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Riesenschnauzer – gutmütiger Draufgänger mit viel Power

24.04.2024 - Lesedauer: 6 Minuten

Eine Nahaufnahme eines Riesenschnauzers.

Den Riesenschnauzer muss man einfach ins Herz schließen: Der große Vierbeiner mit dem charakteristischen Schnauzbart ist clever, verspielt, wachsam und liebt die Nähe zu seinen Menschen. Er eignet sich als Familienhund ebenso wie als Dienst- oder Therapiehund. Sein ihm anvertrautes „Rudel“ verteidigt er mit Leidenschaft und ist Fremden gegenüber eher zurückhaltend.

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Herkunft: Fleißige und treue Begleiter

Der Riesenschnauzer stammt von einer Hundefamilie ab, die in Süddeutschland und in den Alpen vom Mittelalter an weit verbreitet war: den sogenannten Bauern- und Metzgerhunden. Die robusten, kräftigen Tiere trieben das Vieh zusammen, begleiteten Transporte und bewachten ihr Territorium. Sie zogen mit Handwerkern und fahrenden Händlern durchs Land. Dabei bildeten diese Hunde zahlreiche Eigenschaften aus, die dem Schnauzer heute noch eigen sind: Wachsamkeit, Ausdauer, Belastbarkeit und Intelligenz. Die ersten Riesenschnauzer wurden Anfang des letzten Jahrhunderts in Deutschland gezüchtet und 1913 zum ersten Mal in ein Zuchtbuch eingetragen.

Im Gegensatz zum Riesenschnauzer gibt es auch den viel kleineren Zwergschnauzer, oder die mittelgroße Variante, den (Mittel-)Schnauzer. Ganz egal, für welche Ausgabe du dich entscheidest, typische Schnauzer sind sie alle!

Riesenschnauzer: Größe und Aussehen

Riesenschnauzer sind, wie der Name bereits vermuten lässt, die größten Vertreter ihrer Art. Sie werden ca. 60 bis 70 cm groß und bringen ein Gewicht von 35 bis 47 Kilogramm auf die Waage. Charakteristisch für das Aussehen des Riesenschnauzers ist der typische „Schnauzbart“ sowie die auffällig buschigen Brauen. Das Fell des Riesenschnauzers ist drahtig mit dichter Unterwolle und kommt in den Farben Schwarz und Grau vor. Die verschiedenen Grautöne werden auch als Pfeffer-Salz bezeichnet.

Steckbrief Riesenschnauzer

Rasse
Riesenschnauzer
Herkunft
Deutschland
Klassifikation
Gebrauchs- und Begleithund
Größe
60 bis 70 Zentimeter Widerristhöhe
Gewicht
35 bis 47 Kilogramm
Körperbau
kräftig, muskulös, leicht gedrungen
Augen
mittelgroße, ovale Augen in dunklem Farbton
Ohren
hoch angesetzte Klappohren
Fell und Farbe
dichtes drahtiges Haar in zwei Farbvarietäten: Schwarz und Pfeffersalz (Eisen- bis Silbergrau)
Besonderheiten
sollte keine Treppen steigen
Charakter
gutmütig, selbstsicher, treu, ausgeglichen, Fremden gegenüber misstrauisch, großer Bewegungsdrang
Pflege
mehrmals im Jahr trimmen
Gesundheit
Neigung zu Gelenkproblemen

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Riesenschnauzer: Charakter und Wesen

Der Riesenschnauzer hat von Natur aus ein ausgeglichenes und gutmütiges Wesen. Er ist sehr intelligent und lernwillig und zeichnet sich durch eine enge Bindung zu seinen Menschen aus. Seine Sinnesorgane sind hochentwickelt und zu den körperlichen Besonderheiten des Riesenschnauzers zählen neben Kraft und Ausdauer auch seine ausgeprägte Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen. Diese Kombination von charakterlichen und körperlichen Eigenschaften macht ihn zu einem beliebten Diensthund für Polizei und Rettungsdienst.

Der äußerst wachsame Vierbeiner ist Fremden gegenüber eher distanziert. Umso herzlicher und liebevoller geht er mit seiner Familie um: Seine offene und freudige Art macht ihn zu einem treuen Weg- und Spielgefährten. Ab und zu ist der sensible Riesenschnauzer etwas eigenwillig, doch meistens für jedes Abenteuer zu begeistern.

Ist der Riesenschnauzer ein Anfängerhund?

Der Riesenschnauzer ist trotz seines ausgeglichenen Charakters ein selbstbewusster und teilweise eigensinniger Hund und eignet sich daher eher nicht für Anfänger. Um das Temperament dieses Gebrauchshundes in die richtigen Bahnen zu lenken, bedarf es einer konsequenten Erziehung durch möglichst erfahrene Hundehalter:innen. Der Besuch einer Hundeschule ist daher absolut empfehlenswert. Der lerneifrige Hund erfüllt ihm gestellte Aufgaben mit großer Begeisterung und sollte auch geistig gefördert werden. Langweilt sich ein Riesenschnauzer, kann er unerwünschte Eigenarten oder Verhaltensweisen wie unkontrolliertes Bellen oder Zerstören von Gegenständen entwickeln.

Ist ein Riesenschnauzer ein Familienhund?

Sein treues und anpassungsfähiges Wesen macht den Riesenschnauzer durchaus zu einem guten Familienhund. Wichtig ist jedoch, den aktiven Vierbeiner angemessen auszulasten, damit er lernt, seine Kräfte richtig einzuschätzen und sich nicht langweilt. Seiner enormen Kraft ist er sich nämlich nicht immer bewusst. Deshalb eignet er sich eher als Familienhund in Haushalten mit älteren Kindern, die mit dem zuweilen stürmischen Verhalten des Riesenschnauzers umgehen können.

Für wen ist ein Riesenschnauzer geeignet?

Da Riesenschnauzer ursprünglich als Gebrauchshunde gezüchtet wurden, die sowohl zur Rattenjagd als auch als Wachhunde eingesetzt wurden, zeigt die Rasse auch heute noch einen gewissen Jagdtrieb und Beschützerinstinkt. Damit diese Eigenschaften nicht zu einem Problem im Alltag werden, solltest du von Anfang an auf die Erziehung und Sozialisation deines Welpen achten. Um dem Riesenschnauzer gerecht zu werden, ist ein regelmäßiges Aktivprogramm unerlässlich. Wenn du einen Riesenschnauzer kaufen möchtest, solltest du dir im Vorfeld darüber bewusst sein, dass diese Hunderasse ausreichend körperliche und geistige Beschäftigung braucht, für die du Zeit einplanen musst. Am besten geeignet ist der Riesenschnauzer daher für Menschen, die gerne und viel Zeit in der Natur verbringen und sich intensiv mit der Erziehung und dem Training ihres Hundes befassen möchten.

Wie viel Bewegung braucht ein Riesenschnauzer?

Ein Riesenschnauzer braucht viel Auslauf und artgerechte Beschäftigung: Je länger und schneller du mit ihm unterwegs bist, desto besser. Er begleitet dich beim Radfahren, Joggen und Reiten. Auch ausgedehnte Spaziergänge solltest du unbedingt regelmäßig in deinen Alltag integrieren können. Am wohlsten fühlt sich der Riesenschnauzer in der Natur. In der Stadt solltest du ihn daher nur halten, wenn sehr viel Auslauf im Grünen möglich ist. Seine Intelligenz, Ausdauer und Kraft stellt er auch beim Hundesport oder als Dienst- und Therapiehund gern unter Beweis.

Pflege und Gesundheit des Riesenschnauzers

Die Pflege des Riesenschnauzers ist vergleichsweise unkompliziert. Das kurze, drahtige Fell lässt du ganz einfach zwischen zwei- und viermal im Jahr im Hundesalon trimmen. Bürsten musst du es normalerweise nicht. Nur die langen Barthaare solltest du regelmäßig reinigen und kämmen.

Wie alle großen Hunderassen ist auch der Riesenschnauzer anfällig für Gelenkprobleme wie Hüftgelenksdysplasie und Knieerkrankungen. Eine Überbelastung der Gelenke wie zum Beispiel beim Treppensteigen solltest du daher möglichst vermeiden. Möchtest du mit deinem Liebling Hundesport treiben, kann eine Beratung in der Tierarztpraxis hilfreich sein, um die passende Sportart für deinen Vierbeiner auszuwählen. Agility ist aufgrund der vielen Sprünge beispielsweise nicht ideal für große und schwere Hunderassen wie den Riesenschnauzer geeignet. Übe stattdessen lieber Mantrailing oder vergleichbare Fährtenarbeit mit ihm.

Riesenschnauzer kaufen: Züchter oder Tierheim?

Wenn du einen Riesenschnauzer-Welpen kaufen möchtest, kannst du dich beispielsweise beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) über zugelassene Züchter informieren. Achte darauf, dass die Zuchtstätte einen seriösen und verantwortungsvollen Eindruck macht. Welpen vom Züchter sollten immer mit einer nachvollziehbaren Ahnentafel und den empfohlenen Grundimpfungen und Wurmkuren abgegeben werden. Das ist wichtig, um eine möglichst unvorbelastete Gesundheit deines neuen Vierbeiners zu garantieren.

Alternativ dazu kannst du dich auch im Tierheim nach einem Hund umsehen. Manchmal sind dort Riesenschnauzer abzugeben, die sich über ein liebevolles neues Zuhause sehr freuen würden. Größere Chancen hast du zudem, wenn es kein reinrassiger Hund sein muss, sondern du auch an einem Riesenschnauzer-Mischling interessiert bist. Der Riesenschnauzer-Labrador-Mix, bei dem ein Labrador und ein Riesenschnauzer verpaart werden, erfreut sich zum Beispiel immer größerer Beliebtheit.

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