fluitans var. submersus Schpr.)<br />

Weissia brachycarpa:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, über den Wendelhöfen, auf Heideland, 356 m (6035/1; 04.05.1925; als<br />

Hymenostomum microstomum R.Br.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, auf Lehmboden an Gräben, 370 m (6035/3; 10.04.1925; als<br />

Hymenostomum microstomum R.Br.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, bei der Dorfmühle, erdüberdeckte Sandsteinmauer, 375 m<br />

(6035/3; 25.05.1925; als Hymenostomum microstomum R.Brown)<br />

Weissia condensa:<br />

Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als Hymenostomum tortile Br.e.)<br />

Weissia controversa:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Unter- und Oberpreuschwitz, über einem Quellgraben auf<br />

beschatteten, erdbedeckten Sandsteintrümmern, 354 m (6035/1; 09.01.1925; als W.<br />

viridula Hedw. var. amblyodon Br.e.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Oberobsang, Waldblöße (6035/1; 14.02.1926; als W. viridula<br />

Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Oberobsang, erdüberdeckte Sandsteinfelsen (6035/1; 14.02.1926; als W.<br />

viridula Hedw.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsgraben bei Meyernberg, auf offener Erde, 376 m (6035/3;<br />

07.11.1924; als W. viridula Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Gesees, auf offenen Erdstellen, 408 m (6035/3 oder 6135/1; 12.11.1924;<br />

als W. viridula Brid.)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitenhof, grasige Abhänge, 365 m (6035/4; 05.02.1925; als W. viridula<br />

Hedw. var. stenocarpa Schpr.)<br />

Weissia longifolia:<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Hügel über Herzogshöhe, sandig-toniger Boden, 380 m (6035/1;<br />

21.11.1924; als Astomum crispum Hampe)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, offene Stellen auf grasigen Plätzen, 396 m (6035/1 oder<br />

6035/2; 10.02.1925; als Astomum crispum Hampe)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Laineck, gegenüber der Pudermühle, offene, tonige Stellen an grasigen,<br />

sonnigen Abhängen, 350 m (6035/2; 24.11.1924; als Astomum crispum Hampe)<br />

- <strong>Bayreuth</strong>, Hammerstadt, Bahndamm an der Mainbrücke, 340 m (6035/3; 17.12.1924;<br />

als Astomum crispum Hampe)<br />

Zygodon gracilis:<br />

Österreich, Osttirol, Prosegg-Klamm bei Windisch-Matrei, schattige Schieferfelsen, mit<br />

Zygodon rupestris Ldbg., 1000-1100 m (J. Baumgartner; 15.09.1905)<br />

Zygodon viridissimus:<br />

Pommern, Forst Herzberg, an alten Eichen (F. Roemer; 04.10.1904)<br />

<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 147

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