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Der Kurzhaar-Weimaraner (1)
von Trixi Gollwitzer

Mit einer Größe von 59 - 70 cm und einem Gewicht von 30 - 40 kg bei Rüden und 57 - 65 cm mit einem Gewicht von 25 - 35 kg für Hündinnen zählt der Weimaraner durchaus zu den großen Hunderassen. Das graue Fell variiert von silber- über reh- bis mausgrau, geringe weiße Abzeichen an der Brust und an den Zehen sind zulässig. Die Augenfarbe reicht von hell bis dunkel bernsteinfarben.
Das Kupieren der Rute ist beim Weimaraner und anderen kurzhaarigen Jagdhunden, die ihrem ursprünglichen Gebrauch gemäß eingesetzt werden sollen, in Deutschland weiterhin erlaubt.

Der Weimaraner ist ein muskulöser, ausdauernder Jagdgebrauchshund mit hervorragender Nase.
In der Regel intelligent, selbstbewusst und lernwillig, benötigt er jedoch eine konsequente Erziehung, da er sich sonst schnell zu einer regelrechten Plage entwickeln kann, was bei einem Hund von bis zu 70 cm Widerristhöhe nicht unproblematisch ist.
Durch sein außergewöhnliches Äußeres mit der seltenen grauen Farbe und den meist bernsteinfarbenen Augen, gewinnt er immer mehr Anhänger auch außerhalb von Jagdkreisen.
Als Interessent für diesen aktiven Hund sollte man sich jedoch im Klaren darüber sein, dass er sowohl geistige Beschäftigung z.B. in Form von Nasenarbeit wie Mantrailing, als auch genügend körperliche Auslastung benötigt. Auch der Jagdtrieb sollte nicht unterschätzt werden.
Bietet man dem Weimaraner genügend Abwechslung und Aktivität, so entwickelt er sich zu einem angenehm ruhigen Hausgenossen und aufmerksamen Begleiter.
Als Spätentwickler zeigt er seinen rassetypischen Schutz- und Wachtrieb oft erst mit drei bis vier Jahren. Diese Eigenschaften zusammen mit der ihm eigenen Schärfe können einem unvorbereiteten Hundehalter ebenso große Probleme bereiten wie seine gelegentliche Abneigung gegen fremde Personen.
Durch die Werbung zum Modehund avanciert, sieht man den Weimaraner leider auch immer öfter im Tierheim. Obwohl es für Nichtjäger in Deutschland nach wie vor relativ schwierig ist, einen Weimaraner mit Papieren zu erstehen, sollte man nicht der Versuchung erliegen, einen der mittlerweile vielen "schwarz" gezüchteten Welpen zu erwerben, die teilweise für sehr viel Geld abgeboten werden. Oft zeigen sich Wesensveränderungen und durch unbedachte Verpaarungen entstandene körperliche Schäden erst sehr viel später, obwohl die Welpen einen guten Eindruck erwecken.

Alle Fotos: T. Gollwitzer

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