Hunderasse
Schnauzer
Schnauzer werden auf deutschen Bauernhöfen als Wachhunde und Allzweckhunde gezüchtet. Ihre Vielseitigkeit, ihre mittlere Größe, ihr beschützendes Wesen und ihre Liebe zur Familie machen sie zu einer ausgezeichneten Begleithunderasse. Obwohl sie etwas territorial und stur sein können, sind Hunde dieser Rasse auch intelligent und energiegeladen. Wenn du ein erfahrener Hundeelternteil bist und einen Beschützer und besten Freund suchst, der dich auf deinen Abenteuern begleitet, könnte ein Schnauzer die richtige Rasse für dich sein!
Charakter:
clever, selbstsicher, allergikerfreundlich
Beliebtheit:
90 aus 356
Der freche, schnauzbärtige Schnauzer ist ein energiegeladener Bauernhund aus Deutschland. Sie sind die manchmal eigensinnigen, aber immer zuverlässigen mittelgroßen Mitglieder der Schnauzer-Rassefamilie. Ihr sportliches Aussehen ist ein Klassiker unter den Hunden.
Der Schnauzer ist ein mittelgroßer Hund, der zwischen 35 und 45 Pfund wiegt. Er ist größer als die Miniaturen und kleiner als die Riesen.
Sie sind freundliche Begleiter, aufmerksame Wachhunde, eifrige Hinterhof-Eichhörnchenjäger und sie eignen sich für Kinder und zum Beschützen von Angehörigen.
Mit einer festen, aber sanften Hand lassen sich die Standards wunderbar trainieren. Die Besitzer müssen ihrem Hund die Möglichkeit geben, seine lebhafte Sportlichkeit und seine hoch entwickelten Sinne zu nutzen.
Schnauzer
Herkunft und Geschichte
Deutsche Züchter waren in der Mitte des 19. Jahrhunderts an der Standardisierung dieser Rasse interessiert. Sie kreuzten den grauen Wolfsspitz und den schwarzen deutschen Pudel, um die charakteristische Haarfarbe und -struktur der Rasse zu erhalten.
Etwa zur gleichen Zeit wurden Schnauzer mit anderen Rassen gekreuzt, um zunächst den Zwergschnauzer und dann den Riesenschnauzer zu entwickeln.
Der Schnauzer hat eine lange Geschichte in seinem Heimatland Deutschland. Basierend auf Gemälden der Renaissancekünstler Rembrandt und Albrecht Dürer und einem Wandteppich von Lucas Cranach dem Älteren aus dem Jahr 1501, gibt es Hunde dieser Art schon seit mehreren Jahrhunderten.
In den Jahrhunderten vor der Mechanisierung der Landwirtschaft suchten Landwirte auf der ganzen Welt nach vielseitigen Hunderassen, die als Allzweckhelfer eingesetzt werden konnten. Landwirte in verschiedenen Regionen fanden unterschiedliche Lösungen für dieselbe Herausforderung, was zu so unterschiedlichen Rassen wie dem Kerry Blue Terrier (Irland), dem Rat Terrier (USA) und dem Belgischen Tervuren führte. In Deutschland begann die Suche nach dem idealen Hofhund mit der Rasse des Schnauzers.
Schnauzer
Temperament und Verhalten
Die Persönlichkeit des Schnauzers ist manchmal schelmisch, immer intelligent und unweigerlich würdevoll. Sie lernen schnell und wollen gefallen, was sie zu hervorragenden Therapiehunden macht.
Wenn es um Kinder geht, sind sie liebevolle Begleiter für die jüngeren Familienmitglieder.
Die ausgeprägten Sinne, die Intelligenz, die Trainierbarkeit, der Mut, die Ausdauer und das Durchhaltevermögen des Schnauzers haben einen Platz im Such- und Rettungswesen gefunden.
Viele von ihnen haben sich bei dieser lebenswichtigen Aufgabe hervorragend bewährt, und ihre geringe Größe ermöglicht es ihnen, Gebiete zu erkunden, die größere Hunde nicht erreichen können.
Schnauzer
Erscheinungsbild
Als Rentner
Schnauzer
Training und Erziehung
Schnauzer sind extrem schlau und gerissen. Eine frühe Sozialisierung im Welpenalter ist ein Muss.
Sie nehmen Ideen oder Übungen mit sehr wenigen Wiederholungen auf.
Ein großes Problem bei ihnen ist Übertraining. Nach ein paar Wiederholungen wird ihnen langweilig und sie schauen den Trainer untätig an.
Aufgrund ihrer Intelligenz brauchen sie Training. Wenn ihnen kein Tiertrainer etwas beibringt, lernen sie es von selbst. Allerdings ist es vielleicht nicht das, was der Besitzer lernen möchte.
Schnauzer
Gesundheit und Lebenserwartung
Schnauzer haben nur sehr wenige Gesundheitsprobleme. Es wird jedoch empfohlen, dass alle Zuchthunde geröntgt werden, um sicherzustellen, dass sie keine Hüftdysplasie haben, und dass sie jährlich auf Augenkrankheiten untersucht werden.
Ein regelmäßiger Besuch beim Tierarzt hilft dabei, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig wird auch eine frühzeitige Behandlung ermöglicht.
Schnauzer
Ernährung und Diät
Die empfohlene tägliche Nahrung für den Schnauzer ist 1 bis 2 Tassen hochwertiges Hundefutter pro Tag, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten.
Der Schnauzer sollte gut mit hochwertigem Hundefutter aus dem Handel oder selbst zubereitetem Futter zurechtkommen, das von deinem Tierarzt überwacht und genehmigt wird.
Stelle deinem Schnauzer immer frisches und sauberes Wasser zur Verfügung, um eine Dehydrierung zu verhindern.
Schnauzer
Pflege und Fellpflege
Schnauzer brauchen eine Menge Pflege, um gut auszusehen. Am besten bürstest du ihren Bart und ihre Beine täglich, um Verfilzungen zu vermeiden, und wäschst ihr Gesicht nach jeder Mahlzeit.
Das Fell eines Standardschnauzers musst du in der Regel alle vier bis sechs Monate mit der Hand entfernen, wenn du deinen Hund zur Schau stellen willst oder dir einfach gefällt, wie er aussieht. Wenn du das nicht möchtest, kann jeder Hundefriseur die Haare deines Tieres trimmen.
Bedenke aber, dass das Fell weicher wird und mehr Haare verloren gehen, wenn es nicht geschoren, sondern geschnitten wird.
Schneide die Nägel je nach Bedarf ein- oder zweimal im Monat. Wenn die Nägel zu lang sind, hörst du sie auf dem Boden knarren. Kurze Nägel halten ihre Füße in guter Form und verhindern, dass sie deine Beine zerkratzen, wenn sie dich begrüßen.
Schnauzer
Beschäftigung
Der Schnauzer ist eine energiegeladene Rasse. Sie lieben es, sowohl mit ihren Menschen als auch mit anderen Hunden zu spielen.
Sie bestehen darauf, in die Familienaktivitäten einbezogen zu werden, und hassen es, allein gelassen oder im Garten angebunden zu werden. Sie lieben lange Spaziergänge mit ihren Menschen.
Sie sind ideal für Leistungssportarten wie Agility, Stalljagd, Hüten und Rennen. Solange dein Mensch Spaß an einer Aktivität hat, machen die meisten Schnauzer mit Begeisterung mit.
