Appendix - Ökologisch-Botanischer Garten - Universität Bayreuth
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<strong>Appendix</strong>: Auflistung der Belege<br />
Das Herbarium des Johannes Kaulfuß – Eine bedeutende Wiederentdeckung<br />
Eduard Hertel, Matthias Breitfeld, Heinz-Dieter Horbach, Ulrich Meve, Marianne<br />
Lauerer 1 , Gregor Aas<br />
A. Belege von Gefäßpflanzen.......................................................................................... 1<br />
1. Wildaufsammlungen aus Deutschland ................................................................... 2<br />
2. Wildaufsammlungen von außerhalb Deutschlands .............................................. 95<br />
3. Belege aus Gärten und Parkanlagen, oder angesalbte Pflanzen......................... 97<br />
4. Belege aus den Gärten der Kreisoberrealschule <strong>Bayreuth</strong> .................................. 98<br />
5. Undokumentierte Belege ...................................................................................... 98<br />
B. Moosbelege............................................................................................................... 99<br />
A. Belege von Gefäßpflanzen<br />
Die nachfolgende Auflistung der Belege der Gefäßpflanzen ist in fünf Gruppen eingeteilt,<br />
innerhalb derer die Arten alphabetisch aufgelistet sind.<br />
Die Angaben zu den Belegen, soweit vorhanden, stehen in folgender Reihenfolge: Art:<br />
Fundort (MTB- VQ; Finder; Funddatum), weitere Anmerkungen.<br />
Abkürzungen und Symbole:<br />
* = mit geografischer Unschärfe<br />
o. D. = ohne Datumsangaben<br />
Kf = Sammler: Kaulfuß<br />
Pu = Sammler: Puchtler<br />
RG = Regnitzgebiet<br />
Referenzwerke:<br />
BWH BREITFELD, M., HORBACH, H.-D., WURZEL, W. 2008: Ergänzungsflora von<br />
Nordostbayern. Manuskript. Berichte der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft<br />
<strong>Bayreuth</strong>, im Druck<br />
EL ELWERT, CH.F.C.A. (1786): Fasciculus plantarum e Flora Marggrafiatus<br />
Baruthini. Dissertation. Erlangen. 28 S.<br />
MS MEYER, J.C. & SCHMIDT, F. 1854: Flora des Fichtelgebirges. Verlag der Matth.<br />
Rieger’schen Buchhandlung Augsburg. 160 S.<br />
RF GATTERER, K. & W. NETZADAL (HRSG.) 2003: Flora des Regnitzgebietes. 2<br />
Bände.<br />
SB SCHÖNFELDER, P. & BRESINSKY, A. 1990: Verbreitungsatlas der Farn- und<br />
Blütenpflanzen Bayerns. Stuttgart. 752 S.<br />
Sind mehrere Ortsangaben zum Beleg aufgeführt (bei Puchtler eher üblich), wird nach<br />
jedem Fundort die Koordinate eingegeben und erst beim letzten Fundort Sammler und<br />
Sammeljahr aufgeführt. Vergleichsweise wenige Ortsangaben konnten nicht sicher<br />
zugeordnet werden. In der Schreibweise der Ortsangaben haben wir uns aus<br />
Verständlichkeitsgründen an die heute übliche gehalten. Dasselbe gilt für die Nomenklatur.<br />
1 Corresponding Author: Marianne Lauerer, <strong>Ökologisch</strong>-<strong>Botanischer</strong> <strong>Garten</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Bayreuth</strong>, email:<br />
marianne.lauerer@uni-bayreuth.de<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 1
1. Wildaufsammlungen aus Deutschland<br />
Acer campestre L.:<br />
Kulmbach (5834*; Pu)<br />
Acer monspessulanum L.:<br />
Burgruine Trimburg (Juli 1933)<br />
Acer platanoides L.:<br />
Kulmbach (5834*; 20.04.1934)<br />
Acer pseudoplatanus L.:<br />
Oberfranken (Pu; o. D.)<br />
Achillea millefolium L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02.09.1925)<br />
Achillea ptarmica L.:<br />
Gräben bei der Bahn in Eibach bei Nürnberg (6532/33; 14.07.1922)<br />
Acinos arvensis (Lam.) Dandy:<br />
steinige Abhänge bei der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Aconitum lycoctonum L.:<br />
bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 23.07.1923)<br />
Aconitum napellus L.:<br />
- Michelau (5832/23; Pu; August 1886)<br />
- Lichtenfels (5832/32; Pu; August 1886)<br />
In der RF noch aktuell. Es ist indes interessant, daß Puchtler sowohl diese Art, als auch A.<br />
variegatum im August 1886 von jeweils 2 Standorten eintrug. Diese auffällige Erscheinung<br />
trifft man immer wieder bei unseren „Altbotanikern“, daß sie bestimmte Sippen wiederholt<br />
und meist innerhalb eines Jahres eintrugen. Spätere Herbarbelege derselben Art fehlen<br />
dann aber.<br />
Aconitum napellus L.:<br />
Spiegelau (Juli 1886)<br />
Aconitum variegatum L.:<br />
- bei der Heidmühle Pegnitz (6235/12; 20.08.1920)<br />
- bei Michelau (5832/23; Pu; August 1886)<br />
- Krappenberg (5832/41; Pu; August 1886).<br />
Die letzten beiden Punkte sind in der RF als historisch angegeben. Nach SB in Pegnitz<br />
aktuell.<br />
Aconogonon polystachyum (Wall.ex Meisn.) Small<br />
Stadtpark Kulmbach (5834/43; KF 1918)<br />
Die Art wurde nach unserem Wissen in Bayern damit das erstemal nachgewiesen. Aus<br />
neuester Zeit ist die Art vom Schloßpark Mitwitz bekannt. Ein weiterer Fund gelang 2007<br />
Breitfeld am Theresienstein Hof auf einem Erdlager an einem Parkplatz (5637/41). Ein<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 2
weiterer stabiler Bestand befindet sich an einem kleinen Steinbruch in Kottengrün im<br />
sächsischen Vogtland (5539/41).<br />
Acorus calamus L.:<br />
Kanalufer um Nürnberg (6532*; 05.06.1922)<br />
Actaea spicata L.:<br />
- am Hansgörgl in Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />
- auf der Houbirg bei Hersbruck (6534/22; 20.05.1920).<br />
Adenostyles glabra (Mill.) DC.:<br />
Hohenschwangau (Zick; August 1900)<br />
Adonis aestivalis L.:<br />
Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />
In der RF eine historische Angabe.<br />
Adonis vernalis L.:<br />
Erkenprechtshofen bei Bad Windsheim (6428/3; 01.08.1908)<br />
Im Gebiet noch aktuell.<br />
Adoxa moschatellina L.:<br />
am Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 02.04.1923)<br />
Aesculus hippocastanum L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035* ; 17.05.1923)<br />
Aesculus pavia L.:<br />
Kulmbach (5834*; 07.05.1936)<br />
Möglicherweise auch in einem Park gepflanzt.<br />
Aethusa cynapium L. ssp. cynapium:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />
Ageratum houstianum Mill.:<br />
Kulmbach (5834/4*; o. D.)<br />
Es geht aus der Schede nicht hervor, ob die Pflanze verwildert oder aus einer Anpflanzung<br />
heraus gesammelt wurde, da Ageratum auch gern als Beet- und Rabattenbepflanzung<br />
genutzt wird. Normalerweise notierte aber Kaulfuß kultivierte Pflanzen als solche.<br />
Agrostemma githago L.:<br />
bei Nürnberg (6532*; 19.06.1922)<br />
Agrostis canina L.:<br />
Valtzner Weiher (6532/42; 20.07.1922)<br />
Agrostis capillaris L.:<br />
Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />
Agrostis stolonifera L.:<br />
- Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 3
- im Walde bei Hinterhof (6632/34; 14.08.1922)<br />
Agrostis x murbeckii Foull.:<br />
Stein bei Nürnberg, bei den Weihern unter der Eisenbahnbrücke (6532/33;<br />
27.07.1922)<br />
Der weit verbreitete Hybrid zwischen A. capillaris L. und A. stolonifera L. ähnelt zumeist<br />
A. capillaris, hat aber ein weit längere Ligula. Dabei ist auf A. x björkmannii Widén, den<br />
Hybriden der ersten Art mit A. gigantea Roth. zu achten. Die Funde im Kaulfuß- Herbar<br />
sind aber eindeutig. Darin befinden sich noch zwei Belege des Hybriden von Kaulfuß und<br />
Puchtler ohne Ortsangaben.<br />
Aira caryophyllea L.:<br />
Sandgrube oberhalb Geigenreuth (6035/31; 06.06.1926)<br />
Ein Beleg von Puchtler von 1897 ist ohne Ortsangabe. Nach SB gibt es in 6035/2 einen<br />
historischen Nachweis, sonst fehlt die Art um <strong>Bayreuth</strong>.<br />
Ajuga chamaepytis (L.) Schreber:<br />
bei Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; o. D.)<br />
Der Fundort existiert noch.<br />
Ajuga genevensis L.:<br />
- bei Untersteinach (5835/31; Juni 1914)<br />
- auf dem Oschenberg bei Laineck (6035/24; 21.05.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>- Seulbitz (6035/42; 11.06.1925)<br />
An allen drei Fundorten kommt die Art noch vor.<br />
Ajuga reptans L.:<br />
Waldwiese hinter der Grunaumühle (6035/41; 08.05.1923)<br />
Alisma lanceolata With.:<br />
Nürnberg, am Ufer des Ludwigskanals bei Sandreuth (6532/32; 02.08.1922)<br />
Die Art ist aktuell aus dem Nürnberger Raum nur aus dem TK 6532/3 bekannt.<br />
Alisma plantago-aquatica L.:<br />
- Unterasbach bei Nürnberg (6531/44; 27.07.1922)<br />
- „Oberfranken“ (Pu; o. Angabe)<br />
Alliaria petiolata (M. Bieb.) Cavara & Grande:<br />
Ufergebüsch Roter Main in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 11.05.1923)<br />
Allium angulosum L.:<br />
Donauwiesen Deggendorf (Pu; Juli 1898)<br />
Allium oleraceum L.:<br />
am Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 23.07.1923)<br />
Allium scorodoprasum ssp. rotundum Stearn:<br />
- oberhalb Vierzehnheiligen (5832/34)<br />
- Weismain (5933/12)<br />
- Kemitzenstein (5932/23; Pu; 21.07.1890)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 4
Der Fundort Vierzehnheiligen ist neu, während beide anderen TK-Q historisch in der RF<br />
sind.<br />
Allium senescens ssp. montanum (Fries) Holub:<br />
auf dem Staffelberg bei Staffelstein (5932/11; 29.08.1933)<br />
Allium suaveolens Jacq.:<br />
bei Partenkirchen, Moore an der Loisach (13.09.1908)<br />
Allium ursinum L.:<br />
Vierzehnheiligen (5832/34; Mai 1885)<br />
Allium vineale L.:<br />
Stein bei Nürnberg, an der Crailsheimer Bahn (6532/33; 27.07.1922)<br />
Alnus glutinosa (L.) Gaertn.:<br />
Nürnberg, Maiacher Wald (6532/34; 10.03.1922)<br />
Alnus incana (L.) Moench:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34)<br />
- Wälder in der Loos (6532/34; März/ Juli 1920)<br />
- feuchte Orte, Wiesen, Gräben, Krassachtal bei Weismain (5933/12; Pu; o. D.)<br />
Alnus rugosa (Du Roi) Sprengel:<br />
Hummendorfer Wäldchen bei Untersteinach (5835/31; Pu; März 1921)<br />
Die Runzelblättrige Erle besitzt anfangs behaarte Zweige. Sie wurde bislang noch nicht im<br />
Gebiet nachgewiesen. Unklar bleibt, ob es sich um eine forstliche Kultivierung oder eine<br />
reguläre Verwilderung handelt.<br />
Alnus x pubescens Tausch:<br />
- auf dem Oschenberg bei <strong>Bayreuth</strong>, unter den Eltern (6035/24; 03.06.1923)<br />
- Buch amForst bei Lichtenfels (5832/11; Pu; o.D.)<br />
Der Hybrid zwischen Alnus incana und Alnus glutinosa ähnelt zumeist A. glutinosa, ist<br />
unterseits aber immer etwas behaart. Die RF führt den Hybriden nicht auf. Dort, und auch<br />
in Nordostbayern, ist er aber zerstreut zu finden. Vom Oschenberg und der <strong>Bayreuth</strong>er<br />
Umgebung bisher unbekannt.<br />
Alopecurus aequalis Sobol.:<br />
Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />
Alopecurus geniculatus L.:<br />
auf der Auwiese bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 01.06.1923)<br />
Alopecurus myosuroides Huds.:<br />
Nürnberg (6532*; Juni 1891)<br />
Alopecurus pratensis L.:<br />
Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 01.06.1923)<br />
Althaea officinalis L.:<br />
Schney (5832/14; Kaulfuß und Pu; 19.07.1890)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 5
Im Quadranten 3 desselben Meßtischblattes gibt es die Art aktuell, sonst fehlt sie hier.<br />
Alyssum alyssoides (L.) L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>- Seulbitz, trockene Hügel (6035/42; 08.05.1923)<br />
Vermutlich handelt es sich hier um die Eichenlohe, ein südexponierter Hügel in Seulbitz,<br />
wo die Art noch heute vorkommt.<br />
Alyssum saxatile L.:<br />
- Muggendorf (6133/43)<br />
- Behringersmühle (6234/11)<br />
- Staffelberg, auf Kalk (5932/11; Pu; Juni 1883)<br />
Nach der RF befindet sich am ersten Fundort noch ein Verbreitungszentrum der Art, an<br />
beiden anderen Fundorten ist sie nur historisch nachgewiesen.<br />
Amaranthus albus L.:<br />
Nürnberg, auf Schutt im Luipoldhain (6032/41; August 1905)<br />
Im Statdgebiet von Nürnberg häufen sich Funde der sonst seltenen Art.<br />
Amaranthus blitum L. ssp. blitum:<br />
Michelau (5832/23; Pu; 19.08.1890)<br />
Historisch im Maingebiet um Michelau wiederholt gefunden, fehlen in der RF Angaben für<br />
den Quadranten.<br />
Amaranthus cruentus L.:<br />
- adventiv auf Schutt bei Arnoldsreuth (6135/32; 02.09.1922)<br />
- Nürnberg, cultiviert in Gärten (6532*; Oktober 1920)<br />
Die nur selten außerhalb des Großraumes Nürnberg und Bamberg gefundene Art ist für das<br />
MTB 6135 neu.<br />
Amaranthus retroflexus L.:<br />
Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Zentralfriedhof (6532/13; 22.07.1922)<br />
Anacamptis pyramidalis (L.) Rich.:<br />
Lechauen bei Mering (7731/2; Juli 1932)<br />
In SB vorhanden.<br />
Anagallis arvensis L.:<br />
Rückleinsmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 08.06.1923)<br />
Die Rückleinsmühle befindet sich in der Bamberger Straße in <strong>Bayreuth</strong> und wird heute<br />
Schöllersmühle genannt. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg aufgegeben.<br />
Anchusa officinalis L.:<br />
Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 10.07.1922)<br />
Anemone nemorosa L.:<br />
Maiach, bei Nürnberg (6532/34; 01.08.1922)<br />
Anemone ranunculoides L.:<br />
- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 26.04.1923)<br />
- auf dem Moritzberg Lauf (6533/24; April 1909)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 6
Anemone sylvestris L.:<br />
- auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1923)<br />
- auf der Houbirg bei Hersbruck (6534/22; 20.05.1920)<br />
- auf dem Staffelberg bei Staffelstein (5932/11; 18.05.1886)<br />
An allen Fundorten noch vorhanden.<br />
Anethum graveolens L. ssp. graveolens var. hortorum Alef.:<br />
Nürnberg, bei Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />
Vom Dill gibt es immer wieder, allerdings kaum dauerhafte Auswilderungen. Für das<br />
gesamte Stadtgebiet von Nürnberg wäre dies allerdings nach der RF der erste Nachweis.<br />
Antennaria dioica (L.) Gaertn.:<br />
- auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 23.05.1922)<br />
- bei Untersteinach (5835/31; Pu; 25.05.1919)<br />
- Am Glatzenstein nach der RF historisch. Für Untersteinach gibt es bislang keine<br />
Angaben.<br />
Anthemis arvensis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02.06.1923).<br />
Anthemis tinctoria L.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />
Anthericum ramosum L.:<br />
- auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
- auf dem Hochplateau zwischen Staffelberg und Vierzehnheilgen (5832/34;<br />
02.07.1886)<br />
Anthoxanthum odoratum L.:<br />
- bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />
- bei Neu-Bukoba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 05.07.1923)<br />
- Köslarhöhe bei Marktschorgast (5935/24; Pu; 22.06.1910)<br />
Anthriscus cerefolium (L.) Hoffm. var. cerefolium:<br />
am Schloßberg in Berneck (5936/13; Pu; 26.05.1920)<br />
Aus dem Bernecker Raum war die Art nicht sicher bekannt, auch fehlen in den neueren<br />
Florenwerken Angaben aus ganz Nordostbayern. Besonders bis Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts wurde die Art noch gemeinhin in Gärten angebaut und verwilderte daraus,<br />
immer wieder in Ortslagen. So geben MS an: „An Hecken, als <strong>Garten</strong>flüchtling hin und<br />
wieder“ (S. 100). Heute findet man den <strong>Garten</strong>kerbel in Gärten nur sehr selten und kaum<br />
fruchtend.<br />
Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria (Sagorski) J.Duvign.:<br />
an der Houbirg bei Happurg (6543/22; 04.07.1922)<br />
Antirrhinum majus L.:<br />
Hersbruck, Ruine Lichtenstein bei Pommelsbrunn (6434/4*; 27.07.1920).<br />
Apera spica-venti (L). P. Beauv.:<br />
- am Moritzberg bei Lauf (6533/24; Schmitt; 03.08.1922)<br />
- hinter dem Städtisches Gaswerk <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.07.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 7
- am Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Apium graveolens:<br />
an den Salinen Kissingen (August 1900)<br />
Aposeris foetida (L.) Less.:<br />
Reichenhall, auf dem Gipfel des Predigtstuhl (8343/1; 27.06.1932)<br />
Aquilegia vulgaris L.:<br />
Hinterhof bei Nürnberg (6632/12; 05.06.1922)<br />
Arabidopsis thaliana (L.) Heynh.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Äcker beim Schießplatz hinter der Saas (6035/34; 02.04.1923)<br />
Arabis alpina L.:<br />
- Staffelberg (5932/11)<br />
- Waischenfels (6134/3; Pu)<br />
Beide Angaben werden in der RF als historisch geführt.<br />
Arabis auriculata Lam.:<br />
Eichstätt, Dolomitfelsen, sonnige Abhänge (Mai 1900)<br />
Arabis collina Ten.:<br />
Bad Berneck, sonnige Diabasfelsen bei den Ruinen Neu-Wallenrode (5936/13;<br />
17.07.1923)<br />
Es handelt sich um den einzigen Standort in Deutschland. Sicherlich von Funck angesalbt,<br />
sind noch heute kleine Bestände an der Ruine Wallenrode vorhanden.<br />
Arabis glabra (L.) Bernh.:<br />
auf dem Heimberg bei Nürnberg, Bahnböschung, Wegränder etc. (6523/33; 19.06.1922)<br />
Arabis hirsuta (L.) Scop.:<br />
Dolomitfelsen bei Waischenfeld (6134/13; 30.05.1923)<br />
Arabis turrita L.:<br />
auf Dolomitfelsen, Staffelberg (5932/11; Mai 1890)<br />
Arenaria serpyllifolia L. ssp. serpyllifolia:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923).<br />
Aristolachia clematitis L.:<br />
- Nürnberg, bei der Herrnhütte (6532/21; 19.06.1916)<br />
- Lauf an der Pegnitz (6433/4*)<br />
- Wegränder in Kersbach (6434/3; 02.06.1904)<br />
Die Art hat herbe Bestandseinbußen hinnehmen müssen. Allein in 6532/2 ist sie noch<br />
aktuell vorhanden.<br />
Armoracia rusticana P.Gaertn., B.Mey. & Schreb.:<br />
in Gärten, Grasplätzen und Äckern, verwildert (Pu; 04.06.1920)<br />
Arnoseris minima (L.) Schweigg. & Körte:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 8
Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juli 1902)<br />
Artemisia absinthum L.:<br />
Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />
Artemisia campestris L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; August 1931)<br />
Artemisa vulgaris L.:<br />
Plassenburg (5834/44; August 1931)<br />
Arum maculatum L.:<br />
feuchter Buchenwald über Vierzehnheiligen (5832/34; Mai 1885)<br />
Aruncus dioicus (Walter) Fernald:<br />
- Mistelbach (6035/33; Meta Kaulfuß, 27.06.1926)<br />
- Kirchahorntal im Frankenjura (6134/32; Juni 1907)<br />
Asarum europaeum L.:<br />
am Hansgörl Hersbruck (6434/32; Juni 1920)<br />
Asperugo procumbens L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Asperula arvensis L.:<br />
bei Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; 30.05.1886)<br />
Asperula cynanchica L.:<br />
Lichtenfels, Kalkgebirge über Vierzehnheiligen (5832/34; 16.06.1918)<br />
Asperula tinctoria L.:<br />
Staffelstein, zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; 01.07.1921)<br />
Asplenium adulterinum Milde:<br />
Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; 05.10.1924)<br />
Asplenium cuneifolium Viv.:<br />
Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; 05.10.1924)<br />
Asplenium ruta-muraria L.:<br />
- Kasendorf (5934/31; 08.07.1923)<br />
- Bad Berneck, bei den Ruinen von Neu-Wallenrode (5936/13; 17.07.1923)<br />
Asplenium septentrionale (L.) Hoffm.:<br />
Bad Berneck: Ruine Neu-Wallenrode (5936/13; 17.07.1923)<br />
Asplenium trichomanes L.:<br />
- Hansgörgl bei Hersbruck (6434/32; 09.1917)<br />
- Görauer Anger bei Kasendorf (5933/2; 08.07.1923)<br />
Asplenium viride Huds.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 9
Neuhaus bei Pegnitz (6335/3; 10.08.1902)<br />
Asplenium x alternifolium Wulfen:<br />
Bad Berneck, bei den Ruinen Neu-Wallenrode (5935/13; 17.07.1923)<br />
Im Bernecker Diabasgebiet kommt der Hybrid immer wieder einmal vor.<br />
Aster amellus L.:<br />
zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; 29.08.1933)<br />
Aster bellidiastrum L.:<br />
auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />
Aster laevis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.10.1922)<br />
Es handelt sich wohl um den einzigen gesicherten Beleg aus Nordbayern. Alle anderen<br />
Funde aus der Gruppe um A. laevis ließen sich bisher nach der RF und MEIEROTT (2001)<br />
nur A. x versicolor Willd. zuordnen.<br />
Aster linosyris Bernh.:<br />
- Bad Windsheim, bei Erkenbrechtshofen (6428/3; 20.08.1901)<br />
- bei Sulzheim (K. Hartz; 21.09.1909)<br />
Aster novi-belgii s.l. L.:<br />
Ruine Lichtenstein Hersbruck (6434/44; 05.09.1902)<br />
Aster x salignus Willd.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Roter Main gegenüber Heinersreuth (6035/13; 27. 08.1923)<br />
Der Hybrid wird im Regelfall in A. novi-belgii eingebunden. Nach der RF beziehen sich<br />
die Mehrzahl der Angaben aus der Artengruppe um A. nova- belgii L. auf diese Sippe.<br />
Dem können wir aus unseren Erfahrungen heraus nicht folgen. Wir meinen, die Art als<br />
selten einzustufen.<br />
Astragalus arenarius L.:<br />
- Nürnberg, Sandgrube an der Bahn Richtung Gebersdorf (6532/31; 19.06.1922)<br />
- zwischen Nürnberg und Muggenhof (6532/14; Keßler; 07.06.1885)<br />
Beide ehemaligen Standorte der im RG nur noch in Nürnberg vorkommenden Art sind in<br />
der RF erwähnt.<br />
Astragalus cicer L.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 27.07.1922)<br />
Astragalus exscapus L. ssp. exscapus:<br />
Dobis bei Halle (4336/43; Schuster; 05.1917)<br />
An den Rotliegenden-Hängen im Saaletal von Dobis bei Rothenburg kommt, trotz starker<br />
Verbuschung, die Art auch heute noch vor (Jage mündl.).<br />
Astragalus glycyphyllos L.:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Athyrium filix- femina (L.) Roth.:<br />
- Wald bei Maiach (6532/2; 09.1910)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 10
- Teufelsloch bei Waldhütte (6034/24; 14.10.1923)<br />
- Maiach (6532/2; 09.1910)<br />
Atriplex hastata L.:<br />
St. Georgen <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 01.09.1925)<br />
Atriplex patula L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Wegränder (6035*; 25.09.1923)<br />
Atriplex prostrata Boucher ex DC.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf Kulturland in St. Georgen (6035/23; o. D.)<br />
Atropa bella-donna L.:<br />
- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; August 1921)<br />
- auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Ballota nigra L.:<br />
Nürnberg, bei Schweinau (6532/32*; 08.08.1922)<br />
Barbarea vulgaris R.Br.:<br />
Straßenböschung Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42*; 26.04.1923)<br />
Bartsia alpina L.:<br />
Dachauer Moor (Juli 1920)<br />
Berteroa incana (L.) DC.:<br />
- Nürnberg, an der Bahn bei Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />
- Stadtpark in Kulmbach, cult. (5834/43; Kühn; 03.07.1921)<br />
Ein Anbau der Art war den Autoren bisher nicht bekannt, vermutlich wurde sie als<br />
Zierpflanze kultiviert.<br />
Berula erecta (Huds.) Coville:<br />
zwischen dem Flößanger und St. Johannis <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 02.09.1923)<br />
Für den <strong>Bayreuth</strong>er Raum wird die Art von MS für die Auwiese, dem Flößanger und<br />
zwischen den Katzenberg und der Hölzleinsmühle angegeben. Aktuelle Angaben finden<br />
sich bei SB für die Quadranten 2 und 3. Damit ist hier der lokale Ost- und Nordrand der<br />
Verbreitung erreicht.<br />
Betonica officinalis L.:<br />
Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 01.07.1922)<br />
Betula pendula Roth:<br />
Cottenbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14*; 21.04.1923)<br />
Betula pubescens Ehrh.:<br />
im Walde bei Hermannshof <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.05.1925)<br />
Bidens cernua L.:<br />
- in Oberobsang, <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.05.1925)<br />
- auf dem Glatzenstein bei Lauf, Hutanger (6434/32; 06.09.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 11
Bidens radiata Thuill.:<br />
Vilseck (6336/44; August 1893)<br />
Bidens tripartita L.:<br />
- Neu-Bokuba, <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 22.08.1923)<br />
- Streitmühle Himmelkron (5935/13; Pu; 30.07.1918)<br />
Biscutella laevigata L. ssp. varia (Dumort) Roy & Fouc.:<br />
Felsen zu Altenahr (Mai 1902)<br />
Bistorta officinalis Delabre:<br />
zwischen St. Leonhardt und Nürnberg (6532/32; 06.05.1903)<br />
Blechnum spicant (L.) Roth:<br />
- Heroldsberg b. Nürnberg: „Hohe Heide“ (6432/4*; 09.09.1919)<br />
- Geigenreuth bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 06.04.1923)<br />
Blysmus compressus (L.) Panz. ex Link:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Ziegelei hinter dem Bindlacher Bahnhof (6035/21; 17.07.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Judenfriedhof und Oberkonnersreuth (6035/41; 16.06.1923)<br />
- Gumpersdorf-Untersteinach (5834/42; Pu, Juli 1906)<br />
Die Art ist um <strong>Bayreuth</strong>, wie in ganz Franken, selten. Gegenwärtig existiert an einem<br />
kleinen Weiher an der Eichenlohe in Seulbitz (6035/42) ein kleiner Bestand. Außerdem ist<br />
die Art in Gräben am Badeweiher Trebgast (5935/14) aktuell zu finden. Aus den<br />
eingetragenen Herbaren läßt sich wohl ein starker Bestandsverlust der Art ableiten.<br />
Bolboschoenus maritimus (L.) Palla:<br />
- Mainufer unterhalb Staffelstein (5931/22; Pu, Juni 1894)<br />
- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922).<br />
Leider haben beide Belege keine Frucht, so daß sie nicht nach der veränderten<br />
Artauffassung revidiert werden können.<br />
Borago officinalis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 18.09.1924).<br />
Botriochloa ischaemum (L.) Keng:<br />
- an der Ehrenbürg bei Forchheim (6232/44; 18.08.1900)<br />
- Plattenkalk Solnhofen (August 1910)<br />
- Raine bei Felsenkeller in Vach bei Fürth (6431/4*; 21.08.1922)<br />
Botrychium lunaria (L.) Sw.:<br />
- Schießhaus Saas (6035/34; 24.06.1923)<br />
Im Quadranten (allerdings 31) ist die Art aktuell im Schloßpark Fantasie in Eckersdorf<br />
noch zu finden.<br />
- Überm Wasserwerk Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; Meta Kaulfuß, 28.06.1923)<br />
Botrychium matricariifolium (Retz.) A.Br.:<br />
Regensburger Landstraße, außerhalb Dutzendteich in Nürnberg (6532/41*; 06.1839)<br />
Nach der RF ist die seltene Art noch heute im TK-Q vorhanden. Dort wurden zwischen<br />
1991 und 1994 im Kleingarten von Peter Reger, in der Karwendelstraße, 6 Pflanzen<br />
gefunden (6532/44; Punktkartierung RF).<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 12
Bassia scoparia ssp. densiflora (Turcz. ex B.D.Jacks.) Cirujano & Velayos:<br />
an der Melkendorfer Str. in Kulmbach, adventiv auf Schutt (5834/43; September 1939)<br />
In ganz Nordostbayern nur im MTB 5833/3 (Regnitzkartierung), wobei in der RF keine<br />
Angaben zur Unterart gemacht werden.<br />
Brassica juncea (L.) Czern. & Cross:<br />
adventiv auf Schutt bei Lichtenhof in Nürnberg (6532/41; 15.07.1895)<br />
Im RG 5 Angaben um Bamberg und Pommelsbrunn (dort möglicherweise angesät). Für<br />
den Nürnberger Raum neu.<br />
Brassica napus L.:<br />
Äcker in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02. Juni ??)<br />
Brassica nigra (L.) W.D.J.Koch:<br />
Ufergebüsch am Roten Main auf der Auwiese in <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.06.1923). Auf<br />
die Angabe bezieht sich offensichtlich die RF. Mittlerweilen wurde die Art auch aktuell<br />
in <strong>Bayreuth</strong> nachgewiesen.<br />
Bryonia alba L.:<br />
bei Döhlau, Ufergebüsch der Steinach (6035/24; 27.07.1923)<br />
Im oberen Weißmain-Gebiet fehlt die Art heute. Sie ist erst um Kulmbach wieder selten zu<br />
finden. Allerdings geben MS die Weiße Zaunrübe vom Riedelsberg und dem<br />
Memmertsgut an und SB kennen sie von 6035/3.<br />
Bryonia dioica (Jacq.) Tutin:<br />
Anwanden bei Nürnberg (6531/43; 17.07.1897)<br />
Bunias erucago L.:<br />
auf den Kleeäckern in Benk bei <strong>Bayreuth</strong> (5935/44; 17.07.1923)<br />
Die Art wurde in Nordostbayern und im Regnitzgebiet bisher nur historisch in 6035/3 (SB)<br />
nachgewiesen. Die nächsten noch aktuellen und auch für Unterfranken einzigen Bestände<br />
befinden sich bei Volkach (MEIEROTT 2001).<br />
Bunias orientalis L.:<br />
- an der Straße von Untersteinach nach Kauerndorf; ein Exemplar, Muschelkalk<br />
(5835/31; Pu; 04.06.1920)<br />
- Äcker u. Wegränder in Hohenstadt bei Hersbruck (6434/44; 01.06.1900)<br />
Buphthalmum salicifolium L.:<br />
Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Bupleurum longifolium L.:<br />
auf der Gräf in Bad Windsheim (6428/33*; Juni 1901)<br />
Butomus umbellatus L.:<br />
im Ludwigskanal zwischen Fürth und Erlangen (6431/4*; August 1888)<br />
Buxus sempervirens L.:<br />
Kulmbach (5834/4; Pu; 25.04.1920)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 13
Der Buchsbaum wurde um Kulmbach verwildert noch nicht nachgewiesen. Aus dem<br />
Herbar geht aber auch nicht sicher hervor, ob es sich um eine Verwilderung handelt.<br />
Calamagrostis arundinacea (L.) Roth :<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter dem Bindlacher Bahnhof (6033/21; 28.06.1923)<br />
- Wälder bei Stadtsteinach (5835/13*)<br />
- Zettlitz (5833/1)<br />
- Lichtenfels (5832/32)<br />
- Krappenberg (5832/4; Pu; 07.07.1905)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunauer Mühle (6035/41; 23.07.1923)<br />
Calamagrostis canescens (Weber) Roth :<br />
- Fichtelgebirge, Weismain (5933/12)<br />
- Limmersdorf (5934/34; Pu; Juni-Juli 1901)<br />
- Teichränder am Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 19.06.1923)<br />
Die Art hatte im südlichen Kulmbacher Raum ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet<br />
im MTB 5934. Heute sind die Bestände verwaist. Um <strong>Bayreuth</strong> gab es bislang keine<br />
Nachweise.<br />
Calamagrostis epigeijos (L.) Roth :<br />
- Fichtelgebirge: Ochsenkopf (5936/4)<br />
- Schneeberg (5937/13*; Pu; 1920)<br />
- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Calamagrostis pseudophragmites (Haller f.) Koeler:<br />
bei Freimann München (Vollmann, 26.06.1915)<br />
Calamagrostis varia (Schrad.) Host.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, bei der Grunauer Mühle (6035/42; 13.07.1923).<br />
In SB ist diese TK- Angabe aufgeführt.<br />
Calla palustris L.:<br />
- Valzner Weiher bei Nürnberg, Waldsumpf (6532/42; 08.07.1900)<br />
- im Schwarzachtal bei Nürnberg, moorige Teichränder zu Schwarzenbruck (6633*;<br />
24.05.1904).<br />
Callistephus chinensis (L.) Nees:<br />
Kulmbach (5834/4*; 09.09.1931)<br />
Im RG wiederholt nachgewiesen, ist es für den Raum Kulmbach der erste Fund. Allerdings<br />
wird die Art bei Kartierungen auch vernachlässigt.<br />
Callitriche cophocarpa Sendt.:<br />
Kulmbach (5834/4*; o. D.)<br />
Südlich von Kulmbach wurde die Art wiederholt gefunden, für das MTB ist sie neu.<br />
Callitriche hamulata Kütz. ex Koch:<br />
Lichtenfels (5832/32; Pu; 1894)<br />
Die häufigste Wasserstern-Art fehlte im MTB 5832 ganz.<br />
Caltha palustris L.:<br />
- Nürnberg, in der Soos bei Maiach (6532/34; 08.05.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 14
- Bergwiesen über Römerleithen in <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 15.04.1923)<br />
Calycanthus floridus L.:<br />
bei Lichtenfels auf der Carolinenhöhe (Juli 1938)<br />
Sollte es sich um eine Verwilderung handeln, wäre es wohl der erste fränkische Fund.<br />
Camelina alyssum (Mill.) Thell.:<br />
- auf Äckern unter Lein, Lichtenfels (5832/32)<br />
- Görauer Anger (5933/24) und sehr zerstreut, Malm, Muschelkalk (Pu; o. D.)<br />
In beiden angegebenen MTB ist die Art historisch nachgewiesen.<br />
Camelina microcarpa ssp. sylvestris (Wallr.) Hiltonen:<br />
Auwiese, an Dämmen, <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 12.05.1923)<br />
Nach der RF fehlt die Art um <strong>Bayreuth</strong> im RG. Im angrenzenden Teil <strong>Bayreuth</strong>s findet sie<br />
aber bereits Laurer in Rodersberg (6035/24) und Benk (5935/43*; s. BHV). SB geben sie<br />
zudem für 6035/3 historisch an. Breitfeld fand sie dann 2002 bis 2004 an den Hängen der<br />
neu erstellten Auffahrt der A 9 in <strong>Bayreuth</strong>-Süd (6035/41).<br />
Camelina sativa (L.) Crantz var. sativa :<br />
Auwiese, an Dämmen, <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 12.05.1923)<br />
MS kennen die Art bereits von den Benker und Bindlacher Muschelkalkbergen; heute fehlt<br />
sie.<br />
Campanula cervicaria L.:<br />
(Oberfranken; Pu)<br />
Campanula glomerata L.:<br />
- Wolfsbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 11.08.1923)<br />
- Neuenreuth-<strong>Bayreuth</strong> (6035/44; 27.06.1923)<br />
- Hartenstein (6435/11; 28.06.1925)<br />
Campanula patula L.:<br />
Rödensdorf <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />
Campanula persicifolia L.:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Campanula rapunculoides L.:<br />
auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Campanula rapunculus L.:<br />
Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />
Campanula rotundifolia L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 25.05.1923)<br />
Campanula trachelium L.:<br />
- Oberobsang <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 23.08.1923)<br />
- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Capsella bursa-pastoris L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 15
- Wegränder hinter der Plassenburg in Kulmbach (5834/44; 18.08.1932)<br />
- <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 30.09.1925)<br />
Cardamine armara L.:<br />
Waldbach hinter der Grunaumühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08. 05.1923)<br />
Cardamine bulbifera (L.) Crantz:<br />
schattige Wälder bei der Ruine Nordeck/ bei Untersteinach (5835/32; Pu; Mai 1920)<br />
Aus dem östlichen Kulmbacher Raum ist die Art derzeit nur aus dem Steinachtal bekannt.<br />
Cardamine enneaphyllos (L.) Crantz:<br />
Wälder am Wolfstein bei Neumarkt/ Obpf. (6734/2; 10.06.1900)<br />
Hier befindet sich ein Hauptverbreitungsgebiet der Art in Bayern nördlich der Alpen.<br />
Cardamine flexuosa L.:<br />
- feuchte Wälder, Lichtenfels (5832/32)<br />
- Berneck (5935*; Pu, o. D.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder im Bodenmühltal (6035/44*; Juli 1927)<br />
Cardamine hirsuta L.:<br />
Römergrund bei Kulmbach (5834/4*; Pu; 03.10.1920)<br />
Cardamine impatiens L.:<br />
Bad Berneck, feuchte Wiesen hinter den Ruinen im Ölschnitztal (5936/13; 17.07.1923)<br />
Cardamine pratensis L.:<br />
- auf dem Peterlesstein bei Kupferberg, Serpentingeröll (5835/23; Pu; 16.05.1919)<br />
- auf Wiesen in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.05.1923).<br />
Cardaminopsis arenosa (L.) Hayek:<br />
- sandige Orte, Triften, Staffelberg (5932/11)<br />
- Wonsees (6033/22)<br />
- Hollfeld (6033/42; Pu; o. D.)<br />
Cardaminopsis petraea (L.) Hiltonen:<br />
im Püttlachtal bei Pottenstein auf Dolomitfelsen (6234/42; 05.08.1924)<br />
Cardaria draba (L.) Desv.:<br />
grasige Dämme auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 21. 05.1923)<br />
Carex acuta L.:<br />
auf der Auwiese bei Heinersreuth (6035/14*; 01.06.1923)<br />
Carex alba Scop.:<br />
- am Unterberg (Kükenthal; 11.07.1896)<br />
- im Pfarrholz Bad Reichenhall (Juni 1932)<br />
Carex arenaria L.:<br />
Ostsee-Dünen (Juni 1929)<br />
Carex x beckmanniana Figert:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 16
zwischen Meyernreuth und Bodenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43*; 16.05.1923)<br />
Der Hybrid zwischen C. rostrata Stokes und C. riparia Curtis ist zumindest in<br />
Mitteldeutschland die häufigste Großsegge.<br />
Carex bohemica Schreber:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Teiche bei Neu-Bokuba (6135/21; 05.07.1923)<br />
Die Zyperngras-Segge ist ein typischer Bewohner aufgelassener Schlammböden und als<br />
solcher nur dann am Standort beständig, wenn ein jährlicher Wasserabfall gewährleistet ist.<br />
Breitfeld ist allein ein Vorkommen zwischen Markgrafenteich und Schwimmbad in Selb<br />
bekannt, wo die Art in einer Hochstaudenflur bis etwa 80 cm Höhe der Segge gemeinsam<br />
mit Luzula sudetica vorkommt. Um <strong>Bayreuth</strong> gibt es eine historische Angabe für 6035/3<br />
(SB 1990). Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07. 1922).<br />
Carex brachystachys Schrank:<br />
auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />
Im Berchtesgadener Alpenraum verbreitet, fehlen nach SB Angaben aus dem TK-Q, als<br />
auch vom kompletten Predigtstuhl.<br />
Carex brizoides L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923)<br />
Carex buxbaumii Wahlenb.:<br />
am Kanal Steinach bei Fürth (Juni 1889)<br />
Der Beleg entspricht nicht in allen Merkmalen C. buxbaumii (z. B. spreizen die<br />
Fruchtzähne nicht, auch sind die untersten Tragblätter variabel). Auch die Fruchtgröße<br />
erinnert an C. hartmannii. Dessenungeachter sprechen viele Merkmale auch für die Art<br />
(stark papillöse Frücht, Fruchtstand), so daß eine genauere Diagnose noch gestellt werden<br />
muß.<br />
Carex canescens L.:<br />
- Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />
- Torfmoor Fichtelgebirge (28.05.1925)<br />
Damit ist die Torfmoorhölle (5936/22) gemeint.<br />
Carex capillaris L.:<br />
Oberammergau (Juni 1932)<br />
Carex caryophyllea Latourr.:<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; Mai 1923)<br />
- am Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 17.04.1923)<br />
Carex davalliana SM.:<br />
- Cottenbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 21.04.1923)<br />
- bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />
- Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 27.04.1923)<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu).<br />
Die Art hat um <strong>Bayreuth</strong> auch heute noch wenige Vorkommen. Allerdings zeugen auch die<br />
Aufsammlungen hier von erheblichem Rückgang.<br />
Carex demissa Hornem.:<br />
- beim Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 10.05.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 17
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.05.1923)<br />
- bei der Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 24.05.1923)<br />
Carex diandra Schrank:<br />
Vach bei Fürth a. d. Regnitz, am Kanal (6431/44*; Juni 1888)<br />
In der RF ist ein historischer Fund im TK/Q.<br />
Carex digitata L.:<br />
- an der Steinach bei Laineck (6035/2; 02.05.1923)<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu; 1890)<br />
Carex dioica L.:<br />
Tormoorhölle bei Voitsumra (5936/22; Mai 1887)<br />
Gegenwärtig sind den Autoren keine Vorkommen der Art im Gebiet bekannt. Aus dem<br />
MTB 5936 gab es noch keine Nachweise.<br />
Carex distans L.:<br />
- bei der Höpfleinsmühle (23.05.1923)<br />
- zwischen Meyernreuth und der Bodenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 16.05.1923)<br />
Die Art kommt südlich von <strong>Bayreuth</strong> im Regnitzgebiet vor. Direkt um <strong>Bayreuth</strong> wurde sie<br />
nach MS bei Rodersberg und an der Bockleite gefunden.<br />
Carex disticha Huds.:<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu; Juni 1919)<br />
- Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />
Carex echinata Murray:<br />
- hinter der Hohen Warte gegen Bindlach (6035/23; 13.06. 1923)<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 25.06.1923)<br />
Carex elata All.:<br />
Dutzendteich (6532/42*)<br />
Von Kaulfuß als C. x prolixa Fr. mit der Bemerkung: „unter den Eltern“ geführt. Am<br />
Herbar konnten aber keine Einflüsse von C. acuta L. festgestellt werden.<br />
Carex elongata L.:<br />
Waldhütte bei <strong>Bayreuth</strong> (6034/24; 22.05.1923)<br />
Carex ericetorum Pollich:<br />
bei Vach nahe Nürnberg (6431/44*; Mai 1887)<br />
Im Rednitz-Regnitz-Gebiet gibt es noch einige Vorkommen der seltenen Segge. Aus dem<br />
TK-Q ist sie unbekannt.<br />
Carex ferruginea Scop.:<br />
Traubachtal /Allgäu (21.07.1923)<br />
Carex flacca Schreber:<br />
- am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.05.1923)<br />
- auf dem Oschenberg (6035/24; 21.05.1923)<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 18
Carex flava L.:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
- Mistelbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/33; 08.06.1923)<br />
Carex heleonastes L.f.:<br />
- Federseeried/ Oberschwaben (K. Bertsch; 02.06.1905)<br />
- Haspelmoor (Holler; Juni 1923)<br />
Carex hirta L.:<br />
- beim Wasserwerk Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.06.1923)<br />
- zwischen Meyernreuth und Bodenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 16.05.1923)<br />
- bei der Einöde Neuhaus bei Bindlach (6033/21; 28.06.1923)<br />
Carex hostiana DC.:<br />
Limmersdorf bei Turnau (5934/34; Juni 1878)<br />
In der RF ist im Quadranten 4 ein historischer Punkt. Da Limmersdorf am Quadrantenrand<br />
von 3 liegt, kann es gut denkbar sein, daß die Angabe in der RF sich auf diesen Fund<br />
bezieht.<br />
Carex humilis Leyss.:<br />
auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 08.04.1885)<br />
Carex incurva Lightf.:<br />
Bevers-Ponte, rechtes Innufer (Ries; 15.07.1905)<br />
Carex lasiocarpa Ehrh.:<br />
Teiche an der Creußener Bahn bei Neu-Bukoba (6135/21; 05.07.1923)<br />
Im TK-Q nach SB aktuell.<br />
Carex lepidocarpa Tausch:<br />
Staffelstein (5931/22; Juni 1885)<br />
Die Art kam nördlich Bambergs im RG nur historisch in 2 Quadranten von 5832 vor.<br />
Carex limosa L.:<br />
Vilseck (6336/44; Mai 1925)<br />
Nach SB noch aktuell vorhanden.<br />
Carex montana L.:<br />
- am Saum der Eremitage, <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 15.04.1923)<br />
- Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 26.04.1923)<br />
- auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />
Carex mucronata L.:<br />
auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; Juni 1932)<br />
Im Berchtesgadener Alpenraum verbreitet, fehlen nach SB Angaben aus dem TK-Q, als<br />
auch vom kompletten Predigtstuhl.<br />
Carex nigra (L.) Reichard:<br />
- Fichtelsee (5937/33; 28.05.1925)<br />
- Aichig (6035/41*; 18. 06.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 19
- Seulbitz (6035/42; 08.05.1923)<br />
- an den Teichen bei Krugshof (6035/43; 10.06. 1925)<br />
- um den Krughofer Weiher (6135/21; 11.06.1925)<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13. 06.1923)<br />
- Albula-Weissenstein (Fries; 26.07.1905)<br />
Carex ornithopoda Willd.:<br />
- Staffelberg bei Staffelstein (5932/11; Pu; 16.05.1891)<br />
- auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />
Carex ovalis Good.:<br />
beim Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 10.06.1923)<br />
Carex pairae F. W. Schultz:<br />
bei Döhlau (6035/24; 21.05.1923)<br />
Es gibt nur wenige Funde in Nordostbayern, die sich aber zum großen Teil im Obermain-<br />
Hügelland befinden, in welches sich dieser Fund einfügt (s. BHW).<br />
Carex pallescens L.:<br />
- am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 20.06.1923)<br />
- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 06.06.1923)<br />
Carex panicea L.:<br />
bei Seulbitz (6035/42; 08.05.1923)<br />
Kaulfuß trug von der Art und vom Fundort 3 Bögen ein.<br />
Carex paniculata L.:<br />
- bei Ottmannsreuth (6135/21; 05.07.1923)<br />
- Untersteinach (5835/31; Juni 1919)<br />
Carex pauciflora Lightf.:<br />
Fichtelsee (5937/33; Mai 1904). Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind aus Nordbayern<br />
nach SB (1990) nur Bestände in diesem MTB und von der Immenreuther Niederung<br />
(6137/1) bekannt. Vermutlich bezieht sich der aktuelle Fund auf das Hochmoorgebiet<br />
am Fichtelsee<br />
Carex pendula Huds.:<br />
Hohe Warte, bei Hermannshof <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923)<br />
Breitfeld findet die Art 2008 in einem kleinen Weiher auf dem Oschenberg (6035/24),<br />
wobei über das Indigenat keine gesicherte Aussage gemacht werden kann.<br />
Carex pilulifera L.:<br />
- am Hühlberg bei der Schlehenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/44; 16.05.1923)<br />
- beim Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 10.06.1923)<br />
Carex praecox Schreb. ssp. praecox :<br />
Fürth, am Kanaldamm, gegen Kronach (5633/2; Mai 1889).<br />
Sowohl um Fürth, als auch um Kronach kommt die seltene Art noch vor.<br />
Carex pulicaris L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 20
Heidmühle bei Pegnitz (6235/12; Mai 1890)<br />
Im TK-Q noch aktuell vorhanden.<br />
Carex remota L.:<br />
beim Wasserwerk Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13.06.1923)<br />
Carex riparia Curtis:<br />
- Ziegelstein bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />
- Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 18.06.1923).<br />
Carex riparia ist um <strong>Bayreuth</strong> selten. MS geben sie bei Laineck an der Steinach oberhalb<br />
der Walkmühle an. Heute sind den Autoren nur noch kleinflächige Bestände bei Aichig<br />
bekannt.<br />
Carex rostrata Stokes:<br />
Untersteinach (5835/31; Pu; 1918)<br />
Carex sempervirens Vill.:<br />
Bad Reichenhall (Juni 1932)<br />
Carex spicata Huds.:<br />
- Bindlach (6035/21; 27.05.1923)<br />
- bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 19.06.1923)<br />
Carex sylvatica Huds.:<br />
am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 23.05.1923)<br />
Carex tomentosa L.:<br />
Pegnitz (6235/13*; 1933)<br />
Die Art, welche hohe Bestandsverluste hinnehmen mußte, klingt aktuell bis auf wenige<br />
Ausnahmen im engeren Regnitz- und westlichen Maintal aus. Östlich davon sind die<br />
meisten Vorkommen erloschen. Aus dem kompletten TK 6235 war die Art nicht bekannt.<br />
Carex umbrosa Host.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong>, an der Straße über Hermannshof (6035/14; 17.05.1923).<br />
Im ganzen nordöstlichen Regnitzgebiet gibt es nur Vorkommen im TK-Q 6035/3.<br />
Carex vesicaria L.:<br />
Mistelbach (6035/33; 08.06.1923)<br />
Carex viridula :<br />
bei Neuenmarkt (5935/21*; Pu; Mai 1918)<br />
Für das nordöstliche Bayern wohl ein erster Beleg.<br />
Carex vulpina L.:<br />
Gräben auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 12.05.1923)<br />
Carex x arthuriana Beckm. & Figert:<br />
bei Dechsendorf hinter Kosbach bei Erlangen (6331/43; Juni 1902)<br />
Der Hybrid (= C. remota x C. canescens) scheint zumindest nicht sehr selten zu sein. Den<br />
Autoren sind mehrere Vorkommen im nordbayerischen Raum bekannt. Die RF führt den<br />
Hybriden nicht auf.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 21
Carpinus betulus L.:<br />
- Wälder und Gebüsche Kulmbach (5834/4*; Mai 1935)<br />
- Wälder auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1923)<br />
Carum carvi L.:<br />
- Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 20.05.1923)<br />
- beim Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 06.06.1923)<br />
Centaurea cyanus L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 20.06.1923)<br />
Centaurea montana L.:<br />
zwischen Weismain und Giechkröttendorf (5933/12; 25.05. 1887)<br />
Centaurea nigra L. ssp. nemoralis (Jord.) Gremli:<br />
Lauf, Waldrand am Bahnhof Schnaittach (6434/13; 06.09.1922)<br />
Der Fund gehört zum zusammenhängenden Verbreitungsgebiet um Lauf. Dabei sind die<br />
östlichen Vorkommen (6434/3 und 4) erloschen.<br />
Centaurea scabiosa L.s.l.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />
Centaurea stoebe L. ssp. stoebe:<br />
beim Pulvermagazin Nürnberg (6532/2*; 08.08.1922)<br />
Centaurium erythraea Raf.:<br />
- Wunkendorf bei Weißmain (5933/23; Pu; 20.07.1918)<br />
- bei Hinterhof Nürnberg (6632/12; 10.08.1922)<br />
Centaurium pulchellum (Sw.) Druce:<br />
- Hammer-Seehof (5832/12)<br />
- Neuenmarkt (5935/21)<br />
- Burghaig (5834/34*)<br />
- beim Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 07.08.1924)<br />
Cephalanthera damasonium (Mill.) Druce:<br />
- Untersteinach (5835/31)<br />
- Lehenthal (5834/24*)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
- bei der Schlehenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/ 44; 05.07.1923)<br />
Cephalanthera longifolia (L.) Fritsch:<br />
am Hutberg bei Fischbach-Nürnberg (6533/34*; Juni 1896)<br />
Cephalanthera rubra (L.) Rich.:<br />
- am Marrenstein bei Truppach (6034/33)<br />
- Sanspareil (6033/22; Edelmann 1993 u. Pu Juni 1882)<br />
- Velden, um Hartenstein (6435/21; 28.06.1925)<br />
Cerastium arvense L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 22
Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 11.05.1923)<br />
Cerastium brachypetalum ssp. tauricum (Sprengel) Murb.:<br />
an der Ehrenbürg bei Forchheim (6232/44; 30.05.1896)<br />
Cerastium glomeratum Thuil.:<br />
bei Gibitzhof Nürnberg (6532/32; Juni 1897)<br />
Cerastium holosteoides Fries:<br />
hinter der Werderau Nürnberg (6532/34; 22.07.1922)<br />
Cerastium pumilum Curtis:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 27.04.1923)<br />
An sich eine seltene Art. In <strong>Bayreuth</strong> gibt es allerdings mehrere Nachweise.<br />
Cerastium semidecandrum L.:<br />
Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />
Ceratophyllum demersum L.:<br />
in den Teichen von Oberobsang (6035/14; 18.09.1925)<br />
Cerinthe minor L.:<br />
Hoher Stauffen Bad Reichenhall (Juni 1932)<br />
Chelidonium majus L.:<br />
Kulmbach, in Hecken und auf Schutt (5834/4*; 28.05.1932)<br />
Chenopodium album L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf unbebauten Plätzen, Schutt etc. (6035*; 01. 09.1925)<br />
- Schuttplatz beim Schwimmschulweiher (6035/41; 17.09.1925)<br />
Chenopodium bonus-henricus L.:<br />
Colmdorf bei <strong>Bayreuth</strong>, an Wegen (6035/41; 05.09.1925)<br />
Chenopodium botrys L.:<br />
oberhalb Puchheim bei München (7834/3; Hepp; August 1906).<br />
Die im gesamten bayerischen Raum selten Art hat im Münchner Raum nach SB 3<br />
historische Funde, einer davon ist dieser. Auch VOLLMANN (1914) kennt diesen Fundort.<br />
Chenopodium foliosum Asch.:<br />
in Mauern auf der Karolinenhöhe bei Lichtenfels (5832/42; Pu; 01.08.1890)<br />
Die Angabe ist in der RF enthalten.<br />
Chenopodium glaucum L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf dem Schutt beim Schwimmschulweiher (6035/41; 17.09.1925)<br />
Chenopodium hybridum L.:<br />
Nürnberg, auf Kulturland zu Großreuth bei Schweinau (6532/31; 08.08.1922)<br />
Chenopodium murale L.:<br />
(Pu; Oberfranken)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 23
Bedauerlicherweise wurden gerade bei nicht alltäglichen Arten von Puchtler nur sehr<br />
ungenaue Fundortangaben gemacht. Somit ist diese Angabe nicht verwertbar.<br />
Chenopodium polyspermum L.:<br />
- Wegränder im Park der Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 02.09.1923)<br />
- auf Flußkies bei Schney (5832/13; Pu; September 1916)<br />
- auf Schutt und Komposthaufen in Untersteinach (5835/31; Pu; August 1910)<br />
Chenopodium vulvaria L.:<br />
Wegränder auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 29.08.1925)<br />
Im MTB nach der RF noch aktuell.<br />
Chimaphila umbellata (L.). Barton:<br />
zwischen Zentbechhofen und Pommersfelden (6231/13; Fuchs; August 1923)<br />
Als historische Angabe in der RF.<br />
Chondrilla juncea L.:<br />
Nürnberg, hinter dem Steiner Bahnhof (6532/34; 10.07.1922)<br />
Als historische Angabe in der RF.<br />
Chrysosplenium alternifolium L.:<br />
Maiach bei Nürnberg, in Waldgräben (6532/34; 10.07.1922)<br />
Chrysosplenium oppositifolium L.:<br />
nasse Waldstellen im Schwarzachtal bei Feucht (6633*; April 1900)<br />
Cicerbita macrophylla (Willd.) Wallr.:<br />
Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 24.07.1923)<br />
Der recht große Bestand existiert heute noch.<br />
Cichorium intybus L. ssp. intybus:<br />
Nürnberg (6532*; 10.07.1922)<br />
Cicuta virosa L.:<br />
Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/4*; 21.07.1922)<br />
Die Art kommt dort noch heute vor.<br />
Circaea alpina L.:<br />
bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
Circaea lutetiana L.:<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
- Vierzehnheiligen (5832/34; 10.07.1887)<br />
Circaea x intermedia Ehrh.:<br />
- im Deichselholz bei Döhlau bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 27.07.1923)<br />
- Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />
- Laineck (6035/23*; Pu; 22.07.1920)<br />
Clematis alpina (L.) Mill.:<br />
Bad Reichenhall, auf dem Gipfel des Predigtstuhl (8343/1; 27.07.1932)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 24
Clematis integrifolia L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 09.07.1924).<br />
Die Art ist aus dem gesamten bayerischen Raum nicht bekannt. Es ist aber nicht zu<br />
ermitteln, ob es sich um ein Kultivar oder eine Verwilderung handelt.<br />
Clematis recta L.:<br />
Karolinenhöhe bei Lichtenfels (5832/32; Pu; 01.07.1890)<br />
Bislang galten das etwa 1975 erloschene Vorkommen am Schwanberg und ein<br />
Adventivvorkommen im Erlanger Schloßgarten als einzige Nachweise der Art im RG.<br />
Clematis vitalba L.:<br />
- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
- auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 03.09.1922)<br />
Clematis viticella L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 13.07.1923)<br />
Die Art ist aus dem gesamten bayerischen Raum nicht bekannt. Es ist aber nicht zu<br />
ermitteln, ob es sich um ein Kultivar oder eine Verwilderung handelt.<br />
Clinopodium vulgare L.:<br />
Erlbach bei Nürnberg (14.07.1922)<br />
Coeloglossum viride (L.) Hartm.:<br />
bei Hartenstein (6435/11; 28.06.1925)<br />
Die Art kommt heute noch im Gebiet vor.<br />
Colchicum autumnale L.:<br />
- Cottenbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.03.1923)<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 26.08.1922)<br />
- bei Oberkonnersreuth (6035/41*; Mai 1923)<br />
Colutea arborescens L.:<br />
Herrnhütte bei Nürnberg (6532/21; 17.08.1922)<br />
Conringia orientalis (L.) Dumort.:<br />
Bindlacher Berg, Äcker und Wegränder auf Muschelkalk (6035/21; 17.07.1923)<br />
Die Art ist im <strong>Bayreuth</strong>er Raum historisch wiederholt nachgewiesen worden, gegenwärtig<br />
fehlt sie.<br />
Consolida ajacis (L.) Schur:<br />
bei der <strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6035/34; 27.08.1922)<br />
Consolida regalis Gray:<br />
- Untersteinach (5835/31)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
- St. Jobst Nürnberg (6532/24*; August 1922)<br />
- Alt-Erlangen (6331/44; 21.07.1922)<br />
Convallaria majalis L.:<br />
auf dem Hansgörgl (6434/32; 23.05.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 25
Conyza canadensis (L.) Cronq.:<br />
Schuttplätze Nürnberg (6532*; Juni 1988)<br />
Corallorrhiza trifida Chatel.:<br />
auf dem Moritzberg bei Nürnberg (6533/24; Juni 1902)<br />
Coreopsis tinctoria Nutt.:<br />
bei der <strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6532/34; August 1920)<br />
Im Nürnberger Raum historisch noch für das Wöhrder Tor (6532/2),Gostenhof und<br />
Germanisches Museum (6532/3) und Hummelstein und Sankt Peter (6532/4) angegeben<br />
(RF).<br />
Cornus sanguinea L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 05.07.1923)<br />
Coronilla vaginalis Lam.:<br />
Wiesenttal zwischen Treunitz und Wiesentfeld (6033/14; Pu; o. D.)<br />
Corydalis cava Schweigg. & Körte:<br />
Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 27.03.1923)<br />
Corydalis intermedia (L.) Merat:<br />
- in Hecken, Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 24. 03.1923)<br />
- in Hecken, Eremitenhof bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 24.03.1923)<br />
Corydalis solida (L.) Clairv.:<br />
- im Gebüsch, Berghang, Theresienhain Bamberg (6131/1)<br />
- Untersteinach (5835/31)<br />
- Hummendorf (5835/31)<br />
Die Funde außerhalb des RG (5835) sind Neufunde.<br />
Corynephorus canescens (L.) P. Beauv.:<br />
- Lindau (5935/13)<br />
- Heidberg (Koordinaten nicht eruierbar)<br />
- Krumme Föhre (5934/14)<br />
- Gärtenroth (5834/31; Pu; Juli 1918)<br />
- hinter dem Steiner Bahnhof Nürnberg (6532/33; 10.07.1922)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Rödensdorf, am Fuße des Sophienberges (6135/12; 24. 07.1923)<br />
Um <strong>Bayreuth</strong> ist das Silbergras selten und wurde nur um Mistelbach nachgewiesen. Für die<br />
komplette TK 6035 ist die Art jedoch neu, kam aber nach MS am Abhang des Saaser<br />
Berges vor.<br />
Crepis biennis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.06.1923)<br />
Crepis capillaris (L.) Wallr.:<br />
Unterasbach bei Nürnberg (6531/44; 27.07.1922)<br />
Crepis paludosa (L.) Moench:<br />
am Roten Main bei Neunkirchen b. <strong>Bayreuth</strong> (6035/42*; 18.06.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 26
Crepis praemorsa (L.) Walther:<br />
Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 21.06.1923)<br />
Der Abbiß-Pippau ist in Nordostbayern ausgesprochen selten. Gegenwärtig ist allein der<br />
Standort an der Oberkante des NSG „Deichselholz“ bei Döhlau bekannt (6035/24).<br />
Crepis tectorum L.:<br />
- Nürnberg, Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />
- Röhrensee <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 20.06.1923)<br />
Im nordöstlichen Teil des RG sehr selten, fehlt die Art im ganzen restlichen<br />
Nordostbayern. Im TK-Q neu, doch für TK <strong>Bayreuth</strong> im Q 1 nachgewiesen.<br />
Cruciata laevipes Opiz:<br />
Roter Main bei Aichig (6035/41*; 11.05.1923)<br />
Cucurbita pepo L.:<br />
St. Jobst, Nürnberg (6532/32*; 13.08.1923)<br />
Für dem Nürnberger Raum nur historisch bekannt (Zentralfriedhof, Forsthof).<br />
Cymbalaria muralis P. Gaertn.:<br />
- Nürnberg, Stadtmauer beim Kasemattentor (6532/23; 01.06.1922)<br />
- Berneck (5935/4*)<br />
- Eremitage (6035/41*)<br />
- Kronach (5633/2* )<br />
- in Stadtsteinach (5835/13) (Pu; 22.09.1918)<br />
Cynoglossum officinale L.:<br />
- Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 03.06.1923)<br />
- Auf dem Hochplateau zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; 10.06.<br />
1886).<br />
Am Nordrand von <strong>Bayreuth</strong> kommt die Art auch heute noch am Kalkzug von Benk vor.<br />
Cyperus flavescens L.:<br />
Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/4*; August 1890)<br />
Um Erlangen war historisch (vor 1945) ein Häufungszentrum für die Art, welche heute aus<br />
dem RG verschwunden ist.<br />
Cyperus fuscus L.:<br />
- Teiche bei der Streitmühle (5935/23; Pu; September 1903)<br />
- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juli 1889).<br />
Für das Bernecker Gebiet, als auch für ganz Nordostbayern, der einzige Nachweis der Art.<br />
Im Erlanger Gebiet kommt sie noch heute vor.<br />
Cypripedium calceolus L.:<br />
- Rabenstein (6134/33)<br />
- Tambach bei Coburg (5731/3)<br />
- Eschenbach bei Hersbruck (6434/4; 04.06.1893)<br />
- Meiningen-Gleichberge (Pu; o. D.). Im TK-Q 6134/3 und 6434/4 existiert die Art<br />
noch. Der Fundort Gleichberge liegt in Thüringen. Auch hier ist der Frauenschuh<br />
noch aktuell.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 27
Cystopteris fragilis (L.) Bernh.:<br />
- Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />
- Schlehenmühlenweg zum Hühlturm (6035/43; 14.08.1923)<br />
Dactylorhiza fuchsii (Druce) Soo:<br />
- Esbich bei Kulmbach (5934/31)<br />
- Krumme Föhre (5934/14; Pu; o. D.)<br />
- auf dem Peuzenberg bei Seulbitz (6035/42; 18.06.1923).<br />
Aus dem TK 6035, sowie dem Raum Kulmbach war die Art noch nicht bekannt.<br />
Dactylorhiza incarnata (L.) Soo:<br />
- Steinach bei Fürth (6431/44; 05.06.1922)<br />
- zerstreut Schney (5832/14)<br />
- Seehof (5832/12)<br />
- Melkendorf (5934/12)<br />
- Untersteinach (5835/31) (Pu; o. D.)<br />
Nachweise aus 5934 fehlen, sonst wurde sie in den restlichen TK-Q historisch<br />
nachgewiesen.<br />
Dactylorhiza majalis (Rchb.) P.F.Hunt & Summerh.:<br />
- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />
- auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; Mai 1923)<br />
Dactylorhiza sambucina (L.) Soo.:<br />
Creussen (6135/42*; Mai 1892).<br />
Historisch ist die Art im TK-Q nachgewiesen.<br />
Daphne cneorum L.:<br />
- Isarauen Wolfratshausen (06.1900)<br />
- Augsburg (Sartorius; Juni 1865).<br />
Daphne mezereum L.:<br />
Schlehenmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 04.04.1923)<br />
Datura stramonium L.:<br />
- Herrnhütte bei Nürnberg, Schuttplatz (6532/21; 31.07.1922)<br />
- Schuttplatz in Großreuth bei Schweinau (6532/31; Juli 1920)<br />
Daucus carota L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 13.08.1923)<br />
Decaisnea fargesii Franch.:<br />
Kulmbach (5834/4*; 1923)<br />
Vermutlich handelt es sich um eine gepflanzte Parkpflanze, obwohl Kaulfuß bei<br />
kultivierten Exemplaren dies stets vermerkte, hier aber unterließ. Die selten gepflanzte,<br />
aber recht ausdauernde „Blauschote“ aus dem Himalajaeinzugsraum wäre, sollte sie hier<br />
tatsächlich verwildert sein, das erstemal verwildert in Bayern aufgetreten.<br />
Delphinium elatum DC.:<br />
Gossensaß (Juli 1900)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 28
Deschampsia caespitosa (L.) P. Beauv.:<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu; 07.07.1918)<br />
- beim Valtzner Weiher bei Nürnberg (6532/42; 20.07.1922)<br />
- Mistelbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/33; 08.06.1923).<br />
Deschampsia caespitosa ssp. parviflora (Thuill.) K.Richt.:<br />
Wälder, Loos bei Nürnberg (6532/34; 14.08.1922)<br />
Deschampsia flexuosa (L.) Trin.:<br />
- Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 30.06.1923)<br />
Descurainia sophia (L.) Webb ex Prantl:<br />
an Wegrändern und Schutt, Nürnberg (6532*; 30.06.1922)<br />
Dianthus armeria L.:<br />
Banz (5831/4*; Pu; 11.07.1895)<br />
Dianthus barbatus L.:<br />
Rabenstein (6134/33; 27.06.1910)<br />
Dianthus carthusianorum L.:<br />
Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />
Dianthus deltoides L.:<br />
bei Kupferberg (5835/32; Pu; o. D.)<br />
Dianthus gratianapolitanus Vill.:<br />
Höllental (5636/11; Pu; 1904)<br />
An der Oberkante des östlichen Höllentales gibt es nach wie vor große Bestände der Art.<br />
Dianthus plumarius L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035/3*; 26.06.1923)<br />
Bisher sind keine Adventivvorkommen der Art aus Bayern bekannt.<br />
Dianthus superbus ssp. sylvestris Celak:<br />
auf dem Rehberg bei Kulmbach (5834/44; 30.07.1877)<br />
Dictamnus albus L.:<br />
auf der „Gräf“ bei Bad Windsheim (6428/33*; 20.06.1901)<br />
Digitaria ischaemum (Schreber) Muhl.:<br />
Unterbürg bei Nürnberg (6532/24; 13.08.1922)<br />
Digitaria sanguinalis (L.) Scop.:<br />
- Untersteinach (5835/31)<br />
- Burgkunstadt (5833/3*)<br />
- Schney (5834/14; Pu; o. D.)<br />
- bei Astheim (6127/1; Bot. Verein Würzburg; 29.09.1897)<br />
Diphasiastrum tristachyum (Pursh) Holub:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 29
Pferch bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 31.08.1923).<br />
In 6035/3 nach SB historisch, dann südlich davon historisch Häufungen. Aktuell noch<br />
Bestände in einem Kiefernwald bei Weiglathal/Trockau.<br />
Diplotaxis muralis (L.) DC.:<br />
am Bahndamm Unterasbach bei Nürnberg (6531/44; 19. 06.1922)<br />
Diplotaxis tenuifolia (L.) DC.:<br />
auf Schutt in Nürnberg, bei der Schwartzschen Majolikafabrik bei St. Jobst (6532/24;<br />
13.08.1923)<br />
In und um Nürnberg befindet sich gegenwärtig ein Verbreitungszentrum der Art in<br />
Nordbayern.<br />
Dipsacus fullonum L.:<br />
Döhlau bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 10.08.1925)<br />
Dipsacus laciniatus L.:<br />
Frankenthal/ Pfalz (6416/3; 19.07.1896)<br />
In der „Flora der Pfalz“ (LANG & WOLFF 1993) wird die Art historisch angegeben.<br />
Dipascus pilosa L.:<br />
oberhalb des geweihten Brunnens Untersteinach (5835/31; Pu; August 1914)<br />
Es handelt sich wohl um den ersten Nachweis der Art in Nordostbayern.<br />
Draba aizoides L.:<br />
Dolomitfelsen Kirchahorntal bei Rabenstein (6134/33; 28.05.1920 u. 30.06.1923)<br />
Kaulfuß hat original „Rabeneck“ geschrieben. Das liegt aber im Wiesenttal (6133/4).<br />
Sicherlich hat er sich hier einfach nur verschrieben.<br />
Drosera longifolia L.:<br />
NSG Schwarzhölzl Schleißheim (7735/3; Kraenzle; 17.08.1923)<br />
In SB als historisch.<br />
Dosera rotundifolia L.:<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.08.1923)<br />
- an der Bahn Vach bei Nürnberg (6431/44; 08.09.1919)<br />
Im TK-Q 6431/4 befindet sich in der RF ein historischer Punkt.<br />
Dryopteris dilatata (Hoffm.) A.Gray:<br />
- Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 06.1923)<br />
- Pferch bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 30.08.1923).<br />
- Maiach (6532/2; 09.1919)<br />
- Rotmaintal bei Bodenmühle (6035/43; 05.06.1923)<br />
Echinochloa crus-gallii (L.) Beauv.:<br />
- Streitmühle (5935/23; Pu; o. D.)<br />
- Stein bei Nürnberg (6532/32; 24.07.1922)<br />
Echinocystis lobata (Michx.) Torr. & A.Gray:<br />
Mansfield (Juli 1896)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 30
Echium plantagineum L.:<br />
Schuttplatz beim Gaswerk in Stein a. d. Regnitz (6532/3; 10.07.1921)<br />
Es ist der erste und zugleich einzige historische Nachweis aus dem Regnitzgebiet. Aktuell<br />
ist die Art nur um Bamberg nachgewiesen.<br />
Echium vulgare L.:<br />
Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />
Elatine alsinastrum L.:<br />
Herzogenaurach (6431/13*; 20.10.1903)<br />
In der RF ist im TK-Q ein historischer Punkt.<br />
Elatine hexandra (Lapierre) DC.:<br />
Lindau bei Kulmbach (5935/13; Pu; o. D.)<br />
Für das Trebgaster Gebiet nach SB aktuell. Die Art hat in Nordostbayern nach SB 1<br />
historischen und 2 aktuelle Funde.<br />
Elatine hydropiper L.:<br />
- im Müggelsee unweit des Müggelschlößchens (W. Retzdorf; 30.07.1901)<br />
- Bansin, Gr. Krebssee/ Usedom-Wollin (A. Lüderwaldt; 09.09.1903)<br />
Nach FUKAREK & HENKER (2006) fehlt die Art in ganz Nordmecklenburg und<br />
Vorpommern. Damit ist dies hier der einzige Nachweis für die Art in Vorpommern wie<br />
auch auf Usedom.<br />
Eleocharis acicularis (L.) Roemer & Schultes:<br />
- Moritzmühle bei Himmelkron (5935/23; Pu; 07.07.1890)<br />
- an den Teichen bei Neu-Bokuba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 08.08.1923)<br />
Eleocharis multicaulis (Sm.) Desv.:<br />
im Fluß Meerpohl in Ummeln bei Bielefeld/ Ostwestfalen (3917*; Sartorius; August<br />
1886)<br />
Westlich an Bielefeld anschließend befindet sich ein großes zusammenhängendes<br />
Verbreitungsgebiet, wobei dieser Fund die Ostgrenze bildet (HAEUPLER et al. 2003).<br />
Eleocharis ovata (Roth) Roemer & Schultes:<br />
- an den Teichen bei Neu-Bokuba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 08.08.1923)<br />
- Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juli 1922)<br />
- Teiche bei der Moritzmühle (5935/23; Pu; 26.07.1918)<br />
Eleocharis palustris (L.) Roemer & Schultes:<br />
am Ufer des Ludwigkanals Nürnberg (6532*; 30.06.1920)<br />
Eleocharis quinqueflora (Hartmann) O.Schwarz:<br />
- bei Dechsendorf bei Erlangen (6331/4*; Juni 1889)<br />
- bei Seehof an der Grenze Coburgs (5832/12; Pu; Juli 1893)<br />
In der RF ist 6331/4 als historischer Fund ausgewiesen.<br />
Eleocharis uniglumis (Link) Schultes:<br />
Staffelstein (5931/22; Juli 1880)<br />
Die einspelzige Sumpfbinse kommt noch heute, wenn auch nicht oft, im Gebiet vor.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 31
Elodea canadensis Michx.:<br />
- Teiche nahe der Eisenbahnbrücke hinter Stein bei Nürnberg (6532/33; 08.07.1904)<br />
- Teiche am Weg bei der Hohlmühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 08.08.1923)<br />
- Lichtenfels (5832/32)<br />
- Michelau usw. (5832/23; Pu; 04.07.1919)<br />
Empetrum nigrum L.:<br />
Fichtelseemoor (5937/33; 29.05.1925)<br />
Epilobium angustifolium L.:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Epilobium collinum C.C.Gmel.:<br />
Vierzehnheiligen (5832/34; August 1933)<br />
Epilobium x confine Hausskn.:<br />
Ruine Wallenrode, Bad Berneck (5935/13; 17.07.1923)<br />
Von Kaulfuß als Epilobium collinum gesammelt. Der vorliegende Beleg ähnelt E.<br />
collinum, ist aber der nicht seltene Hybrid zwischen E. collinum und E. montanum, da er<br />
stets einige Drüsen im Blütenbereich hat. Evtl. neu für Bayern.<br />
Epilobium hirsutum L.:<br />
Neumühle Nürnberg (6531/42; 08.08.1922)<br />
Epilobium montanum L.:<br />
- Plassenburg Kulmbach (5834/44; 18.08.1932)<br />
- Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 23.07.1923)<br />
- Bindlach (6035/21; 27.06.1923)<br />
Epilobium obscurum Schreber:<br />
Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Epilobium palustre L.:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/2; 02.08.1922)<br />
- Ufer des Schwimmschulweihers <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 12.08.1923)<br />
Epilobium x dacicum Borbás:<br />
an den Dechsendorfer Weihern bei Erlangen (6331/4*; 21.07.1922)<br />
Von Kaulfuß als E. palustre eingetragen. Dieser Hybrid zwischen E. parviflorum und E.<br />
obscurum ist nicht häufig und wohl der erste Nachweis im RG.<br />
Epilobium parviflorum Schreber:<br />
- Birken <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 21.07.1923)<br />
- Vach bei Fürth (6431/44*; 21. 08. 1922)<br />
- Stein bei Nürnberg (6532/33; 24.07.1922).<br />
Epilobium roseum Schreber:<br />
- Wälder der Loos bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; 14.08.1922)<br />
- in Anlagen <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 19.07.1924)<br />
Epimedium alpinum L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 32
Reichenberg, in Wäldern (Schumann; Mai 1876)<br />
Epipactis atrorubens (Hoffm.) Besser:<br />
- Spitzberg bei Staffelberg, Lösau (5932/11; Pu; 20.07.1918)<br />
- auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Epipactis helleborine (L.) Crantz:<br />
- bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; Juli 1920)<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
Epipactis palustris (L.) Crantz:<br />
- oberhalb von Döhlau (6035/24; 27.07.1923)<br />
- beim Schießhaus in der Saas <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 21.07.1925)<br />
Aus der gesamten TK <strong>Bayreuth</strong> sind keine Funde bekannt. Dieser und der o. g. Fund sind<br />
neu für die <strong>Bayreuth</strong>er Flora.<br />
- Talgrund oberhalb Lehental (5834/24)<br />
- Lindauer Moor (5935/14)<br />
- Nürnberg (6532*; Pu., o. D.). Im Lindauer Moor gibt es auch heute noch gute<br />
Bestände der Art.<br />
Im TK-Q 5834/2 ist sie nach SB aktuell. Aus dem Nürnberger Raum und ist sie nur<br />
historisch bekannt.<br />
Equisetum arvense L.:<br />
Nürnberg (6532*; 01.05.1922)<br />
Equisetum fluviatile L.:<br />
Teich bei Wendelhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 16.06.1925)<br />
Kaulfuß hat vom gleichen Standort noch eine var. fluviatile Asch. eingetragen.<br />
Equisetum palustre L.:<br />
Militärschießplatz <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 06.06.1923)<br />
Equisetum pratense Ehrh.:<br />
- Bauernhöfen bei Aichig (6035/42; 04.05.1923)<br />
- zwischen Eremitenhof und Grunauer Mühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 08.05.1923)<br />
Der Wiesenschachtelhalm ist aktuell aus dem Nordbayerischen Raum allein aus dem<br />
Ölschnitztal und Maintal von Bad Berneck, sowie in wenigen Exemplaren aus Wunsiedel<br />
bekannt. Die <strong>Bayreuth</strong>er Bestände sind in VOLLMANN (1914) schon aufgeführt. Eine<br />
Nachsuche erscheint erstrebenswert.<br />
Equisetum sylvaticum L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.05.1923)<br />
Equisetum telmateia Ehrh.:<br />
Hermannshof/ Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.05.1923)<br />
Kaulfuß trug 4 Bögen der Art zu unterschiedlichen Zeiten vom Standort ein, darunter eine<br />
var. breve. Im <strong>Bayreuth</strong>er Gebiet kommt die Art noch gelegentlich vor, doch hat sie am<br />
Kriegsbrunnen bei Döhlau (6035/24) und am Weinberg bei Untersteinach (6036/13) ihre<br />
lokale Ostgrenze zum Fichtelgebirge hin.<br />
Erica tetralix L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 33
Zentbechhofen bei Pommersfelden (6231/13; Fuchs; August 1923)<br />
Erigeron acris L.:<br />
Houbirg bei Happburg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Erigeron annuus ssp. septentrionale (Fernald & Wiegand) Wagenitz:<br />
auf der Houbirg bei Happburg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Die RF gibt keine getrennten Karten der Unterarten. Die reine Unterart scheint selten zu<br />
sein. Allerdings hat sich eine Form etabliert, welche deutlich zwischen der Nominatform<br />
und dieser Unterart steht. Diese Form ist weit verbreitet, aber gegenwärtig noch nicht<br />
typisiert.<br />
Eriophorum angustifolium Honck.:<br />
- bei Oberobsang (6035/14; 19.05.1923)<br />
- bei Aichig (6035/41*; 18. 06. 1923)<br />
- Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 27.04.1923)<br />
Eriophorum latifolium Hoppe:<br />
- <strong>Bayreuth</strong> (6035/3*; 04.07.1924)<br />
- Untersteinach bei Kulmbach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
Eriophorum vaginatum L.:<br />
- hinter der Hohen Warte gegen Pferch bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/22; 28.05.1925)<br />
- am Kanal bei Worzeldorf Nürnberg (6632/2; 09.06.1922)<br />
- Fichtelgebirge (Pu; o. D.)<br />
- beim Weiler Neuhaus bei Bindlach (6033/21; 28.06.1923)<br />
Erodium cicutarium (L.) L‘ Herit.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Erodium gruinum (L.) L‘ Herit. ex Aiton:<br />
Stein bei Nürnberg (6532/32; 21.08.1920)<br />
Der durch unten unzerteilte, oben dreiteilige Blätter und kleine Blüten auffallende<br />
Kranichartige Reiherschnabel aus dem Mittelmeergebiet wurde unseres Wissens damit das<br />
erstemal in Bayern nachgewiesen.<br />
Erophila praecox (Steven) DC.:<br />
Abhänge bei Mengersdorf, Kalktrockenhügel (6034/34; Pu; April/ Mai 1883)<br />
Erophila spathulata Lang:<br />
Abhänge bei Mengersdorf (6034/34; Pu; April/ Mai 1883)<br />
Erophila verna (L.) Chevall:<br />
- kurzrasige Plätze am Sophienberg bei <strong>Bayreuth</strong> auf Dogger (6135/12; o.D.)<br />
- Äcker bei Eremitenhof (6035/41; 20.03.1923)<br />
- Äcker bei Martinsreuth/ <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.04.1923)<br />
Erucastrum gallicum (Willd.) O.E.Schulz:<br />
- an Dämmen auf der Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 29.05.1923)<br />
- Äcker, Schutt, Spinnerei Kulmbach (5834/43; Harz; o. D.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 34
Bereits Laurer sammelte um 1860 diese Art an der Ostbahn in <strong>Bayreuth</strong> (BHV). Nach der<br />
RF kommt die Art aktuell noch in <strong>Bayreuth</strong> vor, fehlt aber dann großflächig bis ins<br />
Bamberger Maintal und Regnitztal. Um Kulmbach wurde die Art nach dem „Bayernatlas“<br />
(SB) historisch in 5834/4 nachgewiesen. Sicherlich handelt es sich dabei um den<br />
Harz’schen Fund.<br />
Erysimum cheiranthoides L.:<br />
- Äcker, Grasplätze, z. B. Friedhof, Keuper Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Kulturland (6035*; 17.10.1923)<br />
Erysimum crepidifolium Rchb.:<br />
am Warrenstein und Knock bei Truppach-Obernsees (6034/33; Pu; Juni 1882)<br />
In der RF als historischer Fund.<br />
Erysimum odoratum Ehrh.:<br />
- steinige Abhänge, Dolomitfels Waischenfeld (6134/13; 30.05.1923)<br />
- sonnige Abhänge auf Muschelkalk Bindlacher Berg <strong>Bayreuth</strong> (6035/21;<br />
17.07.1923)<br />
Die Art kommt an beiden erwähnten Standorten noch vor.<br />
Erysimum virgatum Roth.:<br />
Sand in Heimberg bei Nürnberg (6531/42*; 19.06.1922)<br />
Der Heimberg heißt heute Hainberg und wurde als ehemaliger Truppenübungsplatz als<br />
NSG unter Schutz gestellt (Wagenknecht briefl.).<br />
Euonymus europaeus L.:<br />
hinter der Plassenburg Kulmbach (5834/44; Juni 1932)<br />
Eupatorium cannabinum L.:<br />
- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
- in der Soos bei Hinterhof bei Nürnberg (6632/34; 16.08.1922)<br />
Euphorbia amygdaloides L.:<br />
Nördlingen, Hulburg (7128/4; G. Hook; o. D.)<br />
Euphorbia cyparissias L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 15.05.1923)<br />
Euphorbia dulcis ssp. incompacta (Ces.) Nyman:<br />
bei Nördlingen (7128/4; G. Hook; Juli 1890)<br />
In SB angegeben.<br />
Euphorbia esula L. ssp. esula:<br />
- Vierzehnheiligen Lichtenfels (5832/34; 09.05.1998)<br />
- bei der Haltestelle Herzogshöhe <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 04.07.1923)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />
Euphorbia exigua L.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Euphorbia helioscopa L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 35
Kulmbach (5834/4*; August 1930)<br />
Euphorbia marginata Pursh:<br />
Stein bei Nürnberg (6532/32; 22.08.1919)<br />
Die auffällige Kulturpflanze, die besonders auf Friedhöfen verwildert, wurde im RG<br />
aktuell 4mal nachgewiesen. Dabei ist die Art in Pegnitz im Nachbarquadranten 6532/2<br />
gefunden worden. Historisch fehlen Angaben<br />
Euphorbia palustris L.:<br />
Dinkelsbühl (6927/2; 23.05.1894)<br />
Auf diesen Beleg nimmt die RF Bezug. Es handelt sich wohl um den einzigen<br />
abgesicherten autochthonen Nachweis im RG.<br />
Euphorbia peplus L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.09.1925)<br />
Euphorbia platyphyllos L.:<br />
am Glatzenstein Hersbruck (6434/32; 06.09.1921)<br />
Euphorbia stricta L.:<br />
Neuburg an der Donau (7233/31; W. Gugler; August 1902)<br />
Nach SB heute noch aktuell. Dort befindet sich allerdings eine lokale Ostgrenze.<br />
Euphorbia verrucosa L.:<br />
Lichtenfels, Hochplateau zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34;<br />
18.05.1919)<br />
Euphrasia micrantha Rchb.:<br />
Erlau bei Bamberg (6130/2), Burgkunstadt (5833/3*), Tannberg (Pu; o. D.)<br />
Euphrasia nemorosa (Pers.) Wallr.:<br />
Denkenleite bei Untersteinach (5835/32; Pu; 28. 09.1917)<br />
Euphrasia officinalis ssp. rostkoviana (Hayne) Towns.:<br />
- hinter der Hohen Warte gegen Bindlach in <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 18.07.1923)<br />
- Bergwiesen bei Meyernreuth (6035/43; 05.06.1923)<br />
- bei Maiach-Nürnberg (6532/34; 14.07.1922)<br />
Euphrasia salisburgensis Funck:<br />
Kiesbett der Stillach bei Obersdorf (F. Vollmann; 19.07.1899)<br />
Euphrasia stricta D.Wolff ex J.F.Lehm.:<br />
Limmersdorfer Forst (6034/24; 23.08.1923)<br />
Fagopyrum esculentum Moench var. esculentum:<br />
Dechsendorf bei Erlangen, angebaut auf Äckern und in zu Feld umgestellten<br />
abgelassenen Teichen (6331/4*; 21.07.1922)<br />
Fagus sylvatica L.:<br />
Wälder in Kulmbach (5834/4*; Mai 1878)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 36
Falcaria vulgaris Bernh.:<br />
zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; 29.08.1933)<br />
Fallopia convolvulus (L.) A.Löve:<br />
- bei Untersteinach (5835/31; Pu; 30.08.1918)<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> auf Äckern (6035/14; 01.09.1925)<br />
Fallopia dumetorum (L.) Holub:<br />
Gebüsche, Stein bei Nürnberg (6532/33; 10.07. 1922)<br />
Fallopia japonica (Houtt.) Ronse Decr.:<br />
am Kanalufer <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 10.09. 1924)<br />
Filago arvensis L.:<br />
- Seulbitz (6035/42; Juli 1924)<br />
- auf der Houbirg bei Happburg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Filago minima (Sm.) Pers.:<br />
- auf der Göritzen bei Schwürbitz (5832/24; Pu; 08. 1906)<br />
- Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />
Filago vulgaris Lam.:<br />
Gutzberg (6631/2; 02.08.1890)<br />
Aus dem RG gibt es nur 3 historische Nachweise (Schwarzenbach, Vach und Schönberg);<br />
der Gutzberger Fund ist der Vierte.<br />
Filipendula ulmaria (L.) Maxim. ssp. ulmaria :<br />
Hinterhof bei Nürnberg (6632/12; 19. 08.1922)<br />
Filipendula ulmaria ssp. denudata (J. et C.Presl) Hayek:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22. 08. 1922)<br />
Filipendula vulgaris Moench:<br />
Gipskeuper bei Erkenbrechtshofen (6428/3; 01.06. 1903)<br />
Foeniculum vulgare ssp. vulgare var. dulce (Mill.) Thell.:<br />
bei Maiach (6532/34; 04. 08.1920)<br />
Um Nürnberg nach der RF historisch ohne konkrete Angaben nachgewiesen.<br />
Frangula alnus Mill.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 14.06.1923)<br />
Fritillaria meleagris L.:<br />
- Nürnberg, bei Zerzabelshof (6532/4; 20.04.1889)<br />
- am Roten Main <strong>Bayreuth</strong> (6035/1* ; 03.05.1923)<br />
- unterhalb Wendelhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 03.05.1923)<br />
Fuchsia gracilis Lindl.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; August 1927)<br />
Leider läßt sich über den Fund nichts aus der Schede entnehmen. Es ist aber nicht<br />
anzunehmen, daß es sich um eine Verwilderung handelt.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 37
Fumaria officinalis L.:<br />
steinige Bergwiesen auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Fumaria parviflora Lam.:<br />
Äcker zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; 20.06.1886)<br />
Eine sehr selten, gegenwärtig im RG verschollene Art, welche allerdings angrenzend am<br />
Alten Staffelberg bei Uetzing (5932/1) gefunden wurde.<br />
Fumaria vaillantii Loisel. ssp. vaillantii:<br />
Kalkäcker zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; Juli 1878)<br />
Gagea lutea (L.) Ker-Gawl.:<br />
- Wiesen bei Laimbach-<strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 30.03.1923)<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu; 25.04.1920)<br />
Gagea minima (L.) Ker-Gawl.:<br />
Mönchkröttendorf (5932/22; Mai 1885)<br />
Die Angabe ist bereits in der RF enthalten.<br />
Gagea pratensis (Pers.) Dumort.:<br />
- Unterweiersbuch bei Nürnberg (6531/44; 01.05.1922)<br />
- Laimbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 30.03.1923)<br />
Gagea villosa (M.Bieb.) Sweet.:<br />
- Äcker am Roten Hügel <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.03.1923)<br />
- am Staffelberg (5932/11; Pu; 08.04.1920)<br />
Galanthus nivalis L.:<br />
Bad Windsheim (6428/3*; März 1920)<br />
Galeopsis angustifolia Hoffm.:<br />
Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Galeopsis bifida Boenn.:<br />
am Weg zwischen Laineck und Friedrichsthal (6035/24; Pu; 22.07.1922)<br />
Galeopsis ladanum L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Galeopsis pubescens Besser:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />
Galeopsis speciosa Mill.:<br />
Ölschnitztal Berneck (17.07.1923)<br />
Der Bunte Hohlzahn wächst auch heute noch sporadisch im Ölschnitztal.<br />
Galeopsis tetrahit L.:<br />
beim Flößanger <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 27.07.1923)<br />
Galinsoga parviflora Cav.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 38
Nürnberg (6532*; 24.07.1922)<br />
Galium album Mill. ssp. album:<br />
- Roter Main bei Heinersreuth (6035/13; 24.08.1922)<br />
- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1918)<br />
Galium boreale L.:<br />
bei Untersteinach (5835/31; Juni 1897)<br />
Galium odoratum (L.) Scop.:<br />
auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />
Galium palustre L. ssp. palustre:<br />
Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 14.09.1923 u. 19.06.1925)<br />
Galium palustre ssp. elongatum (C.Presl.) Lange:<br />
- bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
- Dechsendorf bei Erlangen, oberer Bischofsweiher (6331/41; 21.07.1922)<br />
Galium rotundifolium L.:<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13.06.1923)<br />
- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 06.06.1923)<br />
Galium sylvaticum L.:<br />
Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Galium tricornutum Dandy:<br />
Sophienberg (6135/12; 23.07.1923)<br />
Galium uliginosum L.:<br />
bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
Galium verum L.:<br />
Oberkonnersreuth (6035/41; 08.07.1925)<br />
Galium verum ssp. wirtgenii (F.W.Schultz) Oborny:<br />
- bei Weiden (6338/2*)<br />
- Weismain (5933/12; Pu; 20.07.1918)<br />
Im TK Weiden in 6338/4 nach SB aktuell, sonst in Nordbayern neu.<br />
Gentiana clusii Perottet & Songeon:<br />
- auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 25.06.1932)<br />
- bei Füssen (8330*; A. Zick; 13.05.1900)<br />
Gentiana pneumonanthe L.:<br />
an der Naab bei Duggendorf (6837/43; August 1930)<br />
In SB ein historisches Zeichen mit geografischer Unschärfe. Mit diesem Beleg kann das<br />
Zeichen präzisiert werden.<br />
Geranium columbinum L.:<br />
Oschenberg bei Laineck (6035/24; 21.05.1921)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 39
Geranium dissectum L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Kleeäcker am Sophienberg (6135/12; 10.06.1923)<br />
Geranium molle L.:<br />
- Kulmbach (5834/4*; Juni 1933)<br />
- an der Bahn bei Neu-Bokuba (6135/21; 08.08.1923)<br />
Geranium pusillum L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Juni 1933)<br />
Geranium palustre L.:<br />
Stein bei Nürnberg, an der Rednitz (6532/34; 27.07.1922)<br />
Geranium pratense L.:<br />
Nürnberg, Wiesen an der Pegnitz unter dem Zentralfriedhof (6532/14; August 1920)<br />
Geranium pusillum Burm.f.:<br />
- <strong>Garten</strong>land bei Gubitzenhof (31.08.1922)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; August 1920)<br />
Geranium pyrenaicum Burm.f.:<br />
bei Kreuzstein <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 16.06.1923)<br />
Geranium robertianum L.:<br />
Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 06.06.1923)<br />
Geranium sanguineum L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Gladiolus palustris Gaudin:<br />
Limmersdorf bei Thurnau (5934/34; Pu; o. D.)<br />
Diese Angabe wird in der RF als einziger Fund im RG angeführt.<br />
Glaucium flavum Crantz:<br />
Kulmbach, adventiv in der Nähe der Baumwollspinnerei (5834/43; 01.07.1873)<br />
Die nur selten in Nordbayern gefundene Art wurde um Kulmbach noch nicht gefunden.<br />
Glechoma hederacea L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunaumühle (6035/41; 08.05.1923)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; 05.06.1919)<br />
Globularia bisnagarica L.:<br />
- Rabenstein (6134/33)<br />
- Krögelstein (6033/21)<br />
- Stadelhofen (5933/33; Pu; o. D.)<br />
Globularia cordifolia L.:<br />
Lechauen bei Füssen (8330/3; A. Zick; Juni 1904)<br />
In SB angegeben.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 40
Globularia nudicaulis L.:<br />
auf dem Predigstuhl Bad Reichenhall (8243/3*; 27.06.1932)<br />
Gnaphalium sylvaticum L.:<br />
Nürnberg, bei Ziegelstein (6532/21; 09.09.1919)<br />
Gnaphalium uliginosum L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
Goodyera repens (L.) R.Br.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, am Ebnether Berg über der Saas (6035/34; 11.07.1927)<br />
Die Angabe fehlt in der RF. Das Netzblatt kam aber historisch (1945-83) im nördlichen<br />
Albgebiet im Kreis <strong>Bayreuth</strong> vor, hat jetzt noch in der Fränkischen Alb mehrere Bestände.<br />
Gratiola officinalis L.:<br />
Straubing, bei Parkstetten (7041/4; 27.07.1900)<br />
In SB ist ein historischer Fundpunkt vorhanden.<br />
Groenlandia densa L. (Fourr.):<br />
Krassach bei Weismain (5933/23; Pu; Juli 1907)<br />
In der RF als historische Angabe erwähnt.<br />
Gymnadenia conopsea ssp. densiflora (Wahlenb.) K.Richt.:<br />
Waldwiesen bei Destuben (6035/34; 10.06.1923)<br />
Die RF trennt die Untarten von Gymnadenia conopsea nicht, hat aber im TK-Q einen<br />
aktuellen Punkt für die Art.<br />
Gymnadenia odoratissima (L.) R.Br.:<br />
Freimann bei München (Juni 1889)<br />
Gymnocarpium dryopteris (L.) Naumann:<br />
Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />
Gymnocarpium robertianum (Hoffm.) Newmann:<br />
Böheimstein bei Pegnitz (6235/13; 05.08.1924)<br />
Gypsophila muralis L.:<br />
zwischen Wendelhöfen und Cottenbach (6035/14; 02.10.1924)<br />
Die Art kommt aktuell noch im Gebiet vor.<br />
Hedera helix L.:<br />
am alten Staffelberg bei Vierzehnheiligen (5832/34; 13.10.1886)<br />
Helianthemum nummularium ssp. obscurum (Celak.) Holub:<br />
Stein bei Nürnberg, Waldrand beim Weiher unter der Eisenbahnbrücke (6532/33;<br />
24.07.1922)<br />
Aus dem kompletten Stadtgebiet von Nürnberg ist die Art nur historisch bekannt.<br />
Helianthus tuberosus L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; 09.1935)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 41
Die Art ist aus dem Kulmbacher Raum sowohl historisch, als auch aktuell bekannt.<br />
Allerdings sind unbelegte Angabe zu der Art immer kritisch zu beleuchten, da sie häufig<br />
mit der stellenweise verbreiteteren Sippe Helianthus x laetiflorus Pers. verwechselt wird.<br />
Helichrysum arenarium (L.) Moench:<br />
auf dem Heimberg Nürnberg (6532/33*; August 1919)<br />
Heliotropium europaeum L.:<br />
Nürnberg, beim Gaswerk in Stein (6532/33; 19.08.1913)<br />
Aus dem Nürnberger Raum gibt es bereits 4 historische Angaben (6532/1: Nürnberg, an<br />
der Würzburger Bahnlinie und 6532/3: Bahndamm beim Kanalhafen, am Güterbahnhof<br />
und Zollgebäude Tafelhofstraße). Damit würde sich ein Häufungszentrum mit deutlichem<br />
Einbürgerungscharakter um 1900-1920 in Nürnberg herauskristallisieren. Das sind<br />
zugleich die einzigen historischen Angaben aus dem RG, wo die Art aktuell nur noch bei<br />
Gosberg und Bamberg auftritt.<br />
Helleborus foetidus L.:<br />
Marktbreit (6326/2; 20.04.1900)<br />
Helleborus viridis L.:<br />
- am Hahnenkamm (April 1921)<br />
- am Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 30.03.1910)<br />
Im Quadranten unbekannt, kommt die Art bereits im Quadranten 4 aktuell noch vor.<br />
Hemerocallis fulva (L.) L.:<br />
auf der Plassenburg Kulmbach (5834/44; Juni 1935)<br />
Im Gebiet unbekannt. Vermutlich eine Verwilderung aus den Burggärten, denn Kaulfuß<br />
hat reguläre Kultivaraufsammlungen stets gekennzeichnet. Für Nordbayern wohl der<br />
früheste Nachweis.<br />
Hepatica nobilis Schreber:<br />
- Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 02.04.1923)<br />
- in der Soos bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; März 1914)<br />
Heracleum sphondylium L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; 04.08.1912)<br />
Herminium monorchis (L.) R. Br.:<br />
Kleinziegenfelder Tal bei Weismain (5933/33; Juni 1886)<br />
Das Vorkommen der im RG erloschenen Art ist in der RF bereits vermerkt.<br />
Herniaria glabra L.:<br />
Eibach bei Nürnberg (6532/33; 26.07.1922)<br />
Hesperis matronalis L.:<br />
- Gebüsche, Gras, Gärten und häufig verwildert z. B. Kloster Banz (5831/4*; Pu; o.<br />
D.)<br />
- Gebüsche im Steinachtal zwischen Laineck und Döhlau (6035/24; 16.07.1923)<br />
Hieracium aurantiacum L. ssp. aurantiacum:<br />
- Reichenhall, auf dem Predigtstuhl (8243/3*; 27.06.1932)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 42
- Stuiben bei Immenstadt/ Schwaben (8426/4; A. Zick; August 1910)<br />
Am ganzen Predigtstuhlgebiet fehlt die Art in SB, der Schwabener Fund ist aktuell.<br />
Hieracium bauhinii Schultes ssp. bauhinii:<br />
Kleinziegenfelder Tal (5933/33; Juni 1886)<br />
Die Unterart wurde, wie auch die Art, noch nicht im MTB nachgewiesen.<br />
Hieracium bauhinii Schultes:<br />
Schney (5832/14; Pu; 21.06.1890)<br />
In der RF ist hier ein historischer Fund.<br />
Hieracium brachiatum Bertol. ex DC.:<br />
Donaustauf, Kalkberge (6939/32; Juli 1905)<br />
Grundsätzlich eine besonders auf Kalk zu erwartende, weit verbreitete Sippe.<br />
Hieracium caespitosum Dumort.:<br />
Foelschnitz bei Kulmbach (5835/33; Juli 1905)<br />
Es handelt sich um die reine Art, welche erheblich Bestandsverluste erlitten hat.<br />
Hieracium caespitosum Dumort.:<br />
Untersteinach (6035/13; 12.08.1925)<br />
Schuhwerk bemerkt dazu:„ 2 unterschiedliche Formen, Griffel gelb und schwarz, beide mit<br />
relativ kurzer Stängelbehaarung und sternhaarigen Blättern; vielleicht dem „Klon B“ von<br />
Bräutigam und Fehrer entsprechend.“ Damit liegt Schuhwerk vermutlich richtig. Dieser<br />
Klon wird als Zwischenform von H. caepsitosum und H. dubium gedeutet und ist z. B. in<br />
Nordostbayern und Südsachsen weit häufiger, als die reine Hieracium caespitosum.<br />
Hieracium lachenallii C.C.Gmel.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, sonnige Stellen im Studentenwald (6035/32; 20.06.1925)<br />
- um Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />
- Buntsandsteinfelsen hinter der Plassenburg Kulmbach (5834/44; 24.08.1932)<br />
Hieracium lactucella Wallr.:<br />
- in der Loos bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; 14.06.1922)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Hieracium laevigatum Willd.:<br />
Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Hieracium leptoclados ssp. striatilingua Vollmann et Zahn:<br />
Kirchseeon bei München (Vollmann; 17.06.1911).<br />
Die Angabe Kirchseeon ist bereits in der Hieracien-Bearbeitung im „Rothmaler- Kritischer<br />
Ergänzungsband 1963“ aufgeführt. Es handelt sich sicherlich um diesen Fund. Dabei<br />
bemerkt Schuhwerk:„Hochgradig merkwürdige Sippe, fraglich ob überhaupt zu H.<br />
leptoclados.“<br />
Hieracium maculatum Schrank ssp. maculatum:<br />
bei Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1025)<br />
Hieracium murorum L.:<br />
- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 22.06.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 43
- auf dem Hühlberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/44; 04.06.1925)<br />
- Großenreuth bei Schweinau (6532/31; 10.07.1922)<br />
Hieracium pilosella L.:<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
- bei Hartenstein nächst Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />
- Nürnberg (6532*; 06.10.1920).<br />
Hieracium piloselloides Vill.:<br />
- Pottenstein (6234/14; Juli 1890)<br />
- Kiefersfelden, 1inkes Ufer des Inn (8339/3)<br />
- Schney Seehof (5832/12; Pu; Juli 1890)<br />
Hieracium piloselloides ssp. canipedunculum N.P.<br />
Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.06.1925)<br />
Im VQ sind den Autoren keine Vorkommen der Art bekannt.<br />
Hieracium piloselloides ssp. parcifloccum (Nägeli & Peter)<br />
Hartenstein bei Velden (6435/1; 28.06.1925)<br />
Ein bemerkenswerter Fund, welcher bereits richtig bestimmt war.<br />
Hieracium praecox ssp. gougetianum (Gr. et. Godr.) Zahn<br />
auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 02.07.1886)<br />
In der Hieracien-Bearbeitung im „Rothmaler-Kritischer Ergänzungsband 1963“ von Zahn<br />
ist dieser Fund aufgeführt.<br />
Hieracium praecox ssp. praecociforme Zahn<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf der Hohen Warte (6035/23; 09.06.1925)<br />
Der Beleg wurde von Kaulfuß unter H. murorum ssp. oblongum eingetragen. Nach<br />
Schuhwerk ein bemerkenswerter Fund.<br />
Hieracium sabaudum ssp. sublactuceum Zahn:<br />
- sonnige Hügel bei Seulbitz (6035/42; 01.09.1925)<br />
- Spänfleck (6135/12; 10.09.1925)<br />
Hieracium umbellatum L. ssp. umbellatum:<br />
Unter-Asbach bei Nürnberg (6531/44; 27.07.1922)<br />
Hierochloe australis (Schrad.) Poemer & Schultes:<br />
bei der Weihersmühle Weismain (5933/32; Mai 1884)<br />
In der Weißmainalb handelt es sich um ein Verbreitungszentrum der sonst im RG nahezu<br />
fehlenden Art.<br />
Hippocrepis comosa L.:<br />
Waischenfeld (6134/31; 30.05.1923)<br />
Hippuris vulgaris L.:<br />
- Neuhaus a. d. Pegnitz (6335/32; 28.06.1925)<br />
Während es in diesem TK-Q die Art noch aktuell gibt, sind es für die beiden folgenden<br />
TK-Q Neunachweise. Es liegt nahe, daß es sich hierbei um autochthone Vorkommen<br />
handelt.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 44
- Pegnitz, in abgelassenen Teichen (6235/14; 24.06.1897)<br />
- in der Aurach bei Aurach (6728/3*; C. O. Harz; 19.08.1898)<br />
Holcus lanatus L.:<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 30.06.1923)<br />
- Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 01.06.1923)<br />
- Waldrand hinter dem Rehberg (5834/44; Pu; 16.08.1918)<br />
Holcus mollis L.:<br />
- bei Fürsetz (6035/43; 08.08.1923)<br />
- bei der Werderau Nürnberg (6532/34; Juli 1918)<br />
Holosteum umbellatum L.:<br />
Römerleithen <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 15.04.1923)<br />
Aus dem TK-Q ist die Art nicht bekannt. Sie wurde in 6035 nur am Industriegebiet<br />
Bindlacher Berg und am Flugplatz (beides 2/2) gefunden. Im westlich angrenzenden<br />
Maintal wird sie etwas häufiger.<br />
Hottonia palustris L.:<br />
Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juni 1980)<br />
Die Art existiert am Gr. Bischofsweiher in Dechsendorf noch heute.<br />
Humulus japonicus Sieb. & Zucc.:<br />
Nürnberg, beim Amberger Schulhaus (6532/32; 02.09.1922)<br />
Vermutlich wurde diese Zierpflanze aus Japan früher lokal in Gärten gepflegt und<br />
verwilderte daraus. Neben diesen bisher nicht bekannten Angaben sind aus Nürnberg<br />
historisch noch die Ödung am neuen Waisenhaus (6532/1), sowie zwei Angaben aus dem<br />
Bamberger Raum angegeben. Dem steht aktuell der Fund auf einer Schüttung in Bamberg-<br />
Südflur gegenüber.<br />
Humulus lupulus L.:<br />
bei Neunkirchen/ <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 26.08.1923)<br />
Hydrocharis morsus-ranae L.:<br />
im Kanal bei Nürnberg (6035*; 20.06.1921)<br />
Hyoscyamus niger var. niger L.:<br />
- Herrnhütte bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />
- Großreuth bei Schweinau (6532/31; 20.07.1903)<br />
Hypericum hirsutum L.:<br />
- Ölschnitztal Berneck (5936/13; 17.07.1923)<br />
- Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />
Hypericum humifusum L.:<br />
- Neuenmarkt (5935/21; Pu; 02.09.1918)<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
Hypericum montanum L.:<br />
bei Kupferberg (5835/32; Pu; 14.08.1918)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 45
Hypericum pulchrum L.:<br />
- Krappenberg (5832/41)<br />
- Kulmitz (wohl Külmitzer Berg: 5833/3)<br />
- Ebnether Berg (5833/1)<br />
- Vierzehnheiligen (5832/34) (Pu; o. D.)<br />
Im Gebiet befand sich einst ein Verbreitungszentrum der Art. Außer in 5833/1, wo man sie<br />
heute noch findet, ist sie sonst in den drei anderen TK-Q nur historisch belegt.<br />
Hypericum tetrapterum Fries:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />
Hypericum x desetangsii Lamotte:<br />
Kulmbach (5834/4*; 30.07.1932)<br />
Die häufigste Hypericum-Sippe, welche, so auch hier geschehen, mit H. perforatum<br />
verwechselt wird.<br />
Hypochoeris radicata L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
Hyssopus officinalis L.:<br />
verwildert auf der Stadtmauer Nürnberg (6532/14*; 16.07. 1907)<br />
Hyssopus officinalis f. alba:<br />
Nürnberg, Schuttplatz an der Ringbahn bei Schweinau (6532/32*; 27.07.1922) Historisch<br />
sind aus dem RG mehr Verwilderungen bekannt, wie aktuell. Dabei könnte die Angabe<br />
„am Wöhrder Tor in Nürnberg“ eventuell mit der ersten Angabe hier identisch sein, der<br />
zweite Fund ist neu.<br />
Iberis umbellata L.:<br />
Kulmbach, verwildert am Schutt hinter dem Friedhof (5834/43; 24.07.1879)<br />
Die gern in Rabatten gepflegte Pflanze verwildert immer wieder einmal und ist im<br />
Obermainischen Hügelland wiederholt gefunden worden.<br />
Illecebrum verticillatum L.:<br />
Mühlhausen am Rhein (Juli 1882)<br />
Impatiens noli-tangere L.:<br />
- Rockenbrunn, am Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
- Dechsendorf bei Erlangen, bei den Teichen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Impatiens parviflora DC.:<br />
- Hofgarten Erlangen (6432/11; 20.08.1921)<br />
- Nürnberg beim Maxfeld (6532/23; 17.08.1922)<br />
Inula britannica L.:<br />
Michelau am Main (5832/23; August 1916)<br />
Aus dem TK-Q war die Art nicht bekannt, erst in 5832/4 wird sie historisch angegeben.<br />
Inula conyzae (Griess.) Meikle:<br />
auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 46
Inula helenium L.:<br />
Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 17.07.1920)<br />
Im Gebiet noch aktuell.<br />
Inula salicina L.:<br />
- Destuben bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 03.08.1923)<br />
- Bergabhang bei Döhlau (6035/24; 27.07.1923)<br />
Iris pseudacorus L.:<br />
Teiche bei Oberkonnersreuth (6035/43; 01.07.1923)<br />
Iris sibirica L.:<br />
- bei Plantage <strong>Bayreuth</strong>/ Destuben (6035/43; 10.06.1923)<br />
- Ziegelstein bei Nürnberg (6532/21; 20.06.1920)<br />
Um <strong>Bayreuth</strong> ist allein in 6035/3 ein Vorkommen bekannt, nach Norden und Osten fehlt<br />
die Art. Obwohl nördlich und östlich von Nürnberg mehrere Vorkommen existieren, ist die<br />
Art, auch historisch, aus dem Stadtgebiet von Nürnberg selbst (6532) nicht bekannt.<br />
Isatis tinctoria L.:<br />
Staffelstein auf Dolomit, Kuppe des Staffelberges (5932/11; 27.05.1887)<br />
Das Vorkommen existiert noch.<br />
Isolepis setacea (L.) R.Br.:<br />
- an den Teichen in Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07. 1923)<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />
- Teiche bei Oberthiergarten (6035/43; 12.07.1923)<br />
Jasione montana L.:<br />
Sandgrube hinter den Steiner Bahnhof in Nürnberg (6532/33; 10.07.1922)<br />
Jovibarba globifera (L.) J.Parn.:<br />
Rupprechtstegen bei Velden (6334/22; 09.08.1921)<br />
Im Veldener Forst befindet sich ein Verbreitungszentrum der Art im RG.<br />
Juncus acutiflorus Ehrh.ex Hoffm.:<br />
- in einem Waldsumpf am Peterlestein bei Kupferberg (5835/23; Pu; 14.08.1918)<br />
- Eibach bei Nürnberg, Gräben an der Bahn (6532/33; 19.08.1922)<br />
- an den Dechsendorfer Weihern bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Juncus articulatus L.:<br />
- Stein bei Nürnberg, an den Weihern unter der Eisenbahnbrücke (6532/33;<br />
27.07.1922)<br />
- Gräben, Sümpfe, feuchte Triften, häufig (Pu; Juni-September).Puchtler gibt keinen<br />
Ort an.<br />
- Dechsendorf bei Erlangen, Teichränder, Sümpfe (6331/41; 21.07.1922)<br />
Juncus bufonius L.:<br />
- auf feuchten Schlamm und Sandboden verbreitet, Keuper, p. (Pu; o. D.). Auch hier<br />
fehlt bei Puchtler eine Ortsangabe.<br />
- Sandige Grabenwände längs der Bahn bei Eibach nahe Nürnberg, in Gemeinschaft<br />
mit Juncus capitatus (6532/33; 14.07.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 47
- Nürnberg, auf Moorböden, am Waldrand hinter der Werderau (6532/34; 08.1920)<br />
Juncus bulbosus L.:<br />
- Fichtelgebirge in einem Teich zwischen Güßhügel und Wülfersreuth (5936/23; Pu;<br />
26.09.1906)<br />
- an Teichen bei Neu-Bukoba (6135/21; 12.07.1923)<br />
Juncus capitatus Weigel:<br />
- feuchte Stellen bei der Eremitage/ <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*, nach Hühnlein)<br />
- sonst feuchte Sandflächen bei Erlangen (6432/1*; Pu; August 1894)<br />
- Eibach bei Nürnberg, an den Wänden sandiger Gräben längs der Bahn (6532/33;<br />
14. 07.1922)<br />
In Nordostbayern ist die Art gegenwärtig nicht bekannt. Nach MS wurde sie zwischen<br />
Seulbitz und Höflas in unmittelbare Nähe der Eremitage gefunden. SB erwähnen<br />
historische angaben für 6035/3 und 4.<br />
Juncus compressus Jacq.:<br />
- auf feuchten Triften, an Wegen verbreitet (Pu; o. D.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Wiesen, Wege zu Heinersreuth (6035/14; 30.06.1923)<br />
- Seßlach, Tambacher Schloßweiher (5731/3; Juli 1886)<br />
Juncus effusus L.:<br />
- Waldsümpfe bei Maiach/ Nürnberg (6532/34; Juli 1920)<br />
- Sumpfgraben bei Untersteinach (5835/31; Pu; 04.08.1919)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei den Teichen bei Neu- Bokuba (6135/21; 08.08.1923)<br />
- an den Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Juncus filiformis L.:<br />
Moore im Fichtelsee (5937/33; Juli 1910)<br />
Juncus inflexus L.:<br />
Waldsümpfe bei Maiach (6532/2; Juli 1920)<br />
Junucus squarrosus L.:<br />
- Moore, Waldränder, Fichtelgebirge, Peterlesstein (5835/2/3)<br />
- Königsheide (6036/14)<br />
- Bischofsgrün (5936/24; Pu; o. D.)<br />
- Maiach bei Nürnberg, auf sandigen Moorboden (6532/34; 26.07.1922)<br />
Juncus subnodulosus Schrank:<br />
- Gräben, Torfwiesen, Fichtelgebirge, Mitwitz (5733/31)<br />
- Limmersdorf (5934/34)<br />
- Hummerei bei Weismain (5933/12; Pu; Juli/ August)<br />
Juncus tenuis Willd.:<br />
- bei Fürsetz (6035/43; 08.08.1923)<br />
- am Wege von Michelau nach Schney (5832/23; an einem ziemlich vertrockneten<br />
Teiche) über Lias (Pu; 07.07.1890)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wege bei den Weiher von Neu-Bukoba (6135/21; 12.05.1923)<br />
- Waldweg zwischen Neuenmarkt und Himmelkron in der sogenannten Laube<br />
(5935/21; Pu; 21.09.1918)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 48
Juncus trifidus L.:<br />
Bayerischer Wald, Arber (6844/4; F.Fuchs; 08.1927)<br />
In SB eingetragen.<br />
Juniperus communis L.:<br />
Frankenjura (Pu; August 1904)#<br />
Kickxia elatine (L.) Dumort.:<br />
- zwischen Wendelhöfen und Cottenbach (6035/14; 02.10.1924)<br />
- Lehmäcker bei Untersteinach (5835/31; Pu; August 1906)<br />
Die Art hat um <strong>Bayreuth</strong> ein isoliertes aktuelles Verbreitungsgebiet.<br />
Knautia arvensis (L.) Coulter:<br />
Laineck bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 05.06.1925)<br />
Knautia dipsacifolia Kreutzer:<br />
auf der Ehrenbürg Forchheim (6232/44; 16.07.1902)<br />
Die Art existiert noch am Standort.<br />
Kobresia myosuroides (Vill.) Fiori:<br />
am Watzmann (Juli 1932)<br />
Lactuca perennis L.:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Die Art existiert noch am Standort<br />
Lactuca sativa convar. sativa var. longifolia Lam. cv. Celtuce:<br />
Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 02.09.1925)<br />
Lactuca serriola L.:<br />
Schuttplatz unter dem Zentralfriedhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 22.07.1922)<br />
Lactuca virosa L.:<br />
Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 10.08.1919)<br />
Von der sehr selten auftretenden Art gab es in Nürnberg Einbürgerungen um das Sterntor<br />
herum. Aktuell ist sie nur aus Altdorf bekannt. Der Kaulfußche Fund ist neu.<br />
Lagurus ovatus L.:<br />
im Zollhof Nürnberg (6632/22)<br />
Aus Nürnberg gibt es eine Angabe in HEGI (1914). Ein zweiter historischer Fund stammt<br />
von Forthof, direkt südöstlich Nürnbergs. Der Kaulfußche Fund ist somit der dritte<br />
historische im RG und ebenso um Nürnberg.<br />
Lamium album L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />
Lamium amplexicaule L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu., o.D.)<br />
Lamium galeobdolon (L.) L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 49
auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />
Lamium maculatum L.:<br />
Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 26.04.1923)<br />
Lamium purpureum L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />
Lapsana communis L.:<br />
Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 10.07.1922)<br />
Larix decidua Mill.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o.D.)<br />
Laserpitium latifolium L.:<br />
auf dem Staffelberg (5932/11; 29.08.1933)<br />
Laserpitium prutenicum L.:<br />
Metzdorf, Kirchlein (5833/2; Pu, o. D.)<br />
In der Frankenalb hat die Art verheerende Bestandseinbußen erlitten. Im TK-Q 5833/2 gab<br />
es bisher keine Angaben.<br />
Lathraea squamaria L.:<br />
- an der Steinach bei der Pudermühle <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 22.04.1925)<br />
- auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />
Lathyrus aphaca L.:<br />
- Schuttplatz hinter Großreuth bei Schweinau (6532/31; Juni 1920)<br />
- Windsheim (6428*; 20.06.1901)<br />
Lathyrus latifolius L.:<br />
Gebüsche an der Hopfenleite Weismain (5933/12; 25.07.1901)<br />
Lathyrus linifolius Bässler:<br />
Gesees bei <strong>Bayreuth</strong> (6135/11; 20.04.1923)<br />
Lathyrus niger (L.) Bernh.:<br />
- bei Schney (5832/14)<br />
- Banz (5831/4*)<br />
- Ziegenfelder Tal (5933/33; Pu; o. D.)<br />
Lathyrus nissolia L.:<br />
Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />
Um <strong>Bayreuth</strong> befinden sich noch heute die nordöstlichsten bayerischen Vorkommen, wozu<br />
auch dieses gehört. Weitere Bestände befinden sich in einer Sandgrube in Obernschreez<br />
(6135/1) und auf dem Bindlacher Berg (6035/21).<br />
Lathyrus odoratus L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; 11.10.1931)<br />
Tatsächlich verwildert die Art, so wie es die RF angibt, selten, obwohl sie in Gärten gar<br />
nicht so selten ist. Von Kulmbach war sie bisher nicht bekannt.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 50
Lathyrus pratensis L.:<br />
- Oberthiergarten bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 11.06.1925)<br />
- Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />
Lathyrus sativus L.:<br />
auf Äckern am Oschenberg bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 03.09.1923)<br />
Lathyrus sylvestris L.:<br />
- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; August 1921)<br />
- Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Lathyrus tuberosus L.:<br />
Bindlacher Berg <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 17.07.1923)<br />
Lathyrus vernus (L.) Bernh.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 23.05.1922)<br />
Lavatera thuringiaca L.:<br />
Muggendorf (6133/43; Juli 1909)<br />
Ein historischer Punkt in der RF deutet sicher auf diesen Fund.<br />
Leersia oryzoides (L.) Sw.:<br />
- am Ludwigskanal bei Gibitzenhof Nürnberg (6532/31; August 1892)<br />
- Streitmühle Marktschorgast (5935/23; Pu; 1906)<br />
Aktuell ist die Art noch im TK-Q 6532 vorhanden, während es für das Bad Bernecker<br />
Gebiet der einzige Nachweis ist.<br />
Legousia speculum-veneris (L.) Chaix:<br />
Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />
Lemna gibba L.:<br />
in Weihern, Altwässern, auf dem Wasser schwimmend, sehr zerstreut, Michelau<br />
(5832/23; Pu; Juli 1919)<br />
Erstaunlicherweise kommt die Bucklige Wasserlinse noch heute in diesem Gebiet vor.<br />
Lemna trisulca L.:<br />
- in Altungen zerstreut, meist untergetaucht, Michelau (5832/23)<br />
- Hochstadt (5833/1*)<br />
In beiden TK-Q ist die sonst recht seltene Art noch heute zu finden.<br />
Lens culinaris Medik.:<br />
Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; 18.07.1921)<br />
Vermutlich handelt es sich um eine Verwilderung bzw. ein adventives Vorkommen.<br />
Puchtler hat Kultivare sonst als solche gekennzeichnet. Solche Vorkommen sind in der RF<br />
nicht aufgeführt. Falls es sich um einen Anbau handelt, wäre dies ein sehr später<br />
Nachweis.<br />
Leontodon autumnalis L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 24.07.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 51
Leontodon hispidus L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
Leontodon incanus (L.) Schrank:<br />
Velden, Hartenstein (6435/11; 28.06.1925)<br />
Leontopodium alpinum Cass.:<br />
auf dem Höfats/ Allgäu (8628/1; Juli 1894)<br />
Eine nicht seltene Art am Höfats (DÖRR & LIPPERT 2004).<br />
Leonurus cardiaca L.ssp. cardiaca:<br />
Bahnhof Trebgast bei Kulmbach (5935/14; Fuchs; 20.07.1923)<br />
Nördlich von Kulmbach häufiger werdend, fehlt die Art in Kulmbach, um dann erst wieder<br />
um Bad Berneck in Neudorf (5935/42) aufzutauchen.<br />
Lepidium campestre (L.) R.Br.:<br />
Pittersdorf bei <strong>Bayreuth</strong>, am Damm der Hollfelder Bahn (6035/33; 30.05.1923)<br />
Lepidium ruderale L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Wegränder (6035*; 20.06.1923)<br />
Lepidium sativum ssp. sativum L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Schuttstelle bei der Seidenfabrik (6035/14; 20.06.1923)<br />
Verwilderungen aus dem <strong>Bayreuth</strong>er Raum nur aus 6035/2 bekannt.<br />
Lepidium virginicum L.:<br />
Wegränder am Dutzendteich Nürnberg (6532/42*; 20.07.1922)<br />
Leucanthemum vulgare (Lam.) DC:<br />
Kulmbach (5834/4*; 25.09.1932)<br />
Leucanthemum ircutianum DC.:<br />
beim Waldschlößchen Kulmbach (5834/44; Juni 1933)<br />
Leucojum vernum L.:<br />
- Happurg (6534/22; 05.03.1922)<br />
- Staffelstein, Romannsthal am Staffelberg (5832/33; 16.03.1884)<br />
Levisticum officinalis L.:<br />
Aichig bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/21*; 23.07.1923)<br />
Im nordostbayerischen Raum gegenwärtig nur einmal verwildert gefunden, wird in der RF<br />
nur ein historischer Fund von Gesees (6035/3) konkretisiert.<br />
Ligusticum mutellina (L.) Crantz:<br />
auf dem Predigtstuhl in Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />
Lilium bulbiferum L.:<br />
Weltenburg (7136/22; Juni 1932)<br />
Lilium martagon L.:<br />
auf dem Hansgörgl bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/32; Juni 1920)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 52
Limosella aquatica L.:<br />
Mainufer bei Michelau (5832/23; August 1885)<br />
Die seltene Art ist im TK-Q noch heute zu finden.<br />
Linaria alpina Mill.:<br />
Lechufer bei Rieden unweit von Füssen (A. Zick; Mai 1901)<br />
Linaria arvensis (L.) Desf.:<br />
- bei Burgfarrnbach bei Nürnberg (6531/21; 12.08.1902)<br />
- bei Buchhof hinter der Hohen Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 16.10.1924)<br />
- bei Oberpreuschwitz (6035/21*; 18.10.1924)<br />
Die ausgesprochen seltene Art kam historisch südlich von <strong>Bayreuth</strong> am Sophienberg<br />
(6135/12) vor. Nach SB gibt es in 5936/4 einen historischen Punkt. Laurer findet die Art<br />
bei der Rückleinsmühle (6035/32) und bei Grunau (6035/41; s. BHV).<br />
Linaria vulgaris Mill.:<br />
Nürnberg, hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; 22.07.1922)<br />
Linnaea borealis L.:<br />
Oberförsterei Driesen (W. Bras; 10.07.1902)<br />
Linum austriacum L.:<br />
um Nürnberg (6532*; Juli 1891)<br />
Linum catharticum L.:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; Juni 1920)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Linum perenne L.:<br />
Staffelberg (5932/11; Pu; o. D.)<br />
Erster Nachweis für den Staffelberg und das MTB.<br />
Linum usitatissimum L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, kultiviert und verwildert (6035*; 13.07.1923)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Aus Kulmbach bisher noch nicht bekannt.<br />
Liparis loeselii A. Rich.:<br />
- Grinzinger (?) Moor/ Oberbayern (W. Mayer; Juli 1901)<br />
- Lindau am Bodensee (Hook; 10.06.1902)<br />
Listera cordata (L.) R. Br.:<br />
in Sphagnum-Sümpfen im Fichtelsee (5937/33; Juni 1905)<br />
Vom Fichtelsee ist die Art nicht bekannt. Sie kommt heute noch aktuell etwa 2 km östlich<br />
davon in Sphagneten an einem Waldbächlein vor und wurde zudem in „Helgoland“, einem<br />
Teil des Felsenlabyrinthes in Wunsiedel an der Luisenburg gefunden (s. MS; s. auch<br />
BHV). Sonst gibt es aus dem Fichtelgebirge nur historische Angaben für 5936/2 und 3,<br />
sowie 5937/4 (SB).<br />
Listera ovata (L.) R: & Br.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 53
ei Heroldsberg bei Nürnberg (6432/42; Juni 1920)<br />
Lithospermum arvense L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; Mai 1918)<br />
Lithospermum officinale L.:<br />
unter der Eisenbahnbrücke, Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1927)<br />
Lithospermum purpurocaeruleum L.:<br />
Kuppe des Staffelberges in Staffelstein (5932/11; 10.05.1922)<br />
Litorella uniflora (L.) Asch.:<br />
- Oberkonnersreuth (6035/41*)<br />
- Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; beides C. Semler; Juli 1903)<br />
Aus Nordostbayern ist die Art bisher nicht nachgewiesen. Im Dechsendorfer Weihergebiet<br />
ist sie nach wie vor zu finden.<br />
Lonicera caerulea L.:<br />
Pfronten (8429/1*; Mai 1900)<br />
Lonicera xylosteum L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunaumühle (6035/41; 08.05.1923)<br />
Lotus corniculatus L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 02.08.1922)<br />
Lotus pedunculatus Cav.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Lunaria annua L.:<br />
Kulmbach, cult. und verwildert (5834/4*; Mai 1933)<br />
Lunaria rediviva L.:<br />
- Hummendorf (5835/31)<br />
- bei Truppach (6034/3; Pu; o. D.)<br />
Luzula campestris (L.) DC.:<br />
- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34*; 24.04.1923)<br />
- Umgebung Kulmbach (5834/4*; Pu.; o. D.)<br />
- Nürnberg (6532*; April 1920)<br />
Luzula forsteri (Sm.) DC.:<br />
Bingen (F.Wirtgen; Mai 1900)<br />
Luzula luzuloides (Lam.) Dandy & Wilm.:<br />
- Kulmbach an Wäldern (5834/4*; Juni 1933)<br />
- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34*; 06.06.1933)<br />
- Wald, Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 20.06.1923)<br />
Luzula multiflora Lej.:<br />
- am Pensenberg bei Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 11.05. 1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 54
- bei Valznerweiher bei Nürnberg (6532/42; 20.07.1922)<br />
Luzula pilosa (L.) Willd.:<br />
- Bergwiesen und Wälder Bayerischer Wald (F. Fuchs; Juli 1927)<br />
- Wälder, <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 29.03.1923)<br />
Luzula sudetica (Willd.) Schultes:<br />
- Weißenstadt (5937/12)<br />
- auch beim Peterlesstein (5835/2/3) (Pu; o. D.)<br />
Bei Weißenstadt kommt die Art noch heute vor: Schwarzweiher Weißenstadt (5937/1/2;<br />
Vollrath 1965), sö Schalleberg s Weißenstadt (5937/1; Wurzel 1990), Moorgebiet ½ km<br />
nw Vordorfer Mühle (5937/1/4; Vollrath 1962), vom Gebiet um den Peterlesstein zwischen<br />
Marktleugast und Kupferberg fehlen bislang Nachweise. Grundsätzlich ist die Art selten<br />
und konkurrenzschwach.<br />
Luzula sylvatica (Huds.) Gaudin:<br />
- Bayerischer Wald (F.Fuchs; Juli 1927)<br />
- Schneeberg (5937/13*; Juni 1892).<br />
Während SB die Wald-Hainsimse für das Fichtelgebirge und dem angrenzende Raum mit 9<br />
Punkten angibt, kann hier von Verwechslungen mit kräftigeren Luzula pilosa oder auch<br />
Luzula luzuloides ausgegangen werden. Vor der Revision des Kaulfuß-Herbariums war<br />
keinem den Autoren bekannten Botaniker ein Fund der Art im Fichtelgebirge bekannt.<br />
Kaulfuß bringt damit den ersten Nachweis, übrigens auch für das komplette nordöstliche<br />
Bayern. Vermutlich wurde die Art aber über die Forstwirtschaft verschleppt.<br />
Lychnis flos-cuculi L.:<br />
Nürnberg (6532*; 30.01.1922)<br />
Lychnis viscaria L.:<br />
beim Waldschlößchen Kulmbach (5834/44; Juni 1933)<br />
Lycopodiella inudata (L.) Holub:<br />
- Vach, bei der Bahn (6431/44; 08.09.1919)<br />
Die Angabe ist in der RF historisch. Kaulfuß trug vom Standort 4 Belegbögen ein!<br />
- Vilseck (6336/44; 08.1894)<br />
Im Vilsecker Raum ist in 6336/4 befindet sich nach SB ein historischer Punkt, welcher sich<br />
möglicherweise auf diesen Fundort bezieht.<br />
Lycopodium annotinum L.:<br />
Waldhütte, bei den Kühlöchern (6034/24; 14.08.1923)<br />
Lycopodium clavatum L.:<br />
hinter Tannenbach bei Heinersreuth (6035/13; 23.08.1923)<br />
Vom Standort trug Kaulfuß 4 Herbarbögen ein!<br />
Lycopus europaeus L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 26.07.1922)<br />
Lysimachia nemorum L.:<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 20.06.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 55
- zwischen Neuenmarkt und Himmelkron, bei Hof Brand (5935/21; Pu; 28.06.1920).<br />
Sicherlich ist mit "Hof Brand" das Gehöft Brandhaus zwischen beiden Orten<br />
gemeint.<br />
Lysimachia nummularia L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
Lysimachia punctata L.:<br />
Happurg bei Hersbruck (6534/22; 04.07.1922)<br />
Lysimachia thyrsiflora L.:<br />
Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 29.05.1925)<br />
Im TK-Q ist nach der RF ein historischer Fundpunkt, welcher sich bestimmt auf Kaulfuß<br />
zurückverfolgen läßt. Altwässer bei Michelau (5832/24; Pu; o. D.). Auch hier kam die Art<br />
historisch vor.<br />
Lythrum salicaria L.:<br />
Eibach bei Nürnberg (6532/33; o. D.)<br />
Maianthemum bifolium (L.) F.W.Schmidt:<br />
- Volsbach im Fränkischen Jura (6134/23; 30.05.1923)<br />
- Umgebung Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Malva alcea L.:<br />
auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Malva moschata L.:<br />
zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; Juli 1883)<br />
Malva neglecta Wallr.:<br />
Nürnberg (6532*; 08.08.1922)<br />
Malva sylvestris L.:<br />
hinter der Plassenburg Kulmbach (5834/44; 13.08.1933)<br />
Marrubium vulgare L.:<br />
Altdorf, bei der Kloserruine Gnadenberg (6634/1; 24.07.1906)<br />
In der RF bereits enthalten.<br />
Matricaria discoidea DC.:<br />
Nürnberg (6532*; 10.07.1922)<br />
Matricaria recutita L.:<br />
Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />
Matteuccia struthiopteris (L.) Tod.:<br />
Jochenstein unterhalb von Passau (11.08.1920)<br />
Matthiola incana (L.) R. Br.:<br />
Kulmbach, adventiv auf Grasplätzen hinter der Plassenburg (5834/44; 27.09.1934).<br />
Evtl. neu für Bayern.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 56
Die Levkoje verwildert selten und es handelt sich für den Kulmbacher Raum um den ersten<br />
Nachweis.<br />
Melilotus alba Medik.:<br />
Nürnberg (6532*; 27.09.1934)<br />
Melilotus altissimus Thuill.:<br />
am Main bei Lichtenfels-Hausen (5832/31; Pu; o. D.)<br />
Melilotus officinalis (L.) Pall.:<br />
Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />
Mentha aquatica L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an der Bahn bei Crottendorf (6035/21; 10.09.1923)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; 17.08.1918)<br />
- Eibach bei Nürnberg (6532/33; 19.08.1922)<br />
- Hutanger auf dem Glatzenstein bei Nürnberg (6434/32; 06.09.1922)<br />
- Bindlach (6035/21; 07.09.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong> (vermutlich) am Main (6035*; Pu; 04.09.1918)<br />
Mentha arvensis L.:<br />
- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 30.08.1923)<br />
- Renzenhof bei Nürnberg (6533/23; 03.08.1922)<br />
- Nürnberg, an Gräben einer Waldlichtung bei Hinterhof (6632/34; 10.08.1922)<br />
- Nürnberg, Waldsümpfe bei der Loos bei Hinterhof (6632/34; 14.08.1922)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, trocken gelegte Teiche bei Neu-Bokuba (6135/21; 08.08.1923)<br />
- Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />
- Bürgerreuth in <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 06.08.1923)<br />
Alle Belege der Art gehören zur häufigen ssp. austriaca (Jacq.) Briq.<br />
Mentha longifolia (L.) Huds.:<br />
- Nürnberg, bei der Fernabrücke (6434/32; 08.08.1922)<br />
- Nürnberg, Neumühle (6531/41; 08.08.1922)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an der Steinach bei Laineck (6035/24; 03.09.1923)<br />
Mentha spicata L.:<br />
Seulbitz, am Fuß des Pensenberges (6035/42; 10.09.1923)<br />
Die Art ist selten im Gebiet, mit 2 Nachweisen in Nordostbayern (5637/3 und 5938/2; nach<br />
SB).<br />
Mentha x verticillata L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Ufer am Schwimmschulweiher (6035/41; 12.08.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teichränder bei der Saas (6035/34*; 30.08.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesengraben hinter dem Lehrerseminar (6035/41; 02.09.1923)<br />
- Waldbach in Eibach bei Nürnberg (6532/33; 19.08.1922)<br />
Mercurialis annua L.:<br />
- Nürnberg, an der Tulnau (6532/23; 13.08.1922)<br />
- Kulmbach (5834/4*; 10.10.1932)<br />
Um Kulmbach ist die Art nicht bekannt, während sie in Nürnberg auch aktuell vorkommt.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 57
Mercurialis perennis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Sophienberg, Gebüsche im Dogger (6135/12; 02.04.1923)<br />
Microrhinum minus L.:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Milium effusum L.:<br />
- Nordeck (5835/32; Pu; 01.06.1918)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Gebüsche im Hofgarten (6035/32*; 18.05.1923)<br />
Mimulus guttatus Fisch ex DC.:<br />
Bayrisch Eisenstein, am Regen (6845/33; 16.06.1897)<br />
Minuartia hybrida ssp. vaillantiana (DC.) Friedrich:<br />
bei Sanspareil (6033/22; Juni 1902)<br />
Die seltene Miere ist auch jetzt noch aktuell im TK-Q vorhanden.<br />
Misopates orontium (L.) Raf.:<br />
zwischen Wendelhöfen und Cottenbach (6035/14; 02.10.1924)<br />
Moehringia muscosa L.:<br />
- bei Gefrees (5936/12)<br />
- Ruine Grünstein (5936/12; Pu; o. D.)<br />
Das Vorkommen der Moos-Nabelmiere an den schattigen Felsen der Ruine Grünstein war<br />
allgemein bekannt. Fragen des Indigenates werden von Vollrath aufgeworfen (mündl.).<br />
Ungeachtet der um Bad Berneck geradezu frenetischen Ansalbungswut, insbesondere<br />
durch Funck, möglicherweise aber auch durch Laurer, wäre eine Ansalbung einer so<br />
unscheinbaren und wenig attraktiven Art zumindest außergewöhnlich. Zudem nimmt<br />
Vollrath Bezug auf die Funde in Thüringen und Böhmen und hält somit reliktartige<br />
Vorkommen zumindest für diskutierbar. HAUSSKNECHT (1901) allerdings meint sicherlich<br />
eine Funcksche Ansalbung darin zu sehen. Beide Belege dürften vom selben Standort<br />
stammen. Die Ruine Grünstein befindet sich bei Gefrees.<br />
Moehringia trinervia (L.) Clairv.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, bei der Bodenmühle (6035/44; 16.05.1923)<br />
Moneses uniflora (L.) Gray:<br />
Seulbitz, auf dem Pensenberg (6035/42; 21.06.1923)<br />
Aus dem gesamten <strong>Bayreuth</strong>er Raum gab es bisher keine Nachweise der Art. Die nächsten<br />
Bestände fand Laurer um 1860 im Oelschnitzthal bei der Entenmühle (BHV).<br />
Montia fontana ssp. amportiana Sennen:<br />
- Marktschorgast (5935/22*)<br />
- Peterlestein bei Guttenberg (5835/23; beides Pu; 06.10.1918)<br />
- bei Schmölz nähe Wirsberg (5835/42; 05.10.1924)<br />
Alle drei Angaben sind Neubelege für die Art selbst. Eine Eindordnung in die Unterarten<br />
kann folgerichtig nur anhand von fruchtendem Herbarmaterial erfolgen, welches im<br />
Bereich Nordostbayern ausgesprochen spärlich vorhanden ist. Somit sind die Funde von<br />
hohem Wert.<br />
Muscari armeniacum Leichtlin ex Baker:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 58
Schloßpark Thurnau (5934/34; Pu; o. D.)<br />
Die leicht und häufig verwildernde Art wird in der RF für den nordöstlichen Teil nicht<br />
angegeben. Sie dürfte indes in jedem TK-VQ zu finden sein. Allerdings handelt es sich um<br />
den vermutlich frühesten Nachweis der Art im RG.<br />
Muscari botryoides (L.) Mill.:<br />
Lechfeld, Mergentau bei Augsburg (Leiffeld; o. D.)<br />
Muscari comosum (L.) Mill.:<br />
Oberasbach bei Nürnberg (6531/44; 19.06.1922)<br />
Im Gebiet ist die seltene Art noch aktuell vorhanden.<br />
Muscari neglectum Guss. ex Ten.:<br />
Bad Windsheim (6428/1*; Mai 1901)<br />
Muscari tenuiflorum Tausch:<br />
Scholten/Hohenberg (A. Schuller; 05.06.1910)<br />
Mycelis muralis (L.) Dumort:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
Myosotis alpestris F.W.Schmidt:<br />
Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 19.05.1925)<br />
Vermutlich der erste Nachweis der Art in der <strong>Bayreuth</strong>er Flora. Der Hinweis in einigen<br />
Bestimmungswerken, daß die Art wohl häufig mit Myosotis sylvatica verwechselt wird und<br />
nicht selten verwildert, entspricht zumindest nicht unserer Erfahrung. Das Alpen-<br />
Vergißmeinicht verwildert selbst in Friedhöfen bei uns ausgesprochen selten. Es läßt sich<br />
durch die Kelchbehaarung (keine hakigen Haare) deutlich von M. sylvatica trennen.<br />
Allerdings treten in Kulturen und aus diesen verwildernd (bes. Friedhöfe) immer wieder M.<br />
sylvatica auf, welche durch ihre intensiv dunkelblaue Blütenfarbe stark an M. alpestris<br />
erinnern. Eine züchterische Introgression ist nicht auszuschließen.<br />
Myosotis arvensis (L.) Hill.:<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; 04.06.1920)<br />
- Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Myosotis laxa Lehm.:<br />
- Kulmbach, Gräben bei der Forstlasmühle (5835/33; Pu; 07.08.1903)<br />
Von der Art gibt es im gesamten Kulmbacher Raum keine Nachweise.<br />
Myosotis ramosissima Rochel ex Schultes:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 31.08.1922)<br />
- Rehberg Kulmbach (5834/44; Juni 1933).<br />
Myosotis scporpioides ssp. scorpoides L.:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />
Myosotis sylvatica Hoffm.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Plantage zwischen Fürsetz und Destuben (6035/43; 24.05.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 59
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Myosoton aquaticum (L.) Moench:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main bei der Schlehenmühle (6035/44*; 16.07.1923)<br />
Myosurus minimus L.:<br />
- um Saas bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 23.04.1923)<br />
- Eibach bei Nürnberg (6532/33; Mai 1990)<br />
Myriophyllum spicatum L.:<br />
im Ludwigskanal Nürnberg (6035*; Mai 1990)<br />
Myriophyllum verticillatum L.:<br />
Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Die Angabe ist als historischer Fund in der RF.<br />
Najas marina ssp. marina L.:<br />
Saltendorf bei Höchstadt an der Aisch (6231/31; G. Fischer; 06.10.1901)<br />
Sowohl historisch, als auch aktuell, ist die Art aus den Saltendorfer Weiher bekannt.<br />
Narcissus poeticus L.:<br />
Kulmbach, verwildert in Grasgärten (5834/4*; Mai 1900)<br />
Narthecium ossifragum (L.) Huds.:<br />
bei Bielefeld (3917*; F.Wirtgen; August 1900)<br />
Nach HAEUPLER et al. (2003) gibt es in 4016/2 eine historische Angabe (1945-79).<br />
Bielefeld ist im Kerngebiet von TK 3917, zieht sich aber im Randbereich südwestlich bis<br />
in TK 4016/2 hin. Es liegt nahe, daß es sich hier um ein und denselben Fundort handelt.<br />
Neottia nidus-avis (L.) L.C.Rich.:<br />
am Hansgörgl-Berg Hersbruck (6434/32; 17.06.1922)<br />
Nepeta cataria L.:<br />
Nibelungenstraße <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 10.07.1923)<br />
Aktuell fehlen Nachweise. Früher war die Art aber offensichtlich um <strong>Bayreuth</strong> nicht sehr<br />
selten. So geben MS Laineck, Rodersberg, Döhlau und St. Johannis an.<br />
Nepeta nuda ssp. nuda L.:<br />
Schney bei Lichtenfels, im Ort beim Schloß (5832/13; 24.07.1886).<br />
Das Vorkommen von Schney war historisch angegeben. WALTER (1998) allerdings findet<br />
nur N. grandiflora und weißt, für ihn folgerichtig, darauf hin, daß es sich bei den<br />
historischen Angaben von N. nuda um eine Verwechslung handelt. Die Pflanzen im<br />
Kaulfuß-Herbar klären den Sachverhalt. Hier sind neben N. nuda auch N. grandiflora<br />
eingetragen. Man kann davon ausgehen, daß damals beide Arten um Schney vorkamen.<br />
Möglicherweise hatte der Schloßgärtner von Schney eine Vorliebe für Katzenminzen. Eine<br />
Nachsuche, auch außerhalb vom Schloß; ergab nur noch N. grandiflora.<br />
N. grandiflora Bieb.:<br />
Schney bei Lichtenfels, im Ort beim Schloß (5832/13; 24.07.1886)<br />
Neslia paniculata (L.) Desv::<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 60
Kalkäcker auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06. 09.1922)<br />
Nigella arvensis L.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Nigella damascena L.:<br />
bei der <strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6532/34; 17.07.1921)<br />
Nürnberg fehlt bei den historischen Angaben zu Verwilderungen der Art in der RF.<br />
Nigella hispanica L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 10.07.1925)<br />
Sicher ein Adventivvorkommen, allerdings unseres Wissens der erste Nachweis für ganz<br />
Bayern. Der Spanische Schwarzkümmel ähnelt Nigella sativa, hat jedoch fast doppelt so<br />
große Blüten und dunkelpurpurne Staubblätter (bei sativa bleich). Die Art kommt im<br />
wesltichen Mediterraneum vor und wird heute gelegentlich für Sommerblumenbeete<br />
genutzt.<br />
Nigella sativa L.:<br />
Nürnberg, auf Schuttplätzen bei den Zentralwerkstätten (6532/1; Juni 1889)<br />
Nigritella nigra (L.) Rchb.f.:<br />
Oberaudorf (G. Eigner; Juli 1902)<br />
Nonea pulla (L.) DC.:<br />
Lichtenfels, an der Staatstraße nach Staffelstein (5832/33; Juni 1933)<br />
Die Angabe bei Lichtenfels in der RF bezieht sich wohl auf diesen Fund.<br />
Nonea rosea (M.Bieb.) Link:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Gut Birken (6035/32; 23.09.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter dem Schwimmschulweiher (6035/41; 25.06.1923)<br />
Die Art ist noch aktuell im Gebiet. Bis 1995 kam ein großer Bestand in den südlich an den<br />
Röhrenseepark angrenzenden Feldern in diesem TK-VQ vor. Im Quadranten 4 fehlten<br />
bisher Nachweise.<br />
Nuphar lutea (L.) Sm.:<br />
im Seebach bei Dechsendorf nahe Erlangen (6331/41; Juli 1921)<br />
Nymphaea alba L.:<br />
- in den Bischofsweihern bei Dechsendorf (6331/41; Juni 1920)<br />
- Kosbach bei Erlangen (6331/43; Juni 1902)<br />
Nymphaea candida C.Presl:<br />
- Dutzendteich Nürnberg (6532/42*; 02.07.1901)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Neu-Bukoba (6135/21; 12.07.1923)<br />
- zwischen Michelau und Schwürbitz (5832/24; Pu; 19.07.1920)<br />
Für alle Angaben gibt es in SB historische Punkte.<br />
Odontites vulgaris Moench:<br />
- beim Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />
- Heimendorf am Mortizberg bei Lauf (6533/24; April 1921)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 61
Oenanthe aquatica (L.) Poir.:<br />
- Weiherhaus bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />
- bei Lichtenfels (5832/14 ; Pu; 04.08.1919)<br />
Oenanthe fistulosa L.:<br />
bei Dechsendorf (6331/41; Juni 1920)<br />
Die RF kennt den Fund als historisch.<br />
Oenothera biennis L.:<br />
Eisenbahndamm bei Eibach (6532/33; 14.07.1922)<br />
Onobrychis viciifolia Scop.:<br />
Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 02.06.1923)<br />
Ophioglossum vulgatum L.:<br />
Hohe Heide bei Nürnberg (07.1920)<br />
Ophrys holosericea (Burm.f.) Greuter:<br />
Lechfeldauen südl. Augsburg (Leher; 02.06.1908)<br />
Ophrys insectifera L.:<br />
auf dem Staffelberg bis Vierzehnheiligen (5832/34; Mai 1885)<br />
Ophrys sphegodes Mill.:<br />
Lechfeld/ Schwaben (Holler; Juni 1889)<br />
Orchis coriophora L.:<br />
Kulmbach, am Fuße des Rehbergs gegen die Einzel Kessel (5934/22; Juni 1877)<br />
Historisch kam die Art nach der RF um Kulmbach in den nördlich und westlich<br />
anschließenden V-Q südlich bis in die Frankenalb vor. Für den direkten Kulmbacher Raum<br />
sind uns keine Angaben bekannt.<br />
Orchis mascula (L.) L.:<br />
auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />
Orchis mascula ssp. signifera (Vest) Soo:<br />
hinter Höflas bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 24.05.1923)<br />
Die etwas schwierig zu beurteilende Unterart wurde vermutlich erst einmal in Nordbayern<br />
nachgewiesen (Busbach TK 6034/3). Im <strong>Bayreuth</strong>er Gebiet wäre es der einzige Fundort<br />
(A. und S. Lang mündl.).<br />
Orchis militaris L.:<br />
- zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; Juni 1886)<br />
- Creussen, Waldrand an der Landstraße (6135/41; 27.05.1923).<br />
Der Creussener Fund dürfte mit dem noch heute existierenden Bestand am südlichen<br />
Steinhübel Richtung Neuhof identisch sein.<br />
Orchis morio L.:<br />
- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 26.04.1923)<br />
- Aichig bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 04.05.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 62
Orchis purpurea Huds.:<br />
auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1923)<br />
Orchis ustulata L.:<br />
- Bauernhöfen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 04.05.1923)<br />
- Untersteinach (5835/31)<br />
- Schney (5832/13)<br />
- Veitlahm (5834/34)<br />
Aus dem Raum <strong>Bayreuth</strong> gibt es Angaben von Döhlau und dem Mooshügel bei MS. In SB<br />
historisch auch in 6035/4. Um Untersteinach ebenfalls historisch in SB. Von Veitlahm sind<br />
bisher keine Vorkommen der Art bekannt. Laurer (BHV) schreibt sogar: „auf<br />
unkutlivierten Wiesen und Triften besonders in der Hügelregion <strong>Bayreuth</strong>.“<br />
Origanum vulgare L.:<br />
Moritzberg Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Ornithogalum nutans L.:<br />
bei der Glocke <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 19.05.1924)<br />
Ornithogallum umbellatum L.:<br />
- Untersteinach, Acker in Melm (5835/31; Pu; 25.05.1919)<br />
- Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 16.05.1923)<br />
Es handelt sich im gesamten Raum zwischen Kulmbach und Bad Berneck um den einzigen<br />
Fund, in <strong>Bayreuth</strong> selbst ist die Art im Hofgarten noch aktuell.<br />
Ornithopus sativus Brot.:<br />
Unterbürg bei Nürnberg (6532/24; 13.08.1922)<br />
In der RF ist ein historischer Fund vorhanden.<br />
Orthilia secunda (L.) House:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Orobanche ramosa L.:<br />
- Rüssenbach bei Ebermannstadt (6232/24; 20.08.1920)<br />
- Baiersdorf (6332/1; 23.08. 1907)<br />
Beide Angaben befinden sich schon n der RF als historisch.<br />
Oxalis acetosella L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Wald an der Hohen Warte (6035/14; 19.04.1923)<br />
Oxalis stricta L.:<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
- Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />
Oxytropis pilosa (L.) DC.:<br />
Hohentwiel (8218/2; O. Appel; o. D.)<br />
Ein bereits 1826 (DIEFENBACH) bekanntes Vorkommen, welches von vielen Botanikern<br />
frequentiert wurde. Heute ist es erloschen.<br />
Panicum miliaceum L. var. nigrum:<br />
bei Schweinau nähe Nürnberg (6532/32*; 02.09.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 63
Panicum miliaceum L.:<br />
Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />
Papaver argemone L.:<br />
öde Sandplätze, Äcker etc. um Schweinau bei Nürnberg (6532/32*; 31.05.1903)<br />
Papaver dubium L.:<br />
Nürnberg, auf der Ringbahn zu Schweinau (6532/32*; 10.07.1922)<br />
Papaver rhoeas L.:<br />
auf Kalkäckern und Waldblößen der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Papaver somniferum L.:<br />
adventiv auf Schuttstellen, Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />
Parietaria judaica L.:<br />
Rodenkirch bei Köln (O. Bürgener ; 14.09.1905)<br />
Das besonders wärmebegünstigte Rheintal bis zur Einmündung des Dortmund-Ems-<br />
Kanales, wo sich der Fundort befindet, bildet ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet<br />
des Neophyten (HAEUPLER et al. 2003).<br />
Parietaria officinalis L.:<br />
- an den Mauern der Altenburg bei Bamberg (6131/1; E. Harz; Septemberg 1902)<br />
- Gnadenberg bei Altdorf, in den Klosterruinen (6634/1; 02.08.1904)<br />
An beiden Fundorten kommt nach der RF die Art auch heute noch vor.<br />
Paris quadrifolia L.:<br />
- Schwarzachtal bei Nürnberg (6633*; 30.05.1903)<br />
- Schafsteg <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 04.06.1925)<br />
- Steinachtal, ferner oberhalb Gumpersdorf (5835/31; Pu; 03.05.1920)<br />
- Vach bei Nürnberg, an der Bahn (6431/44; 09.09.1919)<br />
- Nürnberg, an der „Hohen Heide“ bei Heroldsberg (6432*; 18.09.1920)<br />
Pedicularis palustris L.:<br />
Neu-Bukoba <strong>Bayreuth</strong> (6135/21; 12.07.1923)<br />
Nach SB noch aktuell, doch sind den Autoren gegenwärtig keine Vorkommen der Art<br />
mehr bekannt.<br />
Pedicularis sylvatica L.:<br />
Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 11.05.1923)<br />
Peplis portula L.:<br />
- Gemeindeweiher in Dörnhof bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/13; 27.08.1924)<br />
- Moritzmühle (5935/23 ; Pu; 15.09.1918)<br />
Persicaria amphibia (L.) Delarbre:<br />
- z.B. Mühlteich bei der Streitmühle (5935/13; Pu; 19.07.1919)<br />
- im Ludwigskanal Nürnberg (6532*; Juli 1904)<br />
Persicaria hydropiper (L.) Delarbre:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 64
ei Hinterhof bei Nürnberg (6632/12; 14.08.1922)<br />
Persicaria lapathifolia (L.) Delarbre:<br />
an Teichrändern in Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Persicaria lapathifolia (L.) Delarbre ssp. lapathifolia:<br />
Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 12.08.1923)<br />
Persicaria lapathifolia ssp. pallida (With.) A. Löve:<br />
auf Sand, Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Persicaria lapathifolia ssp. brittingeri (Opiz) Sojak:<br />
Nürnberg, am Kanal auf den sandigen lettigen Boden bei Sandreuth (6532/32;<br />
25.07.1922)<br />
Im Nürnberger MTB und dem östlich anschließenden Großraum fehlte die Unterart<br />
bisher, welcher erst im westlich anschließenden Keuper-Lias eine geschlossene<br />
Verbreitung hat.<br />
Persicaria maculosa Gray:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf an der Pegnitz; Erdhaufen auf dem Hutanger (6434/32;<br />
06.09.1922)<br />
Persicaria minor (Huds.) Opiz:<br />
Nürnberg, bei der Fernabrücke (6434/32; 08.08.1922)<br />
Petrorhagia prolifera (L.) P.W.Ball & Heywood:<br />
Stein bei Nürnberg (6532/3; 27.07.1922)<br />
Petrorhagia saxifraga (L.) Link:<br />
Staffelstein, bei Schloß Banz (5832/31; 21.07.1886)<br />
Bereits als historische Angabe in der RF.<br />
Petunia integrifolia Schinz & Thell.:<br />
<strong>Garten</strong>stadt Nürnberg (6532/34; August 1920)<br />
Vermutlich ein Adventivvorkommen. Kaulfuß notierte kultivierte Vorkommen auf der<br />
Schede. Wohl der erste Nachweis für Bayern überhaupt.<br />
Peucedanum cervaria (L.) Lapeyer.:<br />
auf dem Staffelberg (5932/11; 29.08.1933)<br />
Peucedanum palustre (L.) Moench:<br />
Nürnberg, Gräben hinter der Werderau (6532/34; 02.08.1922)<br />
Phacelia tanacetifolia Benth.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong>, Wegränder hinter den Kaminkehrergärten (6035/14; 12.06.1923)<br />
Phalaris arundinacea L.:<br />
Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />
Phalaris canariensis L.:<br />
Nürnberg, Schweinau (6532/32*; 18.07.1920)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 65
Phleum alpinum L.:<br />
auf dem Rachel (7046/1; F. Fuchs; August 1927)<br />
Phleum phleoides (L.) Karst.:<br />
um Hartenstein bei Velden (6435/11; 28.06.1925)<br />
Phleum pratense L.:<br />
Nürnberg (6532*; 22.07.1922)<br />
Physalis alkekengi var. franchetii (Mast.) Makino:<br />
St. Jobst Nürnberg (6532/22*; 13.08.1922)<br />
Konkrete Auskünfte über Vorkommen der Subspecies gehen aus der RF nicht hervor, doch<br />
wird über Verwilderunge an der Regnitz, Rednitz und dem Main berichtet.<br />
Physalis peruviana L.:<br />
Nürnberg-Stein (6532/33; 30.08.1914)<br />
Im TK-Q aktuell zu finden. Gemäß der RF und SB handelt es sich hier um den frühesten<br />
Nachweis der Art im Bayern.<br />
Phyteuma spicatum L.:<br />
Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />
Picris hiercioides L.:<br />
Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1923)<br />
Pilularia globulifera L.:<br />
Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 07.1890)<br />
Die Art hat hier ein eindeutiges Verbreitungszentrum.<br />
Pimpinella saxifraga L.:<br />
- bei Forstlasmühle (5835/33; Pu; 30.07.1917)<br />
- an der Ringbahn bei Schweinau nähe Nürnberg (6532/32*; 02.09.1922)<br />
- Kulmbach (5834/4*; 03.08.1932)<br />
- Eibach bei Nürnberg (6532/33; 19.08.1922)<br />
Pinguicula alpina L.:<br />
Dachauer Moor (7734/4*; 21.05.1909)<br />
Pinguicula vulgaris L.:<br />
auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.06.1924)<br />
Pinus banksia Lambert:<br />
Forchheim (6232/2*; 07.06.1923)<br />
Es geht aus der Schede nicht hervor, ob der Beleg aus einer Kultivierung, z. B. als Straßen-<br />
oder Parkbaum, oder aus einer Verwilderung stammt, aber ersteres ist warscheinlich.<br />
Pinus mugo Turra:<br />
- auf dem Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 21.05.1923)<br />
- auf dem Buchstein <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 05.05.1925)<br />
Nach SB im Pinus mugo-Aggregat. Es handelt sich sicherlich um Anpflanzungen.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 66
Pinus nigra Arnold ssp. nigra:<br />
Kulmbach (5834/4*; Juni 1933)<br />
Im nördlichen Kulmbacher Raumnach SB wiederholt gefunden.<br />
Pinus rotundata Link:<br />
auf dem Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 21.05.1923)<br />
Hier wurde die Art wohl angepflanzt. Interessanterweise wurde auch P. mugo hier<br />
gefunden. Leicht denkbar, daß ein Kiefernliebhaber hier tätig war. Um Weissenstadt<br />
(5837/44*; 15. 06. 1924). Die Art ist aus dem Weißenstädter Raum nach Wurzel durch 6<br />
Vorkommen isoliert für Nordostbayern im Weißenstädter Raum bekannt. SB führen nur<br />
das Pinus mugo-Aggregat auf, wozu diese Art gehört. Das ist dann im Fichtelgebirge nicht<br />
selten. Ohne konkrete Artangaben läßt sich aber die Karte nicht interpredieren<br />
Pinus strobus L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; August 1932)<br />
Aus dem Großraum Kulmbach bisher nicht nachgewiesen.<br />
Pinus sylvestris L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 12.05.1923)<br />
Pisum sativum L.:<br />
verwildert auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Die sehr unregelmäßig auftretende Art ist bisher aus dem gesamten MTB nicht bekannt.<br />
Plantago alpina L.:<br />
bei Obersdorf (A. Zick; 17.07.1909)<br />
Plantago arenaria Waldst. & Kit.:<br />
Nürnberg, beim Gaswerk in Stein (6532/32; 16.08.1904)<br />
In der RF als historischer Fund.<br />
Plantago lanceolata ssp. sphaerostachya (Wimm. et Grab.) Hayek:<br />
- bei der Denkenleite Untersteinach (5835/32)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; 06.06.1921)<br />
Die Unterart wird heute allgemein in den Kartierungen vernachlässigt und in den<br />
Bestimmungswerken in die Nominatform eingegliedert. Das halten wir für falsch.<br />
Zumindest in den Rang einer Morphe der Magerwiesen gehören diese Sippen mit kleinen<br />
Blütenköpfen und zumeist starker Blattgrund-Behaarung.<br />
Plantago lanceolata L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; 17.07.1923)<br />
Plantago major L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; Juli 1932)<br />
Plantago media L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; 27.05.1923)<br />
Platanthera chlorantha (Custer) Rchb.:<br />
- Juragebiet: Marrnstein bei Truppach (6034/33)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 67
- Ziegenfelder Tal etc. (5933/33)<br />
- zerstreut (Pu; Juli 1884)<br />
Erstaunlicherweise sind von der in der Frankenalb weit verbreiteten Art ausgerechnet in<br />
diesen beiden TK-Q Lücken. In 5933/3 wurde die Art nur historisch nachgewiesen, für<br />
6034/1 ist die Art neu. Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 18. 06.1923). Aus dem Raum<br />
<strong>Bayreuth</strong> ist Art nicht bekannt.<br />
Pleurospermum austriacum (L.) Hoffm.:<br />
Bad Reichenhall an der Saalach (02.07. 1932)<br />
Polygalla amarella Crantz:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 05.06.1922)<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; o. D.)<br />
Die Nürnberger Vorkommen existieren nicht mehr, sind aber historisch bekannt. Um<br />
Kulmbach hat die Art nach SB ein Verbreitungszentrum.<br />
Polygala chamaebuxus L.:<br />
Fränkische Schweiz: Krögelstein (6033/21)<br />
Polygala comosa Schkuhr:<br />
- Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />
- Kulmbach (5834/4*; o. D.)<br />
Polygonum vulgaris L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 29.05.1922)<br />
Polygonatum multiflorum (L.) All.:<br />
auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1922)<br />
Polygonatum odoratum Druce:<br />
Glatzenstein bei Schnaittach (6434/32; Mai 1902)<br />
Polygonatum verticillatum (L.) All.:<br />
Gsteinach bei Feucht, in der Schwarzachschlucht (6633/14*; Juni 1889)<br />
Polygonum aviculare ssp. rectum Chrtek:<br />
Nürnberg, bei der Hohen Marter (6532/3*; 02.09.1922)<br />
Polypodium vulgare L.:<br />
- Fantaisie bei Donndorf (6035/31; 14.05.1925)<br />
- Teufelsloch bei Oberwaiz (6034/24; 25.04.1923)<br />
- Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Von alle drei Standorten trug Kaulfuß zusätzlich Material ein, welches er den heute nicht<br />
mehr anerkannten Variationen angustum Hausm., attenuatum Milde, auritum Wallr. und<br />
commune Milde zuordnete.<br />
Polystichum aculeatum (L.) Roth:<br />
- Gipfel des Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.05.1932)<br />
- Prinzregentenweg im Pfarrholz Bad Reichenhall (03.07.1932)<br />
- Moritzberg (6533/24; 08.1901)<br />
Nach der RF ist die Art aus dem TK-Q 6533 historisch bekannt.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 68
Polystichum lonchitis (L.) Roth:<br />
- Gipfel des Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1923)<br />
- Hersbruck, Houbirg, Hunnenschlucht (6534/22; 09.1919)<br />
Populus alba L.:<br />
Gebüsche am Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 05.09.1923)<br />
Populus tremula L.:<br />
Nürnberg, auf dem Heimberg bei Gebersdorf (6532/33*; 12.03.1922)<br />
Populus x canadensis Moench:<br />
Maintal zwischen Untersteinach und Kulmbach (5834/44*; Pu; o. D.)<br />
Potamogeton acutifolius Link:<br />
- Michelau (5832/23)<br />
- Schney (5832/14)<br />
- Maineck-Altungen (5833/4; Pu; Juni 1886)<br />
Beide MTB-Angaben dieser seltenen Art finden sich als historischen Zeichen in der RF<br />
wieder.<br />
Potamogeton alpinus Balbis:<br />
- Fichtelgebirge<br />
- Frankenwald<br />
- Altungen bei Michelau (5832/23)<br />
- stehende Gewässer bei Stadtsteinach (5835/13)<br />
Im Fichtelgebirge und Frankenwald ist die Art auch heute noch weit verbreitet.<br />
Potamogeton berchtoldii Fieber:<br />
- Bäche, Teiche: Seibelsdorf (5734/43)<br />
- Kulmbach 5834/4*)<br />
- Küps (5733/4)<br />
- Schney (5832/14)<br />
- Michelau (5832/23; Pu; o. D.)<br />
- im Seebach bei Dechsendorf (6331/44*; Juli 1921)<br />
Potamogeton coloratus Hornem.:<br />
bei Gröbenzell (27.08.1917)<br />
Potamogeton compressus L.:<br />
Dechsendorfer Weiher Erlangen (6331/41; Juli 1890)<br />
Potamogeton crispus L.:<br />
- Gewässer bei Schney (5832/13)<br />
- auch im Roten Main beobachtet (Pu; August 1895)<br />
Potamogeton filiformis Pers.:<br />
in der Würm bei Dachau (06.08.1918)<br />
Potamogeton friesii Ruppr.:<br />
- in Altungen bei Schney (5832/13)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 69
- Michelau (5832/24; Pu; 30.06.1886)<br />
Der TK-Q ist als historische Angabe in der RF. Im Kanal bei Gibitzenhof Nürnberg<br />
(6532/32; 20.07.1921). Im Quadranten 2 von Nürnberg gibt es eine historische Angabe.<br />
Der Fundort Gibitzenhof ist neu und der zweite Fund im Großraum Nürnberg.<br />
Potamogeton gramineus L.:<br />
Torffläche am Hofstädter See (28.08.1918)<br />
Potamogeton gramineus ssp. heterophyllus Fries:<br />
- stehende und fließende Gewässer; Horb (5833/1)<br />
- Michelau (5832/24)<br />
- Naila (5836/3*)<br />
- <strong>Bayreuth</strong> (6035*; Pu; August 1900)<br />
Es handelt sich um die verbreitetere Unterart mit Schwimmblättern und steifen,<br />
zurückgebogenen Tauchblättern.<br />
Potamogeton lucens L.:<br />
- im Nassanger-Teich bei Trieb (5832/24; Pu; 02.08.1890)<br />
- Nürnberg, am Kanal bei Gibitzenhof (6532/32; Juli 1920)<br />
- Nürnberg, am Kanal bei Sandreuth (6532/32; August 1920)<br />
Potamogeton x fluitans Roth:<br />
- im Seebach bei Erlangen (6331/44; Juli 1921)<br />
- Seebach zwischen Grossdechsendorf und Möhrendorf (6331/4*; G. Fischer;<br />
September 1899)<br />
Der Hybrid zwischen P. lucens und P. natans (Synonym: P. x harzii Fischer) gilt als<br />
selten. Im RG ist er nur von Vollmannsdorf (6130/3) bekannt.<br />
Potamogeton natans L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teich zwischen Meyernreuth und der Bodenmühle (6035/43*;<br />
05.07.1923)<br />
- in der Pegnitz bei Rupprechtstegen (6334/44; 28.06.1925)<br />
- Erlangen, in den Teichen um Dechsendorf (6331/41; 26.07.1922)<br />
Potamogeton obtusifolius Mert. & W.D.J.Koch:<br />
- Erlangen, Dechsendorfer Weiher (6331/41; 21.07.1922)<br />
- Hoffmannsteiche bei Weitramsdorf bei Coburg (5731/2; G. Kükenthal; 29.08.1909)<br />
Potamogeton pectinatus L. var. scoparius :<br />
- im Main bei Lichtenfels (5832/14)<br />
- Schney (5832/14)<br />
- Michelau (5832/23; Pu; 02.08.1890)<br />
- im Ludwigskanal bei Nürnberg (6035/32; August 1920)<br />
Die Variation ist zumindest in Franken die häufigste der Art.<br />
Potamogeton perfoliatus L.:<br />
- Nürnberg, im Kanal bei Gibitzenhof (6532/32; Juli 1920)<br />
- Nürnberg, im Ludwigskanal (6035/32; Juni 1920)<br />
Potamogeton trichoides Cham. & Schldl.:<br />
- Siedlung Weiher am Fuß des Rehberges bei Kulmbach (5934/22; Juli 1886)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 70
- Altung bei Michelau (5832/24; Pu; Juli 1905)<br />
Potamogeton x angustifolius Bercht. & J.Presl:<br />
Kosbach bei Erlangen (6331/43; Juli 1902)<br />
Vom Hybriden zwischen P. lucens und P. gramineus ist in der RF ein historischer Punkt<br />
im TK-Q.<br />
Potamogeton x gessnacensis G.Fisch.:<br />
In Gräben bei Schaufling bei Deggendorf (7144/32; Pu; 28.06.1903)<br />
Der Hybrid zwischen P. natans L. und P. polygonifolius POURRET ist schwer zu erkennen<br />
und auch selten. Für das Gebiet sicher neu, evtl. neu für Bayern. Interessant dabei ist, daß<br />
P. pölygonifolius eine Art, die sonst nach SB im ganzen südlichen Bayern fehlt,<br />
ausgerechnet in TK-Q 7144/1 und 7144/3 die einzigen, allerdings historischen Nachweise<br />
in ganz Südbayern hat.<br />
Prenanthes purpurea L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />
Primula auricula L.:<br />
Dachauer Moor ( Mai 1892)<br />
Primula farinosa L.:<br />
Weismain, unterhalb der Weihersmühle (5933/32; Juni 1886)<br />
Die im RG akut vom Aussterben bedrohte Art kam im Kleinziegenfelder Tal in de TK-Q<br />
5933/1 und 3 vor. Sie fehlt heute dort.<br />
Primula elatior (L.) Hill.:<br />
Maiach bei Nürnberg, in der Sooß (6532/34; April 1920)<br />
Primula veris L.:<br />
- am Hansgörgl bei Lauf an der Pegnitz (6434/32; 23.05.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf dem Oschenberg (6035/24; 24.04.1923)<br />
Prunella grandiflora (L.):<br />
Scholler: Jurafelsen bei Vierzehnheiligen-Staffelberg (5832/34; 17.08.1923)<br />
Prunella vulgaris L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.08.1923)<br />
Pseudofumaria alba (Mill.) Liden:<br />
am Staffelberg bei Staffelstein, an senkrechten Dolomitfelsen, Westseite nah dem<br />
Gipfel (5932/11; 17.07.1886)<br />
Es handelt sich um die traditionelle, heute noch bestehende Verwilderung im RG.<br />
Pseudognaphalium luteoalbum (L.) Hilliard & B.L.Burt.:<br />
im Großen Bischofsweiher Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Der Fundort ist historisch in der RF eingetragen.<br />
Pseudolysimachion longifolium (L.) Opiz:<br />
zwischen Limmersdorf und Thurnau (5934/34; 21.07.1886)<br />
Die Angabe ist in der RF.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 71
Pseudorchis albida (L.) A. & D.Löve:<br />
Bischofsgrün, am Ochsenkopf (5936/42)<br />
Das seltene Weißzüngel war im 19. Jahrhundert auch in Bischofsgrün, nebst Gefrees und<br />
Rothenbürg bekannt (MS).<br />
Pteridium aquilinum (L.) Kuhn:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 17.09.1923)<br />
Pulicaria vulgaris Gaertn.:<br />
am Main bei Michelau (5832/23; Juli 1885)<br />
Pulmonaria obscura Dumort:<br />
Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 24.03.1923)<br />
Pulsatilla vulgaris Mill.:<br />
- bei Etzelwang (6435/4)<br />
- Sulzbach (wohl Sulzbach-Rosenberg: 6536/21; T. Bösemnecker; 01.04.1935)<br />
Für 6435/4 ist die Art neu.<br />
Pyrola chlorantha Sw.:<br />
hinter dem Bindlacher Bahnhof (6035/21; 28.06.1923)<br />
Im gesamten <strong>Bayreuth</strong>er Raum, sowie dem nordöstlichen RG und dem Nordbayerischen<br />
Raum ist es ein rarer Nachweis. Die Art war früher aber gar nicht so selten. MS kennen sie<br />
noch von der Eremitage, bei Preuschwitz und vom Spitalwald hinter der Pottaschhütte, von<br />
wo sie schon Laurer kannte.<br />
Pyrola minor L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 28.06.1923)<br />
Quercus robur L.:<br />
Nürnberg, Wälder und Gebüsche am Sophienberg (6135/12; 03.08.1923)<br />
Quercus rubra L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an den Teichen im Hofgarten (6035/32; 17.09.1925)<br />
Ranunculus acris L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />
Ranunculus alpestris L.:<br />
auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1923)<br />
Ranunculus aquatilis L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong> (6035*)<br />
- Eibach bei Nürnberg (6532/33; 26.07. 1926)<br />
Für den <strong>Bayreuth</strong>er Raum handelt es sich um einen Erstfund.<br />
Ranunuculus arvensis L.:<br />
beim Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />
Ranunculus bulbosus L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 72
Neunkirchen bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/44*; 26.04.1923)<br />
Ranunculus circinatus Sibth.:<br />
im Weismain im Kleinziegenfelder Tal (5933/3*; Juni 1885)<br />
Im TK-Q gibt es keine Nachweise. Im Quadranten 1 des MTB wurde die Art historisch<br />
nachgewiesen.<br />
Ranunculus ficaria L.:<br />
bei Maiach (6532/34; 05.05.1923)<br />
Ranunculus flammula L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 13.06.1923)<br />
Ranunculus lanuginosus L.:<br />
auf dem Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 23.05.1923)<br />
Ranunculus leptomeris Haas:<br />
Eibacher Wald bei Nürnberg (6532/33; 04.05.1923)<br />
Über die Verbreitung der Ranunculus auricomus-Gruppe lässt sich nicht viel sagen, da<br />
Artauffassung und Bearbeitung gegenwärtig noch im vollen Fluß sind. Nach BORCHERS-<br />
KOLB (1985) gibt es aus Mittelfranken 2 Nachweise: Fürnheim (6229/3) und Eisler bei<br />
Wassertrüdingen (6928/1). Für Oberfranken gibt es zudem 2 Funde: Wasserknoden<br />
(5936/11) und Neudorf (5935/42), beide von 2006.<br />
Ranunculus lingua L.:<br />
- Deusmauer bei Velburg (6735/23; August 1901)<br />
- Vilseck (6336/44 ; 10.07.1980)<br />
- Teichränder am Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 06.07.1923)<br />
- Michelau bei Lichtenfels (5832/24; 08.07.1886)<br />
Ranunculus montanus Willd:<br />
auf dem Predigtstuhl Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1923)<br />
Nach SB ist die Art im Berchtesgadener Alpengebiet selten und fehlt im MTB (fehlt selbst<br />
im nördliche Randbereich des Predigststuhles (8243/3).<br />
Ranunculus nemorosus DC.:<br />
- bei Oberobsang (6035/14; 02.07.1923)<br />
- auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 23.05.1923)<br />
Ranunculus peltatus Schrank:<br />
- Teiche um Dechsendorf (6331/41; 21.07.1922)<br />
- im Main bei Kulmbach (5834/44, Pu; o. D.)<br />
Um Kulmbach gibt es nach der RF keine Nachweise. Allerdings wurde sie 2000 in den<br />
Sandweihern um Mainleus nachgewiesen. Im angrenzenden nordostbayerischen Raum ist<br />
die Art allerdings nicht selten.<br />
Ranunculus platanifolius L.:<br />
Grassemann (Pu; Juni 1889)<br />
Ranunculus repens L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 04.05.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 73
Ranunculus sceleratus L.:<br />
Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 25.06.1923)<br />
Raphanus raphanistrum L.:<br />
Äcker um den Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 02.06.1923)<br />
Raphanus sativus L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, verwildert auf Schutt aus Gärten (6035*; 15.10.1923)<br />
Rapistrum perenne (L.) All.:<br />
Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Sonnenbad in Erlenstegen (6532/23; o. D.)<br />
Um Nürnberg, und nur um Nürnberg im RG, war die Art historisch vor 1945 offensichtlich<br />
nicht selten. Es gab sonst nur einen Fundpunkt nördlich von Bamberg. Heute fehlt die Art<br />
in der RF.<br />
Reseda lutea L.:<br />
Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Naturbad in Erlenstegen (6532/23; 30.07.1923)<br />
Reseda odorata L.:<br />
in Gärten und Friedhöfen als Zierpflanze, daraus verwildert (Pu; o. D.)<br />
Leider bringt Puchtler keine konkreten Angaben zu den Verwilderungen.<br />
Rhamnus cathartica L.:<br />
Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 03.06.1923)<br />
Rhinanthus alectorolophus ssp. buccalis (Wallr.) Schinz & Thell.:<br />
Nürnberg-Schweinau (6532/32*; 19. 06. 1922)<br />
Die RF gibt nur ssp. alectorolophus (Scop.) Pollich an, erwähnt aber, dass SCHWARZ<br />
(1899) die hier angeführte Unterart als gesellig für weite Räume der RF angibt. SCHWARZ<br />
(1900) präzisiert mit 18 Angaben aus 4 Naturräumlichkeiten. Er führt sie für sandige Äcker<br />
an. Mit diesem Beleg werden die Angaben von Schwarz legitimiert.<br />
Rhinanthus angustifolius ssp. vernalis (N.W.Zinger) Soo:<br />
Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />
Zur Verbreitung der Unterarten kann gegenwärtig nichts Konkretes gesagt werden. Für<br />
Nordbayern wäre dies der erste Nachweis. Es fehlen jedoch aussagekräftige Herbarstudien.<br />
Rhinanthus glacialis ssp. aristatus (Celak) Rauschert:<br />
hinter dem Böheimstein bei Pegnitz (6235/13; 05.08.1924)<br />
Rhinanthus minor L.:<br />
- Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />
- am Hartenstein bei Velden (6335/33; 28.06.1925)<br />
- Seulbitz (6035/42; 08.05.1923)<br />
Rhynchospora alba (L.) Vahl:<br />
Vilseck (6336/44 ; Juni 1889 und Juli 1901)<br />
Die Art kommt noch heute in den anmoorigen Teichgebieten um Vilseck und Eschenbach<br />
vor.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 74
Rhynchospora fusca (L.) W.T.Aiton:<br />
Vilseck (6336/44; Juli 1889)<br />
Die Art hat noch größere Bestandsverluste erfahren, wie R. alba. Gegenwärtig sind den<br />
Autoren nur noch Bestände südlich Dießfurth bekannt.<br />
Ribes alpinum L.:<br />
Kulmbach, Waldränder und Gebüsche hinter der Plassenburg (5834/44; 14.04.1900)<br />
Ribes uva-crispa L.:<br />
auf dem Oschenberg <strong>Bayreuth</strong> (6035/24; 23.04.1923)<br />
Robinia pseudoacacia L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, im Walde beim Schießhaus hinter Saas (6035/34; 25.06.1923)<br />
Rorippa palustris (L.) Besser:<br />
Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Rorippa anceps (Wahlenb.) Rchb.:<br />
- Pfützen auf der Au zw. <strong>Bayreuth</strong> und Heinersreuth (6035/14; 30.06.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf einem Erdhaufen beim Schwimmschulweiher (6035/41; 02.07.1923)<br />
Im ganzen nordöstlichen RG und dem <strong>Bayreuth</strong>er Raum gibt es nur im TK 6035/3, südlich<br />
von Kulmbach und nördlich von Lichtenfels historische Funde. Sonst fehlt die Art.<br />
Rumex obtusifolius ssp. transiens (Simonk.) Rech.:<br />
Kulmbach (5834/4*, Juli 1935)<br />
Es handelt sich hier um die verbreitete und häufigste Unterart. Während ssp. obtusifolius L.<br />
im Gebiet nur adventiv auftritt, hat ssp. sylvestris (Wallr.) Celak an Waldwegen<br />
nachweislich noch bis in den Trebgaster und Oberlaitscher Forst autochthone und<br />
stellenweise individuenreiche Bestände.<br />
Rumex palustris Sm.:<br />
Ufer am Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 12.08. 1923)<br />
Die Art ist im in Nordostbayern ausgesprochen selten, aus dem Raum <strong>Bayreuth</strong> war sie<br />
bisher nicht bekannt.<br />
Rumex scutatus L.:<br />
an den alten Schlossmauern in Schney (5832/14; Pu; Juni 1887)<br />
Ob der Bestand heute noch existiert ist fraglich, die RF erwähnt ihn nicht. Im nördlichen<br />
Franken wäre es neben einen kleinen, aber äußerst vitalen Bestand an der Stadtmauer in<br />
Kronach (5633/2), sowie einen recht umfangreichen Bestand an der Kirchhofmauer<br />
Trebgast (5935/14) und einen den Autoren nicht bekannten Bestand in Thurnau (RF;<br />
5934/3) die einzigen, z. T. langfristig existierende Vorkommen. Zudem gibt sie SB<br />
historisch in 5833/2 und 4 an.<br />
Ruta graveolens L.:<br />
Heberg bei Lichtenfels (5832/14; 22.07.1889)<br />
Sagina nodosa (L.) Fenzl.:<br />
Kanalhafen Fürth (6531/11; Juli 1890)<br />
Sagina procumbens L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 75
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />
- bei der Moritzmühle (5935/23; Pu; 15.09.1918)<br />
Sagina subulata (Sw.) C.Presl:<br />
Erlangen, gegen Dechsendorf (6331/41; 20.08.1919)<br />
Wohl noch ein autochthones Vorkommen. Im MTB 6331 noch nicht nachgewiesen.<br />
Sagittaria sagittifolia L.:<br />
- Michelau bei Lichtenfels (5832/24; 17.07.1883)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teiche bei Neu-Bukoba (6135/21; 12.07.1923)<br />
Salix alba L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Mainufer gegen Heinersreuth (6035/14; 13.09.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an der Straße nach Saas (6035/32; 30.08.1923)<br />
Salix x rubens Schrank:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an den Teichen bei Neu-Bukoba (6135/21; 26.09.1923)<br />
- Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 31.08.1931)<br />
Salix x alopecuroides Tausch:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Mainufer gegen Heinersreuth (6035/14; 13.09.1923).<br />
Ein weit verbreiteter Weiden-Bastard, der durch seine großen, an S. fragilis erinnernden<br />
Blätter und zumeist große Öhrchen auffällt. Allerdings ist seine Blatt-Unterseite stets grün,<br />
nicht glauc.<br />
Salix appendiculata Vill.:<br />
Buchhaus bei Kulmbach, Buntsandstein (5834/44; Pu; o. D.)<br />
Ob angepflanzt oder aus einer Anpflanzung heraus verwildert ist unsicher. Verwilderungen<br />
sind aus Nordbayern nicht bekannt.<br />
Salix aurita L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bachrand bei der Rückleinsmühle (6035/32; 06.04.1923)<br />
- Tormoor- Hölle bei Voitsumra (5936/22; Juni 1927)<br />
Salix x ambigua Ehrh.:<br />
in der Gabellohe bei Kemnath (6137/11; 19.09.1923)<br />
Im Verbreitungsgebiet beider Eltern ist der Hybrid nicht selten.<br />
Salix caprea L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldränder an der Hohen Warte (6035/14; 27.03.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldränder bei Unterpreuschwitz (6035/13; 28.03.1923)<br />
Kaulfuß schrieb noch "Unter Breusschwitz".<br />
Salix cinerea L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Muschelkalk am Oschenberg bei Laineck (6035/24; 05.04.1923)<br />
Salix eleagnos Scop.:<br />
Scheibelbach bei Loching auf Diluvion (Gierster; April 1900)<br />
Salix grandifolia Ser.:<br />
Wüstenbach, Wald- und Wiesenränder (G. Treffer; 08.05.1895)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 76
Salix myrsinifolia Salisb.:<br />
Staudheimer Moor/ Schwaben (J. B. Zinsheimer; 16.04.1906)<br />
Eine in Baden- Württemberg weit verbreitete Art, die aber die Tieflagen meidet (SEBALD<br />
et al. 1993). Feuchte Wiesen, Moore, Limmersdorf (5934/34; o. D.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitenhof, in Hecken (6035/41; 15.04.1923)<br />
In Nordbayern ist die Schwarz-Weide sehr selten und am ehesten an gestörten Standorten<br />
(Sandgruben) zu finden. Dennoch kann man von autochthonen Vorkommen außerhalb der<br />
lokalen nördlichen zusammenhängenden Verbreitungsgrenze sprechen. Gern bastardsiert<br />
die Weide dann mit S. cinerea (S. x vaudensis Schleicher), so z.B. um Bischofsgrün und<br />
Trebgast. Beide Angaben im Herbar sind in SB als historisch vermerkt.<br />
Salix pentandra L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Gebüsche beim städt. Wasserwerk auf der Hohen Warte (6035/14;<br />
24.09.1823)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14; 17.05.1923)<br />
Um <strong>Bayreuth</strong> ist die Art wohl stets angepflanzt und bestenfalls aus Anpflanzungen heraus<br />
verwildert.<br />
Salix purpurea L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14; 17.05.1923)<br />
- Ufer, feuchte Orte, verbreitet, Emtmannsberg (6135/22; Pu; o. D.)<br />
Nach SB im Großraum <strong>Bayreuth</strong> vorhanden.<br />
Salix x rubra Huds.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Stadtpark, Ufer auf der Insel (6035/32; 26.09.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14; 18.04.1923)<br />
Salix repens L.:<br />
feuchte Wiesen, Gräben, Fichtelgebirge am Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; Pu;<br />
o. D.)<br />
Salix triandra var. concolor Koch:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer, auf den Auwiesen (6035/14; 13.09.1923)<br />
Es ist das Synonym für die Nominatform, welche im Gegensatz zur Subspecies discolor<br />
(Wimm. et Grab.) Arc. unterseits grüne Blätter mit stark entwickelten Petiolardrüsen hat.<br />
Die Blätter sind vom Grund an deutlich gesägt und die Knospen verkahlen sehr spät. Über<br />
die Verbreitung selbst läßt sich wenig sagen, da beide Unterarten, welche auch in den Rang<br />
von Variationen gesetzt werden, meist nicht getrennt werden.<br />
Salix viminalis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, am Roten Main-Ufer gegen Heinersreuth (6035/14*; 20.08.1923)<br />
Salix x sepulcralis nothovar. chrysocoma (Dode) Meikle:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf der Auwiese (6035/14; 07.09.1923)<br />
Neu für Nordbayern. Vermutlich aus einer Anpflanzung heraus verwildert.<br />
Salix x doniana Sm.:<br />
In einen Graben zw. Alkofen und Schweighof bei Regensburg (7038/3; Petjo,<br />
14.04.1898). Evtl. neu für Bayern.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 77
Salix x meyeriana Willd.:<br />
Mainufer Kulmbach (5834/44, April/ Juni 1919)<br />
Vermutlich der erste Nachweis aus dem Kulmbacher Raum und evtl. neu für Bayern.<br />
Salix x multinervis Döll:<br />
- Bachufer zw. Hammer uns Seehof bei Schney (5832/12; Pu; April 1895)<br />
- Bergwiesen bei Döhlau (6035/22*; 04.09.1923)<br />
Der Hybrid zählt zu unseren häufigsten Weiden.<br />
Salvia glutinosa L.:<br />
Weltenburg (7136/22; 24.07.1900)<br />
Die Art ist auch heute noch im TK-Q anzutreffen.<br />
Salvia officinalis L.:<br />
Pommelsbrunn bei Hersbruck (6435/33; 02.08.1908)<br />
Im Q 1 des MTB gibt es historische Funde, sonst fehlt die Art in der Hersbrucker Alb.<br />
Salvia pratensis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 27.07.1923)<br />
Salvia verticillata L.:<br />
Mühlberg Kulmbach (5835/33; 08.1934)<br />
Im ganzen Maingebiet zwischen Kulmbach und <strong>Bayreuth</strong> bislang nicht nachgewiesen.<br />
Sambucus ebulus L.:<br />
auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Sambucus nigra L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong> (6035*; 13.07.1923)<br />
- Nordabhang Buchberg Kulmbach (5834/44; Okt. 1932)<br />
Sambucus racemosa L.:<br />
- Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />
- am Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 12.07.1923)<br />
Saniona uncinata (Hedw.) Loeske:<br />
Betriebskanal der Spinnerei Laineck (6035/24; 13.04.1923)<br />
Saponaria ocymoides L.:<br />
bei den Ruinen bei Bad Berneck (5936/13; Juni 1922)<br />
Wohl durch Funck angesalbt, hat sich die Art bis heute an den Diabashängen um Bad<br />
Berneck gehalten.<br />
Saponaria officinalis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 14.07.1923)<br />
Satureja hortensis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 26.08.1923)<br />
Für den kompletten <strong>Bayreuth</strong>er Raum und nordöstlich davon ist es der einzige Nachweis.<br />
Saxifraga granulata L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 78
Hügel bei Aichig (6035/24; 04.05.1923)<br />
Saxifraga hypnoides L.:<br />
Felsen im Oelschnitzthal hinter der Amt Steiner Mühle bei Berneck auf Diabas<br />
(5936/13, Pu; 26.05.1920)<br />
Vermutlich handelt es sich hier nicht um eine Ansalbung Funck`s, die bislang unbekannt<br />
war, da die Art nicht in den Alpen, sondern auf Großbrittaninen, Irland, Island, Färoer, in<br />
Norwegen, Frankreich und Spanien vorkommt. Der Astmoos-Steinbrech wird und wurde<br />
wohl auch gern in Steingärten gepflanzt. Möglicherweise ist er aus der Amt Steiner Mühle<br />
entwichen.<br />
Scabiosa atropurpurea L.:<br />
Kulmbach (5834/4*, 23.09.1934)<br />
Die Zierpflanze aus dem mediterranen Raum wurde in Bayern noch nicht nachgewiesen.<br />
Für Deutschland gibt es aber Nachweise bereits seit 1629 (ROTHMALER 2007). So schreibt<br />
für das das angrenzende Sachsen WÜNSCHE (1904): „Zuweilen verwildernde Zierpflanze<br />
aus Südeuropa“.<br />
Scabiosa columbaria L.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Scheuchzeria palustris L.:<br />
in den Tertiärmooren um Vilseck (6336/44; Juni 1900)<br />
Schoenoplectus lacustris (L.) Palla:<br />
- Weiher auf den Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 13.07.1923)<br />
- Dechsendorfer Weiher bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Schoenoplectus tabernaemontani (C.C.Gmelin) Palla:<br />
an den Hoffmansteichen Coburg (5731/2; Juli 1889)<br />
Schoenus ferrugieus L.:<br />
Vilseck (6336/44; August 1901)<br />
Scilla siberica Haw.:<br />
Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 27.03.1923)<br />
Scirpus radicans Schkuhr:<br />
Luitpoldhain zu Forsthof bei Nürnberg (6532/41; F. Schultheiß; 18.07.1902)<br />
Der Bestand wird inclusive seiner Verpflanzung in der RF erörtert.<br />
Scirpus sylvaticus L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei den Kühlöchern nahe der Waldhütte (6034/24;<br />
14.08.1923)<br />
- bei Bindlach (6035/21; 13.06.1923)<br />
Scleranthus annuus L.:<br />
beim Eremitenhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/41; 19.10.1923)<br />
Scleranthus perennis L.:<br />
Sandgrube hinter dem Steiner Bahnhof Nürnberg (6532/33; o. D.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 79
Podospermum laciniatum (L.) DC:<br />
Limmersdorf (5934/34; Pu; Juni-Juli 1919)<br />
In der RF als historischer Punkt.<br />
Scrophularia nodosa L.:<br />
bei Maiach bei Nürnberg (6532/34; Juni 1920)<br />
Scrophularia scopoli Hoppe:<br />
Gebüsche im Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 20.06. 1923)<br />
Die Drüsige Braunwurz wurde in Bayern unseres Wissens noch nicht gefunden. Im<br />
westfälischen Münster wurde sie einmal verwildert nachgewiesen (WITTIG 1974).<br />
Scrophularia umbrosa Dumort:<br />
Weiherhaus Nürnberg (6632/1; 14.07.1902)<br />
Scrophularia vernalis L.:<br />
auf dem Hohenstein bei Rupprechtstegen (6434/21; 18.04. 1900)<br />
Die Art kommt noch heute an der Burg Hohenstein vor (2007).<br />
Scutellaria galericulata L.:<br />
Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; 21.07.1922)<br />
Securigera varia (L.) Lassen:<br />
Nürnberg (6532*; 19.07.1921)<br />
Sedum album L.<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Sedum annuum L.:<br />
Bad Berneck, bei den Ruinen (5936/13; 17.07.1923)<br />
Bereits von MS genannt, findet sich, allerdings vom Knotenbachtal in Berneck, auch ein<br />
Beleg im Herbarium Laurer. In BHV wird dieses Vorkommen diskutiert.<br />
Sedum maximum (L.) Hoffm.:<br />
Waffenhammer Berneck (5936/31; Pu; o. D.)<br />
Es handelt sich um den heutigen Frankenhammer.<br />
Sedum maximum (L.) Hoffm.<br />
bei Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 24.08.1923)<br />
Sedum oppositifolium Sims.:<br />
bei den Ruinen Neu-Wallenrode Bad Berneck (5936/13; 17.07.1923)<br />
Der Fund ist bekannt. Interessanterweise wurde unweit davon 2000 von Vollrath die Art<br />
auf dem Friedhof Bad Berneck (5935/41) gefunden. Näheres zur Art, ihrer Diagnose und<br />
Verbreitung s. VOLLRATH & LAUERER (2005).<br />
Sedum rupestre L.:<br />
- Berneck (5936*; Pu; o. D.)<br />
- Sandgrube hinter dem Steiner Bahnhof Nürnberg (6532/33; 20. 07.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 80
Sedum sexangulare L.:<br />
bei Kauerndorf zerstreut (5835/31; Pu; 05.08.1919)<br />
Sedum spurium M. Bieb.:<br />
Nürnberg, hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; 22.07.1922)<br />
Sedum villosum L.:<br />
Fichtelgebirge (Pu; o. D.)<br />
Bedauerlicherweise fehlt gerade bei dieser Art sowohl Orts-, wie auch Datums-Angabe.<br />
Möglicherweise war die Art aber zu Puchtlers Zeiten im Fichtelgebirge auch noch<br />
allgemein verbreitet.<br />
Sempervivum x funckii Braun ex W.D.J.Koch:<br />
bei den Ruinen Bad Berneck (5936 /13; 17.07.1923)<br />
Hier ist dieser nach dem Bernecker Apotheker Funck benannte Hybrid auf den<br />
Diabasfelsen noch in großen Beständen vorhanden.<br />
Seseli annuum L.:<br />
auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 29.08.1923)<br />
Setaria pumila (Poir.) Roemer & Schultes:<br />
- Altkunstadt (5833/3*)<br />
- Burgherrsdorf, auch Spessard (Pu; 1894)<br />
Setaria verticillata (L.) P.Beauv.:<br />
bei Würzburg (6225/2*; L. Groß; 26.07.1905)<br />
Setaria viridis var. viridis (L.) P.Beauv.:<br />
- Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />
- Herrnhütte bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />
Sherardia arvensis L.:<br />
auf dem Glatzenstein bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/32; 06.09.1922)<br />
Silene dichotoma Ehrh.:<br />
- Erlangen (6332/3*; 21.07.1922)<br />
- bei Untersteinach (5835/31; Pu; 27.06.1920)<br />
Silene dioica (L.) Clairv.:<br />
am Roten Main bei Bauernhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 08.05.1923)<br />
Silene latifolia Poir.:<br />
Auwiese <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 15.06.1923)<br />
Silene noctiflora L.:<br />
Sophienberg bei <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 23.07.1923)<br />
Silene nutans L.:<br />
bei den Wendelhöfen <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 26.05.1923)<br />
Silene vulgaris (Moench) Garcke:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 81
- am Peterlestein Kupferberg (5835/23; Pu; 25.08.1918)<br />
- bei der Plassenburg Kulmbach (5834/44; August 1923)<br />
Sinapis alba L.:<br />
Dämme am Main bei der Hammerstadt und kultiviert (6035/ 41; 13.07.1923)<br />
Die Hammerstadt ist ein Stadteil von <strong>Bayreuth</strong> um den Volksfestplatz. Kaulfuß fiel, wie so<br />
oft, auf, wenn gängig kultivierte Arten auch verwilderten; er sammelte sie und notierte<br />
dies. In der heutigen Kartierungspraxis hat diese durchaus wertvolle Betrachtungsweise<br />
nicht immer Eingang gefunden.<br />
Sinapis arvensis L.:<br />
Äcker am Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 10.06.1923)<br />
Sisymbrium altissimum L.:<br />
- Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; 22.07.1922)<br />
- Nürnberg, Haltestelle Rothenburger Str. der Staatsbahn (6532/32; 10.07.1921)<br />
- bei der Plassenburg Kulmbach (5834/44; Pu; o. D.)<br />
Auf der letzten Schede wird vermerkt: "ob noch?". Die Art ist auch heute noch im<br />
Kulmbacher Raum vorhanden (SB).<br />
Sisymbrium austriacum Jacq.:<br />
- Unterasbach bei Nürnberg, Bahnböschung (6531/44; 19.06.1922)<br />
- Staffelberg (5932/11)<br />
- Schloß Banz, Dolomit (5832/31; Pu; 24.05.1921)<br />
Die seltene Art wurde im ganzen Nürnberger Raum noch nicht nachgewiesen.<br />
Der Fundort Banz ist ebenfalls neu.<br />
Sisymbrium officinale (L.) Scop.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf Schutt und Wegrändern (6035*; 15.07.1924)<br />
Sisymbrium strictissimum L.:<br />
- auf Dolomitfelsen am Staffelberg (5932/11)<br />
- auf Dolomitfelsen des Ziegenfeldertales (5933/33; Pu; o. D.)<br />
Solanum dulcamara L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, hinter der Grunaue Mühle (6035/42; 23.07.1923)<br />
Solanum nigrum ssp. schultesii (Opitz) Wessely:<br />
Nürnberg, bei der <strong>Garten</strong>stadt (6532/34; Juli 1920)<br />
Soldanella alpina L.:<br />
auf der Höfats/ Allgäu (8628/1; 17.06.1900)<br />
1986 wurde die Art am Oberloch des Höfats von Dörr wieder bestätigt (DÖRR & LIPPERT<br />
2004).<br />
Solidago canadensis L.:<br />
Bachschlucht am Bindlacher Berg <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 12.09.1912)<br />
Solidago gigantea Aiton:<br />
- Roth, an der Rednitz (6732/1*; A. Schwarz; o. D.)<br />
- Michelau bei Lichtenfels (5832/23)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 82
- am Main gegen Hochstadt (5833/1*;05.09.1900)<br />
Solidago virgaurea L.:<br />
bei Fürsetz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 22.08.1923)<br />
Sonchus asper (L.) Hill.:<br />
Kulmbach (5834/4*, Juli 1932)<br />
Sonchus oleraceus L.:<br />
Kulmbach (5834/4*, Sept. 1931)<br />
Sorbus intermedia (Ehrh.) Pers.:<br />
am Zankelstein bei Lauf (6435/33; 17.05.1922)<br />
Sorbus torminalis (L.) Crantz:<br />
Kersbach bei Lauf am Glatzenstein (6434/31; Mai 1902)<br />
Sparganium ermersum Rehmann:<br />
- Teiche um Dechsendorf bei Erlangen (6331/41; Juni 1920)<br />
- zwischen Schney und Michelau (5832/23, Pu; 19.07.1920)<br />
Sparganium erectum ssp. erectum L.:<br />
am Ludwigskanal bei Sandreuth bei Nürnberg (6532/32; Juli 1920)<br />
Obwohl die RF alle 4 Unterarten für das Gebiet angibt, werden keine<br />
Verbreitungshinweise konkretisiert. Subspecies erectum ist nach Beobachtungen der<br />
Autoren ausgesprochen selten.<br />
Sparganium erectum ssp. neglectum (Beeby) K.Richt.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, bei den Kühlöchern nächst der Waldhütte (6034/24; 14.08.1923)<br />
Die häufigste Unterart des Ästigen Igelkolbens.<br />
Spergula morisonii Boreau:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 14.08.1923)<br />
Um <strong>Bayreuth</strong> ist die Art von den Sandgruben am Buchstein (6035/31; A. Bröckel 1992)<br />
und vom TK-Q 3 (SB) bekannt .<br />
Spergularia rubra (L.) J. & C. Presl:<br />
bei Buchhof <strong>Bayreuth</strong> (6035/12; 01.07.1923)<br />
Spiraea alba Du Roi:<br />
Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />
Im RG nur ein Fund aus dem Norden Bambergs.<br />
Spiraea x billardii Herincq:<br />
Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07.1922)<br />
Die RF kennt allein Angaben aus dem nördlichen Raum. Spireen sind allerdings erheblich<br />
unterkartiert. Für das mittlere und südliche RG neu. In Nordostbayern ist die Art verbreitet,<br />
verwildert und lokal fest eingebürgert.<br />
Spiranthes spiralis (L.) Chevall:<br />
Schnaittach bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/13; August 1900)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 83
Der Fundort ist als historischer Punkt in der RF.<br />
Spirodela polyrhiza (L.) Schleid.:<br />
Maintal-Altwasser unter der Herzogsbrücke (6035/32; 13.09.1923)<br />
Stachys annua: (L.) L.:<br />
Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Stachys arvensis (L.) L.:<br />
Rehberg Kulmbach (5834/44; Juli 1933)<br />
Stachys germanica L.:<br />
zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34; August 1885)<br />
Stachys palustris L.:<br />
- Kulmbach (5834/4*; Pu; 10.08.1918)<br />
- Weiherhaus bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />
Stachys recta L.:<br />
Lichtenfels, Hochplateau zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34;<br />
16.06.1917)<br />
Stachys sylvatica L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />
Staphylea pinnata L.:<br />
Lichtenfels, Vierzehnheiligen (5832/34; 17.05.1886)<br />
Stellaria alsine Grimm:<br />
Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
Stellaria graminea L.:<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
- bei Oberkonnersreuth (6035/41; 02.07.1923)<br />
Stellaria media (L.) Vill.:<br />
Römerleithen <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 15.04.1923)<br />
Stellaria nemorum L.:<br />
- Dechsendorf (6331/41; 21.07.1922)<br />
- Untersteinach (5835/31; Pu; Juni 1919)<br />
Stellaria palustris Ehrh. & Hoffm.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.06.1922)<br />
Stipa calamagrostis L.:<br />
Oytal im Allgäu (Juli 1932)<br />
Im Allgäu ist die Art in den alpinen Lagen nicht selten, im Lechtal sogar recht verbreitet<br />
(DÖRR & LIPPERT 2001).<br />
Stipa capillata L.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 84
Bad Windsheim (6428/3*; Ph. Honig; 20.07.1909)<br />
Stipa pennata L.:<br />
Tüngersheim bei Würzburg, Jurakalkfelsen im Donautale u. andere Orte (Landauer; o.<br />
D.)<br />
Stratiotes aloides L.:<br />
Alt-Erlangen bei Erlangen (6331/44; Juli 1916)<br />
Es handelt sich um die bekannte, wohl autochthone Erlanger Population, welche wegen<br />
Baumaßnahmen umgesiedelt wurde.<br />
Succisia pratensis Moench:<br />
- Maiach bei Nürnberg (6532/34; 19.08.1922)<br />
- Glatzenstein bei Lauf (6434/32; 06.09.1922)<br />
Succisella inflexa (Kluk) Beck:<br />
Hauptmoorswald Bamberg (6131/2; Harz; 17.08.1908)<br />
Es handelt sich um einen der beiden noch aktuellen Fundorte der Art im RG.<br />
Symphoricarpos albus (L.) S.F.Blake:<br />
Marienberg bei Nürnberg (6532/21; 31.07. 1922)<br />
Symphytum officinale L.:<br />
Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />
Symphytum tuberosum L.:<br />
Velburg (6736/3; 04.05.1901)<br />
Nach Sb beginnt im TK-Q 6736/2 und 4 das zusammenhängende Verbreitungsgebiet der<br />
Art nach Süden. Im Quadranten 3 wurde sie bisher nicht nachgewiesen.<br />
Tanacetum balsamita L.:<br />
an der Houbirg bei Happurg (6534/22; 06.10.1920)<br />
Vom TK-Q gibt es keine historischen, allerdings aktuelle Angaben. Ob es sich dabei um<br />
eine seit Kaulfuß exisiterende, aber nicht beachtete langfristige Einbürgerung handelt, kann<br />
nicht beantwortet werde.<br />
Tanacetum corymbosum (L.) Sch.Bip.:<br />
an der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Tanacetum parthenium (L.) Sch.Bip.:<br />
Happurg bei Hersbruck (6534/22; August 1902)<br />
Tanacetum vulgare L.:<br />
Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 08.08.1922)<br />
Taraxacum laevigatum (Willd.) DC.:<br />
- Nürnberg, bei der Fürther Kreuzung (6532/13; Juni 1902)<br />
- Kulmbach, unterhalb der Plassenburg, Schatzscher Wirtschaftsgarten (5834/44;<br />
21.04.1936)<br />
Taraxacum officinale Wiggert:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 85
Kulmbach (5834/4*, 10.08.1932)<br />
Taraxacum sect. Palustria (H.Lindb.) Dahlst.:<br />
Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />
Die zur Section Palustria Dahlst. gehörenden Pflanzen lassen sich leider keiner Art<br />
zuordnen. Es fehlen reife Früchte. Für die Section ist es der erste Fund im Kulmbacher<br />
Raum.<br />
Taxus baccata L.:<br />
- Bad Reichenhall (April 1932)<br />
- am Glatzenstein bei Lauf a. d. Pegnitz (6434/32; April 1921)<br />
Teesdalia nudicaulis (L.) R.Br.:<br />
Forchheim, sandige Kiefernwälder (6232/3*; Oberregierungsrat Fuchs, 10.05.1923)<br />
Tetragonolobus maritimus (L.) Roth:<br />
Weißenstadt (5837/34)<br />
Ob es sich um ein altes Vorkommen handelt, welches bereits MS erwähnen, ist fraglich.<br />
Diese präzsieren nämlich: „Auf Moorwiesen. Zwischen Gefrees und dem Rauschenholz“.<br />
Das liegt direkt im Bereich der Ortschaft Weißenstadt.<br />
Teucrium botrys L.:<br />
Döhlau (6035/24; 27.07.1923)<br />
Im Benker-Bindlacher Muschelkalkgebiet findet sich die Art noch heute.<br />
Teucrium chamaedrys L.:<br />
Velburg (6736/3; Juli 1901)<br />
Teucrium montanum L.:<br />
Jurafelsen bei Krögelstein (6033/21; Pu; o. D.)<br />
Diese Angabe ist als historischer Fund in der RF.<br />
Teucrium scorodonia L.:<br />
Nürnberg, im Walde bei Hinterhof (6632/34; 10.08.1922)<br />
Für die im RG seltene Art gibt es historische Angaben aus den Q 3 und 4 von Nürnberg.<br />
Thalictrum aquilegifolium L.:<br />
an der Steinach bei Döhlau (6035/24; 27.05.1925)<br />
bei Untersteinach (5835/31; Pu; 1920)<br />
Thalictrum minus L.:<br />
- Kuppe des Staffelberges (5932/11; Juni 1885)<br />
- Bergabhänge zwischen Vierzehnheiligen und dem Staffelberg (5832/34;<br />
16.06.1890) Vom Staffelberg ist die Art bekannt, während die Art für 5832/3 fehlt.<br />
Thelypteris phegopteris (L.) Sloss.:<br />
Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 19.05.1923)<br />
Thesium alpinum L.:<br />
sandige Pinuswälder auf dem Pensenberg bei Seulbitz (6035/42; 23.05.1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 86
Aus dem <strong>Bayreuth</strong>er Raum gibt es noch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kaulfußchen<br />
Beleg Funde zwischen der Eremitage und dem Eremitenhof (MS), sowie im Quadranten 1<br />
(SB).<br />
Thesium bavarum Schrank:<br />
Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />
Thesium pyrenaicum Pourr.:<br />
Wiesen am Krappenberg bei Michelau auf Lias (5832/41; Pu; Juni 1890)<br />
Als historische Angabe in der RF.<br />
Thesium rostratum Mert. & W.D.J.Koch:<br />
am Hohenstauffen Bad Reichenhall ( Juni 1932)<br />
Thlaspi arvense L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Äcker bei den Birken (6035/32; 29.04.1923)<br />
Thlaspi montanum L.:<br />
Muggendorf auf Kalk (6133/43; Pu; o. D.)<br />
Thlaspi perfoliatum L.:<br />
Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong>, kurzrasige Bergwiesen (6035/42; 15.03.1923)<br />
Thlaspi rotundifolium (L.) Gaudin:<br />
auf Geröll, an der Höfats (8628/1; Juli 1900)<br />
Im Allgäu ist die Art nicht selten, doch gibt es für den Höfats keinen konreten Nachweis<br />
(DÖRR & LIPPERT 2001). Die Autoren führen die Art als Th. cepaeifolium ssp.<br />
rotundifolium (L.) Greuter & Burdet.<br />
Thymelaea passerina (L.) Cross.et Germ.:<br />
zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; Juli 1886)<br />
Im TK-Q 5932/1 ist in der RF ein historischer Punkt, sonst fehlt die Art großräumig im<br />
nördlichen RG.<br />
Thymus pulegioides L.:<br />
- Kulmbach (5834/4*)<br />
- Peterlesstein bei Kupferberg (5835/23; Juli 1930)<br />
- Dutzendteich Nürnberg (6532/42*; 21.07.1922)<br />
Thymus serpyllum L. emend. Mill.:<br />
- Reichelsdorf bei Nürnberg (6632/1; 14.07.1922)<br />
- auf der Kuppe des Staffelberges (5932/11; 29.08.1923)<br />
Tilia cordata Mill.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 18.07.1923)<br />
Tilia platyphyllos ssp. cordifolia (Besser) C.K.Schneider:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Es handelt sich um die im Gebiet autochthone und verbreitete Unterart.<br />
Tofieldia calyculata (L.) Wahlenb.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 87
am Chiemsee (Juni 1932)<br />
Tragopodon pratensis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 29.05.1923)<br />
Trapa natans L.:<br />
- Ebensee bei Mögeldorf bei Nürnberg (6532/24; 18.08.1898)<br />
- Unterbürg bei Nürnberg (6532/24; 13.08.1922)<br />
Im TK-Q ist die Art historisch angegeben. Allerdings fehlt erster Fundort in der<br />
Aufzählung der Fundorte in der RF, während der zweite Fundort aufgeführt ist.<br />
Trichophorum alpinum(L.) Pers.:<br />
Chiemseemoore (Juni 1932)<br />
Trientalis europaea L.:<br />
- Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />
- Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 19.05.1923)<br />
Trifolium alpestre L.:<br />
Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
Im MTB neu, doch westlich angrenzend bereits selten zu finden (SB).<br />
Trifolium arvense L.:<br />
Nürnberg (6532*; Juni 1920)<br />
Trifolium aureum Pollich:<br />
Kasendorf (5934/31; 08.07.1923)<br />
Trifolium campestre Schreber:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Trifolium dubium Sibth.:<br />
Erlangen, an der Straße nach Dechsendorf (6331/44*; 21.07.1922)<br />
Trifolium hybridum L. ssp. hybridum:<br />
- Stadeln bei Fürth (6431/44; 21.08.1922)<br />
- Heimendorf am Moritzberg (6533/24; 03.08.1922)<br />
Trifolium incarnatum L.:<br />
Kreutles bei Nürnberg (6531/41; 19.06.1922)<br />
Keine konkreten Angaben in der RF. Da die Art erst nach 1900 auftrat, gehört dieser Fund<br />
wohl zu den frühesten im RG.<br />
Trifolium medium L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 30.06.1922)<br />
Trifolium montanum L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Lehmhügel bei Plantage (6035/43, 23.05.1923)<br />
Trifolium pannonicum Jacq.:<br />
Nürnberg, beim Gaswerk bei Stein an der Rednitz (6532/33; 20.07.1922)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 88
Die Art ist im RG nur von einer aktuellen Fundstelle bei Bamberg bekannt. Für Bayern ist<br />
es wohl der früheste Nachweis.<br />
Trifolium pratense L.:<br />
- Nürnberg (6532*; Sept. 1920)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Rödensdorf (6135/12; 23.07.1923)<br />
Trifolium repens L.:<br />
Nürnberg (6532*; Juni 1920).<br />
Trifolium rubens L.:<br />
Staffelstein, zwischen Vierzehnheiligen und den Staffelberg (5832/34; 20.07.1920) Der<br />
Fundort ist neu und an der Ostgrenze dieser wärmeliebenden Art.<br />
Trifolium spadiceum L.:<br />
Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 25.06.1923)<br />
Im <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art in diesem TK-Q historisch angegeben. Um <strong>Bayreuth</strong> und<br />
dann ins Fichtelgebirge wird die Art häufiger, hat aber desatröse Bestandsverluste erlitten.<br />
Triglochin palustris L.:<br />
bei Laineck (6035/23; 25.07.1927)<br />
Für den engeren <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art neu, kommt aber bereits am Badeweiher<br />
Waizenreuth (6036/41) am Abfall des Fichtelgebirges vor.<br />
Tripleurospermum perforatum (Merat) Lainz:<br />
Nürnberg, Schuttplatz hinter dem Zentralfriedhof (6532/14; o. Angaben)<br />
Trollius europaeus L.:<br />
- Bad Reichenhall, an der Saalach (Juni 1932)<br />
- Herzogenaurach bei Erlangen (6431/1*; 06.05.1909)<br />
Tropaeolum majus L.:<br />
Kulmbach (5834/4*; 11.10.1931)<br />
Im ganzen Kulmbacher Raum noch nicht gefunden. Allerdings wird der Art bei<br />
Kartierungen im Regelfall auch nicht die nötige Beachtung entgegen gebracht.<br />
Tulipa sylvestris L.:<br />
Kulmbach, SW-Fuß des Rehberges (5934/22; Mai 1876)<br />
Es liegt nahe, dass es sich hierbei um ein sehr altes Vorkommen handelt. EL führt die Art<br />
bereits für Kulmbach an. Da es nicht zu erwarten ist, dass die Art um Kulmbach mehrere<br />
Bestände hatte, ist es eher warscheinlich, dass Elwert und Kaulfuß die gleichen<br />
Vorkommen meinten. SB führen sie dann auch als historisch an.<br />
Typha angustifolia L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, im Teich bei Gut Grunau (6035/41; 18.06.1925)<br />
Typha latifolia L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Teich zwischen Kreuzstein und dem Schwimmschulweiher (6035/41;<br />
12.07.1923)<br />
Typha minima Funck ex Hoppe:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 89
Lechauen bei Füssen (8330/3; A. Zick; 03.06.1901)<br />
Die Art war einst im Allgäu am Lech und nur am Lech vorhanden. Der Fund von Zick ging<br />
auch in DÖRR & LIPPERT (2001) ein. Es war damals üblich, dass von einem Standort bei<br />
nicht alltäglichen Pflanzen große Kollektionen eingetragen und dann an befreundete<br />
Botaniker, ähnlich wie bei den bis ins ausklingende 19. Jahrhundert tätigen botanischen<br />
Tauschvereinen, weitergegeben wurden. So kam wohl auch Kaulfuß an die Zick'schen<br />
Belege. Im bayerischen Allgäu ist die Art mittlerweilen verschwunden. In SB fehlt ein<br />
Punkt in Q 3.<br />
Urtica dioica L.:<br />
Kulmbach, an Zäunen (5834/4*, 17.09.1923)<br />
Urtica urens L.:<br />
um Kulmbach (5834/4*, 08.09.1933)<br />
Utricularia australis R.Br.:<br />
bei Michelau (5832/24; Pu; 19.08.1890)<br />
Erstaunlicherweise gibt es für die Art im ganzen nördlichen RG nur im<br />
Maineinzugsbereich zwischen Kulmbach und <strong>Bayreuth</strong> 2 Punkte. Sonst ist die Art hier<br />
neu. Im angrenzenden Gebiet Nordostbayerns allerdings ist sie zerstreut zu finden.<br />
Utricularia minor L.:<br />
Haselbacher Moor bei Rain/Schwaben (7332/3; Zinsmeister, Augsburg; o. D.)<br />
In SB ist weitab anderer Funde bereits ein historischer Fund genannt: wohl dieser.<br />
Vaccaria hispanica (Mill.) Rauschert:<br />
Forstlahm bei Kulmbach (5934/22; Pu; o. D.)<br />
In SB als historische Angabe.<br />
Vaccinium oxycoccus L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach (6035/14; 13.06.1923)<br />
Im <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art im TK-Q 4 noch aktuell.<br />
Valeriana dioica L.:<br />
bei Aichig (6036/41*; 14.05.1923)<br />
Valeriana excelsa Poir.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, beim Neuen Weiher (6035/41; 17.09.1925)<br />
Valeriana montana L. ssp. montana:<br />
Gipfel des Predigtstuhles Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />
Es handelt sich um die seltenere Unterart des Berg-Baldrian, welche in Bayern nur im<br />
Allgäu, in Bad Reichenhall und in Garmisch-Partenkirchen nachgewiesen wurde. Im<br />
Allgäu allerdings, wo die Art nicht selten ist, lassen sich wiederum nach DÖRR & LIPPERT<br />
(1990) die Unterarten nicht trennen.<br />
Valeriana tripteris ssp. tomentella E.Walther:<br />
Gipfel des Predigtstuhles Bad Reichenhall (8343/1; 27.06.1932)<br />
Nach ROTHMALER (2005) wurde die Unterart in Bayern in den Mittelbayerischen Alpen<br />
und dem Allgäu gefunden. Somit wäre dieser Kaulfuß-Beleg der erste Nachweis für den<br />
ostbayerischen Alpenraum.<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 90
Valeriana wallrothii Kreyer:<br />
Untersteinach, im Gauchertal (5835/31; Pu; 12.06.1920)<br />
Verbascum blattaria L.:<br />
Hofgarten <strong>Bayreuth</strong> (6035/32*; 04.09.1925)<br />
In der RF ist außerhalb des RG ein Punkt in 6035/4. Der Hofgarten zieht sich bis 6035/4<br />
hin. Dennoch ist freilich aus der Angabe "Hofgarten" auch in der Literatur eine Zuordnung<br />
zum Quadranten nicht machbar. Andererseits achtet die RF eigentlich genau auf das<br />
Einhalten der Kartierungsgrenzen und so ist ein Eingabefehler auch nicht auszuschließen.<br />
In dem Falle könnte sich der Punkt der sonst im ganzen nordöstlichen Regnitzgebiet<br />
fehlenden Art auf diesen Beleg beziehen.<br />
Verbascum lychnitis L.:<br />
Stein bei Nürnberg (6532/33; 27.07.1922)<br />
Verbena officinalis L.:<br />
Heimendorf am Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Veronica beccabunga L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 01.07.1923)<br />
Veronica chamaedrys Boiss.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, bei der Grunau-Mühle (6035/42; 08.05.1923)<br />
Veronica hederifolia L.:<br />
- Friedhof St.Georgen <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 18.04.1923)<br />
- Eremitage <strong>Bayreuth</strong> (6035/41*; 29.03.1923)<br />
Veronica montana L.:<br />
um Limmersdorf bei Thurnau (5934/34; Juni 1886)<br />
In 5934/4 kommt die Art aktuell vor, in 5934/3 fehlte sie bisher. Sie ist im ganzen<br />
nordöstlichen Bayern recht selten.<br />
Veronica officinalis L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 01.07.1923)<br />
Veronica opaca Fries:<br />
bei Untersteinach (5835/31; Pu; o. D.)<br />
Im TK 5835 nach SB historisch im Quadranten 1, sonst besonders nach Südosten<br />
weiträumigen fehlend.<br />
Veronica persica Poir.:<br />
Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
Veronica polita Fries:<br />
- Kulmbach, am Mühlberg bei Untersteinach (5835/31; Juli 1931)<br />
- St. Georgen <strong>Bayreuth</strong> (6035/23; 23.04.1923)<br />
Veronica praecox All.:<br />
- Weismain Ziegenfeld (5933/3)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 91
- Kordigast (5833/3)<br />
- Plankenstein usw. (6134/1; Pu; o. D.)<br />
An allen drei Standorten nach der RF historisch. Die Art hat desatröse Bestandsverluste<br />
erlitten.<br />
Veronica prostrata L.:<br />
Hauptmoorswald bei Bamberg (6131/2; Kurt Harz; 28.05.1903)<br />
Der Fundort dieser im RG verschollenen Art ist in der RF aufgeführt.<br />
Veronica scutellata L.:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Tannenbach (6035/13; 23.08.1923)<br />
- z. B. bei Schwürz (6135/32; Pu; o. D.)<br />
Veronica teucrium L.:<br />
Neudorf bei Kasendorf (5934/33; 08.07.1923)<br />
Viburnum lantana L.:<br />
- Ziegenfeld (5933/3)<br />
- Staffelberg (5932/11; Pu; o. D.)<br />
Viburnum opulus L.:<br />
- Steinbach bei Fürth (6531/31 )<br />
- zwischen Mittwitz und Neustadt b. Coburg; 5632/4*, 05.06.1922)<br />
Vicia angustifolia L. ssp. angustifolia :<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 22.08.1922)<br />
Vicia cassubica L.:<br />
Hohe Warte <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 03.06.1925)<br />
Für das direkte <strong>Bayreuth</strong>er Gebiet neu.<br />
Vicia cracca L.:<br />
Gebersdorf bei Nürnberg (6532/31*; 10.07.1922)<br />
Vicia dumetorum L.:<br />
- auf dem Moritzberg bei Lauf (6533/24; 03.08.1922)<br />
- Kersbach bei Lauf, am Glatzenstein (6434/32; Juli 1920)<br />
Vicia faba L.:<br />
Birken <strong>Bayreuth</strong> (6035/32; 01.07.1923)<br />
Vicia hirsuta (L.) Gray:<br />
Eibach bei Nürnberg (6532/33; 26.07.1922)<br />
Vicia orobus DC.:<br />
am Schanzkopf bei Lohr (6023/12; K. Harz; 18.06.1912)<br />
Die in Bayern sehr seltene und das Gebiet um Lohr beschränkte Art kommt noch heute<br />
dort vor.<br />
Vicia pannonica Crantz:<br />
Ringbahn Steinerne Brücke Nürnberg (6532/33; Juni 1920)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 92
Vicia pisiformis L.:<br />
Kalkgebirge zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (5832/34; Juli 1887)<br />
Vicia sativa L.:<br />
Nürnberg (6532*; 24.07.1922)<br />
Möglicherweise aus einer Ansaat gesammelt.<br />
Vicia sepium L.:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; 24.07.1922)<br />
Vicia sylvatica L.:<br />
Hohe Warte Richtung Bindlach (6035/14; 13.06.1923)<br />
Vicia tenuifolia Roth:<br />
- Hochstadt (5833/1)<br />
- Kordigast (5833/1)<br />
- Obristfeld (5833/1; Pu; o. D.)<br />
Vicia villosa Roth:<br />
Nürnberg-Oberasbach (6531/44; 19.06.1922)<br />
Viola arvensis Murray:<br />
<strong>Bayreuth</strong> (6035*; 02.05.1923)<br />
Viola biflora L.:<br />
Sonthofen, bei Immenstadt (8427/4; Zick; 22.05.1911)<br />
Viola canina (L.) Hartm.:<br />
- Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />
- Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 22.05.1923)<br />
- Oberobsang bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/14; 19.05.1923)<br />
Viola collina Besser:<br />
Krögelstein (6033/21; Pu; o. D.)<br />
Im MTB gibt es im Quadrant 1 und 4 historische Nachweise. Für Quadrant 2 fehlen bisher<br />
Nachweise. Dabei handelte es sich um ein mittlerweilen erloschenes nördliches<br />
Verbreitungsgebiet in der Fränkischen Alb, welches sich bis an den Nordrand der Alb<br />
hinzog.<br />
Viola hirta L.:<br />
- Bindlach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 27.03.1923)<br />
- Seulbitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/42; 15.04.1923)<br />
- Kulmbach (5834/4*, Pu; o. D.)<br />
- Sophienberg <strong>Bayreuth</strong> (6135/12; 02.04.1923)<br />
Viola mirabilis L.:<br />
- Staffelberg (5932/11)<br />
- Vierzehnheiligen (5832/34; Pu; o. D.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen der Lainecker Flachsspinnerei und Döhlau (6035/24; 21.05.<br />
1923)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 93
Für den <strong>Bayreuth</strong>er Raum ist die Art neu.<br />
Viola odorata L.:<br />
Laimbach bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/31; 30.03.1923)<br />
Viola palustris L.:<br />
- bei Kupferberg (5835/32; Pu; 01.05.1920)<br />
- Stein bei Nürnberg (6532/33; 18.05.1922)<br />
Viola pumila Chaix:<br />
Strullendorf (6131/4; A. Vill; Mai 1902)<br />
Viola reichenbachiana Jord. ex Boreau:<br />
Maiach bei Nürnberg (6532/34; o. D.)<br />
Viola riviniana Rchb.:<br />
- Studentenwald <strong>Bayreuth</strong> (6035/34; 21.04.1923)<br />
- Pensenberg b. Seulbitz (6035/42; 11.05.1923)<br />
Viola rupestris F.W.Schmidt:<br />
Michelau (5832/23; Pu; 05.05.1914)<br />
Diese nördlich etwas abseits stehende Vorkommen ist in der RF als historisch angegeben.<br />
Viola tricolor L.:<br />
- bei Berneck (5936/3*; Pu; 28.08.1919)<br />
- Erlangen, an den Dechsendorfer Weihern (6331/41; 21.07.1922)<br />
Viola x scabra Braun:<br />
- Oberpreuschwitz bei <strong>Bayreuth</strong> (6035/21; 28.03.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Steinachtal, bei der Lainecker Flachsspinnerei (6035/24; 21.05.1923)<br />
Viscum album L.:<br />
Leutzenberg, am Fuß des Hansgörgl bei Lauf (6434/32; 1921)<br />
Für den TK-Q ist die im Laufer Raum sonst nicht seltene Art noch nicht nachgewiesen.<br />
Viscum laxum Boiss. et Reut. ssp. laxum:<br />
- Stadeln bei Nürnberg (6431/44; 08.09. 1919)<br />
- bei der Plantage <strong>Bayreuth</strong> (6035/43; 27.04.1923)<br />
Wolffia arrhiza (L.) Horkel ex Wimmer:<br />
Lüneburger Heide; stehende Gewässer in Norddeutschland, selten (A. Mori, 1881)<br />
Xanthium albinum ssp. riparium (Celak) Widder & Wagenitz:<br />
Lansberg, an der Warthe (G. Hirte, 03.09.1900)<br />
Xanthium strumarium L.:<br />
Nürnberg, bei Eberhardtshof (6532/13; 04.08.1896)<br />
Zannichellia palustris L. ssp. palustris:<br />
Kleinziegenfelder Tal, in der Weismain (5933/33; August 1885)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 94
2. Wildaufsammlungen von außerhalb Deutschlands<br />
Agrostis rupestris All.: Val de Gaube, sur le Lac de Gaube (Blaué; Juni 1905), Althaea<br />
pallida (Willd.) Waldst. & Kitt.: St. Helene, Prov. Le Sué (C. Bertrand; Juli 1904), Arabis<br />
caerulea (All.) Haenke: Südtiroler Dolomiten (G. Hook; Sept. 1899), Aristolachia cretica<br />
Lam.: bei Krista/ Mirabello (Ch. Leonis; Mai 1900), Aristolachia longa L.: Taormino (M.<br />
Spencer; März 1904), Aristolachia pallida Willd.: Triest, am Monte Spaccato/ Istrien (V.<br />
Engelhardt; 26. 05. 1893), Aristolachia rotunda L.: Fiume gegen Abazzia (A. v. Sterneck;<br />
Mai 1906), Asarum canadensis L.: Upper Susquehanna (C. Barbour; Mai 1903),<br />
Astragalus harpilobus Kar. & Kir.: El-Solea (L. Chevalier; März 1904), Braya supina<br />
Koch: Neuville/ Region Marne (A. Guielaume; Sept. 1900), Campanula alpestris All.: Col<br />
du Lautazet (L. Bruneau; Juli 1904), Campanula cochleariifolia Lam.: Windischgarsten-<br />
Vorarlberg (Niedereder; 22. 06. 1907), Campanula scheuchzeri Mill.: Zermatt, am Riffel<br />
(M. Spencer; August 1905), Campanula thyrsoides L.: Rankweil, Hoher Freschen (Hoock;<br />
02.08.1902), Carex atrata L. ssp. aterrima: Furka (Kf; August 1889), Carex baldensis L.:<br />
Riva im Gardaseegebiet (J. Bornmüller; 24.05.1905). Joseph Friedrich Nicolaus<br />
Bornmüller (1862-1948) war Thüringer Botaniker und leitete das Haussknecht-Herbarium<br />
Jena. Er unternahm große Sammelreisen auf den Balkan, nach Kleinasien, den Iran, nach<br />
Madeira und auf die Kanarischen Inseln Zwischendurch muß er wohl auch Italien besucht<br />
haben (sollte am Anfang in Bemerkungen zu den Sammlern), Carex bicolor All.: Col de<br />
Pal (I. Verguin; 26.07.1902), Carex brachystachys Schrank: auf dem Langen Unnutz am<br />
Achensee (Sartorius; Juni 1905), Carex brevicollis DC.: Tenay/ Region Ain; S. Lager; 09.<br />
05.1898), Carex chordorrhiza L.f.: Teufelsmoor (C. Scheppig; 29.05.1892), Carex<br />
depauperata Curtis ex With.: Kaiserwald/Pola (Untchj; 20.09.1902), Carex festiva Dewey:<br />
Jockmock (O. Vesterlund; Juli 1899), Carex norvegica Retz.: Enafors (Th. Molér; 20.07.<br />
1900), Carex rupestris All.: Abisko (I. Montell; 13.07.1909), Carex vaginata Tausch.: bei<br />
Mullsjö (T. Gustafson; 24.07.1902), Cicerbita alpina (L.) Wallr.: Ste-Marie-aux-Mines,<br />
Haicot-Vogesen (K. Beck; August 1918), Oryzopsis miliacea (L.) Asch. & Schweinf.: Riva<br />
am Gardasee (Kf; September 1902) und zw. Riva und Torbole am Gardasee (Sartorius; 23.<br />
09.1904), Cornus suecica L.: Fjällbacka/Bohuslän (E. Almquist; 04.07.1909), Paradisia<br />
liliastrum (L.) Bertol.: Les Ayers /Region Sabaudia (M. Bouchard; 22.06.1909),<br />
Paronychia nivea DC.: Calatayud/Region Aragon (C. Niciore; 18.05.1907), Pedicularis<br />
friderici-augusti Tomm.: Triest, Wiesen am Slavnik (C. Steurer; 12.05.1898), Peltaria<br />
alliacea Jacq.: Hermannstadt (J. Barth; 10.06.1906), Petrocallis pyrenaica (L.) R.Br.:<br />
Monte Cenis/Grand Croix (Juillet; Juli 1908), Phyteuma balbisii DC.: Val Casterino di<br />
Tenda/Meeralpen (L. Pollini; 17.07.1907), Phyteuma comosa L.: Val di Ledro/Dolomiten<br />
(E. Khek; Juli 1900), Phyteuma comosa L.: Schlernklamm/Dolomiten (A. Toepffer; 08.08.<br />
1903), Phyteuma serratum Viv.: Monte d‘ Oro (R. de Litardière; 19.08.1908), Polygala<br />
major L.: Olmütz, Nikolsberg, Turold (H. Laus; Mai 1910), Polygonum alpinum All.:<br />
Blagowiestschensk/Ost-Sibirien (F. Karo; Juni 1900), Pontederia cordata L.: Bitmore,<br />
swamps (C. G. Pringle; Juni 1897), Potamogeton gramineus x natans: Enontekis, im Fluß<br />
Ounasjoki (I. Montell; 02.09.1912), Potamogeton vaginatus Turcz.: Korsuas: hafsvik (A.<br />
Lindfoss; 02.08.1917) (6532/3; Kf; Sagittaria natans Pall.: Järvikylä/Prov. Iorois (H.<br />
Lindberg, 20.07.1905), Salix polaris Wahlenb.: Njulla/Region Abisko (C. J. Neumann; Juli<br />
1905), Salix reticulata L.: Zermatt (M. F. Spencer, 19.07.1905), Salsola kali L.:<br />
Schutthaufen im Eisackbett bei Bozen (Sartorius; 02.10.1907), Salvia phlomoides Asso:<br />
Barraneon de Valentina/Costa Blanca (E. Reverchon; Juni 1904), Salvia splendens<br />
Buchholz ex Etl.: Rio Grande do Sol (P. Dusen, 1905), Santolina chamaecyparissus L.:<br />
Messina (M. Spencer; 1905), Saxifraga aizoides L.: Areskutan (F. Lönnkvist; Juni 1887),<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 95
Saxifraga aizoides L.: Aachensee (J. Mayer; 15.06.1890), Saxifraga bryoides L.: auf<br />
Felsen, Gornegrat/Zermatt (M. F. Spencer; 26.08.1900), Saxifraga cotyledon L.: Sabaudia<br />
(Bouchard; 08.07.1908), Saxifraga hirculus L.: Murnis Kykaby (I. Montell, Sept. 1909),<br />
Saxifraga paniculata Mill.: Donratsch/Villacher Alpen (M. Lodler; August 1879),<br />
Saxifraga paradoxa Sternb.: in der Lassnitzklause bei Deutschlandsberg, feuchte<br />
Glimmerschieferfelsen (E. Preissmann, 03.06.1897), Scirpus holoschoenus L.: bei Bozen<br />
(Kf; Juli 1930), Scirpus radicans Schkuhr: N. Rada (H. A. Fröding, 17.07.1889), Scopolia<br />
carniolica Jacq.: Bulhaje (F. Blonski; 03.05.1902), Sideritis stachyoides Willk.: Sierra de<br />
Maimon/Andalusien (E. Reverchon; Juni. 1899), Silene elisabethae Jan ex Rchb.: Val<br />
Vestino/Monte Tombea (E. Khek, Juli/ August 1889), Siphonostegia chinensis Benth.:<br />
Blagowjestschensk/Amur (F. Karo, Juli/ August 1898), Silene flos jovis (L.) Clairv.:<br />
Bordighera (C. Bicknell; 16.06.1904), Silene pumilio Wulfen: Gregerlnock bei Turrach (B.<br />
Fest; Juli 1902), Sisymbrium pinnatifidum DC.: Col du Lautaret/Hautes Alpes,<br />
Trockenstellen (L. Bruneau; Juni 1903), Stachys byzanthina K.Koch: Istanbul (H. Vogel;<br />
20.07.1906), Tamus communis L.: Gries bei Bozen/Tirol (Kf; Mai 1905), Teucrium polium<br />
ssp. aureum (Schreber) Arcang.: St. Beat/Haute Garonne (Verguin; Juli 1903),<br />
Tricostularia paludosa Benth.: Port Jackson Distr. (J. H. Camfield, Mai 1898), Vallisneria<br />
spiralis Straight: Lakewood (J. R. Watson, 18.08.1897), Viola cornuta (C. Vicioso; Juni<br />
1907), Wahlenbergia hederacea (L.) Rchb.: Veri l' Eveque, patis de l' Yron/Region Sarthe<br />
(H. Leveille; 14.07.1905), Wulfenia carinthiaca Jacq,: Kühweyer Alp (E. Müller, Mai<br />
1905), Xanthium strumarium L.: Verona, Rovere (C. Sartorius; 1907), Cuphea platycentra<br />
Lem.: Guadelajara (Kf; Juni 1901), Cyperus distachyos All.: Salces (L. Verguin; 31. 05.<br />
1903), Cyperus glomeratus L.: Lana/Bozen (Kf; 21.09.1907), Cyperus glomeratus L.: bei<br />
Burgstall im Etschtal (W. Pfaff; 04.09.1910), Cyperus schoenoides Griseb.: Gerace in<br />
Reggio (I. Dörfler; Juni 1898), Cyperus serotinus Rottb.: Rocca di Garda/Südalpen (Rigo,<br />
September 1902), Daphne arbuscula Celak: Murany (A. Richter; o. D.), Daphne<br />
blagayana Freyer: Monte Brasso (A. Richter; Mai 1908), Dioscorea pyrenaica Bubani:<br />
Gavarnie/Hautes Pyrénées (C. J. Pitard; Juli 1906), Ephedra major Host: Calatayud/<br />
Aragona (B. & C. Vicioso; 25.07.1907) Eriphorum callitrix Cham. ex C.A.Mey:<br />
Abiskojokk (C. J. Neumann; Juli 1904), Eriophorum chamissonis C.A.Mey: Munrio/<br />
West-Lappland (J. Montell; Juli 1904), Eriophorum scheuchzeri Hoppe: Munrio/West-<br />
Lappland (J. Montell; Juli 1904), Eritrichium pedunculare DC.: Blagowiestschensk/ Ost-<br />
Sibirien (Kf; Juli 1898), Eupatorium spec. : Capao Grande (März 1904), Fumana<br />
procumbens (Dunal) Gren. & Godron: Visby (P. Johansson; 21.07.1902), Fumaria major<br />
Badaro: Scoglio Pietro (K. Untchj; 14.04.1904), Helianthemum canum (L.) Baumg.:<br />
Monte Saléve (Bouchard; 18.06.1903), Himantoglossum hircinum (L.) Sprengel: Cinq-<br />
Mars (E. Doucet; 12. 06. 1909), Hypecoum procumbens L.: in segetis (Äckern) Calatayud<br />
(C. Vicioso; April 1907), Hypericum androsaemum L.: Foret de Saint-Palais/Region Cher<br />
(L. Imbault, 24.06.1909), Iberis sempervirens: Bordighera, am Felsen (C. Bicknell; Mai<br />
1902), Inula oculus-christi L.: Hermannstadt/Siebenbürgen (Kf; Juli 1910), Juncus<br />
tuczaninowii (Buchenau) V.I. Krecz.: Zea-Gebiet (Ost-Sibierien) auf den Bergwiesen (F.<br />
Karo; Juli 1900), Kobresia myosuroides (Vill.) Fiori: La Salette/Grenoble-Isere (A. Luny;<br />
06.08.1910), Kobresia myosuroides (Vill.) Fiori: Wolfendorn/Brenner (Sartorius; 13. 09.<br />
1892), Kobresia simpliciuscula (Wahlenb.) Mack.: Kongswold/Dore (C. J. Neumann; Juli<br />
1877), Lavatera maritima Gouan: San Aniol de Uija /Catalogne (E. Vayreda; Mai 1882),<br />
Linnaea borealis L.: Halleberg/Region Vännersee (E. Almquist; 25.06.1911), Nepeta<br />
tuberosa ssp. gienensis (Degen & Hervier) Heywood: Sierra Maleassa (E. Reverchon; Juni<br />
1906), Nymphaea lotus L.: Nagyvarad, Thermen von Episcopales/Pecze (A. Richter; 21.<br />
07.1906), Ophrys sphegodes Mill.: Region Alta Sabaudia (Bouchard; 18.09.1908)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 96
3. Belege aus Gärten und Parkanlagen oder angesalbte Pflanzen<br />
Aesculus parviflora Walter: Stadtpark Kulmbach (Pu; o.D.), Alyssum argenteum All.: Im<br />
Stadtpark zu Kulmbach; cult. (Pu; 1918), Ammobium alatum R.Br.: Nürnberg, Gärten (Kf;<br />
Juni 1920), Anemone coronaria L.: Kulmbach, in Gärten (Kf; 25.09.1932), Aristolachia<br />
macrophylla Lam.: <strong>Bayreuth</strong>, in Gärten (Kf; 30.05.1925), Calceolaria fruticohybrida<br />
Voss.: Kulmbach, in Gärten (Kf, 25.09.1932), Cardamine glanduligera O.Schwartz:<br />
Monte Brasso, Bergregion/Region Keresztenyhavas (A. Richter; 22.04.1900), Castanea<br />
sativa Nill.: Schloßpark bei Roßdorf (Pu; Juni 1878), Celosia argentea L. var. plumosa<br />
Voss. cf. = Feuerfeder: Kulmbach; kultiviert in Gärten (Kf; 25.09.1932), Coreopsis<br />
verticillata L.: Gärten in Kulmbach (Kf; 25.09.1932), Cosmos bipinnatus Cav.: Gärten,<br />
Kulmbach (Kf; 17.08.1940), Cotinus coggygria Scop.: in Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 21.07.<br />
1924), Cotoneaster horizontalis Descne.: Stadtpark Kulmbach (Pu; o. D.), Corydalis<br />
nobilis Pers.: kultiviert in Gärten, <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 27.04.1923), Crocus flavus Weston:<br />
Gärten, <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 16.03.1923), Deutzia gracilis Sibth. & Sm.: Gärten in <strong>Bayreuth</strong> (Kf;<br />
Juni 1939), Deutzia sieboldiana Maxim.: in Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 18.06.1925),<br />
Dicentra spectabilis (L.) Lem.: cultiviert in Gärten; Nürnberg (Kf; 29.05.1901), Echeveria<br />
secunda Botth: in Gärten in Kulmbach (Kf; 25.09.1932), Echinacea purpurea (L.)<br />
Moench: Stadtgärtnerei <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 20.08.1925), Eranthis hyemalis Salisb.: Gärten in<br />
Berg bei Lichtenfels (Kf; 05.03.1885), Eranthis hyemalis Salisb.: Gärten <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 05.<br />
03.1923), Erysimum rupestre DC.: Kulmbach, kultiviert in Gärten (Kf; Juni 1937),<br />
Helenium autumnale L.: Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Helenium pumilum Willd. ex<br />
Sshltr.: Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Heliopsis helianthoides var. scabra (Dunal)<br />
Fernald: Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Helleborus orientalis ssp. guttatus ( A.<br />
Braun & Sauer) B.Mathew.: <strong>Bayreuth</strong>, Gärten (Kf; 03.08.1923) Caragana arborescens<br />
Lam.: Anlagen beim Schwimmschulweiher <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 19.05.1925), Chamaecyparis<br />
pisifera (Sieb. & Zucc.) Sieb. & Zucc. ex Endl.: Kulmbach, in Anlagen und auf Friedhöfen<br />
(Kf; 30.10.1938), Cannabis sativa L. ssp. spontanea (Vavilov) Serebr.: angebaut z. B.<br />
Weismain (Pu; o.D.), Cornus sericea L.: Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (6035*; Kf; 29.05.1923),<br />
Corylus avellana L.: kultiviert in Anlagen in Kulmbach (Kf; August 1941), Eleagnus<br />
angustifolia L.: in Anlagen in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 07.07.1921), Eleagnus argentea Pursh:<br />
Stadtpark Kulmbach (Pu; o. D.), Gingko biloba L.: <strong>Bayreuth</strong>, in Anlagen (Kf; 29.09.1925),<br />
Gladiolus communis L.: ex hort. <strong>Bayreuth</strong> (Kf; August 1927) Holodiscus discolor var.<br />
arifolius (Sm.) Asch. & Graebn.: in Anlagen, Nürnberg (Kf; 17.06.1904), Hydrangea<br />
opuloides (Lam.) K.Koch: cult. in Gärten, Kulmbach (Kf; August 1932), Hydrangea<br />
paniculata Siebold: Kulmbach, in Anlagen (Kf; Juni 1934), Iris germanica: allgemein in<br />
Gärten und bisweilen daraus verwildert (Pu; o. D.), Juglans regia L.: <strong>Bayreuth</strong>, cult. (Kf;<br />
22.05.1923), Juniperus sabina L.: Kulmbach, in Anlagen (Kf; März 1939), Juniperus<br />
virginiana L.: Kulmbach, in Anlagen (Kf; März 1939), Lobelia erinus L.: Nürnberg, cult.<br />
in <strong>Garten</strong> (Kf; 15.09.1922), Lonicera tatarica L.: <strong>Bayreuth</strong>, in Anlagen (Kf; 18.05.1923),<br />
Magnolia hypoleuca Sieb. & Zucc., Monarda didyma L.: Kulmbach, in Gärten (Kf; 25.09.<br />
1932), Morus alba L.: cult., z.B. Plassenburg oder Trebgast (Pu; o. D.), Origanum<br />
majorana: cult. in <strong>Bayreuth</strong> (Kf; 29.08.1924), Penstemon barbatus (Cav.) Roth.:<br />
Nürnberg, in Gärten (Kf; Juli 1920), Penstemon glaber Pursh: <strong>Bayreuth</strong>, in Gärten (K.<br />
Beck; 20.08.1925), Philadelphus coronarius L.: Kulmbach und <strong>Bayreuth</strong> in Anlagen (Kf;<br />
17.06.1923), Phlox drummondi Hook.: Kulmbach (Pu; o. D.), Phlox paniculata L.:<br />
Kulmbach, Zierpflanze in Gärten (Pu; o. D.), Pimpinella anisum L.: Kontoratsgärten<br />
Untersteinach (Pu; Juli 1920), Ptelea trifoliata L.: Kulmbach, in den Anlagen (Kf; Juni<br />
1935), Quercus petraea Liebl. f. lacinata: in Anlagen in Kulmbach (Kf; August 1941),<br />
Rhus typhina L.: Kulmbach, Alter Friedhof (Kf; 27.07.1902), Ribes aureum Pursh: cult. in<br />
Anlagen, Kulmbach (Kf; Mai 1933), Rudbeckia fulgida var. speciosa (Wender.) Perdue:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 97
Kulmbach, Gärten (Kf; 25.09.1932), Salix babylonica L.: Stadtpark <strong>Bayreuth</strong>, angepflanzt<br />
(Kf; 13.09.1923), Salix purpurea L.: <strong>Bayreuth</strong>, cult. in Anlagen (Kf; Mai 1923),<br />
Sarracenia chelsoni: cult. Bot. <strong>Garten</strong> Heidelberg (Dr. H. Glück; Nov. 1926), Sedum<br />
aizoon L.: Kulmbach, cult. in Gärten (Kf; 06.07.1932), Selaginella martensii Spring.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, in Gärtnereien (Kf; 10.08.1924), Thalictrum dipterocarpum Franch.: <strong>Bayreuth</strong>,<br />
Gärten (Kf; Juni 1929), Thuja occidentalis L.: Kulmbach, in Friedhöfen und Anlagen (Kf;<br />
Mai 1933), Thuja orientalis L.: Kulmbach, in Anlagen (Pu; 05.06.1920), Tilia argentea<br />
DC.: Allee Volkmannstraße Nürnberg (Kf; 14.07.1932), Zea mays L.: kultiviert auf Äckern<br />
um Nürnberg (Kf; 14.09.1922), Epacris longiflora Cav.: Nürnberg, kultiviert (Kf; 1901),<br />
Fallopia baldschuanica (Regel) Holub: angepflanzt an Häusern und Lauben in Kulmbach<br />
(5834/4*; Kf; September 1934), Iris x sambucina L.: Burgkunstadt, verwildert in Gärten.<br />
4. Belege aus den Gärten der Kreisoberrealschule <strong>Bayreuth</strong><br />
Alcea rosea L. cf. nigra: 04.08.1923; Amaranthus caudatus L.: 06.08.1923; Aster<br />
bessarabicus Bernh.: 19.09.1923; Aster caucasicus Willd.: 07.10.1925; Aster ericoides L.:<br />
08.10.1923; Aster novae-angliae L.: 29.09.1923; Blumenbachia hieronymi Urban:<br />
24.07.1923; Brugmansia arborea (L.) Lagerh.: Juli 1927; Caiphora laterita Benth. 11.08.<br />
1925; Carthamus tinctorius L.: 16.08.1923; Centaurea dealbata Willd.: Juli 1926;<br />
Centaurea macrocephala Puschk. ex Willd: 24.07.1923; Chamaecyparis lawsoniana (A.<br />
Murr.) Parl.: 23.08.1923; Cicer abietinum L.f. yellow: 12.08.1923; Galega offcinalis L.:<br />
15.07.1924; Galtonia candicans (Baker) Decne.: 05.09.1923; Gladiolus spec.: 19.09.1923;<br />
Hieracium aurantiacum L.: 16.07.1923; Alonsona warscewiczii Regel: 21.07.1924, Hosta<br />
lancifolia (Thunb.) Engl.: 20.08.1925, Impatiens glandulifera Royle: 05.09.1923,<br />
Kniphofia uvaria (L.) Hook.: 31.08.1925, Lavendula angustifolia Mill.: 24.07.1923,<br />
Lobelia laxiflora H.B.K.: K. Beck; 30.05.1926, Lobelia viscosissima Jacq.: 11.08.1925,<br />
Madia sativa Molina var. sativa: 24.07.1923, Melissa officinalis L.: 25.08.1923,<br />
Nemophila insignis Benth.: Juli 1926, Oxalis tetraphylla Cav.: 25.08.1923), Phytolacca<br />
americana L.: 10.08.1923, Pinellia ternata (Thunb.) Breitenb.: 02.07.1924, Erigeron<br />
grandiflorum Hook.: 22.06.1925, Fissidens bryoides Hedw.: Kf; 11.10.1924.<br />
5. Undokumentierte Belege<br />
Aira elegantissima Schkur: Sartorius im Juni 1910 ohne Ortsangabe, Allium<br />
schoenoprasum L.: kultiviert (Kf; Juli 1888), Asparagus officinalis L.: (Pu), Aspidium<br />
barteri J.Sm.: (Herbarium J. Kaulfuß; 1930), Asplenium bulbiferum G.Forst.: (Herbarium<br />
J. Kaulfuß; 1930), Asplenium nitens Sw.: (Herbarium J. Kaulfuß; 1930), Blechnum<br />
brasiliense Desv. (Kf; 1930), Blechnum gibbum (Labill.) Mett.: (Kf; 1930), Carex<br />
lasiocarpa (P), Carex nigra (L.) Reichard (Pu), Carex ovalis Good. (Pu), Carex pallescens<br />
L. (Pu), Carex panicea L. (Pu), Carex pauciflora Lightf. (Pu), Carex pilulifera L. (Pu),<br />
Carex pseudocyperus L. (Pu).<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 98
B. Moosbelege<br />
Die Moosbelege sind nicht - wie diejenigen der Höheren Pflanzen - geographisch nach<br />
ihren Fundorten getrennt aufgelistet. Die Moos-Auflistung enthält zusätzlich standörtliche<br />
Angaben.<br />
Revision einzelner Arten durch Ludwig Meinunger und Wiebke Schröder, wenn nicht<br />
vermerkt durch E. Hertel.<br />
Wenn in der Nomenklatur abweichend, folgen in der Klammer der von Kaulfuß benützte<br />
wissenschaftliche Name, wenn nötig auch Hinweise der Revisoren.<br />
Die Nomeklatur folgt<br />
KOPERSKI, M., SAUER, M., BRAUN, W., GRADSTEIN, S.R. (2000): Referenzliste der Moose<br />
Deutschlands. Schriftenreihe Vegetationsk. 34: 1–519; Bonn-Bad Godesberg.<br />
Acaulon muticum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, Brachäcker, 425 m (6035/1/3; 05.10.1925; als<br />
Sphaerangium muticum Schpr.)<br />
Aloina brevirostris:<br />
Schweden, Smoland, Vättersee bei Jönköping, Ufer (Th. Gustafson; 21.09.1902; als<br />
Tortula brevirostris Hook.&Grev.)<br />
Amblystegium fluviatile:<br />
Fürth, an Pfählen der Rednitz bei der Dammbacher Brücke (6531/2; 10.06.1900; als A.<br />
fluviatile Sw.)<br />
Amblystegium radicale:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an Steinen bei der unteren Fontaine (6035/2; 04.11.1924)<br />
Amblystegium serpens:<br />
- Kulmbach, an Steinen auf der Plassenburg (5834/4; 08.1912)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Lindenwurzeln bei Friedrichstal, 345 m (6035/2; 19.03.1925; als A.<br />
serpens Br.e. var. tenue Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Mauern am Hofgarten, 341 m (6035/3; 20.09.1925; als A.<br />
subtile Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Mauern am Birkengut, 350 m (6035/3; 29.09.1925; als A.<br />
subtile Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />
- Eckersdorf, schattige Mauerstellen des Siegesturmes bei der Fantaisie, 410 m<br />
(6035/3; 14.05.1925; als A. serpens Br.e. var. tenue Br.e.)<br />
- Bad Reichenhall, im Kirchholz (06.1932; als A. serpens Br.e. var. pinnatum Schpr.)<br />
Amblystegium serpens var. juratzkanum:<br />
Bad Reichenhall, an faulen Holzstöcken im Kirchholz bei S. Zeno (06.1932; als A.<br />
pachyrrhizon Ldb.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 99
Amblystegium tenax:<br />
- Thüringen, bei Waldeck (L. Lindner; 1929; als A. irriguum Br.e. var. tenella)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Schwimmschule und Hohlmühle, an Steinen und Holz im<br />
Sendelbach, 358 m (6035/4; 02.03.1925; als A. irriguum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Erlenwurzeln bei Fürsetz, 360 m (6035/4; 11.11.1925; als A. varium<br />
Ldbg.; rev. L. Meinunger)<br />
Amblystegium varium:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an einer Bachmauer hinter dem Röhrensee, 340 m (6035/3; 25.10.1924;<br />
conf. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Erlenwurzeln bei den Krugshofer Teichen, 425 m (6035/4 oder<br />
6135/2; 11.11.1925; conf. L. Meinunger)<br />
Amphibium mougeotii:<br />
- Frankreich, Cantal, le Lioran, ad 1500 m (L. Corbière; 09.08.1903; als<br />
Amphoridium Mougeotii Schp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, nasse Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.192; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, schattige, feuchte Sandsteinfelsen, 375 m<br />
(6034/2; 05.03.1925; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, schattige Sandsteinfelsen , 395 m (6034/4;<br />
11.1924; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, schattige Sandsteinfelsen, 425 m (6035/3;<br />
10.01.1925; als Amphoridium Mougeotii Schpr.)<br />
Andreaea blyttii Schimp.<br />
Norwegen, Ad saxa humida montis Dovrensis Snehatten, 1900 m (N. Bryhn; 08.1907;<br />
als A. Blyttii Br.eur.)<br />
Andreaea frigida Hübn.:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Andreaea obovata Thed.:<br />
- Norwegen, In nivalis montis Dovrensis Snehatten, 1750 m (N. Bryhn; 08.1907)<br />
- Norwegen, In nivalo frigido montis Dovriensis Kjólen, 1600 m (N. Bryhn;<br />
02.08.1907; als A. Hartmani Thed.)<br />
Andreaea rupestris:<br />
Vogtland, Falkenstein, am Wendelstein, Quarzitschiefer, 730 m (M. Spindler; 05.1907;<br />
als A. Rothii Web.&Mohr)<br />
Anoectangium aestivum:<br />
Österreich, Salzburger Alpen (I. Familler; o. D.; als A. compactum Schwgr.)<br />
Anomodon attenuatus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an einer Eiche bei der oberen Fontaine, 378 m (6035/2;<br />
23.12.1924)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 100
- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Carpinus betulus am Schafsteg im Rotmaintal (6035/4;<br />
17.02.1925)<br />
- Neuhaus a. d. Pegnitz bei Velden (6335/3; 27.04.1902)<br />
- Bad Reichenhall, an Bäumen der Salach beim Flugplatz (02.07.1932)<br />
Anomodon viticulosus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Muschelkalk, Tuff und an Laubbäumen an der Lainecker<br />
Flachsspinnerei (6035/2; 24.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an alten Laubholzstöcken bei Döhlau (6035/2; 12.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, am Fuß von Laubholzbäumen (6036/1; 12.02.1925)<br />
Antitrichia curtipendula:<br />
- Nördl. Frankenalb, Dolomitfelsen im Kühlenfelser Tal (6234/2; 18.06.1924)<br />
- Nördl. Frankenalb, schattige Dolomitfelsen im Ankatal bei Rupprechtstegen, 385 m<br />
(6334/4; 28.06.1925)<br />
Aphanorrhegma patens:<br />
Ungarn, Makó (I. Györffy; 05.10.1905)<br />
Aulacomnium androgynum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an faulen Stöcken im Erlensumpf bei Buchhof, 410 m (6035/1;<br />
12.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen bei Oberpreuschwitz, 410 m (6035/1;<br />
09.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen bei Hardt, 418 m (6035/3; 10.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen im Arzloch, 425 m (6035/3; 25.03.1925)<br />
Aulacomnium palustre:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Waldwiese bei Dörnhof, 417 m (6035/1 oder 6034/2;<br />
19.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese bei Krugshof, 423 m (6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925)<br />
Atrichum undulatum:<br />
- Kulmbach, im Buchenwald (5834/4; 08.0.1928; als Catharinea undulata W.&M.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf rhätischem Keuper auf der Hohen Warte, 462 m (6035/1 oder 6035/2;<br />
07.04.1924; als Catharinea undulata W.&M.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Nadelwälder, 464 m (6035/1 oder 6035/2; 19.09.1924; als<br />
Catharinea undulata W.&M.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder bei der Schlehenmühle, Schilfsandstein, 380 m (6035/4;<br />
17.11.1924; als Catharinea undulata W.&M.)<br />
Barbula convoluta:<br />
- Kupferberg, auf Serpentin am Peterleinstein, 590 m (5835/2; 10.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, sandige Straßenböschungen und offene Erdstellen an der Waldstraße<br />
zwischen Tannenbach und der Waldhütte, 335─350 m (6035/1; 05.03./27.10.1925)<br />
Barbula unguiculata:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 101
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf sonnigem, tonig─sandigem Boden, 455 m (6035/1 oder<br />
6035/2; 31.04.1925; als B. unguiculata Hedw. var. obtusifolia Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Rodersberg, auf tonigen Stellen im Muschelkalk, 451 m (6035/2;<br />
22.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, an schattigen Stellen im Gesträuch, 341 m (6035/4;<br />
01.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, auf Rasenplätzen, 341 m (6035/4; 17.12.1924; als B.<br />
unguiculata Hedw. var. apiculata Schp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Maintal bei der Bodenmühle, offen-lehmige Waldstellen, 390 m (6035/4;<br />
09.11.1924)<br />
Bartramia halleriana:<br />
Fichtelgebirge, Luisenburg, auf Granit, 780 m (5937/4; 12.08.1911)<br />
Bartramia ithyphylla:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, an Sandsteinfelsen, 374 m (6034/2; 19.10.1924)<br />
Bartramia pomiformis:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an schattigen Schilfsandsteinfelsen bei der Bodenmühle, 378 m (6035/4;<br />
05.01.1925)<br />
Bartramia pomiformis var. elongata:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen im Wald bei der Schlehenmühle, 388 m (6035/4;<br />
14.11.1924; als B. pomiformis Hedw. var. crispa Br.e.)<br />
Bazzania trilobata:<br />
Kulmbach, im Buchenwald hinter der Plassenburg (5834/4; 24.03.1938)<br />
Brachythecium albicans:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, lichte sandige Plätze an der Waldstraße zur Waldhütte, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925; als B. dumetorum [Limpr.] Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Gebüsche, Sandboden (6035/1 oder 6035/2; 20.02.1925; als<br />
B. dumetorum Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Gebüsche beim Wasserwerk (6035/1; 20.02.1925; als B.<br />
dumetorum Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an Wegrändern, 375 m (6035/2 oder 6035/4; 04.11.1924; als<br />
B. dumetorum [Limpr.] Roth)<br />
Brachythecium glareosum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, auf Sand an Grabenböschungen beim Teufelsloch, 378 m<br />
(6034/2; 05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, auf Sandsteinfelsen, 415 m (6034/4;<br />
26.11.1924; als B. glareosum Br.e. var. alpinum De Not.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, auf Sandsteinquadern im Salamandertal (6035/3;<br />
27.10.1924)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 102
- <strong>Bayreuth</strong>, in lichtem Gebüsch am Saum der Eremitage gegen Eremitenhof, in<br />
Gesellschaft von Eurhynchium piliferum, 365 m (6035/4; 05.02.1925; als B.<br />
campestre Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte, grasige Lehmhügel bei Bauernhöfen (6035/4; 02.12.1924)<br />
Brachythecium mildeanum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, nasse Wiesen im Muschelkalk über der Römerleiten (6035/2;<br />
25.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, sumpfige Wiese am Waldrand hinter Destuben, 469 m (6035/3;<br />
10.03.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Saum der Eremitage gegen den Eremitenhof, auf kurzrasigen Plätzen<br />
und im lichten Gebüsch (6035/4; 23.12.1924; als B. campestre Br.e.; rev. L.<br />
Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpf (ehemaliger Teich) zwischen Schwimmschulweiher und<br />
Hohlmühle, 356 m (6035/4; 02.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpf am Fußweg zur Hohlmühle, 356 m (6035/4; 02.03.1925)<br />
Brachythecium plumosum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an der Teufelsbrücke, an feuchten Sandsteinfelsen (6035/3; 07.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Arzloch, an Sandsteintrümmern im Bach, 416 m (6035/3; 25.03.1925;<br />
als B. plumosum Br.e. var. homomallum Br.e.)<br />
Brachythecium populeum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sandsteinmauer unter dem Herzogskeller (6035/1; 08.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Sandsteintrümmer zwischen Unter- und Oberpreuschwitz<br />
(6035/1; 09.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, schattige Mauer beim Wasserfall, 365 m (6035/2; 26.10.1925;<br />
als B. populeum Br.e. var. rufescens Br.e.)<br />
Brachythecium rivulare:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, auf Sandsteinfelsen im Bach<br />
(6034/2; 08.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bachschlucht bei Dörnhof, auf Sandsteintrümmern (6034/2 od. 6035/1;<br />
18.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandstein und Muschelkalk am Ufer der Steinach bei der Pudermühle<br />
(6035/2; 24.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, über Felsen im Bach (6035/3; 10.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Main beim Schafsteg, auf Sandsteintrümmern (6035/4;<br />
05.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk in einem Graben an der Straße von Untersteinach, 397<br />
m (6036/1; 12.02.1925)<br />
Brachythecium rutabulum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, Grasplätze und unter Gesträuch (6035/3; 22.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Steinen und Wurzeln im Teufelsgraben (6035/3; 07.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gesträuch bei Bauernhöfen (6035/4; 02.12.1924)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 103
- <strong>Bayreuth</strong>, in einem Erlenbruch bei Fürsetz (6035/4; 06.02.1925; als B. rutabulum<br />
Br. e. var. robustum Br.e.)<br />
- Nürnberg, Ziegelstein, Gebüsch (6532/2; 29.11.1902)<br />
Brachythecium salebrosum:<br />
- Kulmbach, schattige Mauern der Plassenburg (5834/4; 20.03.1937; als B.<br />
salebrosum Br.e. var. densum Br.e.)<br />
- Kupferberg, Peterleinstein, auf Serpentin, 591 m (5835/2; 05.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, steinerner Brunnentrog, 419 m (6034/2;<br />
05.03.1925; als B. salebrosum Br.e. var. irrigatum J. Klfs. nov. var.: „Eine<br />
freudiggrün stark glänzende Varietät mit mehrfach geteilten, ästigen hingestreckten<br />
Stengeln, die durch zahlreiche Rhizoiden dem Gestein anhaften, und nebst den<br />
Ästen sehr locker beblättert sind; Blätter sehr kurz gespitzt“)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Bahndamm unterhalb der Glocke, 345 m (6035/3; 21.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen in der Sandgrube über Geigenreuth, 362 m (6035/3;<br />
14.05.1925; als B. salebrosum Br.e. var. homomallum G.Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Bodenmühle, rasige (feuchte) Abhänge auf lehmigem Boden<br />
(6035/4; 05.01.1925)<br />
Brachythecium velutinum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Sandsteintrümmern im Steinbruch bei Unterpreuschwitz (6035/1;<br />
09.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Muschelkalktrümmern im Wald bei Höflas, 420 m (6035/2;<br />
22.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, offene, lehmige Stellen im Wald bei der Kreisackerbauschule (6035/3;<br />
11.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Main beim Schafsteg, an alten Stöcken (6035/4; 17.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an schattigen Schilfsandsteinfelsen an der Bodenmühle, 375m (6035/4;<br />
05.01.1925; als B. velutinum Br.e. var. intricatum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei den Krugshofer Weihern, auf Erde und an Steinen in einem<br />
Erlenschlag (6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925)<br />
Breutelia chrysocoma:<br />
- Norwegen, Eidsvaag bei Bergen (E. Jorgensen; 03.05.1896; als B. chrysocoma<br />
[Dicks.] Lindb.)<br />
- Norwegen, Ulrikken bei Bergen (E. Jorgensen; 20.09.1896; als B. chrysocoma<br />
[Dicks.] Lindb.)<br />
Bryoerythrophyllum recurvirostrum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sandsteinfelsen, 378 m (6034/2;<br />
19.10.1924; als Didymodon rubellus Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Tannenbach, Straßengräbenwände, 350 m (6035/1; 25.10.1925; als<br />
Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberpreuschwitz, Sandsteinfelsen, 429 m (6035/1; 27.03.1925; als<br />
Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, St. Georgen, an einer Feldmauer, 363 m (6035/2; 04.11.1924; als<br />
Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 104
- <strong>Bayreuth</strong>, Bachmauer hinter dem Röhrensee, 343 m (6035/3; 25.10.1925; als<br />
Didymodon rubellus Br.e. var. intermedius Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Mauern in Donndorf, 376 m (6035/3; 26.11.1924; als Didymodon<br />
rubellus Schp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth, Sandsteinmauer, 355 m (6035/3; 27.10.1924; als Didymodon<br />
rubellus Br.e.)<br />
Bryum algovicum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, Schlossmauer der Fantaisie, 412 m (6035/3; 26.11.1924; als B.<br />
caespiticium L., rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, Mauern, 385 m (6035/3; 13.10.1925; als B. caespiticium L.,<br />
rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unterhalb von Oberkonnersreuth, Brückenmauer, 360 m (6035/4;<br />
29.09.1925; als B. caespiticium L., rev. W. Schröder)<br />
- Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden, erdbedeckte Dolomitfelsen, in socio<br />
Funaria dentata Crome, 485 m (6435/1; 28.06.1925; als B. pendulum Schpr., rev. W.<br />
Schröder)<br />
Bryum argenteum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, sonnige Mauern, 341 m (6035/4; 02.03./10.10.1925; als B.<br />
argenteum L. var. lanatum Br.e.)<br />
- 6035/4 <strong>Bayreuth</strong>, Konnersreuther Exerzierplatz, öde Stellen und Wege, 364 m<br />
(13.09.1924)<br />
- Argentinien (P. Dusen; 1886; als B. argenteum L. var. lanatum Br.e.)<br />
- Java, Tjipannas bei Sindanlayo, 1000 m (M. Fleischer; 01.1903; als B. argenteum L.<br />
var. lanatum Schp.)<br />
Bryum bicolor:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte (Ostseite), auf lehmig─sandigem Boden, in soc. B. argenteum,<br />
430 m (6035/2; 20.02.1925; als B. atropurpureum autor., rev. W. Schröder)<br />
Bryum caespiticium:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Mauern bei der Herzogsmühle (6035/1; 08.06.1926; als B.<br />
cuspidatum Schpr., rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong> (K. Beck; 6035; 1932; als B. cuspidatum Schpr., rev. W. Schröder)<br />
Bryum capillare:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Birkengut, <strong>Garten</strong>mauer, 350 m (6035/3; 29.09.1925)<br />
Bryum inclinatum:<br />
Bad Reichenhall, Richtung Großgmein, an Steinen (16.06.1932; als B. pendulum Schpr.,<br />
rev. W. Schröder)<br />
Bryum pallens:<br />
Nürnberg, Sandausstich an der Bahn bei Vach, soc. Riccardia chamaedryfolia (6431/4;<br />
17.10.1898; als B. pseudotriquetrum Schwgr., rev. W. Schröder)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 105
Bryum pallescens:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Mauer an der Schwimmschule, 343 m (6035/4; 20.09.1925; als B.<br />
caespiticium L., rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Seulbitz, auf verwittertem Sandstein in einem Hohlweg, 482 m (6035/4;<br />
30.07.1925; als B. cuspidatum Schpr., rev. W. Schröder)<br />
Bryum pseudotriquetrum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Steinbruch über Geigenreuth, auf nassem Sand, 362 m; soc. Riccardia<br />
incurvata (6035/3; 27.10.1924; als B. pseudotriquetrum Schwgr.; teste W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese hinter Destuben, 469 m (6035/3; 23.09.1925; als B.<br />
pseudotriquetrum Schwgr. var. gracilescens Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Oberkonnersreuth und der Hohlmühle, in einem früheren<br />
Weiher, 356 m (6035/4; 06.02.1925; als B. pseudotriquetrum Schwgr.)<br />
- Norwegen, Ad fontes frigidos monti Dovriensis Knutskó, 1500 m (N. Bryhn;<br />
07.1907; als B. turgens Hag.)<br />
Bryum pseudotriquetrum var. bimum :<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg, auf Tuff in einem Quellgraben, 375 m (5935/4 oder<br />
6035/2; 20.02.1925; als B. bimum Schreber)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen im Muschelkalk an der Straße bei Döhlau, 370 m (6035/2<br />
oder 6036/1; 12.02.1925; als B. bimum Schreber)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an einem trockengelegten Teich bei Krugshof, 423 m (6035/4 oder 6135/2;<br />
06.02.1925; als B. bimum Schreber)<br />
Bryum subelegans:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß alter Weiden an der Steinach bei Laineck, 340 m (6035/2;<br />
06.10.1925; als B. capillare L. var. flaccidum Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Döhlau, an faulen Laubholzstöcken, 370 m (6035/2 oder 6036/1;<br />
12.02.1925; als B. capillare L. var. flaccidum Br.e.)<br />
Bryum turbinatum:<br />
Nördl. Oberpfalz, Vilseck, Sumpfwiesen (6336; 17.07.1894; als B. uliginosum Br.e.,<br />
rev. L. Meinunger)<br />
Buxbaumia aphylla:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf offenem Waldboden (6035/1 oder 6035/2; 06.04.1926)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf offener Erde an Böschungen der Waldstraßen im Bühlholz, 460 m<br />
(6035/4; 04.06.1925)<br />
Calliergon cordifolium:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sümpfe unter dem Schwimmschulweiher (6035/4; 25.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Weiherrändern bei Fürsetz (6035/4; 06.02.1925)<br />
Calliergon giganteum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in Gräben der Waldstraße von Tannenbach zum Teufelsloch, 340 m<br />
(6034/2 oder 6035/1; 27.10.1925)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 106
- <strong>Bayreuth</strong>, in Gräben einer Waldwiese hinter Tannenbach, 335 m (6035/1;<br />
27.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in Wiesengräben bei der Glocke (6035/3; 21.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldwiesengraben zwischen Pittelshof und dem Forsthaus Kamerun<br />
(6035/4 25.11.1924; als C. giganteum Schp. var. dendroides Limpr.)<br />
Calliergon sarmentosum:<br />
Österreich, Steiermark, Seetaler Alpen, Unterer Winterleitensee (J. Glowacki;<br />
14.09.1892)<br />
Calliergon stramineum:<br />
- Fichtelgebirge, Torfmoor am Fichtelsee, zwischen Sphagnum, 810 m (5937/3;<br />
28.05.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Sphagnum an quelligen Stellen hinter Tannenbach, 340 m<br />
(6035/1; 05.03.1925)<br />
Calliergonella cuspidata:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese am Waldsaum hinter Destuben (6035/3; 13.05.1927; als<br />
Acrocladium cuspidatum Ldbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, versumpfter Teichrand hinter Destuben (6035/3; 13.05.1927; als<br />
Acrocladium cuspidatum Ldbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpf zwischen dem Schwimmschulweiher und der Hohlmühle (6035/4;<br />
18.04.1925; als Acrocladium cuspidatum Ldbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Quellgräben im Bodenmühltal (6035/4; 01.06.1924; als Acrocladium<br />
cuspidatum Ldbg.)<br />
Calyptothecium philippinense Broth.:<br />
- Neuguinea, Sattelberg, auf Urwaldbäumen, 900 m (H. Zahn; 20.09.1905)<br />
- Neuguinea, Inneres, im Urwald an Bäumen, 1000-2000 m (H. Zahn; o. D.)<br />
Campylium calcareum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk bei der Lainecker Spinnerei, 355 m (6035/2; 24.11.1924;<br />
als Chrysohypnum Sommerfeltii Myr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Laubbäumen im Tuffgebiet bei der Lainecker Spinnerei<br />
(6035/2; 24.11.1924; als Campylium Sommerfeltii [Myr.])<br />
Campylium chrysophyllum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf dem Bindlacher Berg auf Muschelkalk (5935/4 oder 6035/2;<br />
20.02.1925; als C. chrysophyllum Bryhn)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk, 400 m (6036/1; 12.02.1925; als C.<br />
chrysophyllum Bryhn)<br />
Campylium stellatum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, vergraster Weiher bei der Saas gegen das Schießhaus (6035/3; 05.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesensumpf beim Schießhaus in der Saas, 355 m (6035/3; 20.03.1925;<br />
als C. stellatum Bryhn fo. gracilescens Boul.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 107
Campylopus flexuosus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Hohen Warte, auf torfigem Waldboden, 400 m (6035/1 oder<br />
6035/2; 13.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, torfiger Waldboden, 400 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924;<br />
als C. flexuosus Brid. var. zonatus Mol.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf moorigem Waldboden bei Geigenreuth, 390 m (6035/3; 07.11.1924)<br />
Campylopus fragilis:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Matzenberg vor Fantaisie, am Gedenkstein, 385 m (6035/3;<br />
26.11.1924; als C. fragilis Br.e. var. densus Schpr.)<br />
Campylopus schimperi:<br />
Allgäu, am Roßkopf-Gipfel bei Sonthofen (I. Familler; o. D.)<br />
Cephalozia bicuspidata:<br />
Kulmbach, Wiesen auf der Nordseite des Plassenburgweges (5834/4; 17.01.1938)<br />
Ceratodon purpureus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, auf Waldblößen, 470 m (6035/3; 11.04.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sandgrube bei Destuben, 454 m (6035/3; 09.12.1924; als C. purpureus<br />
Brid. var. brevifolius Milde)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohlmühle, wüste Orte, 361 m (6035/4; 07.05.1924)<br />
Cinclidotus aquaticus:<br />
- Thüringen, bei der Saline bei Bad Salza, im Wehrschuß der Ilm (L. Lindner;<br />
06.1910)<br />
- Nördl. Frankenalb, Obernsees, an Steinen und Holz in der Truppach (6034/3;<br />
06.1900)<br />
Cirriphyllum piliferum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 20.11.1923; als Eu.<br />
piliferum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gebüsch im Hofgarten (6035/3; 22.11.1924; als Eu. piliferum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Erlenschlag der Bachschlucht hinter der Grunauer Mühle, 330 m<br />
(6035/4; 06.04.1925; als Eurhynchium piliferum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hühlberg, feuchte, schattige Sandsteintrümmer in einem Waldgraben, 460<br />
m (6035/4; 17.02.1925; als Eu. piliferum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Damm in einem Erlenschlag an den Krugshofer Weihern, 425 m<br />
(6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925; als Eurhynchium piliferum Br.e.)<br />
Climacium americanum:<br />
USA (Flora of Upper Susquehanna), swampy grounds (W. C. Barbour, P. Sayre;<br />
10.04.1903)<br />
Climacium dendroides:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 108
- <strong>Bayreuth</strong>, auf einer nassen Wiese hinter dem Stuckberg gegen die Hölzleinsmühle,<br />
366 m (6035/2; 22.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Wiesen beim Matzenberg nächst der Fantaisie (6035/3;<br />
26.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese am Schwimmschulweiher, 343 m (6035/4; 25.02.1927)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiesen unter Aichig (6035/4; 02.12.1924)<br />
Conardia compacta:<br />
- England, Cornwall, Shrawly Wood, shady sandstone rocks (P. G. M. Rhodes;<br />
21.10.1913; als Amblystegium compactum Sull.)<br />
- Hersbruck, auf Dolomit in der Höhle am “Hohlenfels” auf der Houbürg, 612 m<br />
(6534/2; 25.06.1910; als Brachythecium densum Jur.)<br />
- Oberpfalz, in Dolomithöhlen um Velburg (6735 oder 6736; 14.08.1901)<br />
Cratoneuron filicinum:<br />
- Thüringen, Waldeck, in Felshöhlen (L. Lindner; 07.1929); als Amblystegium varium<br />
Ldbg.; rev. L. Meinunger)<br />
- Nördl. Frankenalb, Kleinziegenfelder Tal bei Weißmain, feuchte Dolomitfelsen<br />
(5933/1; 09.09.1930; als C. filicinum Roth β. gracilescens Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen an der Straße bei den Wendelhöfen (6035/1; 11.02.1925;<br />
als C. filicinum [L.] Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Liasmergel im Steinbruch über Geigenreuth, 362 m (6035/3;<br />
07.04.1925; als Cratoneuron filicinum [L.] Roth var. trichodes [Brid.] Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff am Brunnen hinter dem Röhrensee, 335 m (6035/3; 21.01.1925;<br />
als C. filicinum G.Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bodenmühle, über Sandsteintrümmern in einem Quellgraben, 390 m<br />
(6035/4; 05.01/07.05.1925; als C. filicinum [L.] Roth; auch als C. filicinum Roth β.<br />
gracilescens Roth)<br />
- England, Airdale, Lanes, sand dunes, loc. classicus, sea level (Wheldon W. & J.;<br />
04.1909; als Amblystegium filicinum De Not. var. Whiteheadii Weldon)<br />
Ctenidium molluscum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, lehmige Wegböschung zwischen Cottenbach und Theta (6035/1;<br />
13.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk an schattig-feuchten Stellen bei der Lainecker Spinnerei<br />
(6035/2; 24.11.1924; als C. molluscum Mitt. var. subplumiferum [Kdb.] Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, vergraster Waldweiher bei Saas (6035/3; 05.12.1924; als C. molluscum<br />
[Hedw.] Mitt. var. erectum Schimper)<br />
Cynodontium polycarpum:<br />
Fichtelgebirge, Waldstein, auf Granit (5837/3; 1926)<br />
Cynodontium tenellum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, über der Forstmühle, schattige Spalten von Sandsteinfelsen, 370 m (6035/3;<br />
13.01.1925; als C. torquescens Limpr.; rev. L. Meinunger)<br />
Desmatodon cernuus:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 109
- Österreich, Kärnten, Langer Bühel bei Gmünd (J. Glowacki; 27.07.1894)<br />
- Istrien, an der Koriteica bei Breth (J. Glowacki; 06.09.1897; als D. cernuus Br.)<br />
Desmatodon latifolius:<br />
Österreich, Kärnten, Kreuzeck bei Greifenburg (J. Glowacki; 13.08.1895; als D.<br />
latifolius Sch.)<br />
Diaphanodon blandus (Mitt.):<br />
Ceylon, auf dem Gipfel des Kirigalpota, 2480 m (Th. Herzog; 02.1906)<br />
Dichelyma pallescens P.Rhodes<br />
Kanada, Montreal, Base of young maples, drying wood─parts (H. Dufnet; 19.09.1907;<br />
det. Cardot)<br />
Dichodontium pellucidum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sandsteintrümmern, 375 m (6034/2;<br />
19.10.1924)<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, über Felsen im Bach, 420 m (6035/3; 10.01.1925)<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Schlehenmühle, auf Steinen in einem Waldbach, 380 m (6035/4; 13.11.1924)<br />
Schwarzach bei Gsteinach, nasse Sandsteinfelsen (6633/1; 08.11.1900)<br />
Dicranella crispa:<br />
Kulmbach, in den Tongruben an der Straße nach Veitlahm (5834/4; 26.10.1928)<br />
Dicranella heteromalla:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, an Sandsteinfelsen, 375 m (6034/2; 19.10.1924;<br />
als D. heteromalla Schpr. var. sericea Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf offener Erde, 455 m (6035/1 oder 6035/2; 01.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Park der Eremitage, 380 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsgraben bei Meyernberg, an Sandsteinfelsen, 371 m (6035/3;<br />
07.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, beim Schießhaus Saas, auf Waldboden, 360 m (6035/3; 25.09.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, in Felsennischen (Sandstein), 414 m (6035/3; 02.01.1925; als<br />
D. heteromalla Schpr. var. sericea Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, schattige Sandsteinfelsen, 416 m (6035/3; 25.03.1925;<br />
als D. heteromalla Schpr. var. stricta Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, schattige Nischen der Sandsteinfelsen, 410 m (6035/3;<br />
02.01.1925; als D. heteromalla Schpr. var. stricta Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein bei der Forstmühle, in Felshöhlungen im Sandstein, 410-418 m<br />
(6035/3; 02.01.1925; als D. heteromalla Schpr. var. stricta Schimp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Gesees, Thalmühlengrund, 380 m (6035/3; 25.05.1925; als D. heteromalla<br />
Schpr. var. sericea H.Müller)<br />
Dicranella palustris:<br />
Fichtelgebirge, Bischofsgrün, auf feuchtem Boden (5936/2; 09.09.1906; als D.<br />
squarrosa Schpr.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 110
Dicranella rufescens:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, an sandigen Grabenwänden, 355 m (6035/3; 25.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an der Bahn bei Fürsetz, an einem Waldgraben, auf offener, sandiger Erde,<br />
387 m (6035/4; 06.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über der Schlehenmühle, auf tonigem Boden (6035/4; 09.10.1927)<br />
Dicranella schreberiana:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsaum hinter der Pudermühle, auf tonigem, offenem Boden, 345 m<br />
(6035/2; 24.11.1924; als D. Schreberi Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Laineck, bei der Spinnerei, auf Tuff, zusammen mit Eucladium<br />
verticillatum, 350m (6035/2; 24.11.1924; als D. Schreberi Hedw.)<br />
Dicranella subulata:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Grabenränder an der Waldstraße über dem Militärschießplatz bei Theta, 380<br />
m (6035/1; 10.10.1924; als D. subulata Schreb.)<br />
Dicranella varia:<br />
- Kulmbach, Straßenränder nach Heinersreuth (5934/2; 14.10.1931)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Straße nach Tannenbach, an Grabenwänden, 350 m (6035/1; 25.11.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldstraße nach Theta, auf Lehmboden, 400 m (6035/1; 16.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an der Straße im Wald bei Theta, auf offener Erde; in Gemeinschaft mit<br />
Dicranella subulata, 380 m (6035/1; 10.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter dem Flößanger, offene Wiesenstellen, 335 m (6035/4; 26.10.1925)<br />
Dicranodontium denudatum:<br />
- Fichtelgebirge,Ochsenkopf, Granit (5936/4; 07.1926; als Dicranum Starkei W.&M.;<br />
rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, am Fuß von Kiefern, 355 m (6035/3; 05.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, mooriger Waldboden und nasse Felsen,<br />
357 m (6035/3; 22.09.1924)<br />
Dicranoweisia cirrata:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Röhrensee, an Laubbäumen, 340 m (6035/3; 21.01.1925; als D. cirrhata<br />
Ldbg.)<br />
Dicranoweisia crispula:<br />
Allgäu, Raueck, am Rande von Schneefeldern, 2170 m (I. Familler; o. D.; als D.<br />
crispula Ldbg. β. atrata Schpr.)<br />
Dicranum bonjeanii:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Dörnhof, feuchte Waldwiese, 417 m (6035/1 oder 6034/2; 19.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Destuben, feuchte Waldwiese am Waldrand, 466─469m (6035/3;<br />
30.09./21.10.1924; als D. Bonjeanii De Not. var. polycladon Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in einem eingegangenen Teich bei Krugshof, 422 m (6035/4 oder 6135/2;<br />
06.02.1925; als D. palustre Br.e.)<br />
Dicranum flagellare:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 111
- Fichtelgebirge, Ochsenkopf, auf Granit, (5936/4; 07.1926)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, am Fuß alter Kiefern, 450 m (6035/1 oder 6035/2;<br />
01.10.1924)<br />
Dicranum flexicaule:<br />
Fichtelgebirge, Kösseine, auf Granit, 910-943 m (6037/2; 07.1924; als D. fuscescens<br />
Turn.)<br />
Dicranum montanum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Cottenbach, am Fuß von Kiefern und auf Waldboden, 446 m (6035/1;<br />
13.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Park der Eremitage, an Buchen, 370-375 m (6035/2 oder 6035/4;<br />
26.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, Eingang ins Thalmühltal, an einer Wegmauer, 375 m (6035/3;<br />
25.05.1925)<br />
- Dicranum polysetum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Neuenreuth, feuchte Wälder, 442 m (6135/2; 21.06.1924; als D.<br />
undulatum Ehrh.)<br />
- Bad Reichenhall, an Baumstümpfen im Kirchholz (06.1932; als D. undulatum Ehrh.)<br />
Dicranum scoparium:<br />
- Fichtelgebirge, Epprechtstein, Granit, 790 m (5837/3 oder 5837/4; 19.06.1924)<br />
- Kulmbach, Waldsumpf im Buchwald (5834/4; 26.06.1933; als S. scoparium Hedw.<br />
var. paludosum Schimp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldstraße zur Waldhütte, sandige, lichte Plätze, 410 m (6034/2;<br />
05.03.1925; als D. scoparium Hedw. var. orthophyllum Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, Sandsteinfelsen im Bach, 395 m (6034/4;<br />
26.11.1924; als D. scoparium Hedw. var. recurvatum Schultz)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Bachschlucht hinter Dörnhof, 370 m (6035/1 oder 6034/2;<br />
18.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Waldwiese bei Cottenbach, 336 m (6035/1; 02.10.1924) (als D.<br />
scoparium Hedw. var. orthophyllum Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, an einer Sandsteinmauer, 380 m (6035/3; 26.11.1924; als D.<br />
scoparium Hedw. var. orthophyllum Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, feuchte Wälder, 360 m (6035/3;<br />
22.09.1924; als D. scoparium Hedw. var. curvulum Brid.)<br />
Dicranum scottianum Turn.<br />
Frankreich, Cherbourg (Normandie) (L. Corbière; 24.10.1897)<br />
Dicranum spurium:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, sandige Nadelwälder, 448 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924)<br />
Didymodon acutus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalktrümmern und Sandstein am Bach hinter der Pudermühle,<br />
350 m (6035/2; 28.11.1924; als Barbula gracilis Schwägr.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 112
- Nördl. Frankenalb, auf Kalkboden zwischen der Sachsenmühle und Muggendorf<br />
(6233/2; K. Beck; 04.1925; als Barbula gracilis Schwgr.)<br />
Didymodon fallax:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk am Rodersberg, 490 m (6035/2; 16.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, tonige Stellen, auch auf Tuff, 348 m (6035/2;<br />
24.11.1924)<br />
Didymodon ferrugineus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldstraße zur Waldhütte, auf Sandboden, 425 m (6034/2; 27.10.1925; als<br />
Barbula reflexa Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Steinbrüche am Bindlacher Berg, auf tonig-kalkigem Boden, 400m<br />
(5935/4 oder 6035/2; 20.02.1925; als Barbula reflexa Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Landstraße von Heinersreuth nach Unterwaiz, auf Sandsteinplatten, 340 m<br />
(6035/1; 26.02.1925; als Barbula reflexa Brid.)<br />
Didymodon nicholsonii:<br />
England, Lincombe/Worcestershire, Ad saxa prope Severn fl. (P. G. M. Rhodes ;<br />
08.1913)<br />
Didymodon rigidulus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, schattige Mauern, 365 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Altstadt, Gemäuer der Brücke über dem Mistelbach, 340 m (6035/3;<br />
07.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Steinbruch hinter Geigenreuth, auf Sandboden, 362 m (6035/3;<br />
27.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Neunkirchen, Brücke über den Main, 380 m (6035/4;<br />
09.11.1924/17.02.1925)<br />
- Bad Reichenhall, an Zement─Schutzsteinen an der Salzburger Straße (25.06.1932)<br />
Didymodon spadiceus:<br />
- Istrien, an der Koriteica bei Breth (J. Glowacki; 01.08.1897)<br />
- Istrien, Moženka─Tal bei Breth (J. Glowacki; 02.08.1897)<br />
Didymodon tophaceus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, beim unteren Wasserwerk, auf Tuff und an Mauern, 368 m<br />
(6035/2; 31.05.1925; als D. tophaceus Jur. var. brevifolium Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Straße von Döhlau nach Untersteinach, auf nassen Muschelkalktrümmern<br />
und an quelligen Stellen, 370 m (6035/2 oder 6036/1; 12.02.1925; als D. tophaceus<br />
Jur.)<br />
- Bad Reichenhall, an der Kirchholzquelle hinter St. Zeno (20.06.1932; als D.<br />
tophaceus Jur. fo. umbrosa)<br />
Diphyscium foliosum:<br />
- Kulmbach, im Buchwald hinter der Plassenburg an Wegböschungen (5834/4;<br />
10.08.1932; als D. sessile Ldbg.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 113
- Nürnberg, Schwarzachtal bei Gsteinach, erdbedeckte Felsen (6633/1; 09.1921; als D.<br />
sessile Ldbg.)<br />
Discelium nudum:<br />
- Lichtenfels, Krappenberg bei Michelau, auf lehmigem Boden (5832/4; 30.03.1916)<br />
- Fichtelgebirge, Ebnath, am Kalvarienberg, 560 m (6037/2; A. Schwab; 08.04.1902)<br />
- Westfalen, an lehmigen Abhängen unter der Burg in Blankenstein, in der Nähe der<br />
Bahn (Schemmann; 19.03.1882)<br />
Distichium capillaceum :<br />
- Rupprechtstegen bei Velden, Ankatal, auf Dolomit, 390 m (6334/4; 28.06.1925)<br />
- Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden, auf Dolomit, 560 m (6435/1; 15.07.1925)<br />
Ditrichum flexicaule :<br />
- Pegnitz, am Beheimstein, auf Kalkboden, 538 m (6235/1; 05.08.1924; als Leptotrichum<br />
flexicaule Hampe)<br />
- Schweiz, am Gornergrat oberhalb Riffelberg (08.1912; als Leptotrichum flexicaule<br />
Hampe)<br />
Ditrichum heteromallum :<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Theta, an Waldgräben auf offener Erde, 390 m (6035/1; 10.10.1924; als D.<br />
homomallum Hpe.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, auf Sandboden an Waldwegen, 365 m<br />
(6035/3; 27.10.192; als D. homomallum Hpe.)<br />
Ditrichum lineare:<br />
- Vogelsberg, auf der Breungesheimer Heide, 710 m (G. Roth; 06.07.1906; als<br />
Leptotrichum vaginans Schp. var. avimontanum Schpr.)<br />
- Nördl. Frankenalb, Neubürg, offene Stellen im Dogger, 580 m (6134/1; 10.07.1923;<br />
als Leptotrichum vaginans Schp. var. avimontanum Schpr.)<br />
Ditrichum pusillum:<br />
Fichtelgebirge, Trevesen, auf Urtonschiefer (6037/4 oder 6137/2; 28.02.1925; als<br />
Leptotrichum tortile Schpr.)<br />
Drepanocladus aduncus:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, in einem früheren Weiher zwischen Oberkonnersreuth und der Hohlmühle<br />
(6035/4; 06.02.1925)<br />
Drepanocladus aduncus var. kneiffii:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlach, in einer Pfütze auf der Wiese gegenüber dem Bahnhof (6035/2;<br />
20.02.1925; als D. Kneiffii Wrst. var. pungens [H.Müller] Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Straßengraben zwischen der Altstadt und Geigenreuth (6035/3;<br />
10.01.1925; als D. Kneiffii Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesensumpf beim Schießhaus auf der Saas, 355 m (6035/3; 20.03.1925;<br />
als D. Wilsoni G.Roth; rev. L. Meinunger)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 114
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiesen am Schwimmschulweiher, 343 m (6035/4; 06.02.1925; als<br />
D. Kneiffii [Br.e.] Wrst. var. pungens [H.Müller] Roth)<br />
Drepanocladus cossonii:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, sumpfiger Weiherrand am Waldsaum hinter Destuben, 470 m (6035/3;<br />
24.06.1924; als D. intermedius Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in den kleinen Teichen am Waldsaum unterhalb Krugshof, 430 m (6035/4<br />
oder 6235/2; 17.10.1924; als D. intermedius Wrst.)<br />
Encalypta ciliata:<br />
Bad Berneck, auf Diabas, 466 m (5936/1 oder 5936/3; K. Beck; 05.07.1912; als E.<br />
ciliata Hoffm.)<br />
Encalypta rhaptocarpa:<br />
- Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als E. rhabdocarpa Schwgr.)<br />
- Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als E. rhabdocarpa Schwgr. var.<br />
leptodon)<br />
Encalypta streptocarpa:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk, 405 m (6036/1; 12.02.1925; als E.<br />
contorta Lindb.)<br />
- Pegnitz, auf Kalk und Dolomit am Beheimstein, 536 m (6235/1; 05.08.1924; als E.<br />
contorta Lindb.)<br />
Encalypta vulgaris:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Straße von Heinersreuth nach Unterwaiz, erdbedeckte Sandsteinfelsen,<br />
338 m (6035/1; 26.02.1925; als E. vulgaris Hoffm. var. apiculata Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf erdbedeckten Sandsteintrümmern an der Straße über den Wendelhöfen,<br />
380 m (6035/1; 04.05.1925; als E. vulgaris Hoffm.)<br />
- Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden; auf Dolomit, 470 m (6435/1; 28.06.1925;<br />
als E. vulgaris Hoffm.)<br />
Ectropothecium penzigianum Fleisch.:<br />
Java, bei Tjibeureum, 1700 m (M. Fleischer; 03.1899)<br />
Ectropothecium pseudocyperoides M. Fleischer :<br />
Ceylon, Humasgiriaspeak, 1400 m (M. Fleischer; 02.1908)<br />
Ectropothecium sodale Mitt.:<br />
Tahiti (Piquenot; 12.07.1896; Herb. L. Corbière)<br />
Entodon concinnus:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalkboden (6036/1; 12.02.1925; als E.<br />
orthocarpus Lindb.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Rasenplätze zwischen Saas und Ebene (6035/3; 02.01.1925; als E.<br />
orthocarpus Lindb.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 115
- <strong>Bayreuth</strong>, kurzrasige sonnige Stellen am Saum der Eremitage gegen Eremitenhof,<br />
375 m (6035/4; 23.12.1924, als E. orthocarpus (La Pyl.) Ldbg.)<br />
Entosthodon curvisetus (Schwägr.) C.Müll.<br />
Sizilien, Messina, a. S. Corrado, in arenosis collium, 200 m (Zodda; 03.1907)<br />
Entosthodon pallescens Jur.:<br />
Sizilien; Messina a. S. Corrado, ad muros terra repletas (Zodda; 03.1907)<br />
Ephemerum serratum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Acker bei Cottenbach, 356 m (6035/1; 07.12.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter der Herzogshöhe gegen Oberobsang, offene, lehmige Stellen auf<br />
Grasplätzen, 357 m (6035/1; 08.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, offene, erdige Wiesenstellen (6035/1 oder 6035/3;<br />
05.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, auf Brachäckern, 425 m (6035/1 oder 6035/3;<br />
20.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, Kleeacker, 455 m (6035/3; 09.12.1924)<br />
Eucladium verticillatum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Lainecker Flachsspinnerei, auf Tuff, 361 m (6035/2; 24.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Park der Eremitage, auf Tuff, 365 m (6035/2 oder 6035/4; 25.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Görau und Ützdorf, auf nassem Tuff, 485 m (6035/2;<br />
20.04.1924)<br />
Eurhynchium crassinervium:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Sumpf (ehem. Teich) am Fußweg nach der Hohlmühle, soc. Brachythecium<br />
mildeanum, Bryum pseudotriquetrum, 356 m (6035/4; 02.03.1925; als E. crassinervium<br />
Br.e. var. turgescens Mol.)<br />
Eurhynchium hians:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk unter Gebüsch bei der Lainecker Spinnerei, 360 m<br />
(6035/2; 24.11.1924; als Eu. Swartzii Curnow)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hofgarten, schattige Mauern und unter Gebüsch, 341 m (6035/3;<br />
23.011.1924/ 20.02.1925; als Eu. Swartii Curnow)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gebüsch im Hofgarten, 341 m (6035/3; 08.01.1926; als Eu. Swartzii<br />
Curnow var. tenellum Mönkemeyer)<br />
Eurhynchium hians var. rigidum:<br />
Nürnberg, Schwarzachtal bei Gsteinach, 350 m (6633/1; 16.10.1906; als Eu. Swartzii<br />
Curnow var. robustum Limpr.)<br />
Eurhynchium praelongum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sand an Straßengräben, 378 m (6034/2;<br />
05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bachschlucht unterhalb von Dörnhof (6035/1 oder 6034/2; 18.10.1924; als<br />
Eu. Stokesii Br.e.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 116
- <strong>Bayreuth</strong>, in Hecken auf dem Rodersberg, 480 m (6035/2; 16.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unter Gesträuch im Hofgarten, 341 m (6035/3; 01./04.12.1924; als Eu.<br />
praelongum u. Eu. Stokesii Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Wald bei der Teufelsbrücke im Teufelsgraben, 370 m (6035/3;<br />
05.10.1925; als Eu. Stokesii Br.e.)<br />
Eurhynchium pulchellum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, feuchte, schattige Sandsteinfelsen, 400 m<br />
(6034/2; 05.03.1925; als Eu. strigosum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an feuchten Steinen, 365 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925;<br />
als Eu. strigosum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an tonigen Grabenwänden unter dem Birkengut, 345 m (6035/3;<br />
29.09.1925; als Eu. strigosum Br.e.)<br />
Eurhynchium pulchellum var. praecox:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen hinter der Grunauer Mühle, 330 m (6035/4; 06.04.1925;<br />
als Eu. strigosum Br.e. var. praecox Hedw.)<br />
Eurhynchium striatum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, feuchte Sandsteinfelsen (6034/2; 20.11.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff im Muschelkalk bei der Lainecker Spinnerei (6035/2; 26.11.1924)<br />
Fissidens adianthoides:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, vergraster Waldsumpf bei Saas gegen das Schießhaus, 350 m (6035/3;<br />
05.12.1924)<br />
Fissidens bryoides :<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Bürgerreuth, auf offenem, lehmig─sandigem Boden, 410 m<br />
(6035/1; 23.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, im Laubwald auf offener Erde, 435 m (6035/1 oder 6035/2;<br />
13.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, auf moorigem Boden an Gräben, 357 m (6035/3;<br />
20.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Kreisackerbauschule, 366 m (6035/3; 11.10.1924)<br />
- 6035/4 <strong>Bayreuth</strong>, bei der Bodenmühle, auf lehmigem Waldboden, 385 m<br />
(09.11.1924)<br />
Fissidens exilis :<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Studentenwald, an Grabenwänden in Gemeinschaft mit F. bryoides, 355 m<br />
(6035/3; 05.12.1924)<br />
Fissidens polyphyllus Wils. ex Bruch & Schimp.<br />
Frankreich, Finistére (E. Monguillon; 1901)<br />
Fissidens pusillus :<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 117
<strong>Bayreuth</strong>, an einem Quellgraben bei Oberpreuschwitz, schattige Sandsteintrümmer, 410<br />
m (6035/1; 09.01.1925; als F. pusillus Schpr.)<br />
Fissidens taxifolius :<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oschenberg, tonige Stellen im Muschelkalk, 465 m (6035/2; 08.04.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Rodersberg, auf tonigen Stellen im Muschelkalk, 400 m (6035/2;<br />
24.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Eremitenhof, an grasigen, sonnigen Abhängen, 371 m (6035/4;<br />
05.02.1925)<br />
- Bad Reichenhall, auf offenem Boden im Kirchholz (01.07.1932)<br />
Fontinalis antipyretica:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Neustädtlein, im Bach über dem Wasserfall am oberen Ende des<br />
Aftergrabens, 420m (6034/2; 05.03.1925)<br />
Fontinalis antipyretica var. gracilis:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in der Steinach bei Döhlau (6035/2; 29.11.1924; als F. gracilis Ldbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in der Steinach bei Untersteinach, 372 m (6036/1; 23.04.1925; als F.<br />
gracilis Ldbg.)<br />
Fontinalis antipyretica var. robusta (Card.) Card.<br />
Belgien, Anvers, Sur du bois dans un fossé à Schooten (H. Vandenbroeck ; 12.04.1882)<br />
Fontinalis antipyretica subsp. kindbergii:<br />
Rhön, in einem Wiesenbach am Schwabenhimmel (W. Mönkemeyer; 07.1906)<br />
Fontinalis novae─angliae Sull.:<br />
Kanada, R. Ottawa, Hanging in bushes of Cephalanthes (P. R. Oka, H. Dufnet;<br />
10.08.1909; det. Cardot)<br />
Fontinalis seriata var. dentata Roth & v. Bock:<br />
Livland, Mühlstauungen bei Rahezama bei Kersel, Steine, 130 m (v. Bock; 08.1908)<br />
Funaria hygrometrica:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, auf Tuff bei der unteren Wasserkunst, 366 m (6035/2;<br />
23.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an <strong>Garten</strong>mauern in der Saas, 420 m (6035/3; 02.01.1925)<br />
- Bad Reichenhall, erdbedeckte Felsen am Predigtstuhl, 1600 m (27.06.1932;<br />
Zwergform)<br />
Funaria muhlenbergii:<br />
Nördl. Frankenalb, Hartenstein bei Velden, erdbedeckte Dolomitfelsen, 485 m (6435/1;<br />
28.06.1925; als F. dentata Crome, rev. et conf. L. Meinunger)<br />
Funaria pulchella:<br />
Passau, zwischen Obernzell und Jochenstein im Donautal, 285 m (K. Beck; 1910; als F.<br />
dentata Crome; rev. L. Meinunger)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 118
Grimmia alpestris:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Grimmia anodon:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Grimmia orbicularis:<br />
Pegnitz, Beheimstein, auf Kalk, 540 m (6235/1; 05.08.1924)<br />
Grimmia ovalis:<br />
- Bad Berneck, auf Diabas im Ölschnitztal (5936/1; 08.1929; als G. ovata W.&M.)<br />
- Bad Berneck, auf Diabas bei den Ruinen (5936/1; 08.1929; als G. ovata W.&M.)<br />
Grimmia plagiopoda:<br />
Thüringen, Naumburg, auf Buntsandstein im Kroppental (O. Lindner; 03.1924)<br />
Grimmia pulvinata:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Altstädter Friedhof, an Grabsteinen, 350 m (6035/3; 17.06.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberkonnersreuth, auf Feldsteinen, 420 m (6035/4; 04.04.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk, 400 m (6036/1; 12.02.1925)<br />
Grimmia tergestina:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Grimmia torquata:<br />
Frankreich, Le Rivier (Isère), 1400 m (L. Corbière; 10.08.1906)<br />
Grimmia trichophylla:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, vom Wetter umstürmte Sandsteinfelsen, 418 m (6035/3;<br />
13.01.1925; als G. Doniana Smith; rev. L. Meinunger)<br />
Gymnostomum aeruginosum:<br />
Nördl. Frankenalb, Kleinziegenfelder Tal bei Weißmain, feuchte Dolomitfelsen<br />
(5933/3; 09.09.1930; als G. rupestre Schlh.)<br />
Gymnostomum calcareum:<br />
Nördl. Frankenalb, Ankatal bei Rupprechtstegen, in Spalten von Dolomitfelsen, 385 m<br />
(6334/4; 28.06.1925; als Gymnostomum calcareum Br.ger.)<br />
Gyroweisia tenuis:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Hedwigia ciliata:<br />
- Peterleinstein bei Kupferberg, auf Serpentin, 591 m (5835/2; 05.10.1924; als H.<br />
albicans Lindb.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 119
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf Sandsteintrümmern am Waldsaum, 435 m (6035/1 oder<br />
6035/2; 12.12.1924; als H. ciliata Ehrh. var. secunda Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, auf Sandsteintrümmern am Waldsaum, 435 m (6035/1 oder<br />
6035/2; 10.02.1925; als H. ciliata Ehrh. var. viridis B.e.)<br />
Herzogiella seligeri:<br />
- Nürnberg; Schlucht im Schwarzachtal bei Gsteinach (6633/1; 17.07.1893; als<br />
Plagiothecium silesiacum Br.e.)<br />
- Bad Reichenhall, an faulen Baumstümpfen im Kirchholz am Weg nach Großgmein<br />
(20.06.1932; als Plagiothecium silesiacum Br.e.)<br />
Heterocladium heteropterum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinhöhlungen im Oberwaizer Mühlgraben (6034/4;<br />
26.11.1924)<br />
Homalia besseri:<br />
- Nördl. Frankenalb, an schattigen Dolomitfelsen unter Hollenberg, gegen die Püttlach<br />
(6234/2; 04.07.1896; als Neckera Besseri Jur.)<br />
- Norwegen, S. Thjeme amt, Selbu Rolset (?), 180 m (I. Hagen; 21./25.07.1909; als<br />
Neckera Besseri [Lob.])<br />
Homalia trichomanoides:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, an Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 05.1900)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, am Fuß von Laubbäumen im Muschelkalk (6035/2;<br />
24.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aichig, bei Bauernhöfen, an alten Laubholzstöcken (6035/4; 02.12.1924)<br />
Homaliodendron flabellatum Broth.<br />
Neuguinea, Sattelberg, an Urwaldbäumen, 900 m (H. Zahn; 02.1905)<br />
Homaliodendron javanicum (C.M.) Fleischer<br />
Java, Tjibodes am Gedeh (M. Fleischer; 06.07.1898)<br />
Homaliodendron ligulaefolium (C.M.) Fleischer<br />
Ceylon, am Naminacula, 200 m (M. Fleischer; 02.02.1898)<br />
Homalothecium lutescens:<br />
- Nördl. Frankenalb, Staffelberg bei Staffelstein, auf Kalk und Dolomit (5932/1;<br />
06.03.1886; als Camptothecium lutescens Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk auf dem Bindlacher Berg (5935/4 oder 6035/2;<br />
20.02.1925; als Camptothecium lutescens Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk (6036/1; 12.03.1924; als Camptothecium<br />
lutescens Br.e.)<br />
- Nördl. Frankenalb, Forchheim, auf Dolomit auf der Ehrenbürg (6232/4; 08.03.1895;<br />
als Camptothecium lutescens Br.e.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 120
Homalothecium sericeum:<br />
- Kulmbach, Veitlahm, an einer schattigen Mauer, 405 m (5834/3; 15.04.1929)<br />
- Nördl. Frankenalb, Staffelberg bei Staffelstein, an Dolomitfelsen (5932/1;<br />
22.05.1929)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff im Park der Eremitage, 380 m (6035/2 oder 6035/4; 26.10.1925)<br />
Hookeria lucens:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 05.1900; als<br />
Pterygophyllum lucens Brid.)<br />
Hydrogrimmia mollis:<br />
- Norwegen, Ad radices monte Snehatten in rivulo, 1600 m (N. Bryhn & I. Hagen;<br />
30.07.1907; als Grimmia mollis Br.eur.)<br />
- Norwegen, In rivulo montis Dovriensis Snehatten, 1750 m (N. Bryhn; 07.1907; als<br />
Grimmia mollis Br.eur.)<br />
Hygrohypnum luridum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, in Wasserbecken der unteren Wasserkunst, 368 m (6035/2;<br />
31.05.1925; als Limnobium palustre Br.e. var. julaceum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, auf Sandstein beim Wasserfall im Thalmühlengrund, 370 m<br />
(6035/3; 25.05.1925; als Limnobium palustre Br.e. var. julaceum Br.e.)<br />
- Bad Reichenhall, an nassen Steinen im Kirchholz am Weg nach Großgmein<br />
(16.06.1932; als Limnobium palustre Br.e.)<br />
Hygrohypnum montanum (Lindb.) Broth.:<br />
Norwegen, Ad saxa rivuli prope oppidum Hónefoss, 600 m (N. Brhyn; 08.1907; als<br />
Limnobium montanum Roth)<br />
Hylocomium splendens:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, auf Waldboden, 400 m (6034/2; 05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf lehmigem Waldboden im Bodenmühltal (6035/4; 17.02.1925)<br />
Hymenostylium recurvirostrum:<br />
Nördl. Frankenalb, Ankatal bei Rupprechtstegen, in Spalten von Dolomitfelsen, 385 m<br />
(6334/4; 28.06.1925; als H. curvirostre Ldbg.)<br />
Hypnum cf. andoi:<br />
Fichtelgebirge, Ochsenkopf-Nordseite, an faulen Fichtenstöcken, ca. 1000 m (5936/4;<br />
09.1902; als Drepanium fertile [Sendt.] G.Roth; rev. L. Meinunger: “nicht sicher<br />
bestimmbar”)<br />
Hypnum cupressiforme:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an Sandsteinfelsen im Mühlgraben, 395 m (6034/4; 26.11.1924;<br />
als Drepanium cupressiforme [L.] G.Roth var. tectorum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Oberobsang, unter Calluna auf lichten Waldplätzen, 370 m (6035/1;<br />
10.11.1925; als Drepanium cupressiforme Roth var. uncinatulum Br.e.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 121
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, über Felsen (6035/3; 02.01.1925; als Drepanium cupressiforme<br />
Roth var. uncinatulum Br.e.)<br />
Hypnum cupressiforme fo. filiforme:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandsteinfelsen bei Oberpreuschwitz (6035/1; 09.01.1925; als<br />
Drepanium cupressiforme G.Roth var. filiforme Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an schattig stehenden Laubbäumen auf dem Rodersberg, 400 m (6035/2;<br />
22.01.1925; als Drepanium cupressiforme [L.] Roth var. filiforme Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, auf glatter Rinde von Carpinus betulus (6035/2 oder 6035/4;<br />
23.12.1924; als Drepanium cupressiforme [L.] Roth var. filiforme Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hardt, schattige Sandsteinfelsen am Bach im Arzloch, 420 m (6035/3;<br />
25.03.1925; als Drepanium cupressiforme Roth var. pulchrum J.Kaulfuß nov. var.)<br />
Hypnum cupressiforme var. lacunosum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg, sonnige Heiden im Muschelkalk (5935/4 oder 6035/2;<br />
20.02.1925; als Drepanium imponens [Hedw.] Roth)<br />
Hypnum cupressiforme var. resupinatum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf sandigem Waldboden bei Unterpreuschwitz, 348 m (6035/1; 27.03.1925;<br />
als Drepanium cupressiforme G.Roth var. subjulaceum Molendo)<br />
Hypnum jutlandicum:<br />
Fichtelgebirge, Epprechtstein, Südabhang nahe der Ruine, auf Schnitten von Fichten,<br />
750 m (5837/4; 06.1924; als Drepanium fertile [Sendtn.] Roth; rev. L. Meinunger)<br />
Hypnum lindbergii:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf feuchtem, lehmigem Boden bei Theta, 400 m (6035/1; 16.10.1925; als<br />
Drepanium Lindbergii Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Grasplätze hinter dem Schießhaus auf der Saas (6035/3;<br />
21.10.1924; als Drepanium Lindbergii G.Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiesen bei Geigenreuth (6035/3; 27.10.1924; als Drepanium<br />
Lindbergii G. Roth)<br />
Hypnum pallescens:<br />
- Fichtelgebirge, Schneeberg, Nordwestseite, nahe am Gipfel an Buchen (5937/1;<br />
08.1893; als Drepanium pallescens [Beauv.] Roth)<br />
- Livland, Sorvikwald bei Schwarzhof, an alten Birken, 136 m (v. Bock; 08.1908)<br />
Isothecium alopecuroides:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, an schattigen Sandsteinfelsen, 377 m<br />
(6034/2; 05.03.1925; als I. myurum Brid. var. scabridum Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, über Sandsteinfelsaen am Bach (6035/3;<br />
10.01.1925; als I. myurum Brid.)<br />
Isothecium myosuroides:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, schattige Sandsteinfelsen<br />
(6034/2; 19.10.1924)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 122
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, feuchte Sandsteinfelsen (6034/2; 20.11.1023;<br />
als Eurhynchium striatulum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben (Keuperschlucht), an schattigen Felshöhlen mit<br />
Heterocladium heteropterum, 395 m (6034/4; 26.11.1924; als I. myosuroides Brid.<br />
var. cavernarum Molendo)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an der Decke überhängender, schattiger<br />
Sandsteinfelsen, 420 m (6035/3; 25.03.1925; als I. myosuroides Brid. var.<br />
cavernarum Mol.)<br />
Jungermannia hyalina:<br />
Kulmbach, im Buchenwald hinter der Plassenburg (5834/4; 24.03.1938)<br />
Lepidozia cupressina:<br />
Frankreich, La Glacerie près Cherbourg, rochers de grès armoricain (L. Corbière;<br />
20.03.1906)<br />
Lepidozia reptans :<br />
Kulmbach, im Buchenwald hinter der Plassenburg (5834/4; 24.03.1938)<br />
Leptobryum pyriforme:<br />
- Lichtenfels, Krappenberg bei Michelau, im Sandsteinbruch (5832/4; 10.06.1884; als<br />
L. pyriforme Schimp.)<br />
- Kulmbach, Mauerritzen am Nordabhang der Plassenburg (5834/4; 06.06.1937; als L.<br />
pyriforme Schimp.)<br />
- Kulmbach, Buntsandsteinbruch über Blaich (5834/4; 06.1929; als L. pyriforme<br />
Schpr.)<br />
- Thurnau, Limmersdorf, in Ritzen der Sandsteinfelsen an der Dorfstraße bei der<br />
Kirche (5934/4; 29.08.1927; als L. pyriforme Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, in den Keuperschluchten, 425 m (6034/2 oder 6034/4; 06.1925;<br />
als L. pyriforme Schimp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, auf Rhätfelsen (6034/4; 06.1923; als L.<br />
pyriforme Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an der unteren Fontaine (6035/2; 10.08.1927; als L. pyriforme<br />
Schp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, Felsritzen (6035/3; 06.1926; als L. pyriforme Schimp.)<br />
Leptodictyon riparium:<br />
Kulmbach, an Steinen in einem Waldsumpf im Buchwald hinter der Plassenburg<br />
(5834/4; 04.10.1937; als Amblystegium riparium Br.e.)<br />
Lescuraea saxicola:<br />
Schweiz, Gornergrat oberhalb Riffelberg bei Zermatt (08.1912; als L. saxicola Mol.)<br />
Leskea polycarpa:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Erlen und Weiden an der Steinach bei Laineck, 369 m (6035/2;<br />
06.10.1925)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 123
- <strong>Bayreuth</strong>, an Weidenstümpfen und Steinen am Steinachufer bei Laineck, 365 m<br />
(6035/2; 06.10.1925; als L. polycarpa Ehrh. var. exilis Milde)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Laubbäumen am Bachufer hinter dem Röhrensee (6035/3; 09.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Weiden am Langen Weiher, 346 m (6035/?4; 23.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Weißbuchen beim Schafsteg im Rotmaintal (6035/4; 17.02.1925)<br />
Leucobryum candidum (Hornsch.) Broth.:<br />
Neuguinea, Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 01.1908; det. Brotherus)<br />
Leucobryum glaucum:<br />
- Steigerwald, Ebrach, feuchte Wälder (F. Fuchs; 6128 oder 6129; 14.11.1924)<br />
- Nürnberg, in einem feuchten Fichtenschlag bei den Steinbrüchen auf dem<br />
Schmausenbuck (6532/2; 20.11.1897)<br />
Leucobryum juniperoidem:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an schattigen Sandsteinfelsen, 416 m (6035/3; 25.03.1925;<br />
als L. glaucum Schpr. var. alpestre Breidler)<br />
Leucodon sciuroides:<br />
- Kulmbach, an alten Buchen im Buchwald hinter der Plassenburg (5834/4;<br />
20.05.1929; als L. sciuroides Schwgr. β. gracilis J.Klfs.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Linden der Allee nach Fantaisie (6035/3; 07.11.1924)<br />
Nürnberg, hinter Behringersdorf, an Buchen und Eichen (6533/1; 16.04.1889)<br />
Leucophanes candidum Broth.:<br />
Neuguinea, Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 01.1908; det. Brotherus)<br />
Macromitrium ceylandicum Mitt.:<br />
Ceylon, Piduratalagala, 2300 m (T. Herzog; 01.1906)<br />
Macromitrium goniorhynchum Doz.& Molk:<br />
Neuguinea, Ad arboris prope Yabim (H. Zahn; 09.05.1903; det. Brotherus)<br />
Macromitrium minutum Mitt.:<br />
Neuguinea, Yabim (H. Zahn; 01.1903; det. Brotherus)<br />
Meesia uliginosa:<br />
Allgäu, in der Hölle am Eckbach bei Hinterstein, 880 m (I. Familler; o. D.; als M.<br />
trichodes Spruce β. alpina Br.e.)<br />
Metaneckera menziesii:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Meteorium helictophyllum (Mont.) Mitt.:<br />
Tahiti (Piequenot; 12.07.1896; Herb. L. Corbière))<br />
Microthamnium subelegantulum Broth.:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 124
Frankreich, Cote ou C. Ivoire, locii humidii silvae prope Dahon(?) Jolly(?); 05.1900)<br />
(ex Herb. E. G. Paris)<br />
Mnium hornum:<br />
- Fichtelgebirge, Kirchenlamitz, Aufstieg zum Epprechtstein, an Waldgräben, 620 m<br />
(5837/4; 19.06.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen im Wald bei der Fantaisie, 380 m (6035/3;<br />
14.05.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an moorigen Waldgräben bei der Kreisackerbauschule (6035/3; 05.1927)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Waldgräben über Saas, 415 m (6035/3; 10.06.1924)<br />
Mnium spinosum:<br />
Bad Berneck, Wälder auf Diabas hinter den Ruinen, 560 m (K. Beck; 5936/1;<br />
24.07.1912)<br />
Mnium stellare:<br />
Nördl. Frankenalb, Neuhaus bei Velden (6335/3; 27.04.1904; als M. stellare Reich)<br />
Myurella julacea:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Neckera complanata:<br />
- Nördl. Frankenalb, Staffelberg, auf Dolomit (5932/1; 22.05.1929)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925)<br />
Neckera crispa:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925)<br />
- Pegnitz, an Dolomitfelsen hinter dem Beheimstein (6235/1; 05.08.1924)<br />
- Nördl. Frankenalb, Rupprechtstegen bei Velden, schattige Dolomitfelsen im Ankatal,<br />
385 m (6334/4; 28.06.1925)<br />
Neckera intermedia Brid.:<br />
Tenerife, Las Mercedes, 800 m (C. J. Pitard; 02.1906; als N. elegans Gur.)<br />
Neckera pennata:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an Buchen im Park der Eremitage, 376 m (6035/2 oder 6035/4; 24.03.1910)<br />
Neckera pennata var. oligocarpa (Bruch) Grout:<br />
Norwegen, S. Thieme amt, opdal, Vikaskogenb, 500 m (Conradi; 18.07.1900; als N.<br />
oligocarpa Bruch)<br />
Octodiceras fontanum:<br />
Potsdam, in einem Brunnentrog im Park von Sanssouci (03.10.1932)<br />
Oncophorus virens:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 125
Österreich, Steiermark, Reichenstein bei Eisenerz (J. Glowacki; 25.09.1893)<br />
Orthotrichum affine:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Weiden und Pappeln hinter dem Richard-Wagner-Theater, 380 m<br />
(6035/1; 15.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an alten Kopweiden an der Straße nach der Saas (6035/3; 05.1927; als O.<br />
fastigiatum Bruch)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Pappeln an der Straße bei der Hölzleinsmühle, 361 m (6035/4;<br />
19.12.1924)<br />
- Bad Reichenhall, an Bäumen der Salzburger Straße beim Flugplatz (06.1932)<br />
Orthotrichum anomalum:<br />
- Fichtelgebirge, Fichtelberg, an Felsen, (5937/3; 05.1900)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalksteinen auf dem Bindlacher Berg, 400 m (5935/4 oder<br />
6035/2; 20.02.1925; als O. saxatile Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk über Höflas, 500 m (6035/2; 14.05.1925; als O. saxatile<br />
Schpr.)<br />
- 6035/2 <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, auf Muschelkalktrümmern, 348 m (12.02.1925;<br />
als O. saxatile Schimp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, an Sandsteintrümmern, 410 m (6035/3; 10.04.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, an Sandsteintrümmern, 440 m (6036/1; 13.04.1925)<br />
- Bad Reichenhall, gegen Nonn, an Bäumen an der Salach (02.07.1932)<br />
Orthotrichum cupulatum:<br />
- Nördl. Frankenalb, Muggendorf, auf Dolomit (6133/4; 04.1903)<br />
- Nördl. Frankenalb, Hersbruck, Zankelstein bei Pommelbrunn, auf Dolomit, (6435/3;<br />
05.1896)<br />
Orthotrichum diaphanum:<br />
- Kulmbach, an Buchenstämmen im Buchwald hinter der Plassenburg (5834/4;<br />
01.04.1933)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberkonnersreuth, an Alleebäumen (Linden, Ulmen), 348 m (6035/4;<br />
05.01.1925)<br />
Orthotrichum lyellii:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an einer Pappel in Aichig, 352 m (6035/4; 23.12.1924)<br />
Orthotrichum obtusifolium:<br />
- Kulmbach, an alten Pappeln an der Straße von Kauerndorf nach Fölschnitz (5835/3;<br />
09.06.1929; als O. obtusifolium Schrader)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Pappeln auf dem Bindlacher Berg, 490 m (5935/4 oder 6035/2;<br />
20.02.1925; als O. obtusifolium Schrader)<br />
- Bad Reichenhall, an Bäumen der Salzburger Straße bei der Salacher<br />
Eisenbahnbrücke (06.1932; als O. obtusifolium Schrader)<br />
Orthotrichum pallens:<br />
Bad Reichenhall, an <strong>Garten</strong>zäunen an der Bahnhofstraße (27.06.1932)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 126
Orthotrichum pumilum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Dürrschnitz, an Linden, 339 m (6035/4; 05.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Alleebäumen an der Oberkonnersreuther Straße, 346-350 m<br />
(6035/4; 07.05./10.05.1925; als O. Schimperi Ham.)<br />
Orthotrichum speciosum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an alten Weiden und Linden an der Straße vor der Saas, 350 m (6035/3;<br />
13.01.1925)<br />
Orthotrichum stramineum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Bodenmühltal an Sorbus aucuparia, 380 m (6035/4; 17.02.1925)<br />
- Bad Reichenhall, an Straßenbäumen vor der Salacher Eisenbahnbrücke beim Flugplatz<br />
(20.06.1932)<br />
Orthotrichum striatum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Sophienberg, an Pappeln, 470 m (6135/1; 18.07.1925; als O. leiocarpum<br />
Br.e.)<br />
Oxystegus tenuirostris:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, auf Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925; als Didymodon cylindricus Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Straße von Heinersreuth nach Unterwaiz, schattige Sandsteinfelsen, 346 m<br />
(6035/1; 26.02.1925; als Didymodon cylindricus Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Cottenbach gegen Theta, schattige Sandsteinfelsen im Wald, 419 m<br />
(6035/1; 13.02.1924; als Didymodon cylindricus Br.e.)<br />
Palustriella commutata:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf Tuff bei der Lainecker Spinnerei, 374 m (6035/2; 24.04.1925; als<br />
Cratoneuron commutatum Roth)<br />
Palustriella commutata var. falcata:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg (neben der alten Straße), im Muschelkalk auf Tuff im<br />
Quellgraben (5935/4 oder 6035/2; 20.02.1925; als Cratoneuron falcatum [Brid.]<br />
Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wiesenweg vor Untersteinach, auf Tuff in einer Quelle (6036/1;<br />
12.02.1925; als Cratoneuron falcatum [Brid.] Roth)<br />
- Nürnberg, Sumpf am Kanal zwischen Kronach und Steinach (?6531; 16.07.1896; als<br />
Cratoneuron falcatum [Brid. Roth)<br />
Palustriella commutata var. fluctuans:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, in einer Quelle im Muschelkalk an der Straße vor Untersteinach, 400 m<br />
(6036/1; 12.02.1925; als Cratoneuron irrigatum [Zett.] G.Roth)<br />
Papillaria semitorta (C.M.) Jäger:<br />
Ceylon, Hortonplains, an Bäumen, 2500 m (M. Fleischer; 15.02.1898)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 127
Paraleucobryum longifolium:<br />
- Fichtelgebirge, Ochsenkopf, auf Granit (5936/4; 07.1926; als Dicranum fulvum<br />
Hook.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, an Sandsteinfelsen beim Katarakt, 400 m<br />
(6034/2; 05.03.1925; als Dicranum fulvum Hook.; rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaizer Mühlgraben, an schattigen Sandsteinfelsen im Bach, 395-398<br />
m (6034/4; 26.11.1924; als Dicranum longifolium Ehrh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsbrücke bei Meyernberg, schattige Sandsteinfelsen, 371 m (6035/3;<br />
02.11.1924; als Dicranum fulvum Hook.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Forstmühle, schattige Sandsteinfelsen, 368 m (6035/3; 13.01.1925;<br />
als Dicranum fulvum Hook.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hardt, an Sandsteinfelsen im Arzlochgraben (über dem Arzloch), 420-425<br />
m (6035/3; 10.01./25.03.1925; als Dicranum longifolium Ehrh.)<br />
- Fichtelgebirge, Königsheide, auf Silikatgestein (K. Beck; 6036/2; 31.05.1925; als<br />
Dicranum fulvum Hook.; rev. L. Meinunger)<br />
Phascum cuspidatum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Pudermühle, offene Erdstellen sonniger Abhänge, 350 m (6035/2;<br />
19.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hammerstadt, Bahndamm bei der Mainbrücke, 340 m (6035/3 oder<br />
6035/4; 17.12.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Brachäcker bei der Glocke, 354 m (6035/3; 02.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitenhof, Brachäcker, 370 m (6035/4; 05.02.1925)<br />
Philonotis caespitosa:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, nasse Stellen in der Sandgrube über Geigenreuth (6035/3; 05.1927; als Ph.<br />
caespitosa Wils.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Quellgräben bei Geigenreuth gegen Salamandertal, 355 m (6035/3;<br />
13.10.1925; als Ph. caespitosa Wils.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in einem trocken gelegten Weiher (in trocken gelegten Teichen) bei<br />
Krugshof, 422-425 m (6035/4 oder 6135/2; 11.06./11.11.1925; als Ph. caespitosa<br />
Wils.)<br />
Philonotis fontana:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in Gräben der Waldstraße zur Waldhütte, 340 m (6035/1; 27.10.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Wiesengräben bei Fürsetz, 380 m (6035/4; 06.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Wiesengräben bei den Weihern über Fürsetz, 380 m (6035/4;<br />
06.02.1925; als Ph. fontana Brid. var. falcata Brid.)<br />
Philonotis fontana var. pumila :<br />
Berlin, Eisenbahnausstich bei Buch, loc. classicus (P. Sydon; 26.05.1906; als Ph.<br />
Osterwaldii Warnst.)<br />
Philonotis marchica:<br />
Erlangen, Sumpf an der Bahn bei Bahnstation Vach (6431/4; 1917) (conf. L.<br />
Meinunger)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 128
Philonotis seriata :<br />
Österreich, Steiermark, Oberer Giglachsee in den Schladminger Alpen (J. Glowacki;<br />
01.09.1894)<br />
Physcomitrium pyriforme:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Wiesengräben bei den Wendelhöfen (6035/1; 11.04.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf einem Kleeacker bei der Rückleinsmühle, 345 m (6035/2; 19.04.1925)<br />
- Thüringen, Zeitzgrund bei Stadt Roda (Lindner; 15.07.1929; det. J. Kaulfuss als<br />
Entosthodon ericetorum Br.e.; rev. L. Meinunger)<br />
Pilotrichella cyathipoma (C.M.):<br />
Bolivien, Antahuacana, Espirito Santo, 750 m (O. Buchtieu; 06.1909)<br />
Pilotrichella grimaldi Ren.&Card.:<br />
Tansania, Kilimandscharo (K. Großmann; 05.1907)<br />
Pilotrichella subimbricata C.M.:<br />
Madagaskar, In silva Amba vanihory, Distr. A Reforona, ad arb. (E. G. Paris; 1902)<br />
Pilotrichella spec.:<br />
Neuguinea, Inland, an Urwaldbäumen, 1000─2000 m (H. Zahn; 1905)<br />
Plagiochila spec.:<br />
Neuguinea, Inneres, an Urwaldbäumen, 1000─2000 m (H. Zahn; 1905)<br />
Plagiomnium affine:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf quelligem Waldboden im Salamandertal bei Eckersdorf, 360 m<br />
(6035/3; 07.04.1925; als Mnium affine Blandow)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, an quelligen Waldstellen bei der Fantaisie, 370 m (6035/3;<br />
14.05.1925; als Mnium affine Blandow)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf moorigem Boden im Studentenwald, 350 m (6035/3; 10.07.1925; als<br />
Mnium affine Blandow)<br />
Plagiomnium cuspidatum:<br />
- Kulmbach, rasige Stellen unter alten Linden an der Straße zur Plassenburg (5834/4;<br />
07.04.1935; als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />
- Kulmbach, feuchte, schattige Stellen an der Nordseite der Plassenburg (5834/4;<br />
26.04.1937; als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Gebüsche am Bach hinter dem Röhrensee, 336 m (6035/3;<br />
30.04.1925; als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />
- Nürnberg, Schwarzachtal bei Gsteinach, feuchte, schattige Stellen (6633/1; 04.1920;<br />
als Mnium cuspidatum Hedw.)<br />
Plagiomnium elatum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Sumpf (früherer Teich) zwischen Schwimmschulweiher u. Hohlmühle, 356 m<br />
(6035/4; 02.03.1925; als Mnium Seligeri Jur.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 129
Plagiomnium rostratum :<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, an einem Quellgraben im Park der Fantaisie, 400 m (6035/3;<br />
07.04.1925; als Mnium rostratum Schrader)<br />
Plagiomnium undulatum :<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Gebüsche am Ufer der Steinach bei der Pudermühle, 340 m (6035/2;<br />
23.04.1925; als Mnium undulatum Weis.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, quellige Stellen im Wald bei der Fantaisie, 370 m (6035/3; 14.05.1925; als<br />
Mnium undulatum Weis.)<br />
Plagiopus oederianus:<br />
- Schlesien, bei Breslau, im Buchenwald (1931; als P. Oederi Limpr.)<br />
- Kulmbach, Wirsberg, auf Grünsteinfelsen (5835/4; 05.1936; als P. Oederi Limpr.)<br />
- Ruine Stein im Ölschnitztal (5936/1; K. Beck; 17.08.1906, als P. Oederi Limpr.)<br />
- Bad Berneck, auf Diabas im Ölschnitztal (5936/1; 08.1929; als P. Oederi Limpr.)<br />
- Fichtelgebirge, Rudolfstein, auf Granit, (5937/1; 06.1929; als P. Oederi Limpr.)<br />
- Nördl. Frankenalb, Rupprechtstegen bei Velden, schattige Dolomitfelsen im Ankatal,<br />
387 m (6334/4; 28.06.1925; als P. Oederi Limpr.)<br />
Plagiothecium laetum var. curvifolium:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, an Sorbus aucuparia (6035/1 oder 6035/2; 20.02.1925; als P.<br />
denticulatum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Bäumen im Hofgarten, 340 m (6035/3; 22.10.1925; als P.<br />
denticulatum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen über der Forstmühle (6035/3; 13.01.1925; als P.<br />
denticulatum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Salamandertal bei Eckersdorf, an Sandsteinfelsen (6035/3; 27.10.1924; als<br />
P. denticulatum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, überdeckte Sandsteinfelsen im Salamandertal bei Eckersdorf (6035/3;<br />
27.10.1924; als P. curvifolium Schlieph.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Main zwischen Schafsteg und Bodenmühle, auf vermoderten<br />
Stöcken und auf moorigem Waldboden (6035/4; 17.02.1925; als P. denticulatum<br />
Br.e. var. laetum Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Waldboden im Maintal bei der Bodenmühle (6035/4;<br />
09.11.1924/17.02.1925; als P. curvifolium Schlieph.)<br />
Plagiothecium nemorale:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, an Sandsteinfelsen (6034/2;<br />
19.10.1924; als P. silvaticum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf dem Rodersberg, an schattigen Stellen am Fuß eines Eichenstumpfes,<br />
410 m (6035/2; 22.01.1925; als P. silvaticum Br.e. var. phyllorrhizans Spruce)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Waldboden im Maintal bei der Bodenmühle (6035/4; 09.11.1924; als<br />
P. silvaticum Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Erde und faulen Stöcken an den Krugshofer Weihern (6035/4 oder<br />
6235/2; 06.02.1925; als P. silvaticum Br.e. fo. flagellare)<br />
- Bad Reichenhall, erdige Stellen im Kirchholz (06.1932)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 130
Plagiothecium piliferum:<br />
Norwegen, S. Hyijeme amt, Selbu Rolset(?), 160 m (I. Hagen, 25.07.1909)<br />
Plagiothecium undulatum:<br />
- Fichtelgebirge, Waldstein, feuchter Waldboden auf Granit (5837/3; 19.06.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, auf moorigem Waldboden am Heidbrunnen, 360<br />
m (6034/2; 27.10.1925)<br />
- Nürnberg, Moritzberg, feuchte Stellen im Buchenwald (6533/2; 19.09.1901)<br />
Platyhypnidium riparioides:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Sandsteintrümmern im Bach, 375 m (6034/2;<br />
19.10.1924/ 05.03.1925; als Rhynchostegium rusciforme Br.e. var. inundatum Schp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Steinen in der Steinach bei Döhlau (6035/2; 29.11.1924; als<br />
Rhynchostegium rusciforme Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalk in einem zeitweise ausgetrockneten Graben<br />
an der Landstraße (6036/1; 12.02.1925; als Rhynchostegium rusciforme Br.e.)<br />
Pleuridium subulatum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Wendelhöfen, feuchtes Heideland, 357 m (6035/1; 23.03.1925; als P.<br />
alternifolium Rbh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Wendelhöfen, auf sandig─tonigem Boden einer feuchten Wiese, 356<br />
m (6035/1; 23.03.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Rückleinsmühle, auf feuchtem, offenem Wiesenboden, 340 m<br />
(6035/2; 04.05.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Destuben, auf Lehmboden an Grabenwänden, offene, erdige Stellen,<br />
470 m (6035/3; 09.04./11.04.1925; als P. alternifolium Rabh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Schießhaus hinter Saas, auf moorigem Waldboden und feuchtem Lehm,<br />
352 m (6035/3; 09.04.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Saas, auf lehmigem Boden in lichtem Wald, 350 m (6035/3;<br />
09.04.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über der Bodenmühle, tonige Stellen auf grasigen Abhängen, 420 m<br />
(6035/4; 04.04.1925; als P. subulatum Rbh.)<br />
Pleurozium schreberi:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, auf Sandsteinfelsen (6034/2;<br />
19.10.1924; als Hylocomium Schreberi [korr. Hypnum] De Not.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Wald bei Unterpreuschwitz (6035/1; 09.01.1925; als Hypnum<br />
Schreberi Willd.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldrand hinter Unterpreuschwitz (6035/1; 09.01.1925; als Hypnum<br />
Schreberi Willd. fo. densum mihi)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinfelsen am Bach im Arzloch, 420 m (6035/3;<br />
25.03.1925; als Hypnum Schreberi Willd.)<br />
Pogonatum aloides:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf offener Erde im Wald bei Theta, 390 m (6035/1; 10.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Erdböschungen im Wald bei Hardt, 400 m (6035/3; 25.03.1925)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 131
Pogonatum nanum:<br />
- Fichtelgebirge, Hohenberg a. d. Eger (H. Edelmann; 5939/1; Herbst 1939)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in Tannenbach, auf lehmig-sandigem Boden an Wegböschungen, 351 m<br />
(6035/1; 05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an den Grabenwänden der Waldstraßen hinter Tannenbach, 340 m<br />
(6035/1; 05.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an den Wänden der Straßengräben im Wald hinter Tannenbach, 363 m<br />
(6035/1; 19.10.1924; als P. nanum P.Beauv. var. longisetum Schpr.)<br />
Pogonatum urnigerum:<br />
- 5834/4 Kulmbach, Straßenböschungen zwischen dem Waldschlösschen und<br />
Heinersreuth (14.10.1931)<br />
- Kulmbach, Sandgrube im Wald hinter der Plassenburg (5834/4; 05.04.1937)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandboden im Teufelsgraben bei Meyernberg, 370 m (6035/3;<br />
07.11.1924)<br />
Pohlia cruda:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als Webera cruda Bruch)<br />
Pohlia elongata:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen im Salamandertal bei Eckersdorf (6035/3; 27.10.1924; als<br />
Webera elongata Schwgr.)<br />
Pohlia nutans:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf der Hohen Warte, 465 m (6035/1 oder 6035/2; 02.06.1924; als<br />
Webera nutans Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, in Felsnischen, 415 m (6035/3; 02.01.1925; als Webera nutans<br />
Hedw. var. caespitosa Hüb.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an schattigen Sandsteinfelsen, 416 m (6035/3;<br />
25.03.1925; als Webera nutans Hedw. var. caespitosa Hüb.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf dem Pensenberg, 550 m (6035/4; 11.05.1923; als Webera<br />
nutans Hedw.)<br />
- Potsdam (K. Beck; 10.1932; als Webera nutans Hedw. var. strangulata Schpr.)<br />
- Belgien, bei Calmpthaut (Anvers), sur la sahle des dunes, entre les brugères (H.<br />
Vandenbroeck; 05.1903; als Webera nutans Hedw. var. caespitosa Hüb.)<br />
Pohlia wahlenbergii:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Straße bei Heinersreuth, in erdgefüllten Spalten von Sandsteinfelsen, 330 m<br />
(6035/1; 26.02.1925; als Mniobryum albicans Limpr.)<br />
Polytrichum alpinum:<br />
Bayer. Wald, Arber (F. Fuchs; 08.1927)<br />
Polytrichum commune:<br />
- Fichtelgebirge, Torfmoor Fichtelsee, 810 m (5937/3; 28.05.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an Sandsteinfelsen im Teufelsloch bei der Waldhütte, 370 m<br />
(6034/2; 19.10.1924)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 132
- <strong>Bayreuth</strong>, auf moorigem Boden an den Krugshofer Weihern, 422 m (6035/4 oder<br />
6135/2; 11.06.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in Sphagnum-Sümpfen bei Wolfsbach, 400 m (6035/4; 17.10.1924; als P.<br />
commune fo. uliginosum)<br />
Polytrichum commune var. perigoniale:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, an Sandsteinfelsen im Salamandertal bei Eckersdorf, 365 m (6035/3;<br />
27.10.1924; als P. perigoniale Mich.)<br />
Polytrichum commune var. nigrescens (Warnst.) Hagen :<br />
Finnland, Savonia borealis, par. Jorois, Järvikylä (H. Lindberg; 03.08.1902; als P.<br />
Swartzii Hartm.)<br />
Polytrichum formosum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf der Hohen Warte, 400─425 m (6035/1 und 6035/2;<br />
07.1923/02.06.1924)<br />
Polytrichum hyperboreum: R. Br.:<br />
Norwegen, In monte Elgsjotangen, alpinum Dovriensium, 1400 m (N. Bryhn;<br />
14./19.07.1907)<br />
Polytrichum juniperinum:<br />
- Fichtelgebirge, Epprechtstein, feuchte Wälder, Granit, 800 m (5837/2─4;<br />
19.06.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sandgrube bei Geigenreuth, 362 m (6035/3; 14.05.1925)<br />
Polytrichum pallidisetum:<br />
- Fichtelgebirge, Epprechtstein, auf Granit in Wäldern, 790 m (58372─4; 19.06.1924;<br />
als P. formosum Hedw. var. pallidisetum Funk)<br />
- Fichtelgebirge, Waldstein, auf Granit, 850 m (5837/3; 19.06.1924; als P. formosum<br />
Hedw. var. pallidisetum Funk)<br />
Polytrichum piliferum:<br />
- Kulmbach, sandiger Heideboden beim Waldschlösschen (5834/3?; 23.04.1932)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf rhätischem Keuper auf der Hohen Warte, 460 m (6035/1─2;<br />
06.05.1924)<br />
Porella arboris─vitae:<br />
Irland, Killarney, Iore waterfall (loc. classicus) (W. G. Travis; 07.1909; als Madotheca<br />
laevigata Dum. var. killarniensis Pears.)<br />
Porella brasiliensis (G.):<br />
Brasilien, Sa. Catharina bei Joinville (K. Grossmann; 1904; als Madotheca brasiliensis<br />
G.)<br />
Pottia bryoides:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 133
- <strong>Bayreuth</strong>, oberhalb Wendelhöfen an der Cottenbacher Straße, erdbedeckte<br />
Sandsteintrümmer (6035/1; 04.05.1925; als Mildeella bryoides Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, oberhalb Wendelhöfen an der Cottenbacher Straße (6035/1; 04.04.1925;<br />
als Mildeella bryoides Limpr. var. brachycarpa Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Rodersberg, Muschelkalk, tonige Stellen, 451 m (6035/2; 22.01.1925;<br />
als Mildeella bryoides Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Rodersberg, auf tonigem Muschelkalkboden, 470 m (6035/2; 25.02.1925;<br />
als Mildeella bryoides Limpr. var. brachycarpa Schpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Rodersberg, auf tonigem Muschelkalkboden, 470 m (6035/2; 25.02.1925;<br />
als Mildeella bryoides Limpr. var. pilifera Schultz)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Oberkonnersreuth, auf Grasplätzen, 420 m (6035/4; 04.04.1925; als<br />
Mildeella bryoides Limpr.)<br />
Pottia intermedia:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an grasigen Böschungen, 415 m (6034/2; 08.01.1926)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Rodersberg, Äcker und tonige Stellen im Muschelkalk, 486 m (6035/2;<br />
16.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bahndamm unter der Eisenbahnbrücke über den Main unterhalb der<br />
Hammerstadt, 340 m (6035/3 oder 6035/4; 16.10./17.12.1924)<br />
Pottia lanceolata:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg auf sandig�tonigem Boden, 375 m (5935/4 oder 6035/2;<br />
18.03.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oschenberg, auf tonigem Boden im Muschelkalk, 460 m (6035/2;<br />
08.04.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei Friedrichstal, erdbedeckte Muschelkalkmauer und offene, erdige<br />
Stellen, 345-348 m (6035/2; 12.02.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, auf Muschelkalkboden, 420 m (6036/1; 12.02.1925)<br />
Pottia truncata:<br />
- Kulmbach, Straßenböschungen zwischen dem Waldschlösschen und Heinersreuth<br />
(59345/1 oder 5934/2; 14.10.1931; als P. truncatula Ldbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, auf Brachäckern, 415 m (6034/2 oder 6034/4; 26.11.1924; als<br />
P. truncatula Ldbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Brachäcker bei Cottenbach, 350 m (6035/1; 02.10.1924; als P. truncatula<br />
Ldbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Kleeäckern bei der Glocke, 350 m (6035/3; 02.01.1925; als P.<br />
truncatula Lindb.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Kleeäckern bei Destuben, 445 m (6035/3; 09.12.1924; als P.<br />
truncatula Ldbg.)<br />
Pseudocrossidium hornschuchianum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf erdbedeckten Sandsteinen bei den Wendelhöfen, 355 m (6035/1;<br />
03.04.1925; als Barbula Hornschuchiana Schltz.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Wendelhöfen und Hermannshof, auf sandig─lehmigem Boden<br />
an Graben- und Wegrändern, 356 m (6035/1; 23.03.1925; als Barbula<br />
Hornschuchiana Schultz)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 134
Pseudocrossidium revolutum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an einer Mauer unter dem Herzogsbräukeller, 344 m (6035/1; 08.12.1924;<br />
als Barbula revoluta Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, auf Tuff, 375 m (6035/2 oder 6035/4; 25.02.1925; als Barbula<br />
revoluta Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong> Oberrealschule, auf Tuff der alpinen Anlage, 341 m (K. Beck; 6035/4;<br />
06.03.1925; det. J. Kaulfuss als Barbula revoluta Brid.)<br />
- Fichtelgebirge, Trevesen, auf Urtonschiefer (6037/4 oder 6137/2; 28.02.1925; als<br />
Barbula Hornschuchiana Schultz)<br />
Pseudephemerum nitidum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Wendelhöfen, auf feuchtem Heideland, 357 m (6035/1; 23.09.1925;<br />
als Pleuridium nitidum Rbh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in einem Waldweiher bei Buchhof, toniger, offener Boden, 425�430 m<br />
(6035/1; 07.08./20.09.1925; als Pleuridium nitidum Rbh.)<br />
Pseudoleskea incurvata:<br />
- Bad Reichenhall, an Kalkfelsen auf dem Predigtstuhl, 1600 m (27.06.1932)<br />
- Österreich, Steiermark, Obertraun (L. Lindner; 08.1925)<br />
Pseudoleskea radicosa:<br />
- Norwegen, S. Thjems amt, Optal, super Häker(?), ad saxa betuletorum, 800 m (I.<br />
Hagen; 10.06.1900; als P. radicosa [Mitt.] s.l.)<br />
- Norwegen, S. Thjems amt, Optal, ad montem Skjöretalbooten, 700 m (I. Hagen;<br />
15.07.1902; als P. radicosa [Mitt.] s.l.)<br />
Pseudoleskeella catenulata:<br />
- Fichtelgebirge, Trevesen, auf Dächern (6137/2; 01.05.1926; als Leskea tectorum<br />
Lindbgg.; rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalktrümmern bei Untersteinach (6036/1; 12.02.1925; als<br />
Leskea catenulata Mitt.)<br />
- Bad Reichenhall, sonnige Felsen auf dem Predigtstuhl, 1600 m (27.06.1932; als<br />
Leskea catenulata Mitt.)<br />
- Nördl. Frankenalb, Rupprechstegen bei Velden, sonnige Dolomitfelsen im Ankatal<br />
(6334/4; 07.1896; als Leskea catenulata Mitt.)<br />
Pseudotaxiphyllum elegans:<br />
- Harz, Bodetal, an Felsen (1920; als Isopterygium elegans Lindb.)<br />
- Fichtelgebirge, Waldstein, an Granitfelsen, 860 m (5837/3; 05.07.1924; als<br />
Isopterygium elegans Lindbg. var. nanum [Jur.] G.Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, feuchte, schattige Sandsteinfelsen, 375 m<br />
(6034/2; 05.03.1925; als Isopterygium elegans Lindb. var. nanum Jur.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wald zwischen Cottenbach und Theta, an Sandsteinfelsen (6035/1;<br />
13.02.1925; als Isopterygium elegans Ldbg. var. nanum [Jur.] Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige Sandsteinhöhlungen bei Oberpreuschwitz (6035/1;<br />
03/09..01.1925; als Isopterygium elegans Lindbg.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 135
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, auf verwittertem Sandstein in Felsnischen (6035/3; 02.01.1925;<br />
als Isopterygium elegans Lindb. var. Schimperi Jur. & Milde)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, Sandsteinhöhlungen, 410 m (6035/3; 13.01.1925; als<br />
Isopterygium elegans Lindb. var. nanum Jur.)<br />
Pterigynandrum filiforme:<br />
Fichtelgebirge, Ochsenkopf, an Buchen (5936/4; 07.1889)<br />
Ptilium crista─castrensis:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, im Teufelsloch bei der Waldhütte (6034/2; 19.10.1924; als P.<br />
crista castrensis [Sull.])<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Studentenwald (6035/3; 09.12.1924)<br />
Ptychomitrium polyphyllum:<br />
Bad Berneck (bei Berneck), auf Diabas (H. Ch. Funck; 5936/1 oder 5936/3; o. D.)<br />
Pylaisia polyantha:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Fuß des Rodersberges bei Friedrichstal, an Laubbäumen (6035/2;<br />
24.11.1824)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Brückenholz hinter vorderem Röhrensee (6035/3; 14.02.1926)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an alten Erlen am Bach hinter dem Röhrensee, 336 m (6035/3; 21.01.1925;<br />
als P. polyantha Br.e. var. julacea Lindbg.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, an Laubholzstämmen (6036/1; 12.02.1925)<br />
Pyramidula tetragona:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Roter Hügel, Brachäcker, 429 m (6035/1; 13.10.1925)<br />
Racomitrium canescens:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf verwittertem Sandstein bei Destuben, 380 m (6035/3; 09.12.1924)<br />
Racomitrium elongatum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandboden bei Obertiergarten, 374 m (6035/3; 17.10.1924; als R.<br />
canescens Brid. var. ericoides Br.e.)<br />
- Fichtelgebirge, Trevesen, auf Urtonschiefer (6037/4 oderv 6137/2; 04.1927; als R.<br />
canescens Brid. β. ericoides)<br />
Racomitrium heterostichum:<br />
- Frankenwald, Rodachtal bei Zeyern, auf Urtonschiefer (5734/2; 07.1888)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberpreuschwitz, an freiliegenden Sandsteinblöcken, 424 m (6035/1;<br />
09.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, an dem wetterumstürmten Sandsteinfels, 418 m (6035/3;<br />
02.01.1925)<br />
- Nördl. Oberpfalz, Neustadt am Kulm, auf Basalt auf dem Rauhen Kulm (6137/3;<br />
03.06.1928)<br />
Racomitrium lanuginosum:<br />
- Kupferberg, Peterleinstein, auf Serpentin, 591 m (5835/2; 05.10.1924)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 136
- Stammbach, Weißenstein, auf Eklogit, 660 m (5836/3; 30.07.1924)<br />
Racomitrium microcarpon:<br />
Fichtelgebirge, Ochsenkopf, auf Granit (5936/4; 05.1926)<br />
Racopilum pacificum Besch. var. gracilescens:<br />
Neu�Hebriden, Jm. Vate, ad arborem p. Izanaville port Vilo(?) (Arnigrad(?) &<br />
Bouge(?) (ex Herb. E. G. Paris)<br />
Rhabdoweisia fugax:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Buchstein, in Nischen der Sandsteinfelsen, 413 m (6035/3; 02.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben bei Hardt, in Höhlungen schattiger Sandsteinfelsen, 424 m<br />
(6035/3; 10.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzloch bei Hardt, an Sandsteinfelsen, 425 m (6035/3; 25.03.1925)<br />
Rhizomnium punctatum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, am Bach im Mühlgraben, erdbedeckte Sandsteinfelsen, 395 m<br />
(60345/4; 26.11.1924; als Mnium punctatum Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, lichter Laubholzbestand bei Oberpreuschwitz, 415 m (6035/1; 09.01.1925;<br />
als Mnium punctatum Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, Quellgraben im Park der Fantaisie, 390 m (6035/3; 07.04.1925;<br />
als Mnium punctatum Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in Waldsümpfen im Arzloch bei Hardt, 416 m (6035/3; 25.03.1925; als<br />
Mnium punctatum Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bühlholz, an Steinen in Waldgräben, 468 m (6035/4; 17.02.1925; als<br />
Mnium punctatum Hedw.)<br />
Rhodobryum roseum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Fichtenwald über Geigenreuth, 370 m (6035/3; 10.01.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldrand an der Forstmühle, auf verwitterten Fichtennadeln, 370 m<br />
(6035/3; 07.11.1924)<br />
Rhynchostegium confertum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, an den Wänden schattiger Sandsteinfelsen im Mühlgraben<br />
(6034/4; 26.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Donndorf, schattige Sandsteinfelsen unter der Fantaisie (6035/3;<br />
10.11.1925)<br />
Rhynchostegium murale:<br />
- Kulmbach, an Sandstein der Plassenburgmauern (5834/4; 29.03.1929/11.04.1932)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk im Tuffgebiet bei der Lainecker Spinnerei (6035/2;<br />
24.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Steinen hinter dem Röhrensee (6035/3; 09.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Döhlau u. Untersteinach, an Kalkgestein über einem Graben,<br />
370 m (6036/1; 12.02.1925)<br />
Rhytidiadelphus loreus:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 137
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, schattige Sandsteinfelsen, 400 m (6034/2;<br />
05.03.1925; als Hylocomium loreum [L.] Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, schattige Sandsteinfelsen, 370 m (6034/2;<br />
19.10.1924; als Hylocomium loreum Br.e.)<br />
Rhytidium rugosum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk auf dem Oschenberg (6035/2; 19.04.1923)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bodenmühle, tonige Stellen über dem Schilfsandstein (6035/4;<br />
25.11.1924; als Rh. rugosum De Not.)<br />
Sanionia uncinata:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, auf Zement und Holz am Betriebskanal bei der Lainecker Spinnerei, 370 m<br />
(6035/2; 13.04.1925; als Drepanocladus uncinatus Wrst.)<br />
Schistidium apocarpum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Aftergraben bei Neustädtlein, nasse Sandsteinfelsen beim Katarakt, 400 m<br />
(6034/2; 05.03.1925; als Sch. rivulare [Whlbg.] Limpr.; rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an feuchten Steinen bei der unteren Fonteine, 365 m (6035/2;<br />
23.12.1924; als Sch. apocarpum Br.e. var. epilosa Wrst.; rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitage, an benetzten Sandsteinplatten der unteren Wasserkunst, 365 m<br />
(6035/2; 23.12.1924; als Sch. alpicola [Sw.] Limpr. var. rivulare Whlbg.; rev. W.<br />
Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Saas, an <strong>Garten</strong>mauer, 365 m (6035/3; 02.01.1924; als Sch. apocarpum B.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Schlehenmühle, an Steinen im Roten Main, 375 m (6035/4;<br />
14.11.1924; als Sch. rivulare [Whlbg.] Limpr.; rev. W. Schröder)<br />
Schistidium crassipilum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bindlacher Berg, auf besonnten Muschelkalktrümmern, 375 m (5935/4<br />
oder 6035/2; 20.02.1925; als Sch. apocarpum Br.e.; rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Straßenmauern in St. Georgen, 363 m (6035/2; 04.11.1924; als Schist.<br />
apocarpum Br.e.; rev. W. Schröder)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, bei der Schlehenmühle, auf Schilfsandstein, 380 m (6035/4; 17.11.1924;<br />
als Sch. apocarpum (L.) Br.e; rev. W. Schröder)<br />
Schistidium maritimum:<br />
- Frankreich, Falaises de Gréville (Manche) (L. Corbière; 15.04.1897; als Grimmia<br />
maritima Turn.)<br />
Schistostega pennata:<br />
- Fichtelgebirge, Luisenburg, auf feuchter Erde in Höhlungen (K. Beck; 5937/4;<br />
18.05.1912; als Sch. osmundacea Mohr)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, auf Keupersandstein in Felshöhlen, 375 m<br />
(6034/2; 04.09.1894; als Sch. osmundacea Mohr)<br />
- Norwegen, S. Thieme amt, Sellu Rolect (?), 180 m (I. Hagen; 21.07.1909; als Sch.<br />
osmundacea [Dicks.])<br />
Scleropodium purum:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 138
- <strong>Bayreuth</strong>, Wälder auf der Hohen Warte, an nassen Orten (6035/1 oder 6035/2;<br />
12.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, feuchte Wälder im Salamandertal bei Eckersdorf (6035/3; 22.09.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, im Wald zwischen dem Schafsteg und Bodenmühle (6035/4; 09.11.1924)<br />
- Bad Reichenhall, auf faulem Holz im Wald über St. Zeno (06.1932; als Hypnum<br />
purum L. fo. compacta)<br />
Seligeria donnina:<br />
Allgäu, Gunzenrieder Klamm, 890 m (L. Molendo, o. D.; als Anodus Donianus Br.e.)<br />
Seligeria recurvata:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Bodenmühle, auf Schilfsandstein, 377 m (6035/4; 09.11.1924/07.05.1925)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Untersteinach, Breiter Berg, auf Muschelkalk, 460 m (6036/1; 13.04.1925)<br />
Sematophyllum scabriusculum Broth.:<br />
Neuguinea, an Urwaldbäumen auf dem Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 09.1907)<br />
Sphagnum angustifolium:<br />
- Nürnberg, Sümpfe um den Dutzenteich (6532/4; 04.07.1897; als S. recurvum Wrst.<br />
var. tenue Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Hermannshof-Hohe Warte, 398 m (6035/1; 01.10.1924;<br />
als S. recurvum Wrst. var. tenue Wrst.)<br />
Sphagnum capillifolium:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Tannenbach, Waldsümpfe (6035/1; 25.10.1925; als S. acutifolium R&<br />
W. var. rubrum Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldsümpfe, 340 m (6035/1; 27.10.1925; als<br />
S. acutifolium R.&W. var. versicolor Wrst. planta mascula)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Theta, 400 m (6035/1; 16.10.1925; als S. acutifolium R.&<br />
W. var. viride Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, feuchte Wälder, 410 m (6035/1 oder 6035/2; 09.07.1924; als<br />
S. acutifolium R.&W. var. pallescens Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 420 m (6035/1 oder 6035/2; 06.10.1924; als S.<br />
acutifolium R.&W. var. rubrum Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Waldsumpf, 400 m (6035/2; 13.10.1924; als<br />
S. rubellum Wils. var. carneum Warnst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Waldsümpfe, 400 m (6035/2; 17.07.1923; als<br />
S. rubellum Wils. var. tenellum Breidler f. rubra Grav.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Waldsümpfe, 430 m (6035/2; 15.10.1924; als<br />
S. rubellum Wils. var. virescens Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, lichte Waldsümpfe, 430 m (6035/2; 20.02.1925; als S.<br />
Warnstorfii Russ. var. virescens Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Krugshof, feuchte Wälder, 425 m (6035/4 oder 6135/2; 06.02.1925; als S.<br />
acutifolium R.&W. var. viride Wrst. fo. deflexa)<br />
Sphagnum centrale:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 139
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Wendelhöfen und Cottenbach, tiefer Waldsumpf, 336 m<br />
(6035/1; 16.10.1925; als S. centrale Jens. var. virescens Russow)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe zwischen Wendelhöfen und Cottenbach, untergetaucht, 336<br />
m (6035/1; 11.02.1925; als S. centrale Jens. fo. immersa J. Klfs.)<br />
Sphagnum compactum:<br />
- Kulmbach, torfiger Waldboden hinter dem Buchwald (5834/4; 07.1933; als S. molle<br />
Sull. forma compacta Grav.; rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, Waldsümpfe, 454 m (6035/3; 11.09.1924; als S. compactum<br />
Brid. var. squarrosum Russ.)<br />
Sphagnum cuspidatum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, oberhalb Cottenbach, Waldgräben, 340 m (6035/1; 13.02.1925; als S.<br />
cuspidatum Ehrh. var. falcatum Russ.)<br />
Sphagnum denticulatum:<br />
- Thüringer Wald, Teufelskreis bei Schneekopf (L. Lindner; 08.1925; als S. trinitense<br />
C.M.; rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, schwimmend in Gräben, 340 m (6035/1; 27.10.1925;<br />
als S. obesum Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsumpf zwischen den Wendelhöfen und Cottenbach, 336 m (6035/1;<br />
16.10.1925; als S. pungens Roth)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsumpf zwischen Wendelhöfen und Cottenbach, unter Wasser, 356 m<br />
(6035/1; 11.02.1925; als S. pungens G.Roth fo. immersa Klfs.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth gegen den Buchstein, Graben, 356 m (6035/3; 07.11.1924; als<br />
S. turgidulum Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unterhalb Wolfsbach, Teiche bei der Bahn, 423 m (6035/4; 17.10.1924; als<br />
S. subsecundum Nees)<br />
- Pegnitz, Schnabelwaid, in Moorgräben (6135/4; 11.07.1924; als S. rufescens [Br.g.]<br />
Wrst.)<br />
- Nördl. Oberpfalz, Vilseck, in tiefen Sümpfen (tertiäre Überdeckung) (6336;<br />
01.05.1896; als S. cornutum Roth)<br />
Sphagnum denticulatum var. inundatum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Theta, Waldsümpfe, 446 m (6035/1; 10.10.1924; als S. inundatum)<br />
Sphagnum fallax:<br />
- Fichtelgebirge, Fichtelsee, Torfmoor, 810 m (5937/3; 28.05.1925; als S. obtusum<br />
Wrst.; rev. L. Meinunger)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teiche an der Bahn bei Krugshof, 423 m (6035/4 oder 6135/2; 17.10.1925;<br />
als S. recurvum Wrst. var. mucronatum Wrst.)<br />
- Nürnberg, Teiche und Sümpfe um den Dutzenteich (6532/4; 04.07.1897; als S.<br />
recurvum Wrst. var. mucronatum Wrst.)<br />
Sphagnum fallax fo. brevifolium:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Moorgräben, 400 m (6035/1; 15.10.1924; als<br />
S. Dusenii C.Jens.; rev. L. Meinunger)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 140
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte gegen Bindlach, Moorgräben, 400 m (6035/1; 15.10.1924; als<br />
S. Dusenii C.Jens. var. plumosum Wrst.; rev. L. Meinunger)<br />
Sphagnum flexuosum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, Waldquellen, 345/350 m (6035/1; 05.03./25.10.1925;<br />
als S. parvifolium Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Wolfsbach, 440 m (6035/4; 11.11.1925; als S. recurvum<br />
Wrst. var. amblyphyllum Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unter Wasser in Teichen am Waldsaum außerhalb Wolfsbach (6035/4;<br />
11.11.1925; als S. subsecundum Nees fo. immersa Klfs.)<br />
Sphagnum fuscum:<br />
Thüringer Wald, Gebiet des Schneekopfs (L. Lindner; 08.1925; als S. fuscum Klinggr.<br />
var. pallescens)<br />
Sphagnum girgensohnii:<br />
- Kulmbach, Waldsumpf im Buchwald (5834/4; 26.06.1933; als S. cuspidatum Ehrh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldsümpfe, 340 m (6035/1; 20.10.1924; als<br />
S. Girgensohnii R.&W. var. commune Russ. f. mollis Russow)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über Tannenbach, Waldsümpfe, 350 m (6035/1; 25.10.1925; als S.<br />
Girgensohnii Russ. var. coryphaeum Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hermannshof─Hohe Warte, Quellsumpf, 398 m (6035/1; 09.07.1924; als<br />
S. Girgensohnii Russow var. squarrosulum Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 420 m (6035/1 oder 6035/2; 01.10.1924; als S.<br />
Girgensohnii R.&W. var. commune Russ. f. mollis Russow)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Geigenreuth, Waldsümpfe, 360 m (6035/3; 08.10.1925; als S.<br />
Girgensohnii Russ. var. squarrosulum)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eckersdorf, Salamandertal bei der Fantaisie, Waldgräben, 364 m (6035/3;<br />
27.10.1924; als S. Girgensohnii Russ. var. squarrosulum Russ.)<br />
Sphagnum jensenii:<br />
- Finnland, Isthmus Kolchius, par. Sokkola (H. Lindberg; 24.07.1900; als S.<br />
annulatum Lindb.fil.)<br />
- Finnland, Savonia borealis, par. Jorois, Järvikylä (H. Lindberg ; 24.08.1903) (als S.<br />
propinquum Lindb. fil.)<br />
Sphagnum magellanicum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, Waldsümpfe, 350 m (6034/2; 27.10.1925; als<br />
S. medium Limpr. var. virescens Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Tannenbach, Waldsümpfe, 360 m (6035/1; 25.10.1925; als S. medium<br />
Limpr. var. purpurascens Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 410 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924; als S.<br />
medium Limpr. var. purpurascens Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 400 m (6035/1 oder 6035/2; 15.10.1924; als S.<br />
medium Limpr. var. versicolor Wrst.)<br />
Sphagnum palustre:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 141
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldhütte bei Neustädtlein, Waldsümpfe unterhalb Heidbrunnen, 350 m<br />
(6034/2; 27.10.1925; als S. affine R.&C. f. squarrulosa Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe gegen Bindlach, 420 m (6035/2;<br />
05.09./20.09.1925; als S. cymbifolium Ehrh. var. pallescens Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 400 m (6035/2; 20.02./20.09.1925; als S.<br />
cymbifolium Ehrh. var. virescens Russ. fo. squarrosula Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teichränder und Waldsümpfe rechts der Straße s Wolfsbach, 435 m<br />
(6035/4; 11.11.1925; als S. affine R.&C. fo. squarrulosa Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teiche an der Creußener Bahn bei Krugshof, 422 m (6135/2; 17.10.1924;<br />
als S. affine R.&C. fo. squarrulosa Wrst.)<br />
Sphagnum papillosum:<br />
Fichtelgebirge, Fichtelsee, Torfmoor, 810 m (5937/3; 28.05.1925; als S. papillosum<br />
Ldbg. var. confertum Lindb.)<br />
Sphagnum quinquefarium:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Teufelsloch bei Oberwaiz, mooriger Fichtenwald, 370 m (6034/2;<br />
05.03.1925; als S. quinquefarium [Ldb.] Wrst. var. viride Wrst.)<br />
Sphagnum riparium:<br />
Norwegen, Hoijemsmyren (e loco classico), 30 m (I. Hagen; 06./08.08.1908; als S.<br />
spectabile Schimp.)<br />
Sphagnum russowii:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, Waldquellen, 348 m (6035/1; 19.10.1924; als S.<br />
Russowii Wrst. var. pocillum Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldstellen, 346 m (6035/1; 05.03.1925; als<br />
S. Russowii Wrst. var. rhodochroum Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Tannenbach, quellige Waldsümpfe, 340 m (6035/1; 27.10.1925; als<br />
S. Russowii Wrst. var. pocillum Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 450 m (6035/1 oder 6035/2; 20.02.1925; als S.<br />
Russowii Wrst. var. virescens Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, Waldsümpfe, 420 m (6035/1 oder 6035/2; 20.09.1925; als S.<br />
Russowii Wrst. var. rhodochroum Russ. planta mascula)<br />
Sphagnum subnitens:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Waldsümpfe bei Theta, 400 m (6035/1; 10.10.1924; als S. subnitens R.&W.<br />
var. plumosum Russow)<br />
Sphagnum teres:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth─Salamandertal, Waldwiese, 355 m (6035/3; 13.10.1925; als<br />
S. teres Ǻngstr. var. subsquarrosum Russ.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Geigenreuth, feuchte Waldwiese, 355 m (6035/3; 13.10./27.10.1925; als S.<br />
teres Ǻngstr. var. imbricatum Wrst.)<br />
- Nürnberg, Dutzenteich, vermooste Teiche (6532/4; 10.03.1896; als S. teres Ǻngstr.<br />
var. squarrosulum Warnst.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 142
Sphagnum warnstorfii:<br />
Thüringer Wald, Gebiet des Schneekopfs (L. Lindner; 08.1925; als S. Warnstorfii Russ.<br />
var. strictiusculum Roth fo. flavescens)<br />
Splachnum ampullaceum:<br />
Fichtelgebirge, Torfmoorhölle bei Voitsumra (5936/2; 07.1896)<br />
Splachnum sphaericum:<br />
Österreich, Tirol, Torfsumpf an der Straße von Sölden nach Zwieselstein (F. Übelhör;<br />
Sommer 1927)<br />
Spiridens reinwardtii Nees:<br />
Neuguinea, auf dem Sattelberg an Bäumen im Urwald, 900 m (H. Zahn; 09.1905)<br />
Spiridens vieillardi Schimp.:<br />
Neukaledonien, bei Noemea (Franc; 1908; Herb. I. Thériot)<br />
Taxiphyllum wissgrillii:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Landstraße vor Untersteinach, auf feuchtem Muschelkalkgestein in einem<br />
Graben (6036/1; 12.02.1925; als Isopterygium depressum Mitt.)<br />
Tayloria froehlichiana:<br />
Istrien, am Manghart bei Breth (J. Glowacki; 25.08.1907; als Dissodon Fröhlichianus<br />
Grev.&Arn.)<br />
Tayloria serrata:<br />
Allgäu, am Eckbach bei Hinterstein, 970 m (I. Familler; o. D.)<br />
Tetraphis pellucida:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Schlucht bei Dörnhof, 370 m (6034/2 oder 6035/1; 18.10.1924; als<br />
Georgia pellucida Rabh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Wolfsbach, an Moorgräben im Wald, 429 m (6035/4; 17.10.1924; als<br />
Georgia pellucida Rabh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Sandsteintrümmern im Wald bei der Schlehenmühle, 384 m (6035/4;<br />
14.11.1924; als Georgia pellucida Rabh.)<br />
Tetraplodon mnioides:<br />
- Norwegen, In summo monte Dovriensi, Finnshö, 1500 m (N. Bryhn; 07.1907)<br />
- Norwegen, In monte Finnshö, alpinum Dovriensum, 1600 m (N. Bryhn; 07.1907; als<br />
T. paradoxus [R.Br.] Hag.)<br />
- Norwegen, In summo monze Dovriesis Finnshö, 1500 m (N. Bryhn; 07.1907; als T.<br />
paradoxus [R.Br.] Hag.)<br />
Tetraplodon urceolatus:<br />
Österreich, Osttirol, Glatzberg bei Kals im Glocknergebiet (J. Glowacki;<br />
20./30.07.1905)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 143
Thamnobryum alopecurum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberwaiz, Teufelsloch bei der Waldhütte, schattige Sandsteinfelsen<br />
(6034/2; 19.10.1924; als Thamnium a. Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Arzlochgraben unter Hardt, an Sandsteintrümmern (6035/3; 10.01.1925;<br />
als Thamnium a. Br.e.)<br />
- Nürnberg, im Wolfsgraben bei Kalchreuth, an nassen Sandsteinfelsen (6432/2;<br />
18.11.1898; als Thamnium a. Br.e.)<br />
Thuidium abietinum:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk bei Friedrichstal (6035/2; 29.09.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, kurzrasige Plätze am Straßenrand bei Meyernberg (6035/3; 07.11.1924)<br />
Thuidium delicatulum:<br />
- Nördl. Frankenalb, Waischenfeld, auf Jurakalk (6134/3; 05.1926; als Th. delicatulum<br />
Mitt.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, feuchte Waldwiese (6035/1 oder 6035/2; 06.11.1924; als Th.<br />
delicatulum Mitt.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Muschelkalk sonniger Heiden auf dem Bindlacher Berg (5935/4 oder<br />
6035/2; 27.02.1925; als Th. delicatulum Mitt.)<br />
Thuidium philibertii:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in Hecken in Laineck (6035/2; 12.02.1925)<br />
- Neuhaus a. d. Pegnitz bei Velden (6335/3; 27.04.1902)<br />
Thuidium plumulosum Doz. & Molk.:<br />
- Neuguinea, an Urwaldbäumen am Sattelberg, 900 m (H. Zahn; 09.1905; det. J.<br />
Kaulfuß)<br />
- Neuguinea, Ad rupibus corallibus, insula Gingálá, Sakaing prope Yabim (H. Zahn;<br />
26.08.1900; det Brotherus)<br />
Thuidium tamariscinum:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Waldwiese über der Saas (6035/3; 02.01.1925)<br />
Timmia austriaca:<br />
Österreich, Steiermark, Segwaldlalm bei Mautern (J. Glowacki; 16.08.1892)<br />
Timmia bavarica:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Thysananthus lanceolatus Steph.:<br />
Neuguinea, auf dem Sattelberg an Bäumen, 900 m (07.1903)<br />
Tomenthypnum nitens:<br />
- Erlangen, Dechsendorfer Weiher, Sumpfwiesen (6331/4; 17.07.1896; als<br />
Camptothecium nitens Schp.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, vergraster Waldweiher bei der Saas (6035/3; 05.11.1924; als<br />
Camptothecium nitens Schmp.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 144
Tortella fragilis:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912)<br />
Tortella inclinata:<br />
Nördl. Frankenalb, Gößweinstein, auf Dolomit (6233/1; 06.1902)<br />
Tortella tortuosa:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberrealschule, auf Tuff der alpinen Anlage, 341 m (6035/4; 06.03.1925)<br />
- Pegnitz, Beheimstein, auf Kalk und Dolomit, 540 m (6235/1; 05.08.1924)<br />
- Bad Reichenhall, <strong>Garten</strong>mauern nach Großgmein (06.1932)<br />
- Bad Reichenhall, an Felsen im Kirchholz bei St. Zeno (06.1932)<br />
Tortula laevipila:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Muschelkalktrümmern über Friedrichstal, in soc. Schistidium<br />
apocarpum u. Orthotrichum saxatile, 345 m (6035/2; 19.03.1925; als T. laevipila De<br />
Not.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Aesculus in der Eremitage�Allee, 375 m (6035/2 oder 6035/4;<br />
04.11.1924; als T. laevipila De Not.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Linden an der Straße nach der Fantaisie, 400 m (6035/3;<br />
26.08.1924/05.10.1925; als T. laevipila De Not.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Flößanger, am Fuß von Linden und Ulmen, 334 m (6035/4; 05.02.1925;<br />
als T. laevipila De Not.)<br />
Tortula latifolia:<br />
- Nürnberg, bei Gerasmühle, an Steinen und Weidenwurzeln an der Rednitz (6531;<br />
09.1897)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige <strong>Garten</strong>mauer an der Straße in die Saas, 348 m (6035/3;<br />
26.10.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Röhrensee, an Erlenwurzeln am Bach, 345 m (6035/3; 25.10.1924)<br />
Tortula muralis:<br />
Kulmbach, an Mauern auf der Plassenburg (5834/4; 28.12.1931/17.08.1932)<br />
Tortula muralis var. aestiva:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige <strong>Garten</strong>mauer unterhalb Herzogskeller, 343 m (6035/1;<br />
16.09.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, schattige <strong>Garten</strong>mauer am Gut Birken, 350 m (6035/3; 29.09.1925)<br />
Tortula ruralis :<br />
- Steigerwald, Mistendorf bei Geisfeld, auf Dächern, (F. Fuchs; 28.06.1924; als T.<br />
ruralis Ehrh.)<br />
- Kulmbach, auf Ziegeldächern der Plassenburg (5834/4; 14.05.1932; als T. ruralis<br />
Ehrh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, am Fuß von Birken in der Bürgerreuth, 400 m (6035/1; 10.02.1925; als T.<br />
ruralis Ehrh.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, auf Dächern der Flößangermühle (6035/4; 05.1924; als T. ruralis Ehrh.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 145
- Bad Reichenhall, Friedhofsmauer von St. Zeno (02.07.1932; als T. ruralis Ehrh.)<br />
Tortula subulata:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, St. Georgen, unter Hecken, 363 m (6035/2; 04.11.1924)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, erdbedeckte Sandsteinmauer bei der Dorfmühle, 374 m<br />
(6035/3; 25.05.1925)<br />
- Pegnitz, auf Kalkboden am Beheimstein, 544 m (6235/1; 05.08.1924)<br />
Tortula virescens:<br />
- Trebgast, Harsdorf, an alten Koppweiden, 355 m (5935/3; 17.08.1923; als T.<br />
pulvinata Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Linden am Weg bei der Bürgerreuth (6035/1; 10.12.1924; als T.<br />
pulvinata [Jur.] Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, beim Flößanger, am Fuß alter Weiden am Mühlbach, 335 m (6035/4;<br />
19.12.1924; als T. pulvinata [Jur.] Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, an Birken an der Straße außerhalb Wolfsbach, 440 m (6035/4 oder 6135/2;<br />
11.11.1925; als T. pulvinata Limpr.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Döhlau, Straße nach Untersteinach, an Laubbäumen, 375 m (6035/2 oder<br />
6036/1; 12.02.1925; als T. pulvinata Limpr.)<br />
Trichosteleum capillaceum (Harv.):<br />
Neuguinea, Ad truncos arboris prope Yabim (H. Zahn; 16.07.1902; det. Cardot)<br />
Ulota crispa:<br />
Bad Reichenhall, an Laubbäumen an der Salach (31.06.1932)<br />
Ulota phyllantha:<br />
Frankreich (Normandie), Cherbourg, ad arbores (L. Corbière; 19.03.1903)<br />
Warnstorfia exannulata:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Waldtümpel zwischen den Wendelhöfen und Cottenbach, 340 m (6035/1;<br />
16.10.1925; als Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, unter Wasser in einem Waldtümpel bei Cottenbach, 400 m (6035/1;<br />
05.05.1925; als Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Sumpfwiese zwischen dem Saaser Schießhaus und Destuben, 370 m<br />
(6035/3; 09.12.1924; als Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, trockengelegter Teich bei Neubokuba, 420 m (6035/?4; 11.06.1925; als<br />
Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />
- Erlangen, Sümpfe vor dem Dechsendorfer Weiher (6331/4; 06.07.1922; als<br />
Drepanocladus exannulatus Wrst.)<br />
- Livland, Wisacksumpf bei Fellin, Torf, 10 m (v. Bock; 08.1909; als Drepanocladus<br />
orthophyllus [Milde] Warnst. var. proliferus)<br />
Warnstorfia fluitans:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, in einem Wiesengraben bei Unterpreuschwitz, 343 m (6035/1; 09.01.1925;<br />
als Drepanocladus fluitans Wrst. var. serrulatus Schpr.)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 146
- <strong>Bayreuth</strong>, in Sümpfen und Gräben auf den Auwiesen, 327 m (6035/1/2; 11.04.1925;<br />
als Drepanocladus fluitans Wrst. var. submersus [Schpr.] Roth fo. aureus J.Klfs.)<br />
- Livland, Wassertümpel am Wisaekrand (Henikal), 90 m (v. Bock; 08.1908; als<br />
Drepanocladus fluitans var. submersus Schpr.)<br />
Weissia brachycarpa:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, über den Wendelhöfen, auf Heideland, 356 m (6035/1; 04.05.1925; als<br />
Hymenostomum microstomum R.Br.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Destuben, auf Lehmboden an Gräben, 370 m (6035/3; 10.04.1925; als<br />
Hymenostomum microstomum R.Br.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Mistelbach, bei der Dorfmühle, erdüberdeckte Sandsteinmauer, 375 m<br />
(6035/3; 25.05.1925; als Hymenostomum microstomum R.Brown)<br />
Weissia condensa:<br />
Schweiz, am Gornergrat bei Zermatt (08.1912; als Hymenostomum tortile Br.e.)<br />
Weissia controversa:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, zwischen Unter- und Oberpreuschwitz, über einem Quellgraben auf<br />
beschatteten, erdbedeckten Sandsteintrümmern, 354 m (6035/1; 09.01.1925; als W.<br />
viridula Hedw. var. amblyodon Br.e.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, hinter Oberobsang, Waldblöße (6035/1; 14.02.1926; als W. viridula<br />
Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Oberobsang, erdüberdeckte Sandsteinfelsen (6035/1; 14.02.1926; als W.<br />
viridula Hedw.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Teufelsgraben bei Meyernberg, auf offener Erde, 376 m (6035/3;<br />
07.11.1924; als W. viridula Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Gesees, auf offenen Erdstellen, 408 m (6035/3 oder 6135/1; 12.11.1924;<br />
als W. viridula Brid.)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Eremitenhof, grasige Abhänge, 365 m (6035/4; 05.02.1925; als W. viridula<br />
Hedw. var. stenocarpa Schpr.)<br />
Weissia longifolia:<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Roter Hügel über Herzogshöhe, sandig-toniger Boden, 380 m (6035/1;<br />
21.11.1924; als Astomum crispum Hampe)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hohe Warte, offene Stellen auf grasigen Plätzen, 396 m (6035/1 oder<br />
6035/2; 10.02.1925; als Astomum crispum Hampe)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Laineck, gegenüber der Pudermühle, offene, tonige Stellen an grasigen,<br />
sonnigen Abhängen, 350 m (6035/2; 24.11.1924; als Astomum crispum Hampe)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Hammerstadt, Bahndamm an der Mainbrücke, 340 m (6035/3; 17.12.1924;<br />
als Astomum crispum Hampe)<br />
Zygodon gracilis:<br />
Österreich, Osttirol, Prosegg-Klamm bei Windisch-Matrei, schattige Schieferfelsen, mit<br />
Zygodon rupestris Ldbg., 1000-1100 m (J. Baumgartner; 15.09.1905)<br />
Zygodon viridissimus:<br />
Pommern, Forst Herzberg, an alten Eichen (F. Roemer; 04.10.1904)<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 147