Kathrin Ackermanns schwere Entscheidung: „Tatort“-Star trennt sich von ihrem Hund
Jagdhund-Mischling Anton lebt jetzt in neuer Familie
München – Es war eine emotional schwere Entscheidung: „Tatort“-Star Kathrin Ackermann (81) hat ihren geliebten spanischen Jagdhund-Mischling Anton (3) abgegeben.
„Er war einfach zu wild. Beim Gassigehen ist er mit meiner Hündin Melissa (6) öfter abgehauen. Die zwei gingen auf Jagd, kamen manchmal erst am nächsten Tag zurück“, sagt Kathrin Ackermann zu BILD. „Ich bin dann nachts öfter aufgewacht, hatte Sorge, dass sie vielleicht überfahren oder erschossen werden. Das war nix für meine Nerven.“ Eineinhalb Jahre hat die Mutter von TV-Kommissarin Maria Furtwängler versucht, das umtriebige Hunde-Gespann zu bändigen. „Aber ich kam gegen ihre Jagdleidenschaft nicht an. Die haben sich gegenseitig so hochgepusht. Ich bin sehr traurig und vermisse Anton. Melissa vermisst ihn auch, das tut mir leid. Er war sehr süß. Aber er lebt jetzt bei einer lieben Familie in Nordrhein-Westfalen und hat es dort auch sehr gut.“
„Podenko“-Mischling Anton kam im Alter von vier Monaten zu Tierfreundin Kathrin Ackermann nach Oberföhring. Er war von einer Tierschutz-Organisation aus den Straßen Portugals gerettet und an die Schauspielerin vermittelt worden. Viel Freude habe ihr der Hund gemacht, aber auch viel Stress. Im Alter von fünf Monaten verfing sich Anton beim Spazierengehen in einem Elektrozaun. Als Ackermann ihren jaulenden Vierbeiner befreien wollte, biss er sie in Hände, Arme und das linke Bein. Trotz der schmerzhaften Verletzungen hielt sie zu ihm. „Er konnte ja nichts dafür. Er hat das aus Angst gemacht.“
Jetzt musste sie sich dennoch von Anton trennen. Einen neuen Gefährten für ihre Mischlings-Hündin Melissa aus Rumänien, will Kathrin Ackermann nicht mehr. „Ich werde bald 82. Und es ist auch nicht möglich, zwei Hunde mit zum Set oder ins Theater zu bringen.“ Im April geht Kathrin Ackermann mit der Komödie „Harold & Maud“ auf Tournee. Immer mit dabei: Melissa. Am 5. April steht sie im Kultur- und Bildungszentrum Unterhaching auf der Bühne. Ihre Rolle: Die 79-Jährige Maud, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt. Und in die sich der todessüchtige, neurotische 18-Jährige Harold verliebt...