Jagdjuenger

Stabyhoun

Stabyhoun

Wer Interesse an dem friesischen Stabyhouns hat, findet hier alle notwendigen Informationen zu der Jagdhunderasse. Wir reden über die Jagd, jagdliche Prüfungen, die Hundehaltung, seine Veranlagung, die Ernährung, Geschichte, Herkunft und vieles mehr!

Stabyhoun

Das findest du in diesem Artikel

    Steckbrief

    Name: Stabyhoun

    Hundegruppe: Vorstehhunde

    FCI-Standard Nr. 222

    Herkunft: Niederlande

    • Widerristhöhe

      Rüde: 48 – 55 cm

      Hündin: 46 – 52 cm

    • Gewicht

      Rüde: 22 – 27 kg

      Hündin: 18 – 23 kg

    • Fellfarbe

      Braun-weiß, Schwarz-weiß, Braunschimmel, Schwarzschimmel

    • Felllänge

      Langhaar

    Eigenschaften

    • Vorstehen

    • Laut

    • Apport

    • Schweißarbeit

    • Nase

    • Wildschärfe

    • Führigkeit

    • Wasserfreude

    • Gehorsam

    • Familientauglichkeit

    • Baujagd

    Jagdliche Prüfungen für den Stabyhoun

    Als Vollgebrauchshund stehen dem Stabyhoun weitaus mehr Prüfungen offen, als man auf den ersten Blick denkt. Sie prüfen das gesamte Spektrum seines Könnens und legen Wert auf eine vielseitige Veranlagung.

    Konkret wird der Stabyhoun in der Regel auf folgende Prüfungen geführt:

    • Verbandsjugendprüfung (VJP)
      • Spurarbeit (Hasen- oder Fuchsspur)
      • Nasenleistung
      • Feldsuche (Finderwillen/Suchenstil)
      • Vorstehen
      • Führigkeit
      • Art des Jagens (Spurlaut/Sichtlaut/Stumm)
      • Schussfestigkeit
      • Körperliche Mängel
    • Herbstzuchtprüfung (HZP)
      • Spurarbeit
      • Nase
      • Vorstehen
      • Führigkeit
      • Wasserarbeit
        • Schussfestigkeit am Wasser
        • Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer
        • Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer
      • Verlorenbringen von Federwild
        • Arbeit am geflügelten Rebhuhn/Fasan oder
        • Verlorensuche und -bringen von Federwild oder
        • Bringen auf der Federwildschleppe
      • Haarwildschleppe
      • Art des Bringens von
        • Hase oder Kanin (Haarwildschleppe)
        • Wasserwild
        • Verlorenbringen von Federwild
      • Gehorsam
      • Art des Jagens (waidlaut, sichtlaut, spurlaut, stumm)
      • evtl. Laut an anderem Haarwild
      • Schussfestigkeit bei der Feldarbeit
      • körperliche Mängel oder FEler
    • Verbandsgebrauchsprüfung (VGP)
      • Waldarbeit
        • Riemenarbeit auf der Übernachtfährte oder Tagfährte
        • optional Totverbeller oder Totverweiser
        • Bringen von Fuchs über Hindernis
        • Fuchsschleppe
        • Bringen von Fuchs auf der Schleppe
        • Hasen- oder Kaninchenschleppe
        • Bringen von Hase oder Kaninchen
        • Stöbern
        • Buschieren
      • Wasserarbeit
        • Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer
        • Schussfestigkeit am Wasser
        • Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer
        • Stöbern mit Ente im decungsreichen Gewässer
        • Bringen von einer Ente
      • Feldarbeit
        • Nasengebrauch
        • Suche
        • Vorstehen
        • Manieren am Wild und Nachziehen
        • Verlorensuchen von Federwild
        • Arbeit am geflügelten Huhn oder Fasan oder Federwildschleppe
        • Freies Verlorensuchen eines frisch geschossenen Stück Federwild, dessen Herunterfalle der Hund nicht eräugt hat oder freies Verlorensuchen eines ausgelegten Stück Federwild
        • Bringen von Federwild
      • Gehorsam
        • Allgemeiner Gehorsam
        • Verhalten auf dem Stand
        • Leinenführigkeit
        • Folgen frei bei Fuß
        • Ablegen und Verhalten beim Schuss
        • Benehmen vor eräugtem Federwild
        • Benehmen vor eräugtem Haarnutzwild
        • Schussruhe

    Doch nicht nur vielseitige Prüfungen sind gefragt. Auch Einzeldisziplinen können geprüft werden und machen sich gut im Zuchtbuch:

    • Bringtreue (BTr)
    • Langschleppenprüfung (LSP)
    • Verbandsschweißprüfung (VSwPO)
    • Verbandsfährenschuhprüfung (VFSPO)

    Die jagdlichen Einsatzgebiete des Stabyhouns

    Der Stabyhoun ist ein vielseitiger Jagdhund, der in mehreren jagdlichen Disziplinen hervorragt. Er ist bekannt für seine exzellente Fähigkeit, Wild zu apportieren. Aufgrund seiner ruhigen und bedachten Art ist er dabei besonders sorgsam und bringt das erlegte Wild in bestmöglichem Zustand zu dir zurück. Ob Feder- oder Haarwild, der Stabyhoun meistert beides mit Bravour.

    Darüber hinaus ist der Stabyhoun ein ausgesprochen guter Stöberhund. Er nutzt seinen ausgeprägten Geruchssinn, um Wild aufzuspüren und vorzustehen. Das bedeutet, dass er das Wild aufstöbert und durch sein Verhalten den Standort anzeigt, ohne das Wild zu beunruhigen oder zu verjagen. Das macht ihn zu einem wertvollen Partner bei der Niederwildjagd.

    Seine ruhige und konzentrierte Art, gepaart mit einer guten Nase, prädestiniert den Stabyhoun auch für die Schweißarbeit. Bei der Nachsuche von angeschossenem oder krankem Wild kann er seine Fähigkeiten voll ausspielen und führt den Jäger zuverlässig zur Beute. Seine Ausdauer ermöglicht es ihm, auch über längere Strecken und schwieriges Gelände zu verfolgen.

    Nicht zu vergessen ist seine Begabung für die Wasserarbeit. Der Stabyhoun liebt Wasser und ist ein ausgezeichneter Schwimmer. Seine Vorliebe und sein Talent für Wasserarbeiten machen ihn zum perfekten Begleiter bei der Enten- und Gänsejagd. Ob bei der Suche nach verletzten Vögeln im Schilf oder beim Apportieren von erlegtem Wassergeflügel – auf den Stabyhoun kannst du dich verlassen.

    Die Geschichte und Herkunft des Stabyhouns

    Der Stabyhoun oder Stabij, wie er in seiner Heimat liebevoll genannt wird, ist eine ursprünglich aus Friesland stammende Hunderasse. Friesland ist eine Provinz im Norden der Niederlande, und die Rasse hat eine lange und reiche Geschichte in dieser Region.

    Seine Wurzeln reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, wo er als wahrer Allrounder auf den friesischen Höfen geschätzt wurde. Dort half er den Bauern nicht nur bei der Jagd, sondern wurde auch als Wachhund und zum Hüten der Nutztiere eingesetzt. Der Name Stabyhoun kommt aus dem Friesischen und bedeutet wörtlich “standhafter Hund”, was auf seine Verwendung als Wachhund hinweist.

    In früheren Zeiten waren die finanziellen Mittel der Bauern oft knapp, und es war ein Luxus, mehrere Hunde zu halten. Daher war es von großem Vorteil, einen Hund wie den Stabyhoun zu haben, der in der Lage war, verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Diese Vielseitigkeit ist bis heute eines der Markenzeichen dieser Rasse.

    Trotz seiner vielfältigen Fähigkeiten und seines charmanten Charakters war der Stabyhoun lange Zeit außerhalb der Niederlande fast unbekannt. Erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts begann man, diese Rasse auch außerhalb ihres Heimatlandes zu züchten und sie gewann allmählich an internationaler Anerkennung.

    Obwohl der Stabyhoun nun in vielen Ländern zu finden ist, bleibt er eine relativ seltene Rasse. Die Züchtergemeinschaft ist jedoch sehr engagiert und arbeitet daran, die Rasse zu erhalten und ihre speziellen Eigenschaften zu fördern.

    So steht der Stabyhoun heute als ein Symbol für die Kultur und Geschichte Frieslands und ist ein stolzer Vertreter seiner Herkunft. Sein erstaunlicher Charakter und seine Vielseitigkeit machen ihn zu einem unvergleichlichen Begleiter und treuen Jagdhelfer.

    Die Haltung und Pflege des Stabyhouns

    Als aktiver und vielseitiger Hund benötigt der Stabyhoun regelmäßige und abwechslungsreiche Bewegung. Dies sollte eine Mischung aus körperlicher Auslastung, wie lange Spaziergänge, Spiele, Trainingseinheiten oder Jagdeinsätze, und geistiger Förderung, wie Gehorsamstraining, Suchspiele oder Agility, sein. Durch seine hohe Intelligenz und Lernfähigkeit liebt der Stabyhoun Herausforderungen und ist stets begeistert, neue Aufgaben und Kommandos zu lernen.

    Im Hinblick auf die Pflege ist der Stabyhoun ziemlich unkompliziert. Sein Fell ist glatt und von mittlerer Länge und benötigt regelmäßiges, aber nicht übermäßiges Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell gesund und glänzend zu halten. Während der Fellwechselzeiten im Frühjahr und Herbst kann ein intensiveres Bürsten notwendig sein, um die losen Haare zu entfernen.

    Der Stabyhoun ist ein sozialer Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut und viel Zeit mit ihnen verbringen möchte. Er fühlt sich am wohlsten, wenn er als vollwertiges Familienmitglied behandelt wird und am Familienleben teilnehmen darf. Es ist wichtig zu beachten, dass der Stabyhoun nicht gerne alleine ist und Isolation oder Vernachlässigung schlecht verträgt.

    Ein weiterer Aspekt der Haltung des Stabyhouns ist die Sozialisierung. Als Welpe sollte er möglichst viele unterschiedliche Menschen, Tiere und Umgebungen kennenlernen, um eine gute Sozialisierung und Prägung zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig, um zu verhindern, dass der Stabyhoun in späteren Jahren ängstlich oder unsicher wird.

    Was die Gesundheit betrifft, so sollte der Stabyhoun regelmäßig tierärztlich untersucht und geimpft werden. Es ist auch wichtig, seine Zähne, Ohren und Augen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu reinigen. Da die Rasse anfällig für bestimmte genetische Erkrankungen sein kann, ist eine gute Zusammenarbeit mit einem Tierarzt unerlässlich, um mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

    Schließlich ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse und Charaktereigenschaften des Stabyhouns zu beachten und seine Erziehung und Haltung entsprechend anzupassen. Mit der richtigen Fürsorge, Liebe und Geduld wird der Stabyhoun ein treuer und liebevoller Begleiter sein, der viel Freude und Glück in dein Leben bringt.

    Die ideale Ernährung für einen Stabyhoun

    Der Stabyhoun ist ein aktiver Hund, der eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung benötigt, um seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Eine hochwertige, proteinreiche Ernährung ist wichtig, um den Muskelaufbau und die Energieversorgung des Stabyhoun zu gewährleisten. Dabei solltest du darauf achten, dass das Futter ausreichend tierisches Protein aus guten Quellen wie Fleisch oder Fisch enthält.

    Neben Proteinen braucht der Stabyhoun auch gesunde Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe in seiner Ernährung. Gesunde Fette liefern notwendige Energie und unterstützen die Gesundheit von Haut und Fell. Gemüse und Obst können wichtige Vitamine und Ballaststoffe liefern, die zur Gesundheit des Verdauungssystems beitragen.

    Kohlenhydrate sollten ebenfalls Teil der Ernährung sein, allerdings ist hier die Qualität und Menge entscheidend. Bevorzuge komplexe Kohlenhydrate aus Quellen wie braunem Reis oder Süßkartoffeln und vermeide übermäßige Mengen an einfachen Kohlenhydraten, die zu Gewichtszunahme und Gesundheitsproblemen führen können.

    Obwohl Trockenfutter oft die praktischste Option ist, kann Nassfutter oder eine ausgewogene rohe Diät (Barfen) eine gute Möglichkeit sein, um Abwechslung in die Ernährung des Stabyhoun zu bringen und seine Gesundheit zu unterstützen. Bei der Fütterung mit Rohfutter oder beim Barfen ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass die Ernährung ausgewogen und sicher ist. Bei Unklarheiten solltest du dich immer an einen Tierarzt oder einen Ernährungsberater für Hunde wenden.

    Im Allgemeinen sollte die Menge der Nahrung, die du deinem Stabyhoun gibst, seiner Größe, seinem Alter, seinem Gewicht und seinem Aktivitätsniveau entsprechen. Übergewicht kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, daher ist es wichtig, das Gewicht des Stabyhoun im Auge zu behalten und seine Nahrungsaufnahme entsprechend anzupassen.

    Wasser ist ebenso ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung deines Stabyhoun. Stelle sicher, dass dein Hund immer Zugang zu frischem und sauberem Wasser hat, besonders nach dem Training oder der Jagd.

    Die Ernährung deines Stabyhoun sollte immer mit Sorgfalt und Bedacht gewählt werden, um sicherzustellen, dass er alle notwendigen Nährstoffe erhält und gesund und glücklich bleibt.

    Das Wesen und der Charakter des Stabyhouns

    Der Stabyhoun ist bekannt für seinen sanften, freundlichen und ausgeglichenen Charakter. Er ist ein sehr anhänglicher Hund, der eine enge Bindung zu seinem Besitzer und der Familie aufbaut. Seine Treue und sein Wunsch, seinem Menschen zu gefallen, machen ihn zu einem großartigen Begleiter.

    Er ist auch bekannt für seine Geduld und Ruhe, besonders im Umgang mit Kindern, was ihn zu einem idealen Familienhund macht. Er ist tolerant und gelassen, kann aber auch verspielt und energisch sein, wenn die Situation es erfordert.

    Trotz seiner ruhigen Natur ist der Stabyhoun ein wachsamer und mutiger Hund. Er zeigt ein starkes Schutzverhalten und ist immer bereit, seine Familie zu verteidigen, wenn er eine Bedrohung wahrnimmt. Er neigt jedoch nicht dazu, aggressiv zu sein, und seine Wachsamkeit äußert sich eher in Form von Aufmerksamkeit und Vorsicht.

    Der Stabyhoun ist intelligent und lernfähig, was ihn zu einem guten Schüler macht. Er reagiert gut auf positive Verstärkung und kann eine Vielzahl von Kommandos und Aufgaben lernen. Allerdings hat er auch eine unabhängige Seite und kann manchmal etwas stur sein, daher ist Geduld und Konsequenz in der Erziehung notwendig.

    Der Stabyhoun ist zudem ein sehr sozialer Hund, der den Kontakt zu anderen Hunden und Menschen genießt. Er kommt in der Regel gut mit anderen Haustieren aus und zeigt normalerweise keine Aggressivität gegenüber anderen Hunden. Allerdings sollte er, wie jeder Hund, schon als Welpe gut sozialisiert werden.

    Abschließend lässt sich sagen, dass der Stabyhoun ein liebevoller und zuverlässiger Hund ist, der sowohl für die Arbeit als Jagdhund als auch als Familienhund hervorragend geeignet ist. Seine sanfte und ausgeglichene Natur, gepaart mit seiner Intelligenz und Lernfähigkeit, macht ihn zu einem wunderbaren Begleiter.

    Das Aussehen des Stabyhouns

    Der Stabyhoun ist ein mittelgroßer Hund, der sowohl für seine körperliche Statur als auch für sein charakteristisches Fell bekannt ist. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 50 bis 53 cm, während Hündinnen etwas kleiner sind und eine Höhe von etwa 47 bis 50 cm erreichen.

    Er zeichnet sich durch seinen gut proportionierten Körperbau aus, der Stärke und Agilität widerspiegelt. Sein Körper ist etwas länger als hoch, mit einer tiefen Brust und einem gut entwickelten Skelett. Der Kopf des Stabyhouns ist mittelgroß und verfügt über einen starken, quadratischen Kiefer. Seine Ohren sind mittelgroß, hängend und haben eine typische runde Form. Die Augen sind mittelgroß und in der Regel dunkelbraun, was einen freundlichen und intelligenten Ausdruck verleiht.

    Das Fell des Stabyhouns ist eine seiner auffälligsten Eigenschaften. Es ist lang, glatt und dicht, was ihm einen ausgezeichneten Schutz vor dem Wetter bietet. Typisch für die Rasse sind die Farben Schwarz, Braun oder Orange, oft in Kombination mit Weiß. Der Stabyhoun kann entweder einfarbig oder mit markanten Flecken oder Abzeichen sein. Insbesondere der Kopf ist meist einfarbig, während der Körper oft mehrfarbig ist.

    Sein Schwanz ist lang und wird in der Regel fröhlich getragen, aber nicht über den Rücken gerollt. Bei Aufregung oder während der Arbeit kann der Schwanz aufrecht stehen, aber er wird nie über den Rücken gebogen.

    Die Gesundheit des Stabyhouns

    Insgesamt ist der Stabyhoun eine ziemlich robuste Rasse, die im Allgemeinen ein langes und gesundes Leben führen kann. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 13 bis 14 Jahren. Wie bei jeder Hunderasse gibt es jedoch genetische Gesundheitsprobleme, auf die geachtet werden sollte.

    Eine der häufigsten gesundheitlichen Bedenken in der Rasse ist Hüftdysplasie, eine Erbkrankheit, die die Entwicklung der Hüftgelenke beeinträchtigen kann. Züchter sollten ihre Hunde vor der Zucht auf Hüftdysplasie untersuchen lassen, um das Risiko zu minimieren.

    Ein weiteres Problem, das in der Rasse auftreten kann, ist Epilepsie. Obwohl es nicht häufig ist, tritt es in einigen Linien auf und kann durch genetische Tests identifiziert werden.

    Seltener, aber dennoch vorhanden in der Rasse, sind Augenerkrankungen wie progressive Retinaatrophie (PRA), eine degenerative Erkrankung, die zur Erblindung führen kann. Wiederum ist es wichtig, dass Züchter ihre Hunde auf diese Bedingungen testen und nur gesunde Tiere züchten.

    Obwohl diese Bedingungen besorgniserregend klingen können, ist es wichtig zu bedenken, dass viele Stabyhouns niemals eines dieser Gesundheitsprobleme erleben. Regelmäßige Tierarztbesuche und Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen, diese Bedingungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, und eine verantwortungsvolle Zucht kann das Risiko erheblich reduzieren.

    Im Allgemeinen benötigt der Stabyhoun eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung, um fit und gesund zu bleiben. Er kann dazu neigen, bei Überfütterung übergewichtig zu werden, was eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen kann, also ist es wichtig, sein Gewicht im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass er genug Bewegung bekommt.

    Zusammengefasst ist der Stabyhoun ein im Allgemeinen gesunder Hund, der mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit ein langes und glückliches Leben führen kann. Bei der Auswahl eines Welpen sollte immer auf verantwortungsbewusste Züchter geachtet werden, die die Gesundheit ihrer Tiere ernst nehmen und notwendige Gesundheitstests durchführen.

    So kann man einen Stabyhoun auslasten und trainieren

    Der Stabyhoun ist ein aktiver und intelligenter Hund, der sowohl körperliche als auch geistige Anregung benötigt, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du deinen Stabyhoun auslasten und trainieren kannst:

    Körperliche Auslastung: Der Stabyhoun liebt es, draußen zu sein und sich zu bewegen. Lange Spaziergänge, Wanderungen oder Fahrradtouren sind großartige Möglichkeiten, um deinen Hund körperlich auszulasten. Auch Spielzeiten im Garten oder im Park, bei denen er frei laufen und spielen kann, sind wichtig. Versuche, deinen Stabyhoun mindestens eine Stunde pro Tag aktiv zu halten.

    Training: Der Stabyhoun ist ein intelligenter Hund, der schnell lernt und gerne neue Aufgaben und Kommandos übernimmt. Nutze das Training nicht nur zur Gehorsamkeit, sondern auch als eine Möglichkeit, deinen Hund geistig zu fordern. Positive Verstärkung ist der effektivste Weg, um deinen Stabyhoun zu trainieren. Denk daran, dass Geduld und Konsequenz Schlüssel zum Erfolg sind.

    Hundesportarten: Aufgrund seiner Intelligenz und seines Arbeitseifers kann der Stabyhoun in verschiedenen Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Flyball erfolgreich sein. Diese Aktivitäten bieten eine gute Möglichkeit, deinen Stabyhoun sowohl körperlich als auch geistig zu fordern.

    Jagdtraining: Der Stabyhoun ist ein geborener Jagdhund und das Jagdtraining kann eine gute Möglichkeit sein, ihn auszulasten. Du kannst ihn trainieren, um Wild zu suchen, aufzustöbern und zu apportieren. Dies hält ihn nicht nur körperlich fit, sondern befriedigt auch seinen natürlichen Jagdinstinkt.

    Sozialisierung: Der Stabyhoun ist ein sozialer Hund, der den Kontakt zu anderen Hunden und Menschen genießt. Regelmäßige Treffen mit anderen Hunden, zum Beispiel in Hundeparks oder während gemeinsamer Spaziergänge, sind eine gute Möglichkeit, deinen Hund zu sozialisieren und ihn geistig zu stimulieren.

    Ein gut ausgelasteter und trainierter Stabyhoun ist ein glücklicher und ausgeglichener Hund. Denk daran, dass nicht nur die Quantität, sondern vor allem die Qualität der Beschäftigung wichtig ist. Indem du auf die Bedürfnisse deines Stabyhouns eingehst und ihn mit den richtigen Aktivitäten auslastest und trainierst, stärkst du die Bindung zu deinem Hund und sorgst dafür, dass er gesund und zufrieden ist.

    Für welche Jäger ist der Stabyhoun ein geeigneter Hund?

    Der Stabyhoun ist ein vielseitiger Jagdhund, der sowohl zur Nachsuche als auch zum Aufstöbern und Vorstehen eingesetzt werden kann. Daher ist er für Jäger geeignet, die einen Allrounder suchen, der in verschiedenen Jagdsituationen eingesetzt werden kann.

    Er ist besonders geeignet für Jäger, die eine enge Beziehung zu ihrem Hund haben und mit ihm zusammenarbeiten möchten, anstatt ihn nur als Werkzeug zu sehen. Der Stabyhoun ist ein anhänglicher Hund, der eine starke Bindung zu seinem Besitzer aufbaut und am besten arbeitet, wenn er als Teil des Teams angesehen wird.

    Aufgrund seiner ruhigen und ausgeglichenen Natur eignet sich der Stabyhoun auch gut für Jäger, die ihren Hund auch als Familienhund halten möchten. Er ist geduldig und sanftmütig, was ihn zu einem hervorragenden Begleiter für Familien mit Kindern oder anderen Haustieren macht.

    Darüber hinaus ist der Stabyhoun ein geeigneter Hund für Jäger, die bereit sind, Zeit und Mühe in das Training ihres Hundes zu investieren. Obwohl der Stabyhoun intelligent und lernwillig ist, erfordert seine Ausbildung Geduld und Konsequenz. Er reagiert am besten auf positive Verstärkung und braucht einen Besitzer, der bereit ist, ihn langsam und gründlich zu trainieren.


    Frequently Asked Questions

    Ist der Stabyhoun ein guter Familienhund?

    Wie viel Bewegung braucht ein Stabyhoun?

    Ist der Stabyhoun leicht zu trainieren?

    Wie groß wird ein Stabyhoun?

    Wie lange lebt ein Stabyhoun?

    Verliert der Stabyhoun viel Fell?

    Wie oft sollte ein Stabyhoun gefüttert werden?

    Sind Stabyhouns gesunde Hunde?

    Wie viel kostet ein Stabyhoun-Welpe?

    Ist der Stabyhoun ein guter Jagdhund?

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