Anglo-Français de petite vénerie


 

Anglo-Français de petite vénerie
Bildquelle: Grace Jones
Stockmaß
zwischen 48 und 56 cm

Farben
dreifarbig, weiß mit schwarz, oder weiß mit orange

Funktion
Jagd- und Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 6.1 / 352

Herkunft
Frankreich





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Dieser Jagdhund wurde speziell für dieses Einsatzgebiet gezüchtet und hat somit eine tiefe und leicht gewölbte Brust, einen kräftigen Rücken und einen nicht zu schweren muskulösen Körperbau.

Charakter


Der Charakter des Anglo-Français de Petite Vénerie spiegelt sein Jagdwesen bestens wieder. Im Vordergrund steht demnach ein ausgeprägter Jagdinstinkt. Die Hunde sind sehr arbeitswillig. Bei der Jagd überzeugen sie mit Schnelligkeit und Ausdauer. Sie sind außerdem intelligent und gehorsam, was sie zu unkomplizierten Begleitern macht. Dafür muss jedoch frühzeitig mit der Erziehung begonnen werden, sodass der natürliche Jagdtrieb der Hunde von Anfang an gewisse Grenzen kennenlernt und die Hunde genau wissen, in welchem Rahmen sie sich bewegen können.
Zu seinem Besitzer baut der Anglo-Français de Petite Vénerie eine enge Bindung auf. Er zeigt sich loyal, vertraut und anhänglich. Zu Kindern hat er im Normallfall keinen Kontakt. Fremden Gegenüber verhalten sich die Hunde eher misstrauisch und reserviert.
Das Wesen des Anglo-Français de Petite Vénerie ist bei angemessener Forderung und Förderung ausgeglichen. Dazu benötigt er jedoch auch viel Platz, um sich nicht nur bei Spaziergängen zu bewegen. Er benötigt viel Auslauf und Beschäftigung, worüber sich die Besitzer von Beginn an im Klaren sein sollten.


Historie


Die Entstehung der Rasse Anglo-Français de Petite Vénerie ist auf zahlreiche Kreuzungen und Verbindungen verschiedener Rassen zurückzuführen. Mit dem Ziel, einen Hund für die Jagd auf Kleintiere zu erzeugen, wurden deshalb Hunde der Rasse Beagle, Briquet, Porcelaine, Poitevin, Bleu de Gascon und Harrier gepaart.
Der Rassenname weist auf den vielschichtigen Ursprung der Tiere hin und bedeutet übersetzt „Hund für die kleine Jagd“.
Im Jahr 1957 wurde die Rasse in Frankreich anerkannt.Erst 20 Jahre später wurde sie auch von der FCI anerkannt, wo sie heute die Standard Nummer 325 trägt und der Gruppe 6, Sektion 1.2 zugeordnet ist.


Erscheinungsbild


Der Anglo-Français de Petite Vénerie ist ein mittelgroßer Laufhund mit kräftigem, aber nicht schwerem Erscheinungsbild. Die Widerristhöhe der Hunde liegt bei 48 bis 56 cm, das Gewicht bei 15 bis 20 kg.
Das Haarkleid der Hunde ist kurz, glatt und dicht wie es bei Jagdhunden sehr oft der Fall ist. Meistens tragen die Vertreter dieser Rasse dreifarbiges Fell mit einem dunklen Nasenschwamm, es kommen aber auch zweifarbige Tiere vor, deren Fellfarben hauptsächlich weiß und orange sind. Ihr Nasenschwamm ist heller.
Die Lebenserwartung der Hunde beträgt im Durchschnitt etwa 10 Jahre.


Haltungsansprüche


Der hauptsächliche Einsatzbereich des Anglo-Français de Petite Vénerie liegt in der Jagd. Dabei eignet er sich sowohl für die Jagd auf kleinere Tiere als auch für die Meutejagd auf Füchse oder Rehe.
Auch als Begleithund ist der Anglo-Français de Petite Vénerie verwendbar, was allerdings durch seine Zwingerhaltung und seinen Einsatz als Arbeitshund eher selten vorkommt.
Die Hunde eignen sich außerdem für verschiedene Hundesportarten.



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