Fischlexikon: Rotpunkt-Hechtling (Epiplatys lamottei)


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Name:
Rotpunkt-Hechtling
(deutsch)
Zahnkärpflinge
Familie:
(deutsch)
Nothobranchiidae
Gattung:
Gattung+Art:
Epiplatys lamottei
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Der Rotpunkt-Hechtling (Epiplatys lamottei) wird maximal etwa 7 cm lang und stammt aus Afrika, wo er in Guinea und Liberia verbreitet ist. Er gehört zur Gattung Epiplatys. Der Rotpunkt-Hechtling zählt zu den Killifischen (Eierlegenden Zahnkarpfen). Seine englische Bezeichnung lautet "Redspotted panchax".


Merkmale

Rotpunkt-Hechtling (Epiplatys lamottei)

Rotpunkt-Hechtling (Epiplatys lamottei)

Merkmale des Rotpunkt-Hechtlings:

  • der Rotpunkt-Hechtling besitzt einen gestreckten und stromlinienförmigen Körperbau, der hinten seitlich abflacht
  • das Maul ist oberständig (der Unterkiefer steht hervor) die Schnauze ist stumpf, die Lippen sind etwas verdickt, die Unterlippe hellblau gefärbt
  • die Körperflanken der Männchen des Rotpunkt-Hechtlings glänzen bläulich-violett. Sein Rücken ist bräunlich gefärbt
  • auf den Körperflanken der Männchen verlaufen mehrere Längsreihen roter Punkte zwischen den Kiemendeckeln und der Schwanzwurzel. Querbinden sind in der Regel nicht erkennbar
  • die After- und Schwanzflossen der Männchen sind bläulich gefärbt, die Rückenflosse ist grünlich. Die unpaarigen Flossen zeigen einen breiten rötlichen oder orangefarbenen Saum und sind mit zahlreichen roten Punkten und Strichen bedeckt. Die Brustflossen sind rötlich gefärbt und lang ausgezogen
  • die Weibchen des Rotpunkt-Hechtlings sind bräunlich gefärbt und zeigen einen schwachen bläulichen oder violetten Schimmer. Auf den Körperseiten verlaufen Längsreihen mit kleinen rötlichen Punkten. Bei Dunkelheit oder im erregten Zustand zeigen die Weibchen ein schwarzes Längsband und schmale Querbänder. Die Flossen der Weibchen sind farblos
  • Flossenformel: D 0/11-13, A 0/16-17
  • Schuppenformel: mLR 28-32

Größe

Der Rotpunkt-Hechtling (Epiplatys lamottei) erreicht eine maximale Länge von etwa 7 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Rotpunkt-Hechtlings (Epiplatys lamottei) beträgt etwa 4-5 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Rotpunkt-Hechtling (Epiplatys lamottei) stammt aus Afrika, wo er in Simandou (Oberguinea) und im nördlichen Liberia verbreitet ist. Sein Habitat sind kleine Bäche. Diese Gewässer führen ständig Wasser und trocknen saisonal nicht aus.


Aquaristik-Info

Temperatur: 20 °C - 24 °C
pH-Wert: 7,0-7,8
Gesamthärte: 2-12° dH
Zucht: nichtannuell (Wollmopp, Fasertorf, Pflanzen)
Aquarium: ab etwa 80 cm Beckenlänge
Wasserregion: oben
Schwierigkeit: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
kleines Lebendfutter, Frostfutter

Haltung:
Dieser Killifisch sollte als Paar oder als Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Das Becken sollte dicht bepflanzt werden (z.B. mit Javamoos, Anubias oder Javafarnen), Schwimmpflanzen sollten das Aquarium außerdem etwas abschatten. Diese Fische leben nahe der Wasseroberflache, auch nehmen sie Ihre Nahrung hauptsächlich an der Oberfläche auf.

Im Gegensatz zu vielen anderen Hechtlingen dieser Gattung vertragen diese Fische wöchentliche Wasserwechsel von bis zu 50%.

Eine Vergesellschaftung mit andern größeren und friedlichen Fischen, die am Boden leben (wie z.B. Antennenwelsen oder Zwergpanzerwelsen), ist bedenkenlos möglich.

Zucht:
Diese Fische sind nichtannuell (Substratlaicher), die Eier werden an feinfiedrige Pflanzen, Wollmopps oder Torffasern geheftet. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach etwa 14 Tagen. Die Wassertemperatur des Zuchtbeckens sollte etwa 22 °C betragen.

Da die Eier dieser Fische äußerst lichtempfindlich sind, sollte das Zuchtbecken unbedingt dunkel gehalten werden.

Weitere Infos zur Haltung und Zucht der Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Epiplatys".


Fortpflanzung

(siehe "Aquaristik -> Zucht").


Nahrung

Der Rotpunkt-Hechtling (Epiplatys lamottei) ernährt sich in freier Natur von Anflugnahrung, die ins Wasser fällt, Insektenlarven, kleinen Wirbellosen und Fischlarven. Er ist ein Lauerjäger der seine Nahrung durch plötzliches Vorstoßen (oder auch im Sprung) erbeutet.


Krankheiten

Weitere Informationen über Krankheiten dieser Fischart findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Epiplatys".


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Süßwasserfische der Welt, Günther Sterba, Urania Verlag, Leipzig 1990. ISBN: 3-89350-991-7
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