Fischlexikon: Spectrolebias costai


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Süßwasserfische"

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Name:
Spectrolebias costai
(deutsch)
Zahnkärpflinge
Familie:
(deutsch)
Rivulidae
Gattung:
Gattung+Art:
Spectrolebias costai
gesamt:
2904 Fischarten

Übersicht

Spectrolebias costai ist ein kleiner Süßwasserfisch aus Südamerika und erreicht eine Länge von ca. 4 cm. Spectrolebias costai ist ein Eierlegender Zahnkarpfen (Killifisch) aus der Gattung Spectrolebias und der Familie Rivulidae.


Merkmale

Spectrolebias costai

Spectrolebias costai

Merkmale von Spectrolebias costai:

  • der Körper von Spectrolebias costai ist gestreckt und seitlich komprimiert
  • das Maul ist stark oberständig (der Unterkiefer steht hervor), die Lippen sind verdickt. Die Schnauze endet stumpf
  • die Grundfärbung der Männchen von Spectrolebias costai variiert von bläulich-schwarz bis türkis
  • auf den Körperflanken der Männchen zeigen sich vereinzelte helle Punkte, manchmal auch dunkle Querbänder, die sich bei dunkler Grundfärbung der Fische nur schwach abzeichnen
  • die Weibchen sind schlicht gräulich-braungefärbt
  • die unpaaren Flossen der Männchen von Spectrolebias costai sind meist dunkel-türkis gefärbt. Am Ansatz der Rücken- und Afterflossen zeigen sich einige helle Punkte. Beide Flossen zeigen kurz vor den Flossenenden ein leuchtend blauer Band
  • die Rücken- und Afterflossen der Männchen laufen hinten spitz zu, außerdem sind sie länger und höher als die der Weibchen

Größe

Spectrolebias costai erreicht eine maximale Länge von etwa 4 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Spectrolebias costai beträgt in freier Natur etwa 8-10 Monate. In Gefangenschaft kann dieser Zahnkärpfling etwa 12 Monate alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Spectrolebias costai stammt aus Südamerika, wo diese Fische im Einzugsgebiet des Araguaia-Tocantins-Flusses in Brasilien verbreitet sind. Das Habitat dieser Art Fische saisonal wasserführende Tümpel mit weichen Untergründen und braun gefärbtem Wasser.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 30 °C
pH-Wert: 6,0-6,8
Gesamthärte: 2-8° dH
Zucht: annuell (Fasertorf)
Aquarium: ab etwa 60 cm Beckenlänge (bei einer kleinen Gruppe)
Wasserregion: unten und Mitte
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet

Fütterung:
kleines Lebendfutter, Frostfutter

Haltung:
Spectrolebias costai sollte paarweise oder in einem Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen in einem Artbecken gehalten werden. Das Aquarium sollte eine dichte Randbepflanzung mit Javamoos oder anderen feinfiedrigen Pflanzen besitzen, die Beleuchtung sollte mit einigen Schwimmpflanzen wie z.B. Beispiel Wassersalat (Muschelblume) oder Schwimmfarnen abgeschattet werden. Es sollte auch etwas freier Schwimmraum zur Verfügung stehen und ausreichend Rückzugsmöglichkeiten wie z.B. Wurzelverstecke (Moorkienholz), Steinaufbauten, Tonröhren o.Ä. vorhanden sein.

Der Beckenboden sollte dunkel und weich sein (Torf, Sand). Die Filteranlage sollte gut eingefahren sein. Die Zugabe von einigen Seemandelbaumblättern oder Erlenzapfen stärkt das Immunsystem der Fische und beugt Krankheiten vor.

Eine starke Wasserströmung sollte unbedingt vermieden werden, am besten verzichtet man komplett auf eine Strömung, da diese von den Fischen nicht gut vertragen wird.

Zucht:
Das Wasser des etwa 20x30x20 cm großen Zuchtbeckens sollte eine Temperatur 18-20 °C haben und sehr weich sein. Nachdem die Fische geschlechtsreif sind, laichen sie das ganze Jahr über (Dauerlaicher).

Im Gegensatz zu den meisten anderen annuellen Arten "pflügen" diese Zahnkärpflinge ihre Eier nicht in das Bodensubstrat ein sondern lassen diese einfach auf das Bodensubstrat herabsinken. Die Diapause dauert bei dieser Art etwa 1-4 Monate (der Laich sollte regelmäßig kontrolliert werden).

Weitere Infos zur Haltung und Zucht dieser Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Spectrolebias".


Fortpflanzung

(siehe "Aquaristik -> Zucht").


Nahrung

Spectrolebias costai ernährt sich in der Natur hauptsächlich von Insektenlarven (z.B. Mückenlarven).


Krankheiten

Weitere Infos zu Krankheiten dieser Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Spectrolebias".


Literaturhinweis
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