Obstsorten für den Garten :
Die Wilden sind zurück

Von Christa Hasselhorst
Lesezeit: 6 Min.
Die vielseitige Felsenbirne spendet auch köstliche Früchte
Eberesche, Felsenbirne und Quitte: Wildobstgehölze kommen wieder in Mode. Dafür gibt es mehr als nur einen guten Grund.

Unter „Wildes Obst“ werden „alle essbaren oder zum Genuss verwertbaren Früchte von Gehölzen summiert, die nicht zu den etablierten Obstsorten wie Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume und ähnlichen gehören“, erläutert Hans-Joachim Albrecht. Der Berliner hat ein ebenso kenntnisreiches wie praxisnahes Buch „Wildes Obst – Seltene Arten für den Garten“ (BLV) verfasst. Vierzig Jahre lang war Albrecht Leiter einer Zuchtstation für Gehölze in der traditionsreichen Berliner Baumschule Späth und brachte sogar eigene Züchtungen auf den Markt. Als Rentner hat er sein umfangreiches Wissen über Wildobstgehölze aufgeschrieben. Die Leidenschaft des heute Sechsundachtzigjährigen für diese Gehölze ist unvermindert groß, denn „sie erfüllen gleich zwei Zwecke: hoher Zierwert und Nutzung der Früchte, von denen die meisten viel vitaminhaltiger als Äpfel sind, für Menschen und Tiere“, sagt er. Mehr als vierzig Arten und viele neue kultivierte Sorten essbarer Ziergehölze hat er in seinem Buch vereint, hier sind die sieben attraktivsten.

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